DE4026852A1 - Schleifenantenne - Google Patents
SchleifenantenneInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
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- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
- H01Q7/02—Collapsible antennas; Retractable antennas
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schleifenantennen.
Fig. 1 zeigt eine einfache Ringantenne LP1, die bei
Plazierung in einem magnetischen Wechselfeld eine Spannung
zwischen ihren Anschlüssen erzeugt.
Fig. 2 zeigt den
äquivalenten Schaltkreis zu Fig. 1, und dieser besteht aus
einem Spannungserzeuger G1 in Serie mit einer Induktivität L1.
Der Spannungserzeuger G1 liefert eine Spannung e, aber die
Schleifeninduktivität L1 begrenzt den einer Last zuführbaren
Strom, falls eine solche direkt an den Anschlüssen anliegt.
Bei Verwendung einer derartigen Antenne für empfindliche
Empfangszwecke stellt sich heraus, daß der Durchmesser der
Schleife recht groß sein muß, aber die Induktivität mit der
von der Schleife eingeschlossenen Fläche zunimmt, und in der
Praxis der Wirkungsgrad bei der direkten Beaufschlagung einer
Last mit dem Signal sehr gering ist.
Fig. 3 zeigt, wie die einfache Schleife mit einem aktiven
Bauteil zum Erreichen einer Verstärkung kombiniert werden
kann. Die Schaltung ist schematisch und enthält nicht die
Spannungsversorgung und die Vorspannungselemente für das
Bauteil. Die den Spannungserzeuger G1 und die
Reiheninduktivität L1 enthaltende Schleife liefert einen Strom
i an das Bauteil, in diesem Fall an den Transistor Q1, der in
normaler Basisschaltung mit einer Lastimpedanz R1 verbunden
ist. Die Eingangsimpedanz des Transistors Q1 kann für
praktische Zwecke als nahe Null angesehen werden, und unter
Annahme einer Stromverstärkung von eins wird der Strom i auch
durch R1 fließen.
Jedoch muß für eine genügend große Spannung e eine
erhebliche Schleifengröße verwendet werden, was dazu führt, daß
die Induktivität L1 zu groß wird, um eine brauchbare
Verstärkung der Schaltung zu bewirken. Allgemein ist die
Schaltung von begrenztem praktischem Nutzen.
Fig. 4, die ebenfalls schematisch ist, zeigt, wie zwei
Schleifen, die Spannungserzeuger G2 und G3 zusammen mit
Reiheninduktivitäten L2 und L3 umfassen, verwendet werden
können, um zwei Basisgrundschaltungsverstärker in Gegentakt-
Konfiguration (push-pull) zu treiben. Diese werden gebildet
durch die Transistoren Q2 und Q3 mit dem im Transformator T1
zusammengefaßten Ausgang, der Strom an die Last R2 liefert.
Dies hat die allgemein bekannte Eigenschaft der Verminderung
von Intermodulationsprodukten zweiter Ordnung zur Folge, die
durch die den aktiven Bauteilen inhärenten Nichtlinearitäten
erzeugt werden.
Die beiden G2/L2 und G3/L3 umfassenden Schleifen werden
durch eine zweiwindige, in der Mitte angezapfte Spule gebildet
und sind vom gleichen Durchmesser wie der vorher für LP1
vorgesehene. Dies ist wieder angesichts der Ineffizienz von
begrenzter praktischer Bedeutung.
Die vorliegende Erfindung stellt eine nicht-resonante
Schleifenantenne bereit, die eine Anzahl kleinerer Schleifen
umfaßt, die parallel und in Phase verbunden sind, wodurch die
wirksame Gesamtinduktivität vermindert wird. Bevorzugte
Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
1-12 enthalten.
Die Erfindung liefert eine Einrichtung mit verminderter
Reiheninduktivität, und ermöglicht hierdurch eine größere
Leistungsabgabe.
Die die Erfindung ausbildenden Anordnungen werden
nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine einfache Schleifenantenne herkömmlicher Bauart;
Fig. 2 das zugeordnete Schaltbild der Schleifenantenne gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild eines herkömmlichen
aktiven Antennensystems;
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild eines alternativen,
herkömmlichen aktiven Antennensystems;
Fig. 5 eine Schleifenantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine weitere Schleifenantenne gemäß der Erfindung;
Fig. 7 die mechanische Struktur einer weiteren
Schleifenantenne gemäß der Erfindung;
Fig. 8 noch eine Schleifenantenne gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei der eine einzelne Schleife in kleinere Schleifen LP2, LP3
und LP4 gespalten ist, die die gleiche Gesamtfläche wie eine
entsprechende Einzelschleife aufweisen. Nachdem kein
gemeinsamer Pfad für magnetische Flußlinien zur Kopplung
irgendeiner der Schleifen existiert, sind diese gegeneinander
gut isoliert. Die Ausgangsspannung entsteht phasengleich
zwischen den Punkten a und b einer jeden Schleife. Somit
können alle Punkte a bzw. alle Punkte b miteinander verbunden
werden. Die Induktivität jeder Spule 1/n-mal der
Induktivität einer einzelnen Schleife, die die gleiche
Gesamtfläche umschließt wie die drei Schleifen LP2, LP3 und
LP4. Wenn jedoch diese einzelnen Schleifen parallel verbunden
werden, reduziert sich die Induktivität nochmals um 1/n. Somit
vermindert sich die Reiheninduktivität der Kombination um
1/n2, während sich die Spannung nur um 1/n reduziert. In
diesem Fall dreier gleich großer Spulen ist n gleich 3. Es ist
erkennbar, daß hierdurch ein wesentlicher Vorteil erzielbar
ist.
Die maximale Größe des Schleifenantennensystems wird
begrenzt durch die Eigenresonanz einzelner Schleifen aufgrund
von Eigenkapazitäten. Es ist ferner wünschenswert, daß der
Durchmesser des gesamten Systems nicht ein signifikanter
Bruchteil einer Wellenlänge (vorzugsweise nicht mehr als ein
Zehntel) wird, wodurch ansonsten die Phase der
Komponentenspannung beeinflußt würde.
Die Antenne kann an ein aktives Element, wie ein in Fig. 3
gezeiger Basisgrundschaltungsverstärker angeschlossen werden,
um ein praktisches und wirksames Antennensystem zu erzeugen.
In der Grundausführung mit einem
Basisgrundschaltungsverstärker ist das Schleifensystem jedoch
bezüglich der Erfindung unabgeglichen, was dazu führt, daß sowohl
elektrische als auch magnetische Signalkomponenten empfangen
werden. Das heißt, daß die Querstrahlungsnullpunkte (broadside
nulls) der idealen Schleifenantenne nicht erreicht werden und
daß die Antenne auch empfänglich ist für elektrostatische
Kopplung mit lokalen Störquellen.
Durch die Anordnung von zwei schematisch in Fig. 6
gezeigten segmentierten koaxial und nahe beieinander liegenden
Schleifenantennen LA1 und LA2 ist es möglich, einen
Gegentaktverstärker des in Fig. 4 gezeigten Types anzusteuern.
Dieses abgeglichene Schleifenantennensystem hat all die
Vorteile einer reinen magnetischen Schleifenantenne und einer
Gegentakt-Schaltung für die aktiven Bauteile. In Fig. 6 ist
jede der Antennen LA1 und LA2 ähnlich zu der von Fig. 5, bis
auf daß vier kleinere Schleifen statt drei vorhanden sind. Die
Anzahl kann verändert werden.
Als weitere Alternative kann eine einzelne segmentierte
Schleifenantenne, wie die der Fig. 5, mit einem
Gegentaktverstärker gekoppelt werden; in diesem Fall wird
vorzugsweise kein Teil der Schleife geerdet.
Fig. 7 zeigt eine aktive Schleifenantenne 70 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Die Antenne 70 hat eine Gesamtweite
von 1 Meter, ist verwendbar für Signale von 50 kHz bis 30 MHz,
ist auf einem Dreibein 72 angebracht und hat einen den
Anschlüssen der einzelen Schleifen gegenüber liegenden
Verstärker 74. Der Verstärker 74 ist mit einer Stromversorgung
und einer Zeilenvorschubschaltung 76 (line feed circuit)
verbunden.
Die mechanische Anordnung der Schleifen erlaubt eine
wesentlich einfachere und leichtere Konstruktion als die mit
herkömmlichen Einzelschleifensystemen. Sie ermöglicht ferner
die Entwicklung von portablen, schirmartig zusammenlegbaren
Antennen.
In der Ausführungsform der Fig. 8 ist die Gesamtform der
Antenne 80 dreieckig. Es sind sechs kleinere, dreieckige
Schleifen. Alle Schleifen haben Anschlüsse, die im Mittelpunkt
82 der Basis des großen Dreieckes vorgesehen sind.
Vorzugsweise sind die Anschlüsse der einzelnen, kleineren
Schleifen, wie in der obigen Ausführungsform, in einem
gemeinsamen Punkt angeordnet, um die Notwendigkeit sorgfältig
konstruierter Verbindungsleitungen bei Erhaltung der
Gleichtakt-Beziehung der Signale zu vermeiden. Es kann für den
Verbindungspunkt auch vorteilhaft sein, wenn dieser zentral
angeordnet und von kleineren Schleifen umgeben ist, wie bei
den Ausführungen der Fig. 5 bis 7.
Eine einzelne Schleife kann mit einem ferromagnetischen
oder ferrimagnetischen Kern versehen sein. Ferner kann jede
Schleife mehr als eine Windung umfassen, obwohl die einzelnen
Schleifen der oben beschriebenen Ausführungen jeweils nur eine
Windung aufweisen.
Die obigen Ausführungen verwenden die bevorzugte Anordnung,
bei der eine Anzahl einzelner Schleifen in einer gemeinsamen
Ebene vorhanden sind. Es wäre alternativ auch möglich, andere
Anordnungen wie jeweils eine einzelne Schleife in einer Anzahl
separater, vorzugsweise paralleler Ebenen, vorzusehen. Dies
erhöht jedoch das Risiko von gegenseitigen Kopplungen.
In jeder der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
sind die Schleifen vorzugsweise so angeordnet, daß die
gegenseitige Kopplung zwischen ihnen nicht mehr als 0,5, und
vorzugsweise nicht mehr als 0,1 beträgt.
Claims (13)
1. Nichtresonante Schleifenantenne mit einer Anzahl einzelner
Schleifen (LP2, LP3, LP4), die im wesentlichen in der gleichen
Ebene angeordnet, und miteinander parallel und gleichphasig
verbunden sind.
2. Schleifenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsamer Verbindungspunkt in dem Punkt oder Bereich
vorgesehen ist, in dem die Anschlüsse der Schleifen (LP2, LP3,
LP4) angeordnet sind.
3. Schleifenantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifen (LP2, LP3, LP4) im wesentlichen den
Verbindungspunkt umgeben.
4. Schleifenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen (LP2, LP3, LP4)
gleich groß sind.
5. Schleifenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (LA1, LA2) eine
Gesamtschleifenfläche aufweist, die im wesentlichen von den
Flächen der einzelnen Schleifen (LP2, LP3, LP4) ausgefüllt
ist.
6. Schleifenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Anzahl einzelner
Schleifen vorgesehen ist, die parallel und gleichphasig
verbunden sind, und in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind
(LA2), die separat aber parallel benachbart der Ebene der
ersten Anzahl (LA1) einzelner Schleifen (LP2, LP3, LP4) liegt.
7. Schleifenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtdurchmesser der von den
einzelnen Schleifen eingenommenen Fläche klein ist, verglichen
mit der Wellenlänge der von dieser zu empfangenen Signale.
8. Schleifenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie schirmartig aufgebaut ist, um
mechanisch zusammenlegbar zu sein.
9. Schleifenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die grundsätzliche mechanische
Struktur aus radialen Armen besteht.
10. Aktives Schleifenantennensystem mit einer
Schleifenantenne gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das
Ausgangsanschlüsse (a, b) aufweist, die eingerichtet sind, um
Signale an ein aktives Bauteil (74) auszugeben.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
aktive Bauteil (74) Teil eines Basisschaltungsverstärkers ist.
12. System nach Anspruch 10 mit Verstärkern, die in
Gegentaktkonfiguration (push-pull) (Q2, Q3) angeordnet sind,
um eine bezüglich der Erdung im wesentlichen abgeglichene
Antenne (70) bilden.
13. Nichtresonante Schleifenantenne mit einer Anzahl
einzelner Schleifen, die im wesentlichen keine gegenseitige
Kopplung aufweisen, und miteinander parallel und gleichphasig
verbunden sind.
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Also Published As
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8141 | Disposal/no request for examination |