DE402574C - Mutternsicherung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mutternsicherung, bei welcher eine Mutter mit einem zu ihrer Bohrung exzentrisch liegenden HaIsansatz und eine zweite Mutter (Gegenmutter) mit einer entsprechenden exzentrischen Ausnehmung vorgesehen ist, die, über den Halsansatz der ersten Mutter hinweggesteckt, bei gegenseitiger Verdrehung beider Muttern eine Zusammenpressung des Halsansatzes.bewirkt.

Die Neuerung besteht nach der Erfindung) in tdner eigenartigen Verriegelung beider Muttern. Bei einer ganz ähnlichen Mutternsicherung führte man z. B. durch die Gegenmutter einen Splint, der in eine Nut des HaIs-

ansatzes der anderen Mutter eingriff und eine relative Verdrehung beider Muttern verhindern sollte. Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß auf dem äußeren Umfang des ZiUsammendrückbaren HaIsansatzes der einen Mutter eine Nut eingearbeitet ist, und zwar konzentrisch zur Bohrung der Mutter, aber exzentrisch zu deren Halsansatz, so daß ein durch die andere Mutter geführter Splint bzw. eine Stiftschraube, in jene exzentrische Nut eingreifend, trotz etwaiger gegenseitiger Verdrehung beider Muttern den Halsansatz stets fest gegen das Gewinde des Schraubenbolzens hält. Der Halsansatz ist zweckmäßig mit einem Ein·' schnitt versehen, damit er im notwendigen Maße zusammen- und auf das Gewinde des Schraubenbolzens gedrückt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Schnitt durch beide Muttern,

Abb. 2 die Sicherung, von oben gesehen, so daß insbesondere die exzentrische Lage des Halsansatzes und die Lage der Nut relativ zu diesem Hakansatz zu erkennen sind.

Beide Muttern 9 und 13 sitzen auf ein

und demselben Gewinde eines Schraubenbolzens 12, wobei der exzentrische Halsansatz 14 der einen Mutter in eine entsprechende exzentrische Ausnehmung der anderen Mutter eingreift. Der Halsansatz, 14 ist mit einer Nut 19 versehen. Diese Nut ist nach der Erfindung konzentrisch zur Bohrung der Schraubenmutter, d. h, exzentrisch zum Halsansatz 14, eingedreht, so daß ein in die Gegenmutter 9«eingezogener Splint 18 oder eine Stiftschraube 20 in jene exzentrische Nut 19 eingreift und trotz etwaiger gegen·'' seitiger Verdrehung beider Muttern 9, 13 'den Halsansatz 14 stets fest gegen das Gewinde des Schraubenbolzens 12 hält. Wie schon erwähnt, ist der Halsansatz 14 zu schlitzen. Werden die Muttern 9, 13 beim Aufschrauben relativ zueinander gedreht, so veranlaßt die Exzentrizität des Halsansatzes 14 und die

ao der entsprechenden Ausnehmung in der Gegenmutter 9, daß der Halsansatz 14 zusammengequetscht, d. h. fest gegen das Gewinde des Schraubenbolzens 12 gedruckt wird. Die Schraubenverbindung wäre, nachdem dies

as geschehen, hergestellt. Es sind dann nur noch der Splint 18 oder die Stiftschraube 20 in die Gegenmutter 9 einzubringen. Die Stiftschraube 20 muß mit ihrem vorderen Ende natürlich fest auf dem Boden der Nut 19 liegen. Da diese Nut 19 konzentrisch zur Bohrung der Mutter liegt, muß der Halsansatz 14 in immer gleichbleibendem Maße durch diese Stiftschraube 20 bzw. durch den Splint 18' gegen das Gewinde gedruckt oder gehalten werden, ungeachtet einer etwaigen Verdrehung der oberen Mutter 9.

Um das Aufsetzen der Muttern zu erleichtern, sind sie zweckmäßig gleich bei der Heri stellung mit irgendwelchen Marken 17 zu versehen. Stimmen die Marken 17 beider Schraubenmuttern überein, so stimmt auch der Halsansatz 14 der einen Mutter 13 mit der entsprechenden exzentrischen Ausnehmung, der anderen Mutter 9 überein; sie können dann sofort übereinandergesteckt und auf den Gewindebolzen 12 aufgeschraubt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mutternsicherung, bei welcher eine Mutter mit einem zu ihrer Bohrung exzentrisch liegenden Halsansatz und eine zweite Mutter (Gegenmutter) mit einer entsprechenden exzentrischen Ausnehmung vorgesehen ist, die, über den Halsansatzs der ersten Mutter hinweggesteckt, bei gegenseitiger Verdrehung beider Muttern eine Zusammenpressung des Halsansatzes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Umfang des zusammendrückbaren Halsansatzes (14) der ersten Mutter (13) eine Nut (19) konzentrisch zur Bohrung der ersten Mutter (13) und exzentrisch zu deren Halsansatz (14) eingeh arbeitet ist, so daß ein durch die zweite, Mutter (9) geführter Splint (18) bzw.¹ eine Stiftschraube (20), in jene exzentrische Nut (19) eingreifend, trotz et< waiger gegenseitiger Verdrehung beider Muttern (9, 13) den Halsansatz (14) stets fest gegen das Gewinde des Schräuben-1x> lzens (12) hält.

   Abb. i.

   berlin, gedruckt in deä