DE402624C - Verfahren, um das Auftreten oder Fehlen oxydierender oder reduzierender, in Wasser oder waessriger Loesung loeslicher Gase automatisch anzuzeigen - Google Patents

Verfahren, um das Auftreten oder Fehlen oxydierender oder reduzierender, in Wasser oder waessriger Loesung loeslicher Gase automatisch anzuzeigen

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DE402624C
DE402624C DEB104063D DEB0104063D DE402624C DE 402624 C DE402624 C DE 402624C DE B104063 D DEB104063 D DE B104063D DE B0104063 D DEB0104063 D DE B0104063D DE 402624 C DE402624 C DE 402624C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/404Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors

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Description

  • Verfahren, um das Auftreten oder Fehlen oxydierender oder reduzierender, in Wasser oder wäßriger Lösung löslicher Gase automatisch anzuzeigen. Das Verfahren soll dazu dienen, das Auftreten oder Felilen von bei o-iooo C reduzierenden oder oxydierenden, in Wasser oder wäßrigen Lösungen löslichen Gasen automatisch anzuzeigen, indem man durch eine elektrolytische Zelle einen in Wasser gelösten Elektrolyten hindurchströmeli läßt, welcher vorher den Raum durchflossen hat, in dem das Auftreten des betreffenden Gases an-. gezeigt werden soll. Hierdurch wird je nach der Art des Gases die Anode oder Kathode entpolarisiert oder nicht entpolarisiert, was durch den veränderten Ausschlag eines Amperemeters oder eines Voltmeters charakterisiert wird. Richtet man das Amperemeter oder Voltnieter. so #,in, daß der Zeiger bei bestimmtem Ausschlag durch Anschlag einen zweiten Stromkreis schließt, welcher ein Alarinsignal oder ein Schwachstromrelais schaltet, so karm im Falle des Alarmsignalg. das Auftreten oder Fehlen des Gases sofort auf große Entfernungen hin angezeigt werden, während im Falle eines SchwachstromreIais selbsttätig durch Schalten von elektrischen Starkstrommaschinen das Auftreten des Gases verhindertoder befördert werden kann.
  • Das Verfahren stützt sich auf die bekannte, Tatsache, daß sich z. B. beim Elektrolysieren, von verdünnter Schwefelsäure zwischen zwei Platinelektroden dieseElektroden mitWasserstoff bzw. Sauerstoff beladen, welche einen sekundären, dem primären Strom entgegengerichteten Strom erzeugen, den Polarisationsstrom. Um diesen Polarisationsstrom zu überwinden, ist eine hfinimal-Klemmenspannung erforderlich. Diese Minimal-Klemmenspannung fällt fort., wenn in obig(mu Beispiel, Sauerstoff oder Wasserstoff durch, reduzieriende oder oxydierende Einflüsse entfernt werden, oder sie wird heraj#gesetzt, wenn eins der beiden Gase entfernt wird. Würdze z. B. die Schwefelsäure Ozon gelöst enthalten, ,so würde der Wasserstoff an der Kathode oxydiert werden und die Minirnal-Klemmenspannung herabgesetzt werden, was seinen Ausdruck in dem Ausschlag des Amperemeters oder - Voltmeters finden würde. Die Veränderung in dem Ausschlag der Meßinstrumente ist am größten, wenn man die Klemmenspannung nur wenig über der be- treffenden Minimal-Kleihmenspannung hält.
  • Beispiel: Durch einen Absorptionsturm rieselt Kupfersulfatlösung zur Absorption von Schwefelwasserstoff, der den Turm von unten nach oben durchstreicht. Die chemische Umsetzung ist hierbei folgende: CUS04+H2 S#CuS+H2 S 04 d. h. in dem Augenblick, in dem alles Cu S 0,i als Cu S ausgefällt ist, muß H. S in Lösung auftreten. Da alles HL. S abs,;rbiert werden soll, muß in dem- oberen Teil des Absorptionsturmes Kupfersulfat in Lösung sein, aber kein H2 S. Uni jederzeit sicher zu sein, daß sämtliches H2 S absorbiert wird, wird ein kleiner Teil der Kupfersulfatlösung, nachdem sie etwa ein Drittel des Turnies durchflossen hat, durch eine Zelle a geleitet, die zwei Platinelektroden (b und c) hat und die durch einen Akkumulator d mit z Volt Klemmenspannung gespeist wird. Die Klemmenspannung der Zelle wird durch ein Voltmeter e gemessen. Solange kein H2 S in Lösung ist, zeigt das Veltmeter etwa iß Volt an; sobald jedoch Spuren von H2 S auf-, treten, d.h. alles Kupfersulfat als CtiS -gefällt ist, fällt das Voltmeter auf etwa 1,3 Volt, indem die Polarisation an der Anode aufgehoben wird und dadurch mehr Strom durch die Zelle fließt. Ein Anschlag/ bei 1,3 Volt setzt ein Alarmsignal g in Tätigkeit, welches anzeigt, daß der Turm mit mehr Kupfersulfatlösung beschickt werden muß.

Claims (1)

  1. P.ATE-XT-ANspRucii: Verfahren, um das Auftreten* oder Fehlen von bei o-iooo C oxydierenden oder reduzierenden, in Wasser oder wäßriger Lösung löslichen Gasen automatisch anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Lösung eines Elektrolyten, nachdem dieselbe durch den Raum, in welchem das Auftreten oder Fehlen des betreffenden Gases angezeigt werden soll, geflossen ist, durch, eine elektrolytische Zelle strömen läßt, in welcher sich das Auftreten oder Fehlen des Gases durch Abschwächen oder Verstärken des Polarisationsstromes bemerkbar macht.
DEB104063D 1922-03-21 1922-03-21 Verfahren, um das Auftreten oder Fehlen oxydierender oder reduzierender, in Wasser oder waessriger Loesung loeslicher Gase automatisch anzuzeigen Expired DE402624C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5670123A (en) * 1994-09-02 1997-09-23 Institut Francais Du Petrole Process for the extraction of hydrogen sulphide from a gas mixture

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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