DE4025543A1 - Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug - Google Patents
Lenkachse fuer ein flurfoerderzeugInfo
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- DE4025543A1 DE4025543A1 DE19904025543 DE4025543A DE4025543A1 DE 4025543 A1 DE4025543 A1 DE 4025543A1 DE 19904025543 DE19904025543 DE 19904025543 DE 4025543 A DE4025543 A DE 4025543A DE 4025543 A1 DE4025543 A1 DE 4025543A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/02—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/07568—Steering arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkachse für ein Flurförder
zeug mit einem Achskörper, der um eine in Fahrzeuglängs
richtung angeordnete Achse pendelnd aufgehängt ist. Der
artige Lenkachsen sind beispielsweise aus der
DE-OS 26 42 902 und aus der DE-OS 34 14 579 bekannt und
werden auch als Pendelachsen bezeichnet. Beim Einsatz einer
solchen Pendelachse als Hinterachse eines Flurförderzeuges,
insbesondere eines Gabelstaplers, ergibt sich der Nachteil,
daß der Radwinkel, das heißt der Winkel, um den jedes der
Räder gedreht werden kann, deutlich kleiner als 90° ist,
da das Rad am Achskörper anschlägt. Dadurch ergibt sich
beim Kurvenfahren eines Gabelstaplers ein Fahrzeugdrehpunkt,
der im Bereich des kurveninneren Vorderrades liegt.
Um die Wendigkeit eines Gabelstaplers zu verbessern, ist
es beispielsweise aus der DE-OS 24 06 610 bekannt, diesen
als Dreirad-Stapler mit einem hinteren Drehschemel auszu
bilden. Der Drehschemel und damit das gelenkte Rad erlaubt
einen Radeinschlag um 90° nach beiden Seiten, wodurch der
Fahrzeugdrehpunkt des Gabelstaplers in den mittleren Bereich
der Vorderachse fällt und sich somit der Wendekreis erheb
lich verkleinert, was beim Rangieren besonders in beengter
Umgebung deutliche Vorteile hat. Dem steht als Nachteil
gegenüber, daß die Kippsicherheit eines solchen Gabelstaplers in vielen
Fällen gegenüber einem Gabelstapler mit Pendelachse stark einge
schränkt ist.
Je nach Einsatzfall wird man also der einen oder der anderen
Gabelstapler-Variante den Vorzug geben, was bedeutet, daß
der Flurförderzeug-Hersteller den Kunden zwei Gabelstapler-
Varianten zur Verfügung stellen muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Gabelstapler mit einem kleinen Wendekreis und hoher
Kippsicherheit zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Achskörper an seinen Enden jeweils mit einem eine Rad
nabe tragenden Drehschemel versehen ist. Der erfindungs
wesentliche Gedanke besteht also darin, den Achskörper
einer Pendelachse mit zwei Drehschemeln zu versehen, um
auf diese Weise eine Kombination der Vorteile beider Achs
arten unter Vermeidung deren Nachteile zu erreichen. Man
erhält damit eine hohe Kippsicherheit des Staplers durch
die Vierpunkt-Auflage der Reifen auf der Fahrbahn und einen
kleinen Wenderadius, weil der Fahrzeugdrehpunkt im mittleren
Bereich der Vorderachse liegt. Darüberhinaus genügt es,
eine einzige Staplervariante herzustellen und zu bevorraten,
wodurch einerseits erhebliche Kostenvorteile für den Her
steller gegeben sind und andererseits auch der Kunde ein
Gerät mit einem universellen Anwendungsspektrum erhält.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegen
standes ist vorgesehen, daß annähernd parallel zum Achs
körper ein doppelt wirkender hydraulischer Zylinder mit
beidseitig ausfahrbarer Kolbenstange am Achskörper befestigt
ist, wobei die Enden der Kolbenstange über jeweils eine
Lenkschubstange, die mit einem oberhalb des zugeordneten
Drehschemels angeordneten, fest mit diesem verbundenen
Lenkhebel gekoppelt ist, an die Drehschemel angelenkt sind.
Die Kolbenstange dse Gleichlaufzylinders übernimmt dabei die Funktion einer
Spurstange. Es werden daher nur wenige Bauteile für eine solcher
Art gestaltete Lenkachse benötigt, die darüberhinaus einfach
und kostengünstig herstellbar sind. Die Kinematik zwischen
Kolbenstange, Lenkschubstangen und Lenkhebel wird dabei
so festgelegt, daß die Drehschemel über einen Radwinkel
von 90° hinaus drehbar sind, so daß ein Fahrzeugdrehpunkt
in der Mitte der Vorderachse erreicht wird.
Weiter Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
des in den nachfolgenden Figuren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lenk
achshälfte im Teilschnitt
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lenkachshälfte
Fig. 3 eine schematische Zusammenstellung von Achsvarianten.
Die erfindungsgemäße Lenkachse weist einen Achskörper 1
auf, der um eine in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete
Achse P pendelnd aufgehängt ist. Auf eine Darstellung des
Fahrzeuges wurde verzichtet. Die in den Figuren ebenfalls
nicht dargestellte zweite Lenkachshälfte ist achsensymmetrisch
zur dargestellten Lenkachshälfte. Die Aufhängung des Achs
körpers 1 erfolgt über angeformte Zapfen 2, die in daran
angepaßten Lagerkörpern 3 des Fahrzeuges aufgenommen
sind.
An den Enden des Achskörpers 2 ist jeweils ein Drehschemel 4
um eine Vertikalachse schwenkbar gelagert. Die Schnittdar
stellung des Drehschemels 4 ist der besseren Übersichtlich
keit halber in die Ebene der Seitenansicht von Fig. 1
hineingedreht gezeigt. Der noch zu besprechende Betätigungs
mechanismus des Drehschemels entspricht in seiner Darstellung
in Fig. 1 derjenigen von Fig. 2. Der Drehschemel 4 ist
an seinem unteren Ende mit einem Achszapfen 5 versehen,
auf der eine Radnabe 6 gelagert ist, die mit einer Rad
felge 7 verbunden ist. Es versteht sich von selbst, daß
der Drehschemel auch mit zwei Rädern ausgeführt werden
kann. An seinem oberen Ende steckt der Drehschemel 4, der
an dieser Stelle zu einem Lagerzapfen 8 geformt ist, in
einer durchgehenden Aufnahmebohrung 9 des Achskörpers 1
und ist dort beispielsweise in Kegelrollenlagern 10 gelagert.
Der Lagerzapfen 8 ist über Schrauben 11 stirnseitig mit
einem Teil 12 verbunden, an dem ein Lenkhebel 13 angeformt
ist, der oberhalb des Lagerzapfens 8 und oberhalb des Achs
körperendes angeordnet ist.
Auf der Oberseite des Achskörpers 1 ist ein doppeltwirkender
hydraulischer Zylinder 14 befestigt, dessen Kolbenstange 15
nach beiden Seiten ausfahrbar ist (Gleichlaufzylinder). Die Enden der
Kolbenstange 15 sind jeweils mit Hilfe eines Lenkschubhebels 16
über Verbindungsbolzen 17 und 18 mit dem zugeordneten Lenk
hebel 13 gelenkig verbunden. Beim Ein- und Ausfahren der
Kolbenstange 15 werden die Drehschemel 4 und damit die
daran befestigten Räder geschwenkt. Der maximal mögliche
Drehwinkel ist in Fig. 2 gezeigt. Hier ist der Drehschemel 4
bzw. das daran befestigte Rad um mehr als 90° gegenüber
der Geradeausfahrtposition um den Punkt D verschwenkt.
In diesem Beispiel wäre die ungelenkte Vorderachse eines
Gabelstaplers oberhalb der in Fig. 2 dargestelltem Lenk
achse angeordnet. Der Lenkradius, das heißt also die Senk
rechte zur Reifenumfangsrichtung schneidet in der gezeigten
Stellung die Vorderachse in der Mitte, was durch den
Pfeil L symbolisiert ist.
Zum besseren Verständnis des zuletzt geschilderten Sach
verhaltes sei abschließend auf Fig. 3 hingewiesen. Darin
sind die grundsätzlichen geometrischen Verhältnisse eines
Fahrzeugs mit Pendelachse (I), mit Drehschemelachse (II)
und der erfindungsgemäßen Lenkachse (III) jeweils in
Geradeausfahrstellung (linke Seite) und Kurvenfahrt nach
links (rechte Seite) dargestellt, wobei die ungelenkte
Vorderachse mit V und die gelenkte Hinterachse mit H ge
kennzeichnet ist.
Die Pendelachse I ermöglicht lediglich einen Lenkwinkel,
der kleiner als 90° ist. Der Fahrzeugdrehpunkt F liegt
daher beim kurveninneren Vorderrad. Bei einem Fahrzeug
mit Drehschemelachse II kann diese um 90° geschwenkt werden,
so daß der Fahrzeugdrehpunkt F in der Mitte der Vorderachse
liegt. Dies wird auch erreicht durch die erfindungsgemäße
Lenkachse mit zwei Drehschemeln, die jeweils über 90° hinaus
gedreht werden können.
Claims (2)
1. Lenkachse für ein Flurförderzeug mit einem Achskörper,
der um eine in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Achse
pendelnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Achskörper (1) an seinen Enden jeweils mit einem
eine Radnabe (6) tragenden Drehschemel (4) versehen
ist.
2. Lenkachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
annähernd parallel zum Achskörper (1) ein doppelt
wirkender hydraulischer Zylinder (14) mit beidseitig
ausfahrbarer Kolbenstange (15) am Achskörper (1) befestigt
ist, wobei die Enden der Kolbenstange (15) über jeweils
eine Lenkschubstange (16), die mit einem oberhalb des
zugeordneten Drehschemels (4) angeordneten, fest mit
diesem verbundenen Lenkhebel (13) gekoppelt ist, an
die Drehschemel (4) angelenkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025543 DE4025543A1 (de) | 1990-08-11 | 1990-08-11 | Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025543 DE4025543A1 (de) | 1990-08-11 | 1990-08-11 | Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025543A1 true DE4025543A1 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6412104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904025543 Ceased DE4025543A1 (de) | 1990-08-11 | 1990-08-11 | Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025543A1 (de) |
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- 1990-08-11 DE DE19904025543 patent/DE4025543A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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