DE4022699A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen maehen von rasenflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen maehen von rasenflaechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Mähen von Rasenflächen mit einem motorisch betriebenen selbst
fahrbaren Rasenmäher.
Das Mähen von privaten und öffentlichen Rasenflächen erfordert
bisher den Einsatz einer Person, die den Rasenmäher bedient.
Sofern diese Bedienungsperson gegen Entlohnung arbeitet, ist
das Mähen des Rasens mit hohen Personalkosten verbunden. Im
privaten Bereich wird ein regelmäßiges Mähen von Rasenflächen
häufig als lästig empfunden, selbst wenn die Person auf dem
selbstfahrenden Rasenmähers sitzt.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach Schaffung einer Vorrich
tung, durch die Personalkosten für die Bedienung des Rasen
mähers eingespart bzw. dem Bequemlichkeitsbedürfnis privater
Gartenbesitzer Rechnung getragen werden kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum selbsttätigen Mähen von Rasenflächen mit einem
motorisch betriebenen selbstfahrenden Rasenmäher verfügbar zu
machen, mit der sicher und zuverlässig ein selbstkontrollie
render Mähvorgang realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch
1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die
die Erfindung vorteilhaft weiter ausgestalten, sind den nach
geordneten Patentansprüchen zu entnehmen.
In vorteilhafter Weise wird durch die Erfindung eine Vorrich
tung zum selbsttätigen Mähen mit einem elektromotorisch oder
verbrennungsmotorisch betriebenen selbstfahrbaren Rasenmäher
geschaffen, die gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zur
Festlegung der Start- und Endposition des Rasenmähers vor bzw.
nach dem Mähvorgang, in der Rasenfläche angeordnete einzelne
Positionsgeber für die Kurssteuerung des Rasenmähers, eine am
Rasenmäher vorgesehene Einrichtung zur ständigen Lokalisierung
der Position des Rasenmähers mit Hilfe der Positionsgeber, und
durch eine programmierbare Steuerungseinrichtung für einen
selbstkontrollierenden Mähvorgang.
Für die Kurssteuerung des Rasenmähers ist es besonders vor
teilhaft, wenn die Positionsgeber matrixartig, vorzugsweise in
Form einer quadratischen Matrix mit einem Abstand von 1 m von
in einer Reihe oder in einer Zeile liegenden Positionsgebern
in die Rasenfläche eingesetzt sind.
Vorzugsweise spricht jeder Positionsgeber auf eine bestimmte
Frequenz an, wobei die Positionsgeber auch untereinander auf
jeweils unterschiedliche Frequenzen ansprechen können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist je
der Positionsgeber ein RC-Glied auf, also einen Schwingkreis,
der bei Beaufschlagung mit einer bestimmten Frequenz ein Po
sitionsgebersignal abzugeben vermag. Dabei können auch unter
schiedlich abgestimmte RC-Glieder vorgesehen sein.
Die Lokalisiereinrichtung an dem Rasenmäher weist vorteilhaft
wenigstens einen Empfangsteil für Positionsgebersignale auf,
die durch Aussendung wenigstens einer bestimmten Frequenz bei
den Positionsgebern angeregt werden. Der Funktionszusammenhang
zwischen den Positionsgebern und der Lokalisiereinrichtung
läßt sich dabei vorteilhaft ähnlich dem Prinzip der Waren
sicherung in Kaufhäusern mit einem an der Ware befestigten RC-
Glied und einem Schwingkreisrahmen so realisieren, daß die Po
sitionsgeber wie Positionssensoren und die Lokalisiereinrich
tung wie eine Empfangseinrichtung fungieren.
Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung
weist die Steuerungseinrichtung eine Einheit für das Program
mieren und Ablesen von einsetzbaren Programmkarten für ver
schiedene Mähkursprogramme auf. Damit wird in vorteilhafter
Weise die Voraussetzung dafür geschaffen, daß mehrere ver
schiedene Rasenflächen durch ein und denselben Rasenmäher je
weils selbstkontrolliert mähbar sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist die Steuerungseinrichtung mit dem Fahr- und Lenkantrieb
des Rasenmähers verbunden, wobei die vorderen Rasenmäherräder
gelenkt sind und zwischen ihnen zur genauen Kursbestimmung und
entsprechender Korrektur der Bewegungsrichtung ein von den
Vorderrädern unabhängiges Hilfsrad für einen Kurs-Soll-Wertge
ber angeordnet ist, wobei durch die Steuerungseinrichtung ein
Soll-Ist-Kurswert vergleichbar und eine gegebenenfalls erfor
derliche Korrektur des Kurses durchführbar ist.
Die Einrichtung zur Festlegung der Start- und Endposition ist
vorteilhaft in Form eines tunnelartigen langgestreckten vorn
und hinten offenen Gehäuses ausgebildet, unter dessen vier
Ecken jeweils ein Positionsgeber angeordnet ist, wobei die
Länge des Gehäuses derart bemessen ist, daß der Rasenmäher
nach rückseitigem Einfahren vollständig von dem Gehäuse abge
deckt ist und vor dem Herausfahren nach vorn von der Vorder
seite des Gehäuses zum Anlassen und dergleichen bedient werden
kann.
In dem Gehäuse ist in günstiger Weise eine Kontaktanordnung
vorgesehen, die beim Einfahren des Rasenmähers mit einer pas
senden Gegenkontaktanordnung an diesem in Kontakt bringbar
ist, wobei zur Übertragung von Spannung zur Aufladung einer
mäherseitigen Batterie oder eines Akkus sowie zur Verbindung
eines Rasenflächen-Feuchtigkeitssensors mit der Steuerungsein
richtung jeweils eine Kontaktanordnung vorgesehen sind. In
günstiger Weise kann weiterhin auf dem Gehäuse ein Solarpaneel
angeordnet und elektrisch mit der Kontaktanordnung zur Span
nungsübertragung vorgesehen sein.
Aus Sicherheitsgründen weist der Rasenmäher vorzugsweise eine
wenigstens den vorderen und die seitlichen Bereiche sichernde
Drucksensoranordnung auf, die der Steuerungseinrichtung zur
Unterbrechung des Rasenmäherbetriebs oder einer anderen geeig
neten Prozedur, beispielsweise Zurückfahren in die Ausgangs
stellung, bei Auftreffen des Rasenmähers auf ein Hindernis
verbunden ist.
Die Steuerungseinrichtung ist bei einer bevorzugten Ausgestal
tung der Erfindung mit einer Einrichtung verbunden, durch die
vorzugsweise organisch abbaubare Grassäcke nacheinander zur
Aufnahme von Gras aufspannbar, nach Erreichen eines vorgesehe
nen Füllgrades schließbar und ablegbar sind, wobei nach einer
besonderen Weiterbildung der Erfindung der einprogrammierte
Kurs des Rasenmähers bei Vorliegen eines gefüllten Grassackes
zu dessen Abtransport an vorbestimmte einprogrammierte Stellen
durch die Steuereinrichtung unterbrechbar ist. Hierdurch wird
in vorteilhafter Weise ein völlig autarker Betrieb einschließ
lich Grasentsorgung gewährleistet.
Vorzugsweise gehört zu der Steuereinrichtung ein programmier
barer Timer für Betriebszeiten des Rasenmähers innerhalb zuge
lassener Zeiten, um beispielsweise eine nächtliche Ruhestörung
auszuschalten.
Als Sicherheitsmaßnahme ist weiterhin vorteilhaft auf dem
Rasenmäher eine warnende Signaleinrichtung angeordnet, die bei
Betrieb des Rasenmähers ein optisches und/oder akustisches
Signal abgibt.
Für das manuelle kontrollierte Abfahren zwischen Start- und
Endposition bei dem Einspeichern des Kurses ähnlich dem soge
nannten Teach-in-Verfahren ist es weiterhin günstig, wenn für
den Rasenmäher eine abmontierbare oder zusammenklappbare Lenk
stange vorgesehen ist.
Für die Handhabung des Rasenmähers beim Start des selbstkon
trollierten Mähens ist es weiterhin günstig, wenn an dem
Rasenmäher im Bereich der Steuerungseinrichtung eine Anlaß-
und Starteinrichtung, vorzugsweise im vorderen Bereich, vorge
sehen ist, der zudem von der vorderen Öffnung des tunnelarti
gen Gehäuses gut zugänglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum
Festlegen der Start- und Endposition des Rasenmähers
vor bzw. nach dem Mähvorgang in Form eines tunnelar
tigen Gehäuses;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines motorisch betrie
benen selbstfahrenden Rasenmähers für einen selbst
kontrollierenden Mähvorgang;
Fig. 3 eine vergrößerte schematisierte Darstellung der Kon
taktanordnung innerhalb des tunnelartigen Gehäuses
und der Gegenkontaktanordnung am Rasenmäher;
Fig. 4 eine seitliche Darstellung des Rasenmähers während
des Mähvorgangs auf einer mit Positionsgebern verse
hener Rasenfläche;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Po
sitionsgeber; und
Fig. 6 eine Unteransicht des in Fig. 2 und Fig. 4 darge
stellten Rasenmähers, wobei zur Vereinfachung die
umgebende Drucksensoranordnung weggelassen worden
ist.
In Fig. 1 ist von der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Ein
richtung zur Festlegung der Start- und Endposition in Form ei
nes tunnelartigen Gehäuses 10 dargestellt, das einen annähernd
rechteckförmigen Querschnitt aufweist und bei dem durch den
Pfeil 11 die Einfahrrichtung und durch den Pfeil 12 die Aus
fahrrichtung für den in Fig. 2 dargestellten Rasenmäher 13
dargestellt ist. Auf dem Gehäuse 10 ist ein Solarpaneel 14 an
geordnet, das in nicht dargestellter Weise mit der in Fig. 3
rechts dargestellten Kontaktanordnung 16 verbunden ist. Mit 15
ist ein zusätzliches Stromversorgungskabel dargestellt, das
über eine Wechselschalteranordnung oder dergleichen ebenfalls
an der Kontaktanordnung 16 angeschlossen ist. Ein Rasen
flächen-Feuchtigkeitssensor 18, der gegebenenfalls auch im Bo
den vergraben sein kann, ist mit einem separaten Kontakt, bei
spielsweise dem in Fig. 3 dargestellten unteren Kontakt der
Kontaktanordnung 16, verbunden und liefert ein feuchtigkeits
abhängiges Signal an den Rasenmäher 13, wenn dieser sich in
dem Gehäuse 10 befindet und über die Gegenkontaktanordnung 17
an der Kontaktanordnung 16 anliegt. Bei feuchtem Boden liefert
der Feuchtigkeitssensor 18 an den Rasenmäher 17 über die Kon
taktanordnungen 16 und 17 ein Signal, das eine Inbetriebnahme
des Rasenmähers 13 verhindert. Unterhalb der vier Ecken des
Gehäuses 10 sind weiterhin nicht dargestellte Positionsgeber
im Boden angeordnet, die in ihrem Aufbau dem in Fig. 5 darge
stellten Positionsgeber entsprechen.
Der in Fig. 2 dargestellte Rasenmäher 13 wird durch einen Ver
brennungsmotor oder einen Elektromotor angetrieben, der auf
die Vorderräder 20 wirkt. Der nicht dargestellte Motor ist
durch ein Gehäuse 21 mit seitlichen Luftschlitzen 22 verklei
det, auf dem eine Warnlampe 23 befestigt ist, die ebenso wie
die Kontaktanordnung 17 mit der Steuerungseinrichtung 24 ver
bunden ist, von der an der Stirnseite des Gehäuses 21 eine Be
dienungstafel gezeigt ist.
Umgeben wird der Rasenmäher von einer Drucksensoranordnung 25,
die beispielsweise aus einem mit Luft oder Flüssigkeit gefüll
tem Schlauch besteht, der mit einem nicht dargestellten Druck
sensor verbunden ist, welcher einen Anschluß an die Steue
rungseinrichtung 24 aufweist. Der Rasenmäher 13 besitzt
weiterhin eine teleskopierbare bzw. zusammenklappbare Lenk
stange 26 und eine Lokalisiereinrichtung 27, welche im Bereich
des rechten Vorderrades 20 des Rasenmähers 13 angeordnet ist.
An der Rückseite des Rasenmähers 13 befindet sich eine mit der
Steuerungseinrichtung 24 verbundene Einrichtung 28, durch die
vorzugsweise organisch abbaubare Grassäcke 29 nacheinander zur
Aufnahme von Gras aufspannbar, nach Erreichen eines vorgesehe
nen Füllgrades schließbar und ablegbar sind. Gemäß der Unter
ansicht von Fig. 6 befindet sich zwischen den Hinterrädern 27
ein Grasauslaß 28, durch den von der Schneide 29 geschnittenes
Gras in den in Fig. 6 nicht dargestellten Grassack 29 gefüllt
wird.
Zwischen den in nicht dargestellter Weise gelenkten vorderen
Rasenmäherrädern 20 ist ein Hilfsrad 30 eines Kurs-Soll-Wert
gebers 31 angeordnet, das von den Vorderrädern unabhängig be
wegbar ist.
Fig. 5 zeigt einen stiftförmigen Positionsgeber 32 mit einer
Einschlagspitze 33, einen am gegenüberliegenden Ende angeord
neten Schlagkopf 34 aus Hartgummi oder dergleichen und einen
röhrenförmigen Mittelteil 35, in den ein RC-Glied 36 in Kunst
stoff eingegossen ist.
Die in Fig. 4 gezeigte Lokalisiereinrichtung 27 ist nur sche
matisch als Kasten dargestellt. Sie kann auch beispielsweise
rahmenförmig das Gehäuse 21 des Rasenmähers 13 umgeben.
Wesentlich ist nur, daß sie ein nicht dargestelltes Empfangs
teil für angeregte Positionsgebersignale aufweist oder in son
stiger Weise auf Positionsgeber anspricht.
Zu der Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgendes auszu
führen.
Bevor ein selbsttätiges Mähen von Rasenflächen begonnen werden
kann, ist es zunächst erforderlich, die Rasenfläche mit einer
vorzugsweise quadratischen Matrix von Positionsgebern 32 zu
versehen, wobei benachbarte Positionsgeber in Matrixzeilen ei
nen Abstand von etwa 1 m und benachbarte Positionsgeber in Ma
trixspalten einen Abstand von etwa 1 m aufweisen. Die Posi
tionsgeber 32 werden durch einfaches Einschlagen auf den Kopf
34 in die Grasfläche kurz unterhalb der Bodenoberfläche ange
ordnet.
In gleicher Weise sind auch die Positionsgeber 32 für das Ge
häuse 10 unterhalb der vier Gehäuseecken anzuordnen. Der bei
spielsweise mit einem Benzinmotor betriebene Rasenmotor 13
wird dann in dem Gehäuse 10 in seine Ausgangsstellung ge
bracht, bei der die Kontaktanordnungen 16 und 17 geschlossen
sind.
Als nächstes wird dann der Rasenmähermotor über die Schaltta
fel der Steuerungseinrichtung 24 gestartet, wobei dieser Start
nur dann möglich ist, wenn das über den Feuchtigkeitssensor 18
gelieferte Signal nicht feuchte Rasenmähbedingungen signali
siert. Der Rasenmäher 13 fährt dann selbständig in Richtung
des Pfeils 12 aus dem Gehäuse 10 heraus und wird dann an der
Lenkstange 26 von einer Bedienungsperson zum Herausziehen der
selben ergriffen und entlang des vorgesehenen Mähkurses ge
führt, der sich dabei über die Positionsgeber 32 und die Loka
lisiereinrichtung 27 einem programmierbaren Kursspeicher mit
teilt, in dem der gesamte Kurs, kontrolliert durch das Hilfs
rad 30 des Soll-Wertgebers 31 abhängig von der Resonanzsignal
folge der Positionsgeber 32 und der zurückgelegten Entfernung
und/oder der verstrichenen Zeit ab Start in einem Kursmuster
abgespeichert wird. Nach Abschluß der Mäharbeiten fährt dann
der Rasenmäher 13 in Richtung des Pfeiles 11 in Fig. 1 wieder
in seine Ausgangsstellung in das Gehäuse 10, die durch die
Position der vier eckseitig angeordneten Positionsgeber 30 de
finiert ist.
Sobald nun der Mähkurs einprogrammiert ist, ist der Rasenmäher
13 in der Lage, selbständig ein Mähprogramm zu absolvieren.
Hierdurch ist es nur noch erforderlich, einen Startknopf in
dem Bedienfeld der Steuerungseinrichtung 24 zu betätigen. Der
Rasenmäher 13 springt dann an, falls nicht von dem Feuchtig
keitssensor 18 oder durch einen ebenfalls der Steuerungsein
richtung 24 zugeordneten Timer das Anlassen des Rasenmähermo
tors unterbrochen ist. Sobald nun der Rasenmähermotor ange
sprungen ist, gibt die Signallampe 23 ein Warnsignal ab und
der Rasenmäher 13 bewegt sich auf dem vorprogrammierten Mäh
kurs. Falls er hier auf irgendein unvorhergesehenes Hindernis
stößt, wird die Drucksensoranordnung 25 aktiviert, die wieder
um über die Steuerschaltung 24 entweder den Motor des Rasenmä
hers 13 ausstellt oder ein separates Fahrprogramm, beispiels
weise eine Rückwärtsfahrt bis zurück in das Gehäuse, ini
tiiert.
Falls während des Mähbetriebs der Grassack 29 einen vorbe
stimmten Füllgrad erreicht hat, wird dieser automatisch durch
die Einrichtung 28 geschlossen. Er kann dann entweder auf dem
bereits gemähten Rasen abgelegt oder durch ein nunmehr durch
ein Füllstandsignal ausgelöstes weiteres Steuerprogramm an
vorgesehenen Ablageplätzen abgelegt werden. Dabei ist das Zwi
schenprogramm derart einprogrammiert, daß nach Ablage des ge
füllten Grassackes der Rasenmäher in die zuletzt erreichte
Kursposition zurückfährt. Anschließend wird dann durch die
Einrichtung 28 ein neuer Grassack automatisch mit Hilfe der
Rasenmäherblasluft aus dem Auslaß 28 aufgeblasen und aufge
spannt und der Rasenmäherbetrieb unter autonomer Kontrolle
läuft weiter bis zum vollständigen Mähen des Rasens, gegebe
nenfalls unterbrochen durch weitere Grassackablagen, ab.
Falls der Rasenmäher bei geneigten Flächen den programmierten
Kurs durch Wegrutschen oder dergleichen verlassen sollte,
sorgt das den Sollkurs ständig überwachende Hilfsrad 30 mit
dem Soll-Wertgeber 31 im Vergleich zu dem in der Steuerungs
einrichtung ermittelten Ist-Wert für eine Kurskorrektur, die
automatisch seitens der Steuerungsvorrichtung 24 durchgeführt
wird.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Mähen von Rasenflächen mit
einem motorisch betriebenen selbstfahrbaren Rasenmäher
(13),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (10) zur Festlegung der Start- und End position des Rasenmähers (13) vor bzw. nach dem Mähvor gang,
in der Rasenfläche angeordnete einzelne Positionsgeber (32) für die Kurssteuerung des Rasenmähers (13),
eine am Rasenmäher (13) vorgesehene Einrichtung (27) zur ständigen Lokalisierung der Position des Rasenmähers (13) mit Hilfe der Positionsgeber (32), und durch
eine programmierbare Steuerungseinrichtung (24) für einen selbstkontrollierenden Mähvorgang.
eine Einrichtung (10) zur Festlegung der Start- und End position des Rasenmähers (13) vor bzw. nach dem Mähvor gang,
in der Rasenfläche angeordnete einzelne Positionsgeber (32) für die Kurssteuerung des Rasenmähers (13),
eine am Rasenmäher (13) vorgesehene Einrichtung (27) zur ständigen Lokalisierung der Position des Rasenmähers (13) mit Hilfe der Positionsgeber (32), und durch
eine programmierbare Steuerungseinrichtung (24) für einen selbstkontrollierenden Mähvorgang.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsgeber (32) matrixartig in die Rasenfläche
eingesetzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Positionsgeber (32) jeweils auf eine be
stimmte Frequenz ansprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Positionsgeber (32) ein RC-Glied aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Lokalisiereinrichtung (27)
ein Empfangsteil für angeregte Positionsgebersignale auf
weist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in die Steuerungseinrichtung
(24) ein Rasenmäherkurs über ein einmaliges manuell kon
trolliertes Abfahren zwischen Start- und Endposition
speicherbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die programmierbare Steuerungs
einrichtung (24) eine Einheit für das Programmieren und
Ablesen von einsetzbaren Programmkarten für verschiedene
Mäherkursprogramme aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (24)
mit dem Fahr- und Lenkantrieb des Rasenmähers verbunden
ist, wobei die vorderen Rasenmäherräder (20) gelenkt sind
und zwischen ihnen zur genauen Kursbestimmung und gegebe
nenfalls erforderlich werdender Korrektur der Bewegungs
richtung ein von den Vorderrädern (20) unabhängiges
Hilfsrad (30) für einen Kurssollwertgeber (31) angeordnet
ist, wobei über die Steuerungseinrichtung (24) ein Soll-
Ist-Wertvergleich und eine gegebenenfalls erforderliche
Kurskorrektur durchführbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10) zur Fest
legung der Start- und Endposition in Form eines tunnelar
tigen Gehäuses ausgebildet ist, unter dessen vier Ecken
jeweils ein Positionsgeber (32) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (10) eine Kontaktanordnung (16) vorgesehen
ist, die mit einer passenden Gegenkontaktanordnung (17)
am Rasenmäher (13) beim Einfahren des Rasenmähers (13) in
das Gehäuse (10) in Kontakt bringbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktanordnungen (16, 17) wenigstens zur Übertra
gung von Spannung für eine mäherseitige Batterie bzw.
einen Akku vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktanordnungen (16, 17) einen
Rasenflächen-Feuchtigkeitssensor (18) mit der Steuerungs
einrichtung (24) verbinden.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Rasenmäher (13) eine wenig
stens den vorderen Bereich und die seitlichen Bereich
sichernde Drucksensoranordnung (25) aufweist, die mit der
Steuerungseinrichtung (24) zur Unterbrechung des Rasen
mäherbetriebs oder einer anderen geeigneten Prozedur bei
Auftreffen des Rasenmähers (13) auf ein Hindernis verbun
den ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (24)
mit einer Einrichtung (28) verbunden ist, durch die vor
zugsweise organisch abbaubare Grassäcke (29) nacheinander
zur Aufnahme von Gras aufspannbar, nach Erreichen eines
vorgesehenen Füllgrades schließbar und ablegbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der einprogrammierte Kurs des Rasenmähers (13) bei Vor
liegen eines gefüllten Grassackes (29) zu dessen Abtrans
port an vorbestimmten einprogrammierten Stellen durch die
Steuereinrichtung (24) unterbrechbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zu der Steuerungseinrichtung
(24) ein programmierbarer Timer für Betriebszeiten des
Rasenmähers (13) innerhalb zugelassener Zeiten gehört.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem Rasenmäher (13) eine
Signaleinrichtung (23) angeordnet ist, die beim Betrieb
ein warnendes optisches und/oder akustisches Signal ab
gibt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Rasenmäher (13) eine abmontierbare oder telesko
pier- bzw. zusammenklappbare Lenkstange (26) für das ma
nuelle kontrollierte Abfahren zwischen Start- und Endpo
sition vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Rasenmäher (13) im Be
reich der Steuerungseinrichtung (24) eine Anlaß- und
Starteinrichtung vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einrichtung (10) zur
Festlegung der Start- und Endposition des Rasenmähers
(13) vor bzw. nach dem Mähvorgang ein Solarpaneel (14)
zur Stromversorgung der mäherseitigen Batterie bzw. des
mäherseitigen Akkus vorgesehen ist.
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DE19904022699 DE4022699C2 (de) | 1990-07-17 | 1990-07-17 | Vorrichtung zum selbsttätigen Mähen von Rasenflächen |
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DE4022699A1 true DE4022699A1 (de) | 1992-01-23 |
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ID=6410442
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904022699 Expired - Fee Related DE4022699C2 (de) | 1990-07-17 | 1990-07-17 | Vorrichtung zum selbsttätigen Mähen von Rasenflächen |
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