DE4026986A1 - Zylinderkopf fuer verbrennungsmotoren sowie formsatz fuer dessen herstellung - Google Patents
Zylinderkopf fuer verbrennungsmotoren sowie formsatz fuer dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf eines Verbrennungs
motors, ferner einen metallischen Formsatz oder Druckgußsatz
zum Herstellen eines solchen Zylinderkopfes.
Druckgießen wird immer häufiger angewandt zum Herstellen von
Zylinderköpfen von massenproduzierten, vergleichsweise sparsa
men Verbrennungsmotoren. Druckgießen basiert auf dem Vorgang
des Einspritzens von geschmolzenem Metall wie einer Aluminium
legierung in einen metallischen Form- oder Gesenksatz unter
Druck.
Um eine sanfte Strömung vom Motoreinlaß in die Ventilöffnung
zu erreichen, ist es vonnöten, einen Einlaßkanal zu definieren,
der sich allmählich und sanft von einer Öffnung ausgehend
krümmt. Die Öffnung befindet sich in einer Seitenwand des Zy
linderkopfes zu einer Einlaßöffnung, die mit der Verbrennungs
kammer kommuniziert. Angenommen, die axiale Linie des Zylinders
erstreckt sich vertikal, so erstreckt sich der Einlaßkanal im
wesentlichen horizontal nahe der Öffnung an der Seitenwand des
Zylinderkopfes, führt aber aus einer im wesentlichen vertikalen
Stellung zu der Einlaßöffnung.
Um also einen Einlaßkanal, der die gewünschte Gestaltung hat,
zu definieren, ist es erforderlich, den Einlaßkanal zu krümmen.
Allerdings muß der Einlaßkanal von einem Kern definiert sein,
wenn der Zylinderkopf durch Druckgießen hergestellt wird.
Dieser Kern muß so eine Gestalt haben, daß er aus dem Gußzylin
derkopf zur Fertigstellung des Gießvorgangs herausgezogen wer
den kann. Deswegen waren Einlaßkanäle von herkömmlichen Ver
brennungsmotoren entweder gerade oder allenfalls bogenförmig.
Das japanische Gebrauchsmuster, dargelegt in der Veröffent
lichung Nr. 56-26 928, enthält einen Gesenksatz, der einen gebo
genen Kern beinhaltet zum Definieren eines gekrümmten Kanals.
Herkömmliche Gesenksätze sind jedoch völlig unzureichend, wenn
der Einlaßkanal beispielsweise räumlich gekrümmt sein soll, um
Störungen mit anderen Teilen des Motors zu vermeiden, wie der
Öffnung zum Aufnehmen der Ventilstößel, zum Betätigen des
Motor-Ventil-Mechanismus, Bohrlöcher zum Hindurchführen der Be
festigungsbolzen zum Sichern des Zylinderkopfes am Zylinder
block, und Kanäle zum Kühlen von Luft und Wasser.
Angesichts solcher Probleme des Standes der Technik ist es vor
rangiges Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Zylinderkopf
für Verbrennungsmotoren herzustellen, der ausgestattet ist mit
einem Einlaßkanal und/oder einem Auslaßkanal, der möglichst
eine gekrümmte Gestalt haben sollte, um Störungen mit anderen
Teilen des Motors zu vermeiden, und der Einlaßluft und/oder Ab
gas in einer möglichst sanften Weise leitet.
Zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zylinder
kopf für Verbrennungsmotoren zu schaffen, der sehr kompakt und
leicht herzustellen ist.
Drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zylinder
kopf für Verbrennungsmotoren zu schaffen, der viel Spielraum
läßt bezüglich des Layout des Motors, selbst wenn er im
Druckgießverfahren hergestellt werden soll.
Ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gesenk
system oder einen Gesenksatz zu schaffen, die geeignet sind zur
Herstellung eines solchen Zylinderkopfes.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung können er
füllt werden durch das Schaffen eines Zylinderkopfes für Ver
brennungsmotoren, der folgendes umfaßt: Einen Zylinderkopf
hauptteil, der eine Vertiefung hat, die einen Teil der Verbren
nungskammer definiert; eine Einlaßöffnung, die ausgestattet ist
mit einem Einlaßventil, das mit der Verbrennungskammer verbun
den ist; einen Einlaßkanal, der sich vom äußeren Ende des Zy
linderkopfhauptteils zu der Einlaßöffnung erstreckt; eine Ab
gasöffnung, die ausgestattet ist mit einem Abgasventil, welches
verbunden ist mit der Verbrennungskammer; und ein Auslaßkanal,
der sich vom äußeren Ende des Zylinderkopfhauptteils zu der Ab
gasöffnung erstreckt; schließlich der Einlaßkanal oder der Aus
laßkanal, definiert durch einen schraubenlinienförmigen Kanal,
der einen konstanten Krümmungsradius um seine axiale Mittel
linie seiner schraubenlinienförmigen Gestalt hat.
Gemäß dieser Struktur, und durch passendes Bestimmen des Radius
der Krümmung und der Gewindesteigung der Schraubenlinie, ist es
möglich, eine gewünschte dreidimensional gekrümmte Gestalt zu
formen, die andere Teile nicht beeinträchtigt. Außerdem ist es
nicht vonnöten, daß die Struktur der Druckplatte sehr komplex
ist, solang der Kern entlang einer zentralen axialen Linie der
Spirale herausgezogen werden kann, indem man ihn um die Mittel
linie der Schraubenlinie herum herauszieht.
Der Schraubenlinienkanal kann eine Querschnittsfläche haben,
welche über seine gesamte Länge konstant ist oder welche von
einer der angeschlossenen Öffnungen aus, die verbunden sind mit
der Verbrennungskammer, allmählich ansteigt zu seinem äußeren
Ende. In jedem Falle ist es möglich, den Kern herauszuziehen
zum Definieren des Kanals.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichung der vorliegenden Erfin
dung erstrecken sich der Einlaßkanal und der Auslaßkanal von
der Verbrennungskammer im wesentlichen in einer wechselseitig
senkrechten Stellung. Dabei ist der eine der Kanäle ein
schraubenlinienförmiger Kanal, während der andere Kanal ein im
wesentlichen gerader Kanal oder ein einfacher gekrümmter gebo
gener Kanal sein kann.
Alternativ können sich der Einlaßkanal und der Auslaßkanal von
der Verbrennungskammer aus im wesentlichen in wechselseitig ge
genüberliegenden und parallelen Richtungen erstrecken, wobei
der Einlaß- und der Auslaßkanal beide aus einem schraubenli
nienförmigen Kanal bestehen, der einen konstanten Krümmungsra
dius um eine axiale Mittellinie seiner spiralen Gestalt hat.
Solch ein Zylinderkopf kann in herkömmlicher Weise mit einem
Gesenksatz hergestellt werden, der folgendes umfaßt: Einen
Hauptgesenksatz zum Formen des Zylinderkopfhauptteils; und
einen Kern zum Formen des schraubenlinienförmigen Kanals, aus
gestattet mit der Spiralgestalt einer konstanten Krümmung und
drehbar um eine axiale Mittellinie der Schraubengestalt mit
Rücksicht auf den Hauptgesenksatz. So ist es möglich, den Kern
herauszuziehen, indem man ihn dreht, wie er herausgezogen wird.
Der Kern kann entweder mit Rücksicht auf den Hauptgesenksatz
frei drehbar sein, oder er kann ausgestattet sein mit Führungs
vorrichtungen zum Drehen des Kerns um die axiale Mittellinie
seiner spiralen Gestalt gleichzeitig mit einer Bewegung zum
Herausziehen des Kerns aus einem Gußzylinderkopf.
Die Erfindung ist im folgenden mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer ersten Ausführung
des Zylinderkopfes gemäß der vorliegenden Erfin
dung, gemäß Schnittlinie I-I von Fig. 2;
Fig. 2 ist auch eine Schnittansicht, gemäß Schnittlinie
II-II von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer zweiten Ausführung
des Zylinderkopfes gemäß der vorliegenden Erfin
dung, gemäß Schnittlinie III-III von Fig. 4;
Fig. 4 ist auch eine Schnittansicht, mitgenommen von
Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Fragmentschnittansicht einer Druckplatte
zum Herstellen des Zylinderkopfes gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 6 ist eine Fragmentschnittansicht einer anderen
Ausführung der Druckplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung.
In den dargestellten Ausführungen sind gleiche Teile mit
gleichen Ziffern gekennzeichnet.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführung des Zylinderkopfes 1
gemäß der vorliegenden Erfindung. Dieser Zylinderkopf 1 ist aus
eine Druckguß-Aluminiumlegierung hergestellt und hat flache
obere und untere Oberflächen 2 und 3 zum Sichern einer Kopfum
hüllung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) und zum Verbinden
des Zylinderkopfes 1 mit einem Zylinderblock (in den Zeichnun
gen nicht gezeigt). Die untere Oberfläche 3 des Zylinderkopfes
1 ist ausgestattet mit einer keilförmigen Vertiefung, die eine
Verbrennungskammer 4 definiert. Die Dachpartie dieser Verbren
nungskammer 4 ist ausgestattet mit einer Einlaßöffnung 5 und
einer Abgasöffnung 6, eine neben der anderen, welche beide ge
öffnet und geschlossen werden von einem Einlaßventil und einem
Abgasventil (in den Zeichnungen nicht
gezeigt). Die Ventilstößelführungen 7 sind eingebettet in einen
Teil des Zylinderkopfes 1, der sich oberhalb der Einlaßöffnung
5 und der Abgasöffnung 6 befindet.
Gemäß Fig. 2 ist ein Paar der Kopfbolzenbohrungen 8 rechts an
geordnet von der Einlaß- und der Abgasöffnung 5 und 6, und ein
Paar von gleichen Kopfbolzenbohrungen 9 ist links angeordnet
von der Einlaß- und Abgasöffnung 5 und 6. Außerdem ist ein Paar
von Ventilanhubstangenbohrungen 10 links von den Kopfbolzen
bohrungen 9 angebracht, um ein Paar von Ventilanhubstangen 18
zum Betätigungen des Ventilmechanismus durchzulassen. Ein Teil,
welches an die Einlaß- und die Abgasöffnung 5 und 6 angrenzt,
ist versehen mit einer Zündkerzenbefestigungsbohrung 11 zum ge
windeartigen Aufnehmen eines freien Endes einer Zündkerze
(nicht in den Zeichnungen gezeigt) .
Ein Einlaßkanal 12 erstreckt sich von der Einlaßöffnung 5 zu
der linken Seite der Oberfläche des Zylinderkopfes 1. Dieser
Einlaßkanal 12 erweitert sich im äußeren Durchmesser nach außen
hin. Er ist verbunden mit einem äußeren Teil, nachdem er sich
durch den Raum erstreckt zwischen den Zylinderkopfbolzen
bohrungen 9, welche sich auf der linken Seite in Fig. 2 befin
den, und zwischen den Ventilanhubstangenbohrungen 10, wobei
seine axiale Linie eine spirale Gestalt um eine axiale Mittel
linie bildet, die einen bestimmten Kreisbewegungsdurchmesser R
und eine Steigung P hat.
Ein Auslaßkanal 13, der sich von der Abgasöffnung 6 nach
draußen erstreckt, kann entweder gerade sein oder, wie auf
einer vertikalen Ebene entworfen, gekrümmt sein. Diese ge
krümmte Gestalt muß einen konstanten Krümmungsradius haben und
sich in einer Ebene erstrecken (oder zweidimensional sein), so
daß der Kern zum Definieren des Auslaßkanals 13 herausgezogen
werden kann. Der Durchmesser des Auslaßkanals 13
kann entweder im wesentlichen konstant oder wahlweise allmäh
lich ansteigen von der Abgasöffnung zu seiner Öffnung 17 auf
einer Seitenwand des Zylinderkopfes 1.
Eine Seitenwand des Zylinderkopfes 1 ist ausgestattet mit einer
Vielzahl von Kühlungsrippen 14 zum Verbessern der Kühlungswir
kung. Zwischen dem Einlaßkanal 5 und der unteren Oberfläche 3
des Zylinderkopfes 1 ist ein Luftkanal 15 zum Leiten der Küh
lungsluft gegossen.
Um die Verbrennungseffizienz bei niedrigen und mittleren Ge
schwindigkeiten zu verbessern, wird es vorgezogen, den Einlaß
kanal zu verlängern, um die Einlaßträgheit auszunutzen und um
den Winkel, unter welchem der Zustrom in die Verbrennungskammer
eintritt, zu vergrößern, um einen Wirbel in der Verbrennungs
kammer herzustellen. Um die Länge des Einlaßkanals zu verlän
gern, während der Zylinder sehr kompakt gehalten wird, ist es
vorzuziehen, den Einlaßkanal quer durch den Zwischenraum
zwischen den Ventilanhubstangenbohrungen auszudehnen. Um jedoch
diesen Anforderungen zu genügen, ist es notwendig, dem Einlaß
kanal eine dreidimensionale Gestalt zu geben. Auf diese Weise
wird es unmöglich gemacht, den Kern zum Gießen des Einlaßkanals
herauszuziehen. Dies zwang bisher zu einer beträchtlichen Be
schränkung der Anwendung des Druckgießverfahrens beim Herstel
len von Zylinderblöcken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Einlaßkanal 12 jedoch
in Gestalt schraubenlinienförmig oder spiralig geformt, mit
einer konstanten Krümmung um eine bestimmte Linie, in der
Weise, daß sich der Kanal sanft in Richtung der Einlaßöffnung 5
in ihrem projizierten Bild auf eine Seitenoberfläche krümmt
(siehe Fig. 1). Die Einlaßöffnung 5 und die Öffnung 16 an einer
Zylinderkopfseitenwand sind gegeneinander versetzt, und der
Einlaßkanal 12 führt durch den Zwischenraum zwischen den Zylin
derkopfbolzenbohrungen 9 und den Ventilanhubstangenbohrungen 10.
Durch solches Bestimmen der Gestalt des Einlaßkanals 12 ist es
möglich, die Öffnung 16 an der Zylinderkopfseitenwand und die
Einlaßöffnung 5 entlang einer schrägen Linie miteinander zu
verbinden und die Veränderung in der Querschnittsfläche des
Kanals, der zu der Einlaßöffnung 5 führt, allmählich herbeizu
führen. Deshalb wird es möglich, die volumetrische Effizienz
des Motoreinlasses zu verbessern. Außerdem kann ein gewünschter
Kühlungseffekt erreicht werden, wenn ein Luftkanal 15, der eine
relativ große Querschnittsfläche hat, unter den Einlaßkanal de
finiert werden kann.
Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Darstellung des Zylinderkopfes
gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Darstellung er
strecken sich ein Einlaßkanal 12 und ein Auslaßkanal 13 in
genau entgegengesetzten Richtungen des Zylinderkopfes 1′, so
daß ein Tangentialmotor gebildet wird. Der Einlaßkanal 12 er
streckt sich zwischen einem Paar der Bohrungen 9 zum Aufnehmen
der Gewindebolzen zum Sichern des Zylinderkopfes 1′ an einen
Zylinderblock. Der Auslaßkanal 13 erstreckt sich ebenso
zwischen den entsprechenden Bohrungen 8 zum Aufnehmen der Ge
windebolzen zum Sichern des Zylinderkopfes 1′ am Zylinderblock.
Eine relativ große Öffnung 10 ist auf einer Seite (oberes Ende,
gesehen in Fig. 4) des Zylinderkopfes 1′ vorgesehen, um Stößel
18 zum Betätigen der Einlaß- und Auslaßventile mittels Kipphe
beln, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, aufzunehmen.
Auch in dieser Darstellung sind in der Einlaßkanal 12 und Aus
laßkanal 13 jeweils schraubenlinienförmig gestaltet, die eine
konstante Krümmung um die axiale Mittellinie ihrer spiralen Ge
stalt hat. So sind, wie am besten in Fig. 4 dargestellt, die
Einlaß- und Auslaßkanäle 12 und 13 von den Bohrungen 8 und 9
zum Aufnehmen der Gewindebolzen hinwegverdreht, um Störungen
dazwischen zu vermeiden. Die Einlaß- und Auslaßkanäle 12 und 13
sind dreidimensional gekrümmt.
So werden, gemäß dieser Darstellung, sowohl der Einlaßkanal 12
und der Auslaßkanal 13 sanft und dreidimensional gekrümmt, so
daß sich der Flußwiderstand minimiert, um Störungen mit anderen
Teilen des Motors zu vermeiden und um es möglich zu machen, daß
die Kerne zum Definieren der Einlaß- und Auslaßkanäle heraus
gezogen werden können, wie nachstehend erläutert. Die Einlaß-
und Auslaßkanäle können auch eine relativ große Länge für den
dafür zugelassenen Raum im Zylinderkopf haben. Die Trägheit der
Einlaßluft und des Auslaßgases kann günstig zum Verbessern der
Effizienz des Motors ausgenutzt werden.
Fig. 5 zeigt eine metallische Preßform oder eine Druckplatte
21 zum Herstellen des Zylinderkopfes 1 oder 1′. Diese Druck
platte 21 besteht aus einer Hauptdruckplatte 22, die eine
Seitenwand des Zylinderkopfes definiert und einem Kern 23, ver
bunden mit der Hauptdruckplatte 22 zum Definieren des Einlaß
kanals 12 oder des Auslaßkanals 13. Der Kern 23 ist von spira
ler oder schraubenlinienförmiger Gestalt, um zu der Gestalt des
entsprechenden Kanals zu passen, und ist verbunden mit der
Hauptdruckplatte 22, so daß er um die Mittellinie C seiner spi
ralen Gestalt herum drehbar ist. Sobald die Druckplatte (in den
Zeichnungen nicht gezeigt) geschlossen wird, wird der Kern 23
daran gehindert, sich mit einem Einsteckbolzen 24 zu drehen.
Sobald die Druckplatte geöffnet wird, indem man den Kern 23
frei drehen läßt, kann der Kern 23 herausgezogen werden, wäh
rend er um die Mittellinie der schraubenlinienförmigen oder
spiraligen Gestalt gedreht wird, sowie die Hauptdruckplatte 22
von dem Gießzylinderkopf linear entlang der Mittellinie der
Spiralgestalt, während er um die Mittellinie der Spiralgestalt
gedreht wird, sowie die Hauptdruckplatte 22 von dem Gießzylin
derkopf linear entlang der Mittellinie der Spiralgestalt ent
fernt wird.
Fig. 6 zeigt eine weitere Darstellung der Druckplatte 21 gemäß
der vorliegenden Erfindung. Das untere Ende 26 eines Kerns 23
dieser Druckplatte 21 paßt in ein Führungsglied 25, welches an
der Druckplatte gesichert ist. Eine spiralförmige Rinne 27 ist
um das untere Ende des Kerns 23 herumgeformt, und ein Zapfen
29, der aus der inneren Umfangsfläche einer Aufnahmebohrung 28
hervorragt, wird von der spiralen Rinne 27 festgehalten. Gemäß
dieser Darstellung wird dem Kern 23 eine Rotationsbewegung ge
geben, wenn das Führungsglied 25 axial bewegt wird, und der
Kern 23 kann in derselben Weise wie in der vorherigen Darstel
lung herausgezogen werden.
So ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einen drei
dimensional gekrümmten Einlaß- und/oder Auslaßkanal zu formen,
indem man einen Kern benutzt, welcher herausgezogen werden
kann. Deshalb können ein Einlaßkanal und/oder ein Auslaßkanal,
die eine gekrümmte Gestalt haben, die sanft an eine Einlaß-
oder Auslaßöffnung führt, mittels eines Druckgießverfahrens in
einer Stellung, welche nicht die Zylinderkopfbolzenlöcher, die
Ventilanhubstangenlöcher und andere Teile des Motors, beein
trächtigt, haben. Die vorliegende Erfindung ist deswegen sehr
effektiv im Vereinfachen des Verfahrens des Herstellens von
herkömmlichen Verbrennungsmotoren.
Claims (9)
1. Zylinderkopf für Verbrennungsmotoren, der folgendes umfaßt:
einen Zylinderkopfhauptteil, der eine Vertiefung hat, welche einen Teil der Verbrennungskammer definiert;
eine Einlaßöffnung, welche ausgestattet ist mit einem Ein laßventil, das mit der genannten Verbrennungskammer verbun den ist;
einen Einlaßkanal, der sich von einem äußeren Ende des be sagten Zylinderkopfhauptteils zur besagten Einlaßöffnung erstreckt;
eine Auslaßöffnung, die ein Auslaßventil aufweist, welches verbunden ist mit der besagten Verbrennungskammer;
einen Auslaßkanal, der sich von einem äußeren Ende des be sagten Zylinderkopfhauptteils zu der besagten Auslaßöffnung erstreckt;
wobei wenigstens eine der besagten schraubenlinienförmigen Einlaß- und Auslaßkanäle definiert ist durch einen schrau benlinienförmigen Verlauf mit konstantem Krümmungsradius um eine axiale Mittellinie ihre schraubenlinienförmigen Ge stalt hat.
einen Zylinderkopfhauptteil, der eine Vertiefung hat, welche einen Teil der Verbrennungskammer definiert;
eine Einlaßöffnung, welche ausgestattet ist mit einem Ein laßventil, das mit der genannten Verbrennungskammer verbun den ist;
einen Einlaßkanal, der sich von einem äußeren Ende des be sagten Zylinderkopfhauptteils zur besagten Einlaßöffnung erstreckt;
eine Auslaßöffnung, die ein Auslaßventil aufweist, welches verbunden ist mit der besagten Verbrennungskammer;
einen Auslaßkanal, der sich von einem äußeren Ende des be sagten Zylinderkopfhauptteils zu der besagten Auslaßöffnung erstreckt;
wobei wenigstens eine der besagten schraubenlinienförmigen Einlaß- und Auslaßkanäle definiert ist durch einen schrau benlinienförmigen Verlauf mit konstantem Krümmungsradius um eine axiale Mittellinie ihre schraubenlinienförmigen Ge stalt hat.
2. Zylinderkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der schraubenlinienförmige Kanal eine Querschnittsfläche
hat, welche im wesentlichen über seine ganze Länge konstant
ist.
3. Ein Zylinderkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der schraubenlinienförmige Kanal eine Querschnitts
fläche hat, welche sich allmählich von einer der besagten
angeschlossenen Öffnungen vergrößert, welche die Verbren
nungskammer mit seinem äußeren Ende verbinden.
4. Ein Zylinderkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkopf mittels eines Druckgießverfahrens her
gestellt ist.
5. Ein Zylinderkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Einlaßkanal und der Auslaßkanal von der Ver
brennungskammer im wesentlichen in einer gegenseitig senk
rechten Richtung erstrecken, wobei eine der Kanäle einen
schraubenlinienförmigen Verlauf hat, während der andere
Kanal einen im wesentlichen geraden oder zweidimensional
gekrümmten Verlauf hat.
6. Ein Zylinderkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Einlaßkanal und der Auslaßkanal von der Ver
brennungskammer aus im wesentlichen in entgegengesetzten
und parallelen Richtungen erstrecken, und jeweils einen
schraubenlinienförmigen Verlauf haben, mit konstantem Krüm
mungsradius um die axiale Mittellinie der Schraubenlinie.
7. Gesenksatz zum Herstellen eines Zylinderkopfes gemäß An
spruch 1, der folgendes umfaßt:
einen Hauptgesenksatz zum Formen des Zylinderkopfhaupt teils; und
einen Kern zum Formen des schraubenlinienförmigen Kanals, wobei die Schraubenlinie eine konstante Krümmung aufweist, drehbar um eine zentrale axiale Linie der genannten Schrau benlinie in Bezug auf den Hauptgesenksatz.
einen Hauptgesenksatz zum Formen des Zylinderkopfhaupt teils; und
einen Kern zum Formen des schraubenlinienförmigen Kanals, wobei die Schraubenlinie eine konstante Krümmung aufweist, drehbar um eine zentrale axiale Linie der genannten Schrau benlinie in Bezug auf den Hauptgesenksatz.
8. Gesenksatz gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern in Bezug auf den Hauptgesenksatz frei rotierbar
und mit Mitteln zum selektiven Sichern des besagten Kerns
gegen seine Drehbewegung um besagte axiale Linie ausgestat
tet ist.
9. Gesenksatz gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptgesenksatz ausgestattet ist mit Führungsvor
richtungen zum Verdrehen des Kerns um eine axiale Mittel
linie seiner Schraubenlinie gleichzeitig mit einer Bewegung
zum Herausziehen des Kerns aus einem Gußzylinderkopf.
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