DE4027370A1 - Vorrichtung zum einspritzen eines fluessigen kraftstoffes - Google Patents
Vorrichtung zum einspritzen eines fluessigen kraftstoffesInfo
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- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/46—Details, component parts or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus covered by groups F02M69/02 - F02M69/44
- F02M69/462—Arrangement of fuel conduits, e.g. with valves for maintaining pressure in the pipes after the engine being shut-down
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen
eines flüssigen Kraftstoffes in einen von einer starren Wand
umschlossenen Hohlraum einer Brennkraftmaschine, umfassend
eine Einspritzdüse, die mittels eines elastisch nachgiebigen
Ringelementes flüssigkeitsdicht in einer die Wandung durch
dringenden Bohrung festgelegt ist.
Eine solche Vorrichtung ist an sich bekannt. Die Einspritz
düse und die Wand sind dabei einander unverrückbar zugeord
net, wobei das elastisch nachgiebige Ringelement lediglich
eine radiale Verpressung zwischen der Bohrung und der
Einspritzdüse erfährt und nur der Abdichtung des Ringspaltes
zwischen beiden dient. Die Gebrauchsdauer der Einspritzdüse
ist wenig befriedigend. Auch wird die unzureichende Dosier
genauigkeit beim Erreichen bestimmter Drehzahlen beanstandet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Vorrichtung derart weiterzuentwickeln, daß sich im gesamten
Drehzahlbereich der damit ausgerüsteten Brennkraftmaschine
eine verbesserte Dosiergenauigkeit der jeweils eingespritz
ten Kraftstoffmenge ergibt sowie eine verbesserte Gebrauchs
dauer.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen
die Unteransprüche Bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, daß
das Ringelement die Einspritzdüse einfederbar berührt und
daß das Ringelement eine Federelastizität c aufweist, die so
mit der Trägheitsmasse der Einspritzdüse abgestimmt ist, daß
die Resonanzfrequenz
der aus der Einspritzdüse und dem Ringelement gebildeten
Einheit kleiner ist als das 5-10fache der Frequenz, die die
Brennkraftmaschine beim Erreichen ihrer Betriebsfähigkeit
aufweist. Die Einspritzdüse ist hierdurch in bezug auf
funktionsbeeinträchtigte Schwingungen der Brennkraftmaschine
in ausgezeichneter Weise isoliert. Sowohl hinsichtlich der
Dosiergenauigkeit als auch hinsichtlich der Gebrauchsdauer
ergibt sich eine deutliche Verbesserung.
In Hinsicht auf eine Verbesserung der Gebrauchsdauer besteht
die Möglichkeit, das Ringelement als Gummimetallelement zu
gestalten. Es sollte darüber hinaus im Hinblick auf das
Auftreten von gelegentlichen extremen Ausschlägen der
Brennkraftmaschine eine progressive Federungscharakteristik
haben, um auch in solchen Fällen eine Einleitung von Schlag
belastungen zu unterdrücken.
Eine besonders dauerhafte Verbindung zwischen der Einspritz
düse und der Wand wird dann erhalten, wenn das Ringelement
auf einer Führungshülse abgestützt ist, die die Bohrung in
axialer Richtung überragt. Dabei hat es sich als besonders
vorteilhaft bewährt, wenn das Ringelement zumindest zwei
Teilelemente umfaßt, die einen Abstand voneinander haben.
Zumindest eines der Teilelemente soll bei einer solchen
Ausführung im Bereich des vorderen und zumindest ein Teil
element im Bereich des hinteren Endes der Einspritzdüse
vorgesehen werden. Die Justierungen der Einspritzdüse lassen
sich hierdurch auch am langfristigen Gebrauch zuverlässig
unterdrücken.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung weiter verdeutlicht. Diese zeigt eine beispiel
hafte Ausführung der Vorrichtung in längsgeschnittener
Darstellung.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung dient zum
Einspritzen eines flüssigen Kraftstoffes in einen von einer
starren Wand 1 umschlossenen Hohlraum einer Brennkraft
maschine. Sie umfaßt eine Einspritzdüse 2, die mittels eines
elastisch nachgiebigen Ringelementes 3 flüssigkeitsdicht und
axial beweglich in einer Führungshülse 5 gelagert ist, die
unverrückbar in einer Bohrung der Wand 1 befestigt ist. Das
Ringelement 3 besteht aus zwei Teilelementen 3.1; 3.2, von
denen das eine im Bereich des vorderen und das andere im
Bereich des hinteren Endes der Einspritzdüse angeordnet ist.
Der axiale Abstand zwischen beiden ist etwa so groß bemessen
wie der Durchmesser des größeren der beiden Teilelemente
3.2. Eine metallische Berührung zwischen der Einspritz
düse 2, der Führungshülse 5 und der Wand 1 ist nicht vorhanden.
Die Einspritzdüse 2 vermag sich dadurch relativ zu der
Führungshülse 5 und der Wand 1 frei zu bewegen.
Daß die beiden Teilelemente 3.1; 3.2 umfassen Ringelement 3
weist in seiner Gesamtheit eine Federelastizität c auf, die
so mit der Trägheitsmasse m der Einspritzdüse 2 abgestimmt
ist, daß die resultierende Resonanzfrequenz
der aus der Einspritzdüse 2 und dem Ringelement 3 gebildeten
Einheit kleiner ist als diejenige Frequenz, die die Brenn
kraftmaschine beim Erreichen ihrer Betriebsfähigkeit auf
weist. Funktionsbeeinträchtigende Schwingungen der Brenn
kraftmaschine werden hierdurch in zuverlässigerweise von der
Einspritzdüse ferngehalten. Neben einer großen Dosiergenauig
keit der Einspritzdüse wird hierdurch eine wesentliche
Verbesserung der Gebrauchsdauer erzielt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Einspritzen eines flüssigen Kraftstoffs
in einen von einer starren Wand umschlossenen Hohlraum
einer Brennkraftmaschine, umfassend eine Einspritzdüse,
die mittels eines elastisch nachgiebigen Ringelementes
flüssigkeitsdicht in einer die Wandung durchdringenden
Bohrung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringelement (3) die Einspritzdüse (2) einfederbar
berührt und daß das Ringelement (3) eine Federelastizi
tät c aufweist, die so mit der Trägheitsmasse m der
Einspritzdüse (2) abgestimmt ist, daß die Resonanzfre
quenz
der aus der Einspritzdüse (2) und dem Ringelement (3)
gebildeten Einheit kleiner ist als das 5-10fache
derjenigen Frequenz, die die Brennkraftmaschine beim
Erreichen ihrer Betriebsfähigkeit aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringelement (3) als Gummimetallelement gestal
tet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Ringelement (3) eine progressive Fede
rungscharakteristik aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Ringelement (3) auf einer Führungshülse
(5) abgestützt ist und daß die Führungshülse (5) die
Bohrung (4) in axialer Richtung überragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Ringelement (3) zumindest zwei Teilele
mente (3.1; 3.2) umfaßt und daß die Teilelemente (3.1;
3.2) einen Abstand voneinander haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teilelement (3.1) im Bereich des
vorderen und zumindest ein Teilelement (3.2) im Bereich
des hinteren Endes der Einspritzdüse (2) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027370 DE4027370A1 (de) | 1990-08-30 | 1990-08-30 | Vorrichtung zum einspritzen eines fluessigen kraftstoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027370 DE4027370A1 (de) | 1990-08-30 | 1990-08-30 | Vorrichtung zum einspritzen eines fluessigen kraftstoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027370A1 true DE4027370A1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6413187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904027370 Withdrawn DE4027370A1 (de) | 1990-08-30 | 1990-08-30 | Vorrichtung zum einspritzen eines fluessigen kraftstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027370A1 (de) |
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- 1990-08-30 DE DE19904027370 patent/DE4027370A1/de not_active Withdrawn
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