DE4026602C1 - Snore preventer fitted in mouth - incorporates bow which reaches into oral cavity - Google Patents

Snore preventer fitted in mouth - incorporates bow which reaches into oral cavity

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DE4026602C1
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DE19904026602
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Guenter 4320 Hattingen De Manderla
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/56Devices for preventing snoring
    • A61F5/566Intra-oral devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Nach neuesten medizinischen Erkenntnissen ist das Schnarchen nicht nur eine oft sehr störende Beeinträchtigung für den im gleichen Raum anwesenden Partner, sondern kann auch für den Betreffenden eine gesundheitliche Schädigung nach sich ziehen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die den Schnarcher auf mechanische Weise beim Einsetzen des Schnarchens wecken; das bringt aber für den Betreffenden wegen der dauernden Schlafunterbrechung eine sehr unruhige Nacht mit sich.
Ebenso sind Vorrichtungen bekannt, die man wie eine Prothese in den Mund steckt, wobei zwischen Gaumen und Zunge ein fester Block mit Drähten befestigt ist, der die Zunge herunterdrückt. (DE 34 42 669 A1).
Diese Vorrichtung ist nicht nur sehr umständlich und unwirtschaftlich her­ stellbar; es besteht weiterhin der große Nachteil, daß durch den im Mund be­ findlichen festen Block der Benutzer nicht schlucken kann, was sich sehr unangenehm auswirkt.
Es ist weiterhin eine Prothese der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange­ gebenen Art bekannt (US 31 32 647), wobei eine Feder im hinteren Teil einer Prothese befestigt ist, was den großen Nachteil hat, daß sich der mechanische Teil hauptsächlich im hinteren Gaumenteil befindet, so daß leicht ein Brech­ reiz beim Träger ausgelöst wird; außerdem wird beim Schluckvorgang die Feder an das Gaumenzäpfchen gedrückt, was sich ebenfalls sehr unangenehm für den Träger auswirkt.
Das Schnarchen entsteht dadurch, daß beim Ein- und Ausatmen die Zunge an dem hinteren weichen Gaumensegel vibriert und dadurch unartikulierte Geräusche er­ zeugt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Zunge im hinteren Bereich vom weichen Gaumensegel abdrückt und dabei die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand der Abbildungen I-V beschrieben:
Abb. I zeigt eine im Gaumen eingesetzte Vorrichtung mit Gaumenteil (1), Bügel (2), Feder (3) und Zungenteil (4) von unten;
Abb. II verdeutlicht einen Schnitt A-B durch die Vorrichtung in Seitenansicht.
Abb. III zeigt einen Bügel (2) mit Zungenteil (4) von unten;
Abb. IV stellt eine Feder (3) für den Bügel (2) dar;
Abb. V läßt die eingesetzte Vorrichtung im Mundbereich erkennen.
Dabei ist im Oberkiefer wie eine Zahnprothese ein Gaumenteil (1) an den Zähnen mit Klammern (5) befestigt. An dem Gaumenteil ist an der Vorderseite, nahe den Schneidezähnen, ein Bügel (2) mittels einer Feder (3) befestigt, an deren Ende ein Zungenteil (4) beweglich angebracht ist.
Der Bügel (2) ist so gebogen, daß er das Zungenteil (4) so auf die Zunge drückt, daß die Zunge vom hinteren Gaumensegel (7) abgedrückt wird.
Da die Zunge beim Schlucken im Gaumen abrollt, muß der Bügel (2) gerade so stark mit der Feder (3) auf die Zunge drücken, daß er einerseits die Zunge vom hinteren Gaumensegel abdrückt, aber die Zunge andererseits beim Schlucken den Bügel (2) an den Gaumen drücken kann, damit der Schluckvorgang vollzogen werden kann.
Das Zungenteil (4) ist anatomisch der Zunge und dem Gaumen entsprechend gewölbt gestaltet, damit beim Schlucken keine große Beeinträchtigung ent­ steht. Weiterhin ist das Zungenteil (4) beweglich am Bügel (2) befestigt, damit es einerseits die Zunge herunterdrücken kann, andererseits aber beim Schluckvorgang sich vom Gaumensegel (7) abdrehen kann, da ein Druck auf das Gaumensegel sehr unangenehm ist.
Die Verankerung des Gaumenteils (1) mit Klammern (5) an den eigenen Zähnen unterscheidet sich von einer wannenartigen Zahnkranzumfassung, wie sie bei anderen Patenten bekannt ist und ist sehr wichtig, da durch sie die Prothese eine größere Stabilität und Wirkungseffizienz erhält. Außerdem besteht nicht das Risiko des Ablösens der Vorrichtung von den Zähnen, was ein Aufwachen des Trägers hervorrufen könnte und den Tragekomfort beeinträchtigen würde. Sollte es sich herausstellen, daß es bei manchen Patienten schlecht ist, ein oberes Gaumenteil (1) herzustellen, so wäre es ebenso möglich, an Stelle des Gaumenteiles eine Prothese im Bereich des Unterkiefers herzustellen. Der Bügel (2) muß dann entsprechend der Lage der Prothese so gebogen werden, daß das Zungenteil (4) jeweils so auf die Zunge drückt, daß die Zunge vom Gaumen­ segel (7) weggedrückt wird (6).
Das jeweilige Prothesenteil kann individuell wie eine Zahnprothese mit den bekannten und herkömmlichen Materialien, nach einem Gaumen- oder Zahnabdruck vom Zahntechniker hergestellt werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens, mit einem Prothesenteil, das an Zähnen des Benutzers befestigbar ist, einem Bügel und einem am in die Mundhöhle ragenden Ende des Bügels beweglich angebrachten Zungenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) im vorderen, zu den Schneide­ zähnen des Trägers ragenden Bereich des Prothesenteils (1) mittels einer Feder (3) derart befestigt ist, daß einerseits das Zungenteil (4) die Zunge vom hinteren Gaumensegel wegdrücken kann und andererseits die Zunge beim Schluckvorgang den Bügel (2) mit dem Zungenteil (4) an den Gaumen drücken kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prothesen­ teil (1) im Ober- oder Unterkiefer mittels Klammern (5) an den Zähnen befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungen­ teil (4) an dem Bügel (2) so beweglich befestigt ist, daß es sich beim Schluckvorgang vom Gaumensegel (7) wegdreht.
DE19904026602 1990-08-23 1990-08-23 Snore preventer fitted in mouth - incorporates bow which reaches into oral cavity Expired - Lifetime DE4026602C1 (en)

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