DE4026976A1 - Dauerelastische thermoplastische vergussmasse - Google Patents
Dauerelastische thermoplastische vergussmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dauerelastische thermoplastische
Fugenvergußmasse mit Bindemitteln, wie z. B. Bitumen, Steinkohleöl
oder -teer oder dgl., mit geeigneten Härtern, wie z. B.
Kunstharzen, Kautschuk oder dgl., und mit Füllstoffen, wie z. B.
Sand, Quarzsand, Quarzmehl oder dgl., die in einem geeigneten
Mischungsverhältnis zueinander stehen.
Derartige Fugenvergußmassen werden im Straßenbau zum Ausbessern
von Rissen in schadhaften Straßendecken (Beton und Asphalt)
eingesetzt; weiter zum Füllen von Fugen jeglicher Art,
insbesondere Anschlußfugen in Schwarzdecken oder an Schienen in
Straßendecken. Solche Vergußmassen müssen eine gute Haftfestigkeit
gegenüber den die Fugen bildenden Baustoffen aufweisen und
dauerelastisch sein, um gewisse Änderungen der Fugenstärke
durch das Arbeiten der Baustoffe, bspw. infolge von
Temperaturänderungen, ausgleichen zu können, ohne daß neue Risse
entstehen.
Insbesondere betrifft die Erfindung die derzeit im Handel
erhältlichen Fugenvergußmassen, die den Anforderungen der USA-
Bundesspezifikationen SS-S 1614 bzw. 167b oder 1401 b entsprechen;
auch die Schweizer Norm SNV 67 1625a ist hier relevant. Diese
Fugenvergußmassen werden in Blechtonnen erkaltet angeliefert und
bei trockener Witterung und bei Umgebungstemperaturen von über
5°C heiß verarbeitet, also in geeigneten Kochern auf
Verarbeitungstemperatur von ca. 180° bis 200°C gebracht und bei
einer Auslauftemperatur am Rohrende des Druckvergußgeräts bzw. am
Auslauf des Gießschiffchens zwischen 160° bis 170°C vergossen, bei
der sie ausreichend fließfähig sind und die auszubessernden Fugen
oder Risse selbsttätig ausfüllen. Wenn die frisch vergossenen
Fugen unverzüglich für den Verkehr freigegeben werden müssen, wird
ihr Abstäuben mit Schiefer- oder Kalksteinmehl empfohlen.
Fugenvergußmassen nach den Anforderungen der o.g. USA-
Bundesspezifikation bzw. Schweizer Norm lassen sich nur auf
waagrechten Flächen verarbeiten, die allenfalls leicht geneigt
sein dürfen. Dabei kann es ohne weiteres vorkommen, daß die
dauerelastische Vergußmasse unter Sonneneinstrahlung erneut zu
fließen beginnt. Vertikale Fugen lassen sich so jedenfalls nicht
ausfüllen. Auch ist ein flächiges Auftragen der Vergußmasse an
insbesondere vertikalen Flächen nicht möglich.
Mit der Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, das
bekannte Material ausreichend zu stabilisieren, so daß es in
erkaltetem Zustand auch unter starker Sonneneinwirkung nicht
fließt. Es soll spachtelfähig sein, damit es die Ausbesserung
vertikaler Fugen ermöglicht und sich auch auf vertikalen Flächen
flächig auftragen läßt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Beimischung von
Glasfasern kurzer Stapellänge als Stabilisator gelöst.
Die beigemischten Glasfasern sorgen erfindungsgemäß für eine
ausreichende Stabilisierung der Vergußmasse. Zweckmäßigerweise
werden die Glasfasern bereits beim Hersteller der Fugenvergußmasse
beigemischt, wobei für eine gründliche Durchmischung der
Materialien zu sorgen ist. Durch die erfindungsgemäße Beimischung
von Glasfaseranteilen ergibt sich eine erhöhte Tragfähigkeit der
Vergußmasse bei ihrer gleichzeitigen Stabilisierung, ohne daß sich
ihre Elastizität wesentlich verändert.
Unter kurzer Stapellänge werden im Sinne der Erfindung Längen der
beigemischten Glasfasern zwischen etwa 2 und 15 mm verstanden. Auf
das gewünschte Längenmaß zugeschnittene Glasfasern sind im Handel
erhältlich.
Erste Versuche haben gezeigt, daß bspw. 50 g Glasfaseranteil mit
durchschnittlich 6 mm Stapellänge auf 1 kg der oben spezifizierten
und im Kocher erhitzten Fugenvergußmasse, gut durchmischt, eine
gut spachtelfähige Masse ergibt, die im erhitzten Zustand nicht
fließt und zum Ausspachteln oder Einpressen in vertikale Fugen gut
geeignet ist. Diese Masse ist mit geeigneten Werkzeugen auf Wände
flächig auftragbar und dichtet gut ab.
Eine solche Masse nach der Erfindung eignet sich u. a. zum
Abdichten von Flachdächern, als Brückenabdichtung; sie läßt sich
flächig außen auf Kellerwände aufziehen und eignet sich auch zur
Abdichtung von bspw. Silos oder Klärbecken.
Bei Verwendung von Glasfasern größerer Stapellänge und höherer
Mischungsmenge in der Fugenvergußmasse der o.a. Spezifikation
lassen sich Fugenbänder aus der erfindungsgemäßen Masse
herstellen, die zum Abdecken von Deckenanschlüssen im Straßenbau
dienen und heiß verarbeitet werden.
Bei geringerem Glasfaseranteil und kürzerer Stapellänge,
bspw. 2 mm, bleibt die Masse gießfähig zur Verarbeitung in
waagrechten Fugen. Die beigemischten Glasfasern sorgen dennoch für
eine verbesserte Stabilisierung der Masse, die dann auch unter
starker Sonneneinstrahlung nicht zu fließen beginnt. Ein Abstreuen
der vergossenen Fugen ist zweckmäßig, damit sie ausreichend rau
sind.
Claims (1)
- Dauerelastische thermoplastische Fugenvergußmasse mit Bindemitteln, wie z. B. Bitumen, Steinkohleöl oder -teer oder dgl., mit geeigneten Härtern, wie z. B. Kunstharzen, Kautschuk oder dgl., und mit Füllstoffen, wie z. B. Sand, Quarzsand, Quarzmehl oder dgl., die in einem geeigneten Mischungsverhältnis zueinander stehen, gekennzeichnet durch die Beimischung von Glasfasern kurzer Stapellänge als Stabilisator.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026976 DE4026976A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Dauerelastische thermoplastische vergussmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026976 DE4026976A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Dauerelastische thermoplastische vergussmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026976A1 true DE4026976A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6412956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026976 Withdrawn DE4026976A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Dauerelastische thermoplastische vergussmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026976A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898017A1 (de) * | 1997-08-18 | 1999-02-24 | Atsuki Sasaki | Harz mit Fasern und damit hergestellte geformte Struktur |
-
1990
- 1990-08-25 DE DE19904026976 patent/DE4026976A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898017A1 (de) * | 1997-08-18 | 1999-02-24 | Atsuki Sasaki | Harz mit Fasern und damit hergestellte geformte Struktur |
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