DE4027020A1 - Verfahren und vorrichtung zur feststellung des vorhandenseins von metallischen bewehrungselementen in der umgebung von bohrloechern in beton-bauteilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur feststellung des vorhandenseins von metallischen bewehrungselementen in der umgebung von bohrloechern in beton-bauteilenInfo
- Publication number
- DE4027020A1 DE4027020A1 DE19904027020 DE4027020A DE4027020A1 DE 4027020 A1 DE4027020 A1 DE 4027020A1 DE 19904027020 DE19904027020 DE 19904027020 DE 4027020 A DE4027020 A DE 4027020A DE 4027020 A1 DE4027020 A1 DE 4027020A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- field
- bore
- probe
- rod
- probe according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D7/00—Accessories specially adapted for use with machines or devices of the preceding groups
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V3/00—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
- G01V3/08—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
- G01V3/10—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
- G01V3/104—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung des
Vorhandenseins von metallischen Bewehrungselementen im
Innern von Beton-Bauteilen innerhalb eines vorgegebenen
Abstandes von einer in den Beton-Bauteil eingebrachten Boh
rung sowie eine Sonde zur Durchführung des Verfahrens.
Stahlbewehrter Beton ist einer der bevorzugten Baustoffe
für höchstbeanspruchte Baukonstruktionen. Die Dauerbean
spruchbarkeit solcher Konstruktionen setzt voraus, daß die
Stahlbewehrung im Beton-Bauteil allseitig von Beton
umschlossen ist. Außerdem muß auch gewährleistet sein, daß
bei nachträglicher Erweiterung oder Anschlüssen an Bau
konstruktionen die metallischen Bewehrungselemente nicht
freigelegt oder gar mechanisch beschädigt werden. In vielen
Fällen müssen nun aber nachträglich Bohrungen in Betonkon
struktionen eingebracht werden, um beispielsweise Konstruk
tionen an oder auf dem jeweiligen Betonbauteil zu ver
ankern. Dabei müssen die Bohrungen sorgfältig so positio
niert werden, daß die Bewehrungselemente nicht nur nicht
beschädigt werden, sondern in solchem Abstand von der Boh
rung verlaufen, daß die Korrosionsgefahr ausgeschlossen
ist. In der Praxis wird versucht dies dadurch zu gewähr
leisten, daß die Lage der Bohrungen unter Berücksichtigung
vorhandener Bewehrungspläne festgelegt und zusätzlich vor
der Einbringung der Bohrung mit zerstörungsfrei arbeitenden
Metall-Suchsonden überprüft wird, ob innerhalb des Beton-
Bauteils im vorgesehenen Bohrlochbereich Bewehrungselemente
vorhanden sind. Leider sind Bewehrungspläne nicht immer so
genau wie hierfür erforderlich und bei der Ausführung von
Betonkonstruktionen wird in der Praxis auch oft abweichend
von einem vorgegebenen Bewehrungsplan gearbeitet. Schließ
lich kann es beim Abgießen des Betons in Einzelfällen auch
zu Versetzungen von Bewehrungselementen kommen, so daß die
Lagebestimmung einer Bohrung in einer fertigen Betonkon
struktion ausgesprochen problematisch ist. Die vorhandenen
Metall-Suchsonden, die auf elektromagnetischer Basis
arbeiten, können dann zwar eine Hilfe bezüglich der oberen
Bewehrungslagen geben, sie sind jedoch nicht dazu geeignet,
unter der ersten Bewehrungslage tiefer im Beton vorgese
henen Bewehrungslagen zu ermitteln, da die obersten Beweh
rungslagen als Abschirmung wirken.
Es ist beispielsweise immer riskant, nachträglich tiefere
Bohrungen in Betonkonstruktionen einzubringen, in denen
beispielsweise die bekannten Schwerlast-Metalldübel gesetzt
werden sollen. Selbst wenn die Bohrung beim Bohrvorgang
nicht auf ein Bewehrungselement trifft, ist noch nicht
gewährleistet, daß ein solches Bewehrungselement nicht in
zu geringem Abstand von der Bohrung verläuft. Besonders
problematisch wird diese Tatsache dann, wenn die Bohrung
zum Setzen von formschlüssig zu verankernden Dübeln, z. B.
den von der Anmelderin unter der Bezeichnung "Ultra-Plus-"
vertriebenen formschlüssig setzbaren Ankern oder Dübel
dienen soll, da dann nachträglich mittels eines geeigneten
Hinterschnitt-Bohrers im Innern der Bohrung ein im Durch
messer vergrößerter Hinterschnitt erzeugt wird, welcher ein
in unmittelbarer Nähe der Vorbohrung vorbeigeführtes - und
durch die Vorbohrung gegebenenfalls noch nicht freigelegtes
- Bewehrungselement freilegt, wobei es im Extremfall sogar
zu einer mechanischen Beschädigung des Bewehrungselements
durch den Hinterschnittbohrer kommen kann. Es besteht daher
ein dringendes Bedürfnis, eine Möglichkeit zur Feststellung
der Lage von Bewehrungselementen im Innern von Betonbau
teilen in bezug auf eine zuvor eingebrachte Bohrung zu
schaffen, um sicherzustellen, daß die Bewehrungselemente
einen Mindestabstand von der eingebrachten Vorbohrung
haben, so daß sie auch durch einen Hinterschnitt noch nicht
freigelegt werden.
Umgekehrt ist es in bestimmten anderen Fällen auch erfor
derlich, nachträglich Bohrungen im Beton so anzuordnen, daß
sie möglichst nahe an Bewehrungselementen liegen, ohne
diese jedoch zu beschädigen. Als Beispiel hierfür sei
erwähnt, daß die Bewehrung von Betonkonstruktionen nach
träglich mit einem aktiven anodischen Korrosionsschutz aus
gerüstet werden sollen, weil beispielsweise festgestellt
wird, daß unerwartete Korrosionseinflüsse gegeben sind.
Hierfür müssen Korrosions-Schutzelektroden nachträglich so
in den Beton eingebracht werden, daß sie einen gewissen
Mindestabstand von den zu schützenden Bewehrungselementen
haben, da andernfalls der angestrebte Korrosionsschutz
nicht oder nicht in vollem Umfange erreicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zur Feststellung des Vorhandenseins von metallischen
Bewehrungselementen im Innern von Beton-Bauteilen innerhalb
eines vorgegebenen Abstandes von einer in den Beton-Bauteil
eingebrachten Bohrung zu schaffen, welches innerhalb des
interessierenden Abstandsbereiches eine hinreichend genaue
Feststellung des Abstandes des Bewehrungselements von der
Bohrung zu ermitteln erlaubt. Außerdem soll eine diese
Abstandsbestimmung ermöglichende Sonde geschaffen werden.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mittels einer in die zu untersuchende Bohrung einführbaren
Sonde ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld vorge
gebener Konfiguration und Stärke erzeugt wird, daß die
Sonde unter Messung des von ihr erzeugten Feldes in die
Bohrung eingeführt wird, und daß infolge von innerhalb des
vorgegebenen Abstandes von der Bohrung im Beton-Bauteil
vorgesehener metallischer Bewehrungselemente entstehende
Beeinflussung des Feldes zur Entwicklug eines akustischen
und/oder optischen Signals verwendet werden, welche dann
also anzeigt, daß beispielsweise in dieser Bohrung in der
gemeldeten Tiefe kein Hinterschnitt eingearbeitet werden
darf, um das durch das Signal gemeldete Bohrungselement
nicht freizulegen.
Dabei kann es zweckmäßig sein so zu verfahren, daß ein
magnetisches oder elektromagnetisches Feld von in bezug auf
die Längsmittelachse der zu untersuchenden Bohrung ver
gleichsweise geringer axialer und vergrößerter radialer
Erstreckung erzeugt wird, um eine genaue tiefenmäßige
Lagenfeststellung der durch das entwickelte Signal ange
zeigten Bewehrungselemente zu ermöglichen.
Wenn ausschließlich festgestellt werden soll, ob innerhalb
einer bestimmten Tiefe bzw. innerhalb eines bestimmten
Tiefenbereichs unabhängig von der genauen Lage des Beweh
rungselementes in bezug auf die Bohrung in einem vorgegebe
nen Abstand ein oder mehrere Bewehrungselemente vorhanden
sind, kann eine Sonde mit einem in konzentrischen Abständen
von der Bohrungs-Längsmittelachse über 360° im wesentlichen
gleiche Feldstärke aufweisenden Feld verwendet werden.
Alternativ kann auch eine Sonde mit einem sich von der
Bohrungs-Längsmittelachse aus bevorzugt in eine Richtung
radial erstreckenden Feld verwendet werden. Durch Drehen
der Sonde innerhalb der Bohrung kann dann auch die genaue
Lage des bzw. der Bewehrungselemente in bezug auf die
Bohrung ermittelt werden.
Die Sonde zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
weist vorzugsweise einen langgestreckten stabförmigen
Schaft auf, dessen Länge wenigstens gleich der Tiefe und
dessen Durchmesser zumindest geringfügig kleiner als der
Durchmesser der zu untersuchenden Bohrung ist und einen an
dem in die Bohrung einzuführenden Vorderende des stabförmi
gen Schafts angeordneten Generator für ein magnetisches
oder elektromagnetisches Feld von vergleichsweise hoher
radialer und geringer axialer Erstreckung hat, und mit
einer die Feldstärke und/oder den Fluß des erzeugten Feldes
messendes und die Änderung der gemessenen Werte des Feldes
über einer vorgegebenen Größe zu einem elektrischen Signal
aufbereitenden Sensor-Einrichtung versehen ist.
Der Feld-Generator kann in einem ersten Ausführungsbeispiel
von zwei voneinander beabstandeten, an dem in die Bohrung
einzuführenden Vorderende der Sonde angeordneten Permanent-
Magneten gebildet werden, welche mit gleicher Polung gegen
einandergerichtet angeordnet sind. Durch diese gegeneinan
dergerichtete Polung der Magneten wird ein in Axialrichtung
zusammengedrücktes, radial vergrößertes Magnetfeld erzeugt,
welches durch sogenannte (bekannte), den magnetischen Fluß
messende Feldplatten oder Hall-Elemente überwachbar ist,
wobei den Feldplatten dann eine die von diesen erzeugten
elektrischen Signale verarbeitende Verstärkerschaltung
zugeordnet ist. Beeinflussung des elektromagnetischen
Feldes durch in der Nachbarschaft der Bohrung vorhandene
metallische Bewehrungselemente werden dann bei eingeführtem
Sensor durch eine Änderung des von den Feldplatten gemesse
nen magnetischen Flusses und der Entwicklung eines ent
sprechenden Signals ermittelt.
Der Feld-Generator kann in einer zweiten, bevorzugten Aus
führungsform an seinem in die Bohrung einzuführenden Vor
derdende einen Abstands-Sensor in Form einer auf einem
stabförmigen Ferritkern vorgesehenen Spule aufweisen, die
über eine Generator- und Meß-Schaltung an eine Gleichstrom
quelle anschließbar ist, wobei die Längsmittelachse des
Ferritkerns rechtwinklig zur Längsmittelachse des stabför
migen Schafts ausgerichtet ist und in der elektrische Ver
bindung zwischen der Gleichstromquelle und dem Sensor eine
einen akustischen und/oder optischen Signalgeber ansteu
ernde Schaltung vorgesehen ist, die derart abgeglichen ist,
daß der Signalgeber bei ungestörtem Feld kein und bei
Störung des Feldes durch ein in der Nähe des Sensors
befindliches metallisches Bewehrungselement jedoch ein
Signal entwickelt.
Auf dem stabförmigen Schaft wird zweckmäßig ein über den
Durchmesser des Schafts vorstehender Anschlag zur Begren
zung der Einschubtiefe des Schafts in eine zugehörige Boh
rung angeordnet, wobei der Anschlag zur Veränderung der
Einschubtiefe in Längsrichtung des Schafts zweckmäßig ver
stellbar und in wählbaren Stellungen auf dem Schaft fest
legbar ausgebildet wird.
Zweckmäßig wird dieser Anschlag als Klemmring ausgebildet,
wobei es sich empfiehlt, den Schaft mit einer Meßskala zu
versehen, deren O-Punkt zumindest angenähert mit der
Mittelachse des Feld-Generators zusammenfällt, so daß diese
Meßskala gleichzeitig eine genaue Bestimmung der Tiefenlage
eines gegebenenfalls ermittelten Bewehrungselements ermög
licht.
In dem bei der Messung nicht in die zugehörige Bohrung ein
geführten rückwärtigen Endbereich empfiehlt es sich, den
Schaft mit einem die Lage der Längsmittelachse des Ferrit-
Kerns des Abstands-Sensors anzeigenden Markierung zu verse
hen. Da der Ferritkern ein bevorzugt in eine bestimmte
Richtung gerichtetes Feld erzeugt, ermöglicht die Markie
rung dann die genaue Bestimmung der Lage eines gegebenen
falls ermittelten Bewehrungselements in bezug auf die Boh
rung.
Um die Sonde unabhängig von äußeren Stromquellen betreiben
zu können, empfiehlt es sich, als Gleichstromquelle eine im
stabförmigen Schaft austauschbar einsetzbare Batterie oder
einen im stabförmigen Schaft angeordneten wiederaufladbaren
Akkumulator vorzusehen.
In der elektrischen Verbindung der Gleichstromquelle mit
der Abstands-Sonde und/oder der Steuerschaltung wird dann
zweckmäßig ein Ein-/Aus-Schalter angeordnet, welcher die
Gleichstromquelle bei in der Ausschaltstellung befindlichem
Schalter von den angeschlossenen Verbrauchern, d. h. der
Spulen-Wicklung des Ferritkerns und der Steuerschaltung
trennt.
Wenn für die zu untersuchende Beton-Konstruktion ein Wech
selstrom-Netz zur Verfügung steht, kann die Sonde auch so
ausgebildet sein, daß der Feld-Generator eine im vorderen
Endbereich des stabförmigen Schafts angeordnete, an eine
Wechselstromquelle anschließbare Spule zur Erzeugung eines
elektromagnetischen Wechselfeldes und die Sensor-Einrich
tung eine zweite Spule aufweist, an welcher eine Meßein
richtung für die durch das in der ersten Spule erzeugte
Feld induzierte elektrische Wechselspannung aufweist. Ände
rungen der in der zweiten Spule gemessenen Wechselspannung
sind dann wieder ein Zeichen für das Vorhandensein eines
metallischen Bewegungselement in Bohrungsnähe.
Die erste und die zweite Spule können dann mit rechtwinklig
zur Längsmittelachse des stabförmigen Schafts verlaufenden
Mittelachse verlaufenden und ihrerseits rechtwinklig zuein
ander angeordneten Mittelachsen angeordnet werden.
Eine besonders gute Meßgenauigkeit wird dann erhalten, wenn
die erste und/oder die zweite Spule in der in Richtung
ihrer Mittelachsen gesehenen Draufsicht jeweils einen
rechteckigen Windungsverlauf haben, so daß ihre äußeren
Windungen in unmittelbarer Nähe der Außenflächen des
Sonden-Rohres angeordnet werden können.
Die Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit der Zeich
nung mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, und
zwar zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen stahlbewehr
ten Beton-Bauteil, der mit einer Hinter
schnittbohrung versehen ist, wobei die
Schnittführung in Fig. 2 durch die Pfeile
1-1 markiert ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Beton-Bauteil,
gesehen in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen mit einer zylindrischen Bohrung ver
sehenen Teilschnitt eines Beton-Bauteils,
in welchen eine Sonde gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung einge
führt ist;
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens geeigneten Sonde;
Fig. 5 eine schematische elektrische Schaltung der
in Fig. 4 gezeigten Sonde; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus
eines dritten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Sonde.
In den Fig. 1 und 2 ist im Schnitt bzw. der Draufsicht
ein Teilabschnitt 10 einer Betonwand gezeigt, die - in
unterschiedlichen Tiefenabständen - mit von sich kreuzenden
Stabstählen 12, 14 gebildeten metallischen Bewehrungsele
menten armiert ist. In die Wand ist eine Bohrung 16 einge
bohrt, die zur Verankerung einer schwingungsbeanspruchten
Konstruktion o. dgl. vorgesehen sein möge. Die Verankerung
soll mittels formschlüssig in der Bohrung zu setzenden
Ankern erfolgen, wofür die Bohrung 16 in hinreichendem
Abstand von der Wandoberfläche mit einem Abschnitt ver
größerten Durchmessers 18 versehen werden muß, welcher eine
rückwärts, d. h. zur Bohrungsmündung gewandten, Hinter
schnittfläche 19 bildet, an welcher der Befestigungsanker
verriegelbar ist. In den Zeichnungsfiguren ist erkennbar,
daß die Bohrung 16 selbst zwar mit Abstand von den Beweh
rungselementen 12, 14 verläuft, daß aber beim nachträg
lichen Einbringen der hinterschnittenen Bohrung 18 im
Tiefenbereich der sich kreuzenden Bewehrungselemente 14 die
Gefahr besteht, daß die in der Nähe der Vorbohrung befind
lichen Bewehrungselemente 14 vom Hinterschnittbohrer frei
gelegt werden, wobei im ungünstigsten Falle vom Bohrer
sogar Material von den Bewehrungselementen spanend abgetra
gen wird. Diese Bewehrungselemente würden dadurch nicht nur
im freiliegenden Oberflächenbereich der Korrosion ausge
setzt sein, sondern auch im Sinne einer Kerbwirkung
geschwächt, was insbesondere bei den in Spannbeton einge
setzten, unter Zugvorspannung stehenden Spannstählen fatale
Folgen bis zum Bruch haben kann. Dabei ist in Fig. 1
ersichtlich, daß es bei Veränderung des Abstands der im
Durchmesser vergrößerten Hinterschnittbohrung 18 von der
Wandoberfläche durchaus möglich ist, Positionen für die
Hinterschnittbohrung 18 zu finden, in denen die Gefahr der
Freilegung oder Beschädigung von Bewehrungselementen 14
nicht besteht. Solch eine zulässige Position der Hinter
schnittbohrung 18 ist in Fig. 1 strichpunktiert darge
stellt. Es ist ersichtlich, daß die Feststellung einer
solchen zulässigen Position für die Hinterschnittbohrung
erfordert festzustellen, in welchem Abstand von der Wand-
Oberfläche sich Bewehrungselemente 14 zu nahe an der Boh
rung 16 befinden.
In Fig. 3 ist die Feststellung der Tiefenlage eines Beweh
rungselements 14 in der Nähe einer Vorbohrung 16 durch eine
Sonde 20 veranschaulicht. Diese Sonde weist am in die Boh
rung eingeführten vorderen Ende ihres stabförmigen Schafts
22 in geringem Abstand voneinander zwei Permanent-Magneten
M auf, die so angeordnet sind, daß ihre einander zugewand
ten Stirnflächen eine gleichsinnige Polung aufweisen. Das
resultierende Magnetfeld erhält dann die schematisch
gestrichelt angedeutete, in Axialrichtung des Schafts 22
der Sonde 20 zusammengedrückte und in Radialrichtung ausge
dehnte Konfiguration. Dieses Magnetfeld kann durch Teil
einer Verstärkerschaltung bildende, an der Sonde vorgese
hene Feldplatten auf Veränderungen des magnetischen Flusses
überwacht werden, die aufgrund von in den Bereich des
Magnetfeldes gelangenden Bewehrungselementen entstehen. So
können an der Sonde vier Feldplatten in einer Brückenschal
tung zusammengeschaltet eingesetzt werden, die bei unge
störtem magnetischen Feld abgeglichen ist. Beeinflussungen
des Magnetfeldes durch ein Bewehrungselement führen dann zu
einer Verstimmung der bis dahin abgeglichenen Brückenschal
tung und der entstehende Strom kann zur Entwicklung eines
optischen oder akustischen Signals verwendet werden. Die
genaue Tiefe des Bewehrungselements läßt sich dann dadurch
feststellen, daß die Länge des in die Bohrung eingeführten
Teils der Sonde bei einem auftretenden Signal gemessen oder
an einer auf der Sonde selbst vorgesehenen Meßskala abgele
sen wird. Die so ausgestaltete Sonde erlaubt also eine
relativ genaue Bestimmung der Tiefe von in der Nähe der
Bohrung vorbeiführenden metallischen Bewehrungselementen,
wobei jedoch die genaue Lage der Bewehrungselemente nicht
eindeutig festgelegt ist, da das Magnetfeld sich rotations
symmetrisch um die Längsmittelachse der Sonde aufbaut.
In Fig. 4 ist schematisch eine weiterentwickelte Sonde 30
gezeigt, welche über die Feststellung der Tiefenlage eines
Bewehrungselements 14 hinaus auch die genaue Ausrichtung
dieses Bewehrungselements relativ zur Bohrung 16 erlaubt.
Diese Sonde 30 weist am in die Bohrung einzuführenden vor
deren Ende ihres rohrförmigen Schafts 32 aus Kunststoff
einen Abstandssensor 34 in Form einer auf einem stabförmi
gen Ferritkern 36 vorgesehenen Spule 38 auf, die an eine
Gleichstromquelle 40 angeschlossen ist, welche beim darge
stellten Ausführungsbeispiel die Form einer in das Sonden-
Rohr 32 eingesetzten Batterie hat. Die Längsmittelachse des
Ferritkerns 36 ist rechtwinklig zur Längsmittelachse des
stabförmigen Schafts ausgerichtet, wodurch bei fließendem
Strom ein sich in Verlängerung des Ferritkerns in den die
Bohrung umgebenden Beton gerichtetes keulenförmiges Magnet
feld entsteht. Zwischen die Batterie 40 und die Spule 38
ist auf einer innerhalb des Sonden-Rohrs 32 vorgesehenen
Platine 42 einer miniaturisierten elektronischen Schaltung
vorgesehen, die wiederum so ausgebildet ist, daß normaler
weise, d. h. bei ungestörtem Magnetfeld, ein Abgleich
erfolgt, während bei Störung dieses Feldes durch ein metal
lisches Bewehrungselement ein akustischer Melder 43
anspricht.
Zur Erhöhung der Batterie-Lebensdauer ist ein Schalter 44
vorgesehen, welcher die elektrische Verbindung zwischen der
Batterie 40 und der Spule 38 zu unterbrechen erlaubt.
Ein auf dem Sonden-Rohr 32 aufgesetzter Klemmring 46 kann
in wählbaren Stellungen auf dem Sonden-Rohr 32 festgelegt
werden und erlaubt so eine Voreinstellung des Abstands des
Sensors 34 von der Mündung einer zu untersuchenden Bohrung.
In Verbindung mit einer auf dem Sonden-Rohr 32 aufgebrach
ten (nicht gezeigten) Meßskala, deren 0-Punkt in den
Bereich des Sensors 34 gelegt ist, ist es also möglich, im
Zusammenwirken mit dem Klemmring 46 die zu untersuchende
Bohrungstiefe genau einzustellen.
Die Handhabung der Sonde 30 erfolgt dann also so, daß
zunächst der Klemmring 46 auf dem Sonden-Rohr 32 in die
Position der Meßskala gebracht und dort festgelegt wird,
welche der zu untersuchenden Bohrungstiefe entspricht. Dann
wird die Sonde 30 bis zum Anliegen des Klemmrings 46 an der
Oberfläche des zu untersuchenden Bauteils in die Bohrung 16
eingeführt, eingeschaltet und dann um 360° gedreht. Wenn
sich im zu überprüfenden Tiefenbereich der Bohrung kein
Bewehrungselement in der Nachbarschaft der Bohrung befin
det, wird auch kein akustisches Signal entwickelt. Eine in
der überprüften Tiefe gegebenenfalls vorzusehende Erweite
rungsbohrung kann also ohne Gefahr mit einem geeigneten
Hinterschnittbohrer erzeugt werden.
Wenn andererseits ein Signal erzeugt wird, zeigt dies ein
Bewehrungselement in unzulässiger Nähe der Bohrung an. Die
genaue Lage des gemeldeten Bewehrungselements in bezug auf
die Bohrung wird dadurch ermittelt, daß bei der Drehung der
Sonde 30 in der Bohrung festgestellt wird, in welcher
Drehlage das entwickelte Signal am stärksten ist. Eine in
Ausrichtung zum Ferritkern 36 des Sensors 34 am rückwärti
gen äußeren Ende der Sonde 30 vorgesehene Markierung läßt
dann die Lage des Bewehrungselements in bezug auf die Boh
rung sofort erkennen.
Fig. 5 zeigt schematisch das Schaltbild der Sonde 30. Der
Sensor 34 ist zunächst mit der auf der Platine 42 vorgese
henen, eine Generator- und Meß-Schaltung aufweisenden
Steuerelektronik und dann über die Leitungen 48 und 50 mit
der Batterie 40 verbunden, wobei in der Leitung 50 der
Schalter 44 eingeschaltet ist. Von der Steuerelektronik aus
wird über Leitungen 52, 54 ein sogenannter "Piepser" als
akustischer Melder 43 angesteuert. Ein in der Elektronik
integriertes Potentiometer dient zum Abgleiten der Schal
tung über eine von außen zu betätigende Schraube 56.
In Fig. 6 ist der grundsätzliche Aufbau des Sensors 72
einer abgewandelten Sonde 70 schematisch veranschaulicht,
welcher von zwei am bohrungsinneren Ende des Sonden-Rohrs
32 angeordneten Spulen 74 und 76 gebildet wird.
Die Spulen 74 und 76 sind mit rechtwinklig zur Längsmittel
achse des Sonden-Rohrs 32 verlaufenden Mittelachsen ange
ordnet, wobei ihre Mittelachsen ebenfalls rechtwinklig zu
einander verlaufen. Die erste, an eine Wechselstromquelle
anschließbare Spule 74 bildet bei diesem Sensor 72 den
Feld-Generator, der also ein elektrisches Wechselfeld
erzeugt, welches in der zweiten Spule eine elektrische
Wechselspannung induziert, die in einer nachgeschalteten
Schaltung verarbeitet wird. Beeinflussungen des elektro
magnetischen Wechselfeldes durch in der Nähe der zu prüfen
den Bohrung im Beton verlaufende Bewehrungselemente beein
flussen auch die in der zweiten Spule 76 induzierte
Wechselspannung, deren Änderungen dann wieder zur Entwick
lung eines geeigneten Meldesignals für das Vorhandensein
eines Bewehrungselements weiterverarbeitet werden kann.
Claims (18)
1. Verfahren zur Feststellung des Vorhandenseins von metal
lischen Bewehrungselementen im Innern von Beton-Bauteilen
innerhalb eines vorgegebenen Abstandes von einer in den
Beton-Bauteil eingebrachten Bohrung,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels einer in die Bohrung einführbaren Sonde ein
magnetische oder elektromagnetisches Feld vorgegebener
Konfiguration und Stärke erzeugt wird, daß die Sonde unter
Messung des von ihr erzeugten Feldes in die Bohrung einge
führt wird, und daß infolge von innerhalb des vorgegebenen
Abstandes von der Bohrung im Beton-Bauteil vorgesehener
metallischer Bewehrungselemente entstehende Beeinflussungen
des Feldes zur Entwicklung eines akustischen und/oder
optischen Signals verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld von in bezug
auf die Längsmittelachse der zu untersuchenden Bohrung ver
gleichsweise geringer axialer und vergrößerter radialer
Erstreckung erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sonde mit einem in konzentrischen Abständen von der
Bohrungs-Längsmittelachse über 360° im wesentlichen gleiche
Feldstärke aufweisendes Feld verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sonde mit einem sich von der Bohrungs-Längsmittelachse
aus bevorzugt in einer Richtung radial erstreckendes Feld
verwendet wird.
5. Sonde zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
einen langgestreckten, stabförmigen Schaft (22; 32) dessen
Länge wenigstens gleich der Tiefe und dessen Durchmesser
zumindest geringfügig kleiner als der Durchmesser der zu
untersuchenden Bohrung (16) ist,
einen an dem in die Bohrung (16) einzuführenden Vorderende des stabförmigen Schafts angeordneter Generator (M; 34; 74) für ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld von ver gleichsweise hoher radialer und geringer axialer Erstrec kung und
eine die Feldstärke und/oder den Fluß des erzeugten Feldes messende und Änderungen der gemessenen Werte des Feldes über einer vorgegebenen Größe zu einem elektrischen Signal aufbereitende Sensor-Einrichtung.
einen an dem in die Bohrung (16) einzuführenden Vorderende des stabförmigen Schafts angeordneter Generator (M; 34; 74) für ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld von ver gleichsweise hoher radialer und geringer axialer Erstrec kung und
eine die Feldstärke und/oder den Fluß des erzeugten Feldes messende und Änderungen der gemessenen Werte des Feldes über einer vorgegebenen Größe zu einem elektrischen Signal aufbereitende Sensor-Einrichtung.
6. Sonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Feld-Generator an seinem in die Bohrung einzuführenden Vor
derende zwei voneinander beabstandete Permanent-Magneten
(M) aufweist, und daß die Magneten (M) mit gleicher Polung
gegeneinander gerichtet angeordnet sind.
7. Sonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensor-Einrichtung wenigstens zwei, den magnetischen Fluß
messende Feldplatten oder Hall-Elemente und eine die von
diesen erzeugten elektrischen Signale verarbeitende Ver
stärkerschaltung aufweist.
8. Sonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Feld-Generator an seinem in die Bohrung einzuführenden Vor
derende einen Abstands-Sensor (34) in Form einer auf einem
stabförmigen Ferrit-Kern (36) vorgesehenen Spule (38) auf
weist, die über eine Generator- und Meß-Schaltung an eine
Gleichstromquelle (40) anschließbar ist, daß die Längsmit
telachse des Ferrit-Kerns (36) rechtwinklig zur Längsmit
telachse des stabförmigen Schafts (32) ausgerichtet ist,
daß in der elektrischen Verbindung zwischen der Gleich
stromquelle (40) und dem Sensor (34) eine einen ekustischen
und/oder optischen Signalgeber (z. B. 43) ansteuernde Schal
tung (42) vorgesehen ist, die derart abgeglichen ist, daß
der Signalgeber (43) bei ungestörtem Feld kein und bei
Störung des Felds durch ein in der Nähe des Sensors (34)
befindliches metallisches Bewehrungselement (14) jedoch ein
Signal entwickelt.
9. Sonde nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem stabförmigen Schaft (32) ein über den
Durchmesser des Schafts vorstehender Anschlag zur Begren
zung der Einschubtiefe des Schafts in eine zugehörige Boh
rung (16) angeordnet ist.
10. Sonde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag zur Veränderung der Einschubtiefe in Längsrichtung
des Schafts (32) verstellbar und in wählbaren Stellungen
auf dem Schaft festlegbar ausgebildet ist.
11. Sonde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag als Klemmring (46) ausgebildet ist.
12. Sonde nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (32) mit einer Meßskala ver
sehen ist, deren 0-Punkt zumindest angenähert mit der
Mittelachse des Feld-Generators (34) zusammenfällt.
13. Sonde nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnt, daß in dem bei der Messung nicht in die zu
gehörige Bohrung (16) eingeführten rückwärtigen Endbereich
des stabförmigen Schafts (32) eine die Lage der Längs
mittelachse des Ferrit-Kerns (36) des Abstands-Sensors (34)
anzeigende Markierung vorgesehen ist.
14. Sonde nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleichstromquelle eine im stabför
migen Schaft (32) austauschbar einsetzbare Batterie (40)
oder ein im stabförmigen Schaft angeordneter wiederauflad
barer Akkumulator ist.
15. Sonde nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen in
die elektrische Verbindung der Gleichstromquelle mit der
Abstands-Sonde (34) und/oder der Steuerschaltung (42) ein
geschalteten Ein-/Aus-Schalter (44), welcher die Gleich
stromquelle (40) bei in der Aus-Schaltstellung befindlichem
Schalter von den angeschlossenen Verbrauchern trennt.
16. Sonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Feld-Generator eine im vorderen Endbereich des stabförmigen
Schafts (32) angeordnete, an eine Wechselstromquelle
anschließbare Spule (74) zur Erzeugung eines elektromagne
tischen Wechselfeldes und die Sensor-Einrichtung eine
zweite Spule (76) aufweist, an welcher eine Meßeinrichtung
für die durch das in der ersten Spule (74) erzeugte Feld
induzierte elektrische Wechselspannung aufweist.
17. Sonde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Spule (74; 76) mit rechtwinklig zur
Längsmittelachse des stabförmigen Schafts (32) verlaufenden
Mittelachse und ihre Mittelachsen rechtwinklig zueinander
verlaufend angeordnet sind.
18. Sonde nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder die zweite Spule (74; 76) in der in
Richtung ihrer Mittelachsen gesehenen Draufsicht jeweils
einen rechteckigen Windungsverlauf haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027020 DE4027020C2 (de) | 1990-08-27 | 1990-08-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins von metallischen Bewehrungselementen im Innern eines Beton-Bauteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027020 DE4027020C2 (de) | 1990-08-27 | 1990-08-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins von metallischen Bewehrungselementen im Innern eines Beton-Bauteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027020A1 true DE4027020A1 (de) | 1992-03-05 |
DE4027020C2 DE4027020C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6412984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904027020 Expired - Fee Related DE4027020C2 (de) | 1990-08-27 | 1990-08-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins von metallischen Bewehrungselementen im Innern eines Beton-Bauteils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027020C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4243878A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-07-07 | Suspa Spannbeton Gmbh | Überwachungsvorrichtung für Bauelemente, insbesondere für Zugglieder von Erd- bzw. Felsankern, Druckglieder von Pfählen, Spannglieder für Spannbetonbauwerke und Brückenseilen |
DE4338752A1 (de) * | 1993-11-12 | 1995-05-18 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Detektion eines ferromagnetischen Fremdkörpers |
DE10030191A1 (de) * | 2000-06-19 | 2002-01-03 | Hahn Meitner Inst Berlin Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Ortung und zur Bestimmung der Ausdehnung von nicht sichtbaren Körpern aus ferromagnetischen Materialien in nichtferromagnetischer Umgebung |
EP1591182A2 (de) * | 2004-04-28 | 2005-11-02 | HILTI Aktiengesellschaft | Bohrkrone, Bohrsystem und Verfahren zur Bestimmung des elektromagnetischen Umfeldes einer Bohrkrone |
CN114114450A (zh) * | 2021-12-06 | 2022-03-01 | 李婷婷 | 一种自然资源探测装置及探测方法 |
CN115194551A (zh) * | 2022-07-27 | 2022-10-18 | 江苏汉峰数控科技有限公司 | 一种集成有油雾处理功能的法兰车削自动生产线及其处理系统 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19853332C1 (de) * | 1998-11-19 | 2000-09-07 | Preussenelektra Kernkraft Gmbh | Verfahren zur elektrischen Kontaktierung von Betonarmierungen |
DE202015004751U1 (de) | 2015-07-01 | 2015-08-13 | IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gemeinnützige GmbH | Vorrichtung zum Detektieren und Vermessen von Stahlbewehrung in Betonschwellen |
Citations (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1516964A1 (de) * | 1966-04-21 | 1969-07-31 | Siemens Ag | Magnetfeldsonde fuer schwache magnetische Felder |
DE2257951B2 (de) * | 1971-12-02 | 1976-02-05 | Senoo, Rikizo, Tokio | Tiefloeffelbagger mit einer elektrischen anzeigevorrichtung fuer eingegrabene metallteile |
DE2518764B1 (de) * | 1975-04-26 | 1976-10-21 | Foerster Friedrich Dr | Magnetische oberwellensonde |
DE2839566A1 (de) * | 1977-09-21 | 1979-03-22 | Schlumberger Prospection | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von eigenschaften von erdformationen |
DE2547834B2 (de) * | 1975-10-25 | 1979-08-02 | Texaco Development Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) | Verfahren zur Bestimmung der Eigenschaften von Erdformationen im Bereich eines Bohrlochs |
DE7713016U1 (de) * | 1977-04-26 | 1980-11-27 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Vorrichtung zum vermessen der betonbewehrung |
DE3207747A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-08 | Schützeichel, Johannes, 5466 Neustadt | Einrichtung zur ueberwachung von bohr- und saegearbeiten in bauwerkskoerpern, insbesondere spannbeton-bauwerken |
DE3208383A1 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-15 | Schützeichel, Johannes, 5466 Neustadt | Verfahren und einrichtung zur bestimmung der lage und des verlaufs von spanngliedern in spannbeton-bauwerken |
EP0098768A1 (de) * | 1982-07-02 | 1984-01-18 | Thomson-Csf | Sonde für Magnetometer |
DE3443591A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-05-28 | Hilti Ag, Schaan | Verfahren zum herstellen von ausnehmungen |
US4670717A (en) * | 1983-03-08 | 1987-06-02 | Friedhelm Sender | Borehole antenna array for determining radar incidence direction |
US4700140A (en) * | 1982-01-20 | 1987-10-13 | Western Atlas International, Inc. | Determination of water or residual oil saturation in earth formations independent of lithology |
US4736298A (en) * | 1986-03-14 | 1988-04-05 | Western Atlas International, Inc. | Method of detecting collars using computerized pattern recognition |
DE3737146A1 (de) * | 1986-11-06 | 1988-05-11 | Ansaldo Spa | Vorrichtung zum orten von rundeisen in hochfestem stahlbeton |
DE3703311A1 (de) * | 1987-02-04 | 1988-08-18 | Meyer Fa Rud Otto | Verfahren zur identifikation von unter putz verlegten rohren, eisen oder kabeln beim durchfuehren von bohrarbeiten an waenden, decken oder fussboeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
WO1989003053A1 (en) * | 1987-09-28 | 1989-04-06 | United States Department Of Energy | Downhole pulse radar |
DE3828028A1 (de) * | 1988-08-18 | 1990-02-22 | Alfred Bruehn | Verfahren zur messung von magnetischen feldern |
DE8911727U1 (de) * | 1989-10-02 | 1990-03-15 | Gerling, Herbert, 8081 Althegnenberg | Vorrichtung zur Überprüfung von Stahlbewehrungen in Bauwerken |
-
1990
- 1990-08-27 DE DE19904027020 patent/DE4027020C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1516964A1 (de) * | 1966-04-21 | 1969-07-31 | Siemens Ag | Magnetfeldsonde fuer schwache magnetische Felder |
DE2257951B2 (de) * | 1971-12-02 | 1976-02-05 | Senoo, Rikizo, Tokio | Tiefloeffelbagger mit einer elektrischen anzeigevorrichtung fuer eingegrabene metallteile |
DE2518764B1 (de) * | 1975-04-26 | 1976-10-21 | Foerster Friedrich Dr | Magnetische oberwellensonde |
DE2547834B2 (de) * | 1975-10-25 | 1979-08-02 | Texaco Development Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) | Verfahren zur Bestimmung der Eigenschaften von Erdformationen im Bereich eines Bohrlochs |
DE7713016U1 (de) * | 1977-04-26 | 1980-11-27 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Vorrichtung zum vermessen der betonbewehrung |
DE2839566A1 (de) * | 1977-09-21 | 1979-03-22 | Schlumberger Prospection | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von eigenschaften von erdformationen |
US4700140A (en) * | 1982-01-20 | 1987-10-13 | Western Atlas International, Inc. | Determination of water or residual oil saturation in earth formations independent of lithology |
DE3207747A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-08 | Schützeichel, Johannes, 5466 Neustadt | Einrichtung zur ueberwachung von bohr- und saegearbeiten in bauwerkskoerpern, insbesondere spannbeton-bauwerken |
DE3208383A1 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-15 | Schützeichel, Johannes, 5466 Neustadt | Verfahren und einrichtung zur bestimmung der lage und des verlaufs von spanngliedern in spannbeton-bauwerken |
EP0098768A1 (de) * | 1982-07-02 | 1984-01-18 | Thomson-Csf | Sonde für Magnetometer |
EP0098768B1 (de) * | 1982-07-02 | 1986-01-29 | Thomson-Csf | Sonde für Magnetometer |
US4670717A (en) * | 1983-03-08 | 1987-06-02 | Friedhelm Sender | Borehole antenna array for determining radar incidence direction |
DE3443591A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-05-28 | Hilti Ag, Schaan | Verfahren zum herstellen von ausnehmungen |
US4736298A (en) * | 1986-03-14 | 1988-04-05 | Western Atlas International, Inc. | Method of detecting collars using computerized pattern recognition |
DE3737146A1 (de) * | 1986-11-06 | 1988-05-11 | Ansaldo Spa | Vorrichtung zum orten von rundeisen in hochfestem stahlbeton |
DE3703311A1 (de) * | 1987-02-04 | 1988-08-18 | Meyer Fa Rud Otto | Verfahren zur identifikation von unter putz verlegten rohren, eisen oder kabeln beim durchfuehren von bohrarbeiten an waenden, decken oder fussboeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
WO1989003053A1 (en) * | 1987-09-28 | 1989-04-06 | United States Department Of Energy | Downhole pulse radar |
DE3828028A1 (de) * | 1988-08-18 | 1990-02-22 | Alfred Bruehn | Verfahren zur messung von magnetischen feldern |
DE8911727U1 (de) * | 1989-10-02 | 1990-03-15 | Gerling, Herbert, 8081 Althegnenberg | Vorrichtung zur Überprüfung von Stahlbewehrungen in Bauwerken |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-Z: KIRSCHNER, Ulrich: Nutzung des Hall-Effektesfür Meßzwecke. In: messen+prüfen, Okt. 1970, S.799-803 * |
DE-Z: Magnetfeldempfindliche Halbleiter-Positi- onssensoren - Anwendung, Auswahl und Beispiele. In: elektronik industrie 5, 1985, S.42-52 * |
Prospekt der Fa. VALLON GmbH, 7412 Eningen: Eisendetektor Modell EW 1504, 1985 * |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4243878A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-07-07 | Suspa Spannbeton Gmbh | Überwachungsvorrichtung für Bauelemente, insbesondere für Zugglieder von Erd- bzw. Felsankern, Druckglieder von Pfählen, Spannglieder für Spannbetonbauwerke und Brückenseilen |
US5545987A (en) * | 1992-12-23 | 1996-08-13 | Suspa Spannbeton Gmbh | Monitoring device for tension members of soil or rock anchors, compression members of poles, prestressing elements for prestressed concrete structures and bridge cables |
DE4338752A1 (de) * | 1993-11-12 | 1995-05-18 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Detektion eines ferromagnetischen Fremdkörpers |
DE10030191A1 (de) * | 2000-06-19 | 2002-01-03 | Hahn Meitner Inst Berlin Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Ortung und zur Bestimmung der Ausdehnung von nicht sichtbaren Körpern aus ferromagnetischen Materialien in nichtferromagnetischer Umgebung |
EP1172668A2 (de) * | 2000-06-19 | 2002-01-16 | Hahn-Meitner-Institut Berlin Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Vorrichtung und Verfahren zur Ortung und zur Bestimmung der Ausdehnung von nicht sichtbaren körpern aus ferromagnetischen Materialien in nichtferromagnetischer Umgebung |
DE10030191C2 (de) * | 2000-06-19 | 2002-10-31 | Hahn Meitner Inst Berlin Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Ortung und zur Bestimmung der Ausdehnung von nicht sichtbaren Körpern aus ferromagnetischen Materialien in nichtferromagnetischer Umgebung |
EP1172668A3 (de) * | 2000-06-19 | 2004-03-10 | Hahn-Meitner-Institut Berlin Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Vorrichtung und Verfahren zur Ortung und zur Bestimmung der Ausdehnung von nicht sichtbaren körpern aus ferromagnetischen Materialien in nichtferromagnetischer Umgebung |
EP1591182A2 (de) * | 2004-04-28 | 2005-11-02 | HILTI Aktiengesellschaft | Bohrkrone, Bohrsystem und Verfahren zur Bestimmung des elektromagnetischen Umfeldes einer Bohrkrone |
EP1591182A3 (de) * | 2004-04-28 | 2012-05-09 | HILTI Aktiengesellschaft | Bohrkrone, Bohrsystem und Verfahren zur Bestimmung des elektromagnetischen Umfeldes einer Bohrkrone |
CN114114450A (zh) * | 2021-12-06 | 2022-03-01 | 李婷婷 | 一种自然资源探测装置及探测方法 |
CN115194551A (zh) * | 2022-07-27 | 2022-10-18 | 江苏汉峰数控科技有限公司 | 一种集成有油雾处理功能的法兰车削自动生产线及其处理系统 |
CN115194551B (zh) * | 2022-07-27 | 2023-10-31 | 江苏汉峰数控科技有限公司 | 一种集成有油雾处理功能的法兰车削自动生产线及其处理系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4027020C2 (de) | 1994-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0605811B1 (de) | Überwachungsvorrichtung für Bauelemente, insbesondere für Zugglieder von Erd- bzw. Felsankern, Druckglieder von Pfählen, Spannglieder für Spannbetonbauwerke und Brückenseilen | |
EP3563117B1 (de) | Sensoreinrichtung | |
EP0179384B1 (de) | Störfeldfester Näherungsschalter | |
DE3435812A1 (de) | Geraet zur messung der drehgeschwindigkeit eines rotierenden elements | |
DE10003253A1 (de) | Sondenortungseinrichtung | |
DE102005015325A1 (de) | Verfahren zur Lokalisierung von in einem Medium eingeschlossenen Objekten, sowie Messgerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4027020A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur feststellung des vorhandenseins von metallischen bewehrungselementen in der umgebung von bohrloechern in beton-bauteilen | |
EP2224267A2 (de) | Betriebsverfahren und Spulenanordnung für einen magnetischen Sensor zur Detektion metallischer Objekte in einem Untergrund | |
DE2920886C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Verschiebungen im Boden, im Fels, in Bauwerken und dergleichen | |
DD239632A5 (de) | Verfahren zur azimutmessung bei einer schraegbohrung | |
EP1591182A2 (de) | Bohrkrone, Bohrsystem und Verfahren zur Bestimmung des elektromagnetischen Umfeldes einer Bohrkrone | |
EP1556665A1 (de) | Tastkopf mit magnet und hallelement für den einsatz in einem koordinatenmessgerät | |
DE2425177A1 (de) | Druckmesswertgeber mit schwingendem zylinder | |
EP2834601A1 (de) | Verfahren und anordnung sowie sensor zur positionsbestimmung eines bauteils | |
EP0535181B1 (de) | Resolver | |
DE2725996A1 (de) | Elektronische fuehlereinheit fuer messmaschinen | |
DE3505165C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer Kraft | |
EP3314310B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur erfassung eines gegenstandes | |
DE102007001821B4 (de) | Induktiver Näherungsschalter | |
DE3621710A1 (de) | Vorrichtung zur feststellung des vorhandenseins eines teils in einer aufnahmeaussparung | |
DE19841325A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Bestimmung des Abstandes zu einem metallischen Gegenstand in nichtmetallischer und unmagnetischer Umgebung und/oder zur Bestimmung seiner geometrischen Dimension | |
DE4215358A1 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken | |
EP0103780B1 (de) | Unterflurmarke, Verfahren zu deren Herstellung und Verfahren zu deren Einbringung in das Erdreich | |
DE19837331B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer Drehbewegung | |
EP3557188A1 (de) | Magnetisierte kolbenstange zur wegmessung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |