DE2809446A1 - Verbindungsschicht, insbesondere haftvermittler und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Verbindungsschicht, insbesondere haftvermittler und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsschicht, insbesondere
Haftvermittler, mit mindestens einem fein verteilten Kunststoff und gegebenenfalls Füllstoffen, vorzugsweise
mit einer Korngröße bis zu h mm, und bzw. oder hydraulischen
Bindemitteln sowie Verfahren zu deren Herstellung.
Es ist bekannt, für diinnschichtige Ausbesserungen die besonderen mechanischen Beanspruchungen unterworfen
sind, wie dies z.B. im Straßenverkehr der Fall ist, verschiedenste Haftvermittlungssysteme, wie Zementschlämme,
gegebenenfalls unter Zusatz einer Kunststoffdispersion oder
flüssigen Reaktionskunstharzen, vorwiegend auf Basis von Epoxyden, zu verwenden.
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Alle diese Haftbrücken besitzen eine relativ hohe Sprödigkeit, so daß durch Schlagbeanspruchung der sogenannte
Reparaturbeton weggeprellt wird.
Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile vermieden werden können, wenn man erfindungsgemäß eine Verbindungsschicht, insbesondere einen Haftvermittler, die bzw. der
im wesentlichen auf Basis von feinverteiltem Bitumen, mindestens
einem fein verteilten Kunststoff und gegebenenfalls Füllstoffen, vorzugsweise mit einer Korngröße bis zu
h mm aufgebaut ist, einsetzt, die bzw. der dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie bzw. er, insbesondere zur Verbindung eines zement- und bzw. oder bituminös gebundenen
Untergrundes und eines aufzubringenden·Zement-Betons, vorzugsweise
Frischbetons bzw. Betons mit modifiziertem Portlandzement
auf der Basis (CaO) . (AIpO.,) .CaFp(C A CaF-),
außer den gegebenenfalls vorhandenen Füllstoffen zusätzlich zum fein verteilten Bitumen gegebenenfalls ein Tiydrau-Iisehes
Bindemittel enthält und daß zur Erreichung einer hohen Adhäsionskraft zumindest ein Teil der feinverteilten
Kunststoffe Tieftemperaturklebrigkeit und vorzugsweise
einen T -Wert, ermittelt nach DIN 53^5 von höchstens -8 C,
max ' j-> ->
j
aufweist.
Die erfindungsgemäße Verbindungsschicht besitzt eine
ausgezeichnete Haftfestigkeit auf dem Untergrund und eine
hohe chemische Resistenz gegenüber aggressiven Wässern, Lösungen und aggressiven gasförmigen Stoffen.
Die erfindungsgemäßen Kombinationen von Bitumina und
Kunststoffen besitzen eine ausgeprägte Adhäsion und hervorragende schlagdämpfende Eigenschaften. Bei mechanischer Beanspruchung
der Verbindunijsschicht durch Temperaturspannungen oder Frost, bzw. wenn Feuchtigkeit durch den Neubeton
eindringen und gefrieren sollte, und der damit verbundenen
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Absprengung bzw. Ablösen durch Volumsvergrößerimg, bleiben die Adhäsionskräfte voll erhalten, so daß ein Andrücken,
z.B. durch die Radlast, nach den Auftauen genügt, um den Verbund zum Untergrund wieder herzustellen.
Darüber hinaus besitzt die erfindung-sgemäße Verbindungsschicht
den enormen Vorteil, daß sie kalt aufgetragen werden kann. Ein Auftrag im warmen Zustand ist jedoch ebenfalls
möglich.
Die vorliegende Erfindung verfolgt also insbesondere folgendes Ziel: Es sollen erfindungsgemäß keine Deck- bzw.
Schutzschichten, aber auch keine Haftschichten für Beläge ausschließlich auf Bitumenbasis geschaffen werden, vielmehr
soll insbesondere das seit langem anstehende Problem gelöst werden, eine z.B. durch Spikes und/oder schwerste Belastim-
gen und/oder Frost bzw. Tau beschädigte und abgetragene Alt-Beton-Decke
oder eine Alt-Asphaltdecke mit Beton zu überziehen, wieder herzustellen, sie also mit Beton und nicht mit
Bitumen auszubessern. Hiebei sind mindestens 4 schwerwiegende Tatsachen zu berücksichtigen.
1.) Frischbeton und Altbeton bzw. Alt-Bitumen haben eine äußerst schlechte Haftung· aneinander, es kommt also praktisch
zu keinerlei "Verzahnung" der Schichten ineinander, die jedoch
für eine Straßendecke mit deren Belastungen unentbehrlich ist.
2.) Der aufzubringende Beton soll ein möglichst rasch
abbindender und möglichst rasch hohe Festigkeiten gewinnender Beton sein, damit nur möglichst kurze Verkehrsbehinderungen
bei den Ausbesserungsarbeiten auftreten.
3.) Im Falle der Anwendung einer Klebeschicht soll, obwohl ja feuchter Frischbeton aufgetragen wird, die erwünschte
innige Bindung dieses Betons niit <ler Schicht erreicht werden,
so daß die unter 1.) genannten Probleme der mangelnden Haftung nicht auftreten.
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h.) Die Haftschichte soll im Verein mit dem aufzutragenden
Frischbeton dann nach der Reparatur möglichst jahrelang schweren und schwersten Belastungen standhalten, dabei hohe
Wechseltemperatur - insbesondere Frost-Tausalz- bzw. Tauwechsel-Beständigkeit
und Haltbarkeit auch bei extrem tiefen Temperaturen, wie sie durch Salzstreuung auftreten, aufweisen.
Durch die erfindungsgemäße Verbindungsschicht auf Basis von Bitumen, Füllstoffen und neuartigen Kunststoffen mit ganz
gezielt ausgewählten Eigenschaften, nämlich solchen, die einen
T -¥ert von unter -8 C aufweisen, konnte die bisher nicht max
bewältigte Aufgabe einer einwandfreien Verbindung von Altbeton bzw. "Altasphalt" und frischem, gegebenenfalls auch rasch abbindendem,
Beton zum erstenmal befriedigend gelöst werden.
Aus dem Stand der Technik ist weder die Aufgabe noch die Lösung bekannt.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Verbindungsschicht Je nach dem erforderlichen Schlagdämpfverhalten im trockenen
Zustand eine Dicke von O, 1 bis h mrn auf.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung'
der genannten Verbindungsschicht, wobei erfindungsgemäß die Bitumina in Form von, vorzugsweise wässerigen,
Emulsionen und der Kunststoff in Form von, vorzugsweise wässerigen, Dispersionen eingesetzt werden.
Die verwendete Bitumenemulsion kann anionischer, kationischer und bzw. oder nicht ionogener Natur sein; vorzugsweise
verwendet man eine anionische Bitumenemulsion.
In bezug auf die Gesamtmenge Bitumenemulsion und Kunststoffdispersion
beträgt die Menge der Bitumenemulsionen zweckmäßig 99 - 1 $ und die Menge der Kunststoffdispersionen
8 0 S 8 3 7 / 0 T 4 8
1 - 99 ?°>
jeweils bezogen auf Feststoffanteile der Gesaratmenge
an Bitumina und Kunststoffen. Das Verhältnis der Summe
der Feststoffanteile der Bitumenemulsionen und Kunststoffdispersionen
zur Summe der Feststoffanteile der Füllstoffe und der hydraulischen Bindemittel beträgt vorzugsweise 10 :
bis 90 : 10.
Bei Einsatz von kationischen Bitumenemulsionen liegt das Feststoffverhältnis von Kunststoffdispersionen zu Bitumenemulsionen
vorteilhaft bei 0,5 ' 1 bis h : 1.
Die Kunststoffe können Acrylharze und bzw. oder reine Acrylharze, wie synthetische Acrylmonomere und bzw. oder
Methacrylmonomere und bzw. oder Acrylharzcopolymere und bzw. oder Styrol-Butadiene und bzw. oder Polyvinylacetate und
bzw. oder -propionate sein. Die Füllstoffe werden im allgemeinen in Form von Rundkorn oder Splitt eingesetzt.
Die Verbindungsschicht zwischen zement- und bzw. oder
bituminös gebundenem Untergrund und dem aufzubringenden Beton
kann kalt bzw. bei üblicher Außentemperatur im.flüssigen Zustand, insbesondere durch Aufsprühen bzw. Aufspritzen,
aufgebracht werden. Sie kann auch in pastösen Formen, beispielsweise mit Auftrage- und bzw. oder Abziehmaschinen aufgebracht
werden.
Vorteilhaft verwendet man zumindest teilweise Füllstoffe mit thixotropen Eigenschaften wie z.B. kolloidales SiO_,
Montmorillonit bzw. Bentonit und bzw. oder Fasern, vorzugsweise Asbestfasern.
Zur Erläuterung sei ausgeführt, daß unter T jene
*" ΓΠ3.Χ
Temperatur zu verstehen ist, bei der bei einem Kunststoff das logarithmische Dekrement der Torsionsschwingungsdämpfung,
beim Test nach DIN 53^5 ein Maximum durchläuft. Diese Bestimmung
des Tmax-¥ertes ist beispielsweise in der Firmen-
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schrift "Acrylharzdispersionen, Röhm, Pkt.5 S.9, 10 beschrieben.
In sämtlichen Beispielen wurde auf den bituminös- oder zementgebundenen Untergrund vorerst die Verbindungsschicht,
je nach der erwünschten stoßdämpfenden ¥irkung in einer
Schichtdicke bevorzugt zwischen 0,2 und 8 mm, die dann nach dem Austrocknen 0,1 bis h mm mißt, aufgetragen. In einem
Zeitraum vorwiegend bis zu 1 Stunde erfolgte dann das Aufbringen, Verdichten und Abziehen des Frischbetons bzw. von
vorfabrizierten Betonplatten.
Die Dispersionen bzw. Emulsionen waren in allen Beispielen wässeriger Natur.
Auf einer Betonfahrbahndecke, bestehend aus 10 Jahre
altem, oberflächenrauhem, zementgebundenem Beton der Güte B 400, wurde zatr Herstellung einer Verbindungsschicht nach
der Erfindung eine Mischung aus
1 Gew.-Teil einer jjOfslgen anionischen Bitumenemulsion, Basis
B 200, und 1 Gew.-Teil einer 50$igen Acrylharzdxspersxon mit
T/sjnax-Vert, ermittelt nach DIN 534^5, von etwa -46°C, in
einer Schichtstärke von 1 mm, durch Aufsprühen aufgebracht,
das entspricht einer Trockenfilmdicke von rund 0,5 mm. Das
Aufbringen des Frischbetons erfolgte auf diese Verbindungsschicht nach 30 Minuten. Dieser Frischbeton bestand aus modifiziertem,
schnellerhärtendem Portlandzement, mit ^50 kg
bezogen auf den m Fertigbeton. Die Zuschläge des Frischbetons
bestanden aus ^O $ Karbonat und 60 fo Quarzit, der W/Z-Wert
war 0,48. Die Schichtdicke des auf die Verbindungsschichte aufgebrachten Frischbetons betrug h cm.
Nach einer Erhärtungszeit von 12 Stunden wurde ein quadratischer Prüfkörper mit 50 cm Kantenlänge herausgeschnitten
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und unter Wasser bei Raumtemperatur während 3 Stunden gelagert.
Nach 3 Stunden wurde diese Platte auf -4O C während
h Stunden gefroren. Anschließend erfolgte das Auftauen im 50-grädigen Wasser während 2 Stunden. Diese extremen Frost-Tauchwechselbeanspruchungen
wurden zwanzigraal wiederholt, ohne daß sich der Ausbesserungsbeton vom Untergrund trennte.
Zusätzlich wurde die Probeplatte einer Schlagbeanspruchung1 durch Prellen mit dem Schmidt-Betonprüfhammer bei den gesamten
Auftau- und Frostt>erioden unterworfen;
Vergleichsplatten, deren haftvermittelnde Schichten nur
aus Kunststoffrtisnersionen oder Mischungen hiemit mit hydraulischen
Bindemitteln, im Verhältnis 1:1, und Reaktionskunstharzen, gefüllt und ungefüllt, auf Epoxydharzbasis bestanden,
führten zu Afoplatzungen schon nach dem zweiten Frost Tauwechsel unter der gleichen Schi agbe ar. sprue hung.
Bei den folgenden Beispielen wurde wie in Beispiel 1 verfahren, ,jedoch mit der Aiisnahme, daß der Aufbau des Untergrundes,
die Mischung für die Verbindungsschicht und deren Trockendicke variiert werden.
Auch in diesen Beispielen haben die erfindungsgemäßen Produkte die starke Frost-Taiwechselbeanspruchung bei gleichzeitiger
Schlagbeanstjruchung sehr gut bestanden.
Untergrund: Betonfahrbahndecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht irn trockenen ZustandrO, 5 m
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht
Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht
:
1 Gew.-Teil einer 5O?oigen anionischen Bitumenemulsion,
Basis B 65j und 0,2 Gew.-Teile einer ^O^o±Qen Styrol-Butadiendispersion,
T /ynax-¥ert -8 C.
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2809U6
ΛΛ
Beispiel 3 j
Untergrund: Betonfahrbahndecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:0,1 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht:
1 Gew.-Teil einer 50$igen nicht-ionogenen Bitumenemulsion,
Basis B 10, und 0,2 Gew.-Teile einer 50$igen Polyvinylacetatdispersion,
T_/vjTiax-¥ert -18 C.
Untergrund: bitviminöse Tragschichte, Größtkorn 32 mm
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:h mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt
Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht
:
1 Gew.-Teil einer 50$igen anionischen Bitumenemulsion, Basis
gefluxtes Bitumen B .500, 0,5 Gew.-Teile 50^ige Acrylharzcopolymere-Dispersion
mit einem T j\max-Wert -8 C, 1 Gew.-Teil
quarz!tischer Füllstoff 0-4 mm nach Sieblinie, und 0,5 Gew,-Teile
Zement.
Untergrund: bituminöse Tragschichte, Größtkorn 32 mm
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:1 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellting der Verbindungsschicht:
0,5 Gew.-Teile einer 50^igen kationischen Bitumenemulsion,
Basis B 120, 1 Gew.-Teil einer 50$igen Acrylharzdispersion
mit T /\max-¥ert ~k6°C, 0,5 Gew.-Teile Kalksteinfüller und
0,5 Gew.-Teile hydraulischem Bindemittel.
Untergrund: Betonfahrbahndecke
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Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:2 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht
Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verb i ndungs s chi cht:
1 Gew.-Teil einer 5O$igen nicht-ionogenen Bitumenemulsion auf
der Basis B 85, 0,2 Gew.-Teile einer 50^xgen Acrylharzdispersion
mit einem T_/\_max-¥ert -8°C, und 0,4 Gew.-Teile
Sand 0-1 mm.
Untergrund: Betonfahrbahndecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen ZustandO mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungs
schi cht:
0,9 Gew.—Teile einer Mischung aus gleichen Teilen einer
50$igen anionischen Bitumenemulsion, Basis B 65 und Basis
B 120, 0,01 Gew.-Teile 50^iges Poljnrinylpropionatdispersion
mit T ftmax-Wert -10°C, und 2 Gew.-Teile Füllstoff 0 - 1 mm
Größ&Drn.
Untergrund: bituminöse Tragschichte, Größtkorn 32 mm
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:O,5mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht
Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungs s chi cht:
0,01 Gew.-Teile einer 505&igen anionischen Bitumenemulsion,
Basis gefluxtes Bitumen B 500, 1 Gew.-Teil einer 50$igen
Acrylharzdispersion mit T /\ max-Vert -46°C, und 0,5 Gew.-Teile
Zement und zusätzlich 0,1 Gew.-Teile ¥asser zur Erreichung der gewünschten Konsistenz,
Untergrund: Betonfahrbahndecke
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2809U6
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:0,6 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindung
sschicht:
1 Gew.-Teil einer kationischen Bitumenemulsion, Basis B 200, 1 Gew.-Teil einer Mischung aus 30 $>
Polyvinylacetatdispersion mit einem T λ max-Wert -8 C, und 70 a/o Polyvinylpropionatdisperion
mit einem T Amax-Wert -10°C, 1 Gew.-Teil Füllstoff
0 - 0,25 mm und 0,1 Gew.-Teile Zement.
Die Bitumenemulsion und die Kunststoffdispersion waren
Untergrund: Betonfahrbahndecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:4 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindung
s s chi cht:
0, 1 GeAi.-Teile einer 505oigen nicht-ionogenen Bitumenemulsion,
Basis B 65, 0, 1 Gew.-Teile einer 50$>igen Acrylharzdispersion
mit Tj^nax-¥ert -k6°C, und 0,9 Gew.-Teile Füllstoff 0-3 mm.
Untergrund: bituminöse Asphaltfeinbetondecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:0,125mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht:
0,5 Gew.-Teile einer 50$i{?©n anionischen Bitumenemulsion,
Basis gefluxtes Bitumen B 500, und 0,5 Gew.-Teile einer
50$igen Acrylharzdispersion mit T_/\jna.x-Wert -46 C, und
0,2 Gew.-Teile Asbestfasern als Füllstoff.
Untergrund: Betonfahrbahndecke
809837/0748
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 1 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht:
0,2 Gew.-Teile einer 50$igen kationischen Bitumenemulsion,
Basis B 200, 0,8 Gew.-Teile einer 50$igen Acrylharzcopolymerdispersion
mit T /\ max-Wert -8°C, und 1,2 Gew.-Teile Füllstoff
0 - 0,25 mm.
Die Erfindung ist nicht nur für die Reparatur von Fahrbahndecken von Bedeutung, sie kann vielmehr auch auf Brücken
und Estrichen, z.B. in Maschinenhallen, und allgemein zum Verbund von Frischbeton mit einem zement- oder bituminös gebundenen
Untergrund dienenc
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Claims (4)
- R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J.RICHTER F. WERDERMANNDIPL.-ING. OIPL.-CHEM. DIPL.-ING. DIPL.-ΙΝβ.MONCHE-N HAMBURG ·PERLMOOSERZEMENTWERKE 8000 munchen 2 4. März 1978AKTIENGESELLSCHAFT Ta'13Telefon (089) 22 6207/224209 0p6rn£C3SSe 11 Telegramme: Invent«« MünchenA-1040 WienunSer.Ak,e: 3930-1-10.258Ihr Zeichen tVerbindungsschicht, insbesondere Haftvermittler und Verfahren zu deren HerstellungPatentansprüche ί1, Verbindungsschicht, insbesondere Haftvermittler, die bzw. der im wesentlichen auf Basis von feinverteiltem Bitumen, mindestens einem fein verteilten Kunststoff und £eSe~ benenfalls Killstoffen, vorzugsweise mit einer Korngröße bis zu k mm aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie bzw. er, insbesondere zur Verbindung eines zement- und bzw. oder bituminös gebundenen Untergrundes und eines aufzubringenden Zement-Betons, vorzugsweise Frischbetons bzw. Betons mit modifiziertem Portlandzement auf der Basis (CaO)..(Al3O-)_. CaF2(C1A7CaF2), außer den gegebenenfalls vorhandenen Füllstoffen zusätzlich zum fein verteilten Bitumen gegebenenfalls ein hydraulisches Bindemittel enthält und daß zur Erreichung einer hohen Adhäsionskraft zumindest ein Teil der feinverteilten Kunststoffe Tieftemperaturklebrigkeit und vorzugsweise einen T -Wert, ermittelt nach DIN 53^5 von höchstens -8 G, aufweist.
- 2. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie je nach gewünschtem Schlagdämpfverhalten im trockenen Zustand eine Dicke zwischen O,1 und k mm aufweist.
- 3. Verfahren zur Herstellung· der Verbindungsschicht bzw. des Haftvermittlers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bituraina in Form von, vorteilhaft wässerigen, Emulsionen und die Kunststoffe in Form von, vorzugsweise wässerigen, Dispersionen, eingesetzt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Bitumenemulsionen in einer Menge von 99 - 1 f° und die Kunststoffdispersionen in einer Gesamt-Menge von 1 - 99 /£, jeweils bezogen auf die Feststoffanteile der Gesamtmenge Bitumina plus Kunststoffe, eingesetzt werden.5. Verfahren nach Anspruch ^3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bitumen- und Kunststoffemulsionen mit einem Verhältnis der Summe Feststoffanteile von Bitumen plus Kunststoffdispersionen zu Summe der Feststoffanteile vonvon/Füllstoffen plus hydraulischen Bindemitteln /10 : 90 bis 90 : 10 eingesetzt werden.6c Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitumina als anionische Bitumenemulsionen eingesetzt werden.7· Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz von kationischen Bitumenemulsionen das Verhältnis der Feststoffanteile von Kunststoffdispersionen zu Feststoffanteilen der Bitumenemulsionen atif ¥erte von 0,5 ' 1 bis h : 1 eingestellt wird.889:837/07488. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffe mit Tieftemperaturklebrigkeit Acrylharze und bzw. oder reine Acrylharze, z.B. synthetische Acrylmonomere und bzw. oder Methacrylmonomere und bzw. oder Acrylharzcopolymere und bzw. oder Styrol-Butadiene und bzw. oder Polyvinylacetate und bzw. oder -propionate eingesetzt werden.9· Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht zwischen zement- und bzw. oder bituminös gebundenem Untergrund und dem aufzubringenden Beton, insbesondere kalt, bzw. bei üblichen Außentemperaturen, im.. flüssigen Zustand, vorzugsweise durch Aufsprühen bzw. Aufspritzen, aufgebracht wird.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht zwischen zement- und bzw. oder bituminös gebundenem Untergrund und aufzubringendem Beton in pastöser Form, beispielsweise mit Auftrage- und bzw. öder Verteilungs- und bzw. oder Abziehmaschinen aufgebracht wird.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe in Form von Rundkorn und bzw. oder von Splitt eingesetzt werden.T 2". Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis It1 dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoffe zumindest teilweise solche, mit thixotropen Eigenschaften, wie z.B. kolloidale Kieselsäure, Moutmorillonite bzw. Bentonite, und bzw. oder Fasern, insbesondere Asbestfasern, eingesetzt- werden.s a&s 3 if on
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=3515371
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