DE4022328C1 - Aerating piles of composing refuse - by blowing or sucking air through permeable bases - Google Patents
Aerating piles of composing refuse - by blowing or sucking air through permeable basesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Belüften von in
einer geschlossenen Rottehalle angeordneten Kompostmieten
mittels Druck- bzw. Saugbelüftung. Die Erfindung betrifft
auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Biomasse (Biomüll, Garten- und Grünabfälle und sonstige or
ganische Materialien) wird, gegebenenfalls nach Zerkleine
rung, Klassierung, Sortierung und Homogenisierung, auf be
lüfteten Flächen zu Kompostmieten verschiedener Formen auf
gesetzt. In neuerer Zeit werden die Kompostmieten nicht mehr
im Freien, sondern in einer geschlossenen Rottehalle aufge
setzt, um zum Beispiel Geruchsemissionen zu vermeiden.
Bei der Belüftung von Kompostmieten unterscheidet man
einerseits die Saugbelüftung, bei der die Luft von unten
durch die Kompostmiete abgesaugt wird, und andererseits die
Druckbelüftung, bei der die Luft von unten durch die Kom
postmiete gedrückt wird. Bei Saugbelüftung stellt man häufig
fest, daß sich in den Kompostmieten Kanäle bilden, so daß
eine durchgehende und gleichmäßige Belüftung der Biomasse
nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem wird bei Saugbelüf
tung der Biomasse relativ viel Feuchtigkeit entzogen, die
als Sickerwasser anfällt. Bei Druckbelüftung wird die
Biomasse in der Kompostmiete durch die von unten zugeführte
Luft zumindest teilweise aufgelockert, so daß eine gleich
mäßige Belüftung erreicht wird. Allerdings werden mit der
Luft auch Feuchtigkeit und Schadstoffe in die Hallenatmo
sphäre ausgetragen, wobei die Gefahr besteht, daß diese
Feuchtigkeit an der Bausubstanz auskondensiert und im
Zusammenwirken mit den ausgetragenen Schadstoffen die
Bausubstanz schädigt. Auch Pilzbefall der Bausubstanz und
Nebelbildung in der Rottehalle werden beobachtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der eingangs
beschriebenen Gattung so zu führen, daß die Bausubstanz
nicht geschädigt wird und der Rotteprozeß gleichwohl optimal
ablaufen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die relative Feuchte
der Hallenatmosphäre gemessen wird, mit der Druckbelüftung
der Kompostmieten gearbeitet wird, bis die Hallenatmosphäre
eine relative Feuchte von 65 bis 95% erreicht hat, daß dann
auf die Saugbelüftung der Kompostmieten umgeschaltet wird,
wonach die relative Feuchte abnimmt und daß anschließend
wieder auf Druckbelüftung umgeschaltet wird. Damit werden
die Vorteile einerseits der Saugbelüftung und andererseits
der Druckbelüftung genutzt, während ihre wesentlichen
Nachteile vermieden werden.
Die beiden Bereiche der relativen Feuchte innerhalb derer
alternierend jeweils auf Druckbelüftung bzw. auf Saugbelüf
tung umzuschalten ist, hängt von den für Wasserkondensat-
und Schimmelbildung verantwortlichen Parametern des Einzel
falles ab, wie z. B. den verwendeten Baumaterialien, der
Aggressivität der Hallenluft, der Außenlufttemperatur u.dgl.
Sie sind für den jeweiligen Anwendungsfall unschwer zu er
mitteln.
Vorzugsweise soll von Druckbelüftung auf Saugbelüftung
umgeschaltet werden in einem relativen Feuchtebereich
zwischen 70 und 85%, insbesondere bei 78% relativer
Feuchte. Zweckmäßig soll von Saugbelüftung wieder auf
Druckbelüftung umgeschaltet werden, nachdem die Hallenatmo
sphäre sich auf eine relative Feuchte zwischen 80 und 50%,
vorzugsweise zwischen 75 und 65%, insbesondere auf 70%
verringert hat.
Die zur Belüftung der Rottehalle verwendete Luft braucht
nicht in besonderer Weise konditioniert zu werden, um uner
wünscht hohe Feuchtegrade und die damit verbundene Gefahr
der Bausubstanz-Schädigung zu vermeiden. Es ist allerdings
zweckmäßig, wenn die Belüftung der Rottehalle mit Luft
erfolgt, die wärmer ist als die, insbesondere im Winter oft
recht kalte Umgebungsluft. Es reicht aber erfindungsgemäß
aus, wenn zur Belüftung Luft aus an die Rottehalle angren
zenden Bauten oder Hallen verwendet wird, so z. B. Luft aus
einer Anlieferhalle und/oder aus einer Aufbereitungshalle
und/oder einer Rottetrommelhalle und dergleichen.
Unabhängig von dem Wechsel zwischen Druckbelüftung und
Saugbelüftung können die einzelnen Kompostmieten in der
Rottehalle wie üblich nach Maßgabe des Fortschritts des
jeweiligen Rotteprozesses und/oder anderer Parameter, die
sich zum Beispiel durch Temperaturmessung an einzelnen
Kompostmieten bestimmen lassen, an die Belüftung angeschal
tet bzw. von der Belüftung abgeschaltet werden. Wenn in
diesem Zusammenhang festgestellt wird, daß der Kompostmiete
Feuchtigkeit fehlt, empfiehlt es sich, die Kompostmiete
während der Saugbelüftung zu befeuchten. Dazu kann auf die
Kompostmiete Sickerwasser, welches bei der Saugbelüftung
gewonnen wurde, oder Kondenswasser, welches bei der Druck
belüftung gewonnen wurde, verrieselt werden.
Das Verfahren läßt sich mit einer einfachen Vorrichtung
durchführen, zu der wenigstens ein Gebläse gehört, das an
eine zu den Kompostmieten führende Leitung angeschlossen ist
und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gebläse saug
seitig sowohl an eine mit einem Absperrorgan versehene
Ansaugleitung als auch an die mit einem Absperrorgan verse
hene, zu den Kompostmieten führende Leitung angeschlossen
ist sowie druckseitig sowohl an eine mit einem Absperrorgan
versehene Abluftleitung als auch an eine mit einem Absperr
organ versehene Bypassleitung angeschlossen ist, wobei die
Bypassleitung in die zu den Kompostmieten führende Leitung
hinter deren Absperrorgan mündet.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen dieser
Vorrichtung sind den Unteransprüchen 13 bis 15 zu entnehmen.
Insbesondere ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die an
einen die relative Feuchte der Hallenatmosphäre erfassenden
Sensor angeschlossen ist und die die Stellmittel (Antriebe)
der Absperrorgane steuert. In Abhängigkeit von der Anzeige
des Sensors werden die Absperrorgane, die vorzugsweise als
einfache Auf-Zu-Stellklappen ausgebildet und motorisch ver
stellbar sind, so gesteuert, daß bei Druckbelüftung die über
die Ansaugleitung (aus benachbarten Hallen oder aus dem
Freien) angesaugte Luft über das Gebläse und die Bypasslei
tung in die zu den Kompostmieten führende Leitung gedrückt
wird, während bei Saugbelüftung die Hallenatmosphäre durch
die Kompostmieten angesaugt und vom Gebläse über die Ab
luftleitung in ein übliches Biofilter oder dergleichen
abgeführt wird.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Aus
führungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Grundriß eines Hallenkomplexes
eines Biokompostwerkes,
Fig. 2 einen zentralen Ausschnitt aus Fig. 1.
Das dargestellte Biokompostwerk besteht aus verschiedenen
Gebäuden bzw. Hallen, nämlich einer Anlieferungshalle 1 mit
Sozialgebäude, Maschinenhalle, Leseraum und dergleichen, aus
einer Rottehalle 3 und aus einer Rottetrommelhalle 2 mit
Drehtrommeln, in denen die Biomasse vor dem Verrotten in
Mieten aufbereitet (homogenisiert) wird. Pfeile 4, die auf
die Außenseiten der Hallen gerichtet sind, zeigen an, daß
dort Türen, Fenster und/oder einstellbare Klappen vorhanden
sind, durch die Umgebungsluft in die betreffenden Hallen
gelangen kann. In der Rottetrommelhalle 2 befindet sich ein
Gebläse 5, welches über ein Leitungssystem mit gegebenen
falls motorisch verstellbaren Absperrorganen 6 Luft aus
dieser Rottetrommelhalle 2 oder den darin angeordneten
Aggregaten (insbesondere Drehtrommeln) absaugt und einem
Biofilter 7 zuführt. In letzterem Filter 7 werden die in der
Abluft enthaltenen Geruchsstoffe vom Filtermaterial adsor
biert und durch Mikroorganismen abgebaut. Das Filtermaterial
besteht aus aktivem biologischem Material, wie z. B. Kompost
und Baumrinde. Außerdem sind in der Wandung zwischen der
Rottetrommelhalle 2 und der Rottehalle 3 ebenso wie in der
Wandung zwischen der Anlieferungshalle 1 und der Rottehalle
3 mehrere Gebläse 8 angeordnet, die Luft aus der Anliefe
rungshalle 1 bzw. der Rottetrommelhalle 2 in die Rottehalle
3 blasen.
In der Rottehalle 3 gibt es zunächst einen an die Anliefe
rungshalle 1 angrenzenden Abschnitt I, in dem frische Kom
postmieten aufgesetzt werden. Die nicht dargestellten Kom
postmieten werden auf luftdurchlässigen Bettungen (Belüf
tungsböden 34) errichtet, in denen jeweils eine Stichleitung
9 mündet, die jeweils mit einem motorisch verstellbaren Ab
sperrorgan 10 an eine Sammelleitung 11 anschließbar sind.
(In Fig. 1 ist aus Platzgründen vereinfacht nur jeder zweite
Belüftungsboden 34 mit einem Absperrorgan 10 und die zuge
hörigen Böden 34 sind längenverkürzt dargestellt.) Die
Sammelleitung 11 führt über ein Absperrorgan 12 zu einem
Sauggebläse 13, welches druckseitig über eine Leitung 14 an
den Biofilter 7 angeschlossen ist. Wie man der Fig. 1
entnimmt, sind zwei Sauggebläse 13 mit zugeordneten Sammel
leitungen 11 und angeschlossenen Stichkanälen 9 vorgesehen,
die bezüglich der Hallenmitte symmetrisch angeordnet sind.
Die beiden Sammelleitungen 11 können über eine
Verbindungsleitung 15 mit zugeordnetem Absperrorgan 16
verbunden werden.
Die im Abschnitt I errichteten frischen Kompostmieten werden
in einer ersten Rottephase dosiert saugbelüftet, zweckmäßig
mittels intermittierenden Saugbetriebes; sie werden dabei
entwässert und erreichen schnell eine Entseuchungstemperatur
von ca. 65°C, die über mindestens drei Tage gehalten wird.
Das bei der Entwässerung anfallende Sickerwasser wird ge
sammelt und kann zur späteren Wiederbefeuchtung des
Rottegutes verwendet werden.
Nach Beendigung der ersten Rottephase werden die Kompost
mieten umgesetzt in den Abschnitt II der Rottehalle 3. Auch
dieser Abschnitt II der Rottehalle 3 ist bezüglich der Mitte
der Rottehalle 3 symmetrisch aufgebaut, so daß es genügt,
die eine Hälfte zu beschreiben. Die in den Figuren nicht
dargestellten Kompostmieten werden auf nicht dargestellten
luftdurchlässigen Bettungen (Belüftungsböden, wie oben er
wähnt) errichtet, in denen Stichkanäle 17 münden, die je
weils ein motorisch verstellbares Absperrorgan 18 aufweisen.
Die Stichkanäle 17 sind an zugeordnete Sammelleitungen 19
angeschlossen, die über eine Verbindungsleitung 20 mit
zugeordnetem Absperrorgan 21 miteinander verbunden werden
können. Die Sammelleitungen 19 sind jeweils über ein moto
risch verstellbares Absperrorgan 22 an die Saugseite eines
Gebläses 23 angeschlossen. An die Saugseite des Gebläses 23
ist auch eine mit einem motorisch verstellbaren Absperrorgan
24 versehene Ansaugleitung 25 für Frischluft (Außenatmo
sphäre) angeschlossen. Druckseitig führt vom Gebläse 23
einerseits eine Abluftleitung 26, die mit einem verstell
baren Absperrorgan 27 versehen ist, zum Biofilter 7, sowie
andererseits eine Bypassleitung 28 mit motorisch verstell
barem Absperrorgan 29 zur Sammelleitung 19 hinter deren
Absperrorgan 22. Die Absperrorgane 22, 24, 27 und 29 bzw.
deren Antriebe sind über Steuerleitungen 30 an eine Steuer
einrichtung 31 angeschlossen, die von einem Sensor 32 zum
Erfassen der relativen Feuchte der Hallenatmosphäre beauf
schlagt wird.
Die im Abschnitt II der Rottehalle 3 aufgesetzten Kompost
mieten werden in Abhängkeit von der relativen Feuchte der
Hallenatmosphäre wechselweise mit Druckbelüftung oder mit
Saugbelüftung behandelt, siehe insbesondere Fig. 2. Bei
Druckbelüftung wird das Absperrorgan 24 in der Ansaugleitung
25 und das Absperrorgan 29 in der Bypassleitung 28 aufge
steuert und die Absperrorgane 22, 27 sind geschlossen, so
daß Frischluft über die Sammelleitung 19 den Stichkanälen 17
und damit den Bettungen (Belüftungsböden) der Kompostmieten
zugeführt wird. Abluft wird aus der Rottehalle 3 über
Leitungen 35 mittels Gebläse 33 dem Biofilter 7 geführt.
Erreicht die Hallenatmosphäre eine relative Feuchte von
vorzugsweise 78%, dann gibt die Steuereinrichtung 31 bei
einem entsprechenden Meßwert des Sensors 32 Signale an die
Absperrorgane 24, 29, um diese zu schließen, sowie an die
Absperrorgane 22, 27, um diese zu öffnen. Damit ist auf
Saugbelüftung umgeschaltet, und der Ventilator 23 saugt
Hallenluft durch die Kompostmieten, deren Bettungen, die
Stichleitungen 17 und die Sammelleitung 19 ab und schickt
diese durch das Biofilter 7. Wenn der Sensor 32 anzeigt, daß
die relative Feuchte der Hallenatmosphäre auf vorzugsweise
70% abgesunken ist, wird wieder auf Druckbelüftung umge
schaltet, so daß nachfolgend die relative Feuchte der
Hallenluft in der Rottehalle 3 wieder ansteigt, wobei der
zeitliche Verlauf dieses Anstiegs von der Temperatur der
Hallenatmosphäre mitbestimmt ist, die ihrerseits unter
anderem von der Temperatur der Außenluft und den Wärme
quellen in den angrenzenden Hallen 1,2 abhängig ist.
Unabhängig vom Wechsel zwischen Druckbelüftung und Saugbe
lüftung können einzelne Kompostmieten durch Betätigen der
zugeordneten Absperrorgane 18 hinsichtlich ihrer Belüftung
zu- bzw. abgeschaltet werden, wenn das mit Rücksicht auf den
Fortschritt des Rotteprozesses oder anderer Parameter
erforderlich ist. Wenn die Kompostmieten befeuchtet werden
sollen, kann Sickerwasser, welches bei der Saugbelüftung
gewonnen wird, oder Kondenswasser, welches bei der
Druckbelüftung gewonnen wird, auf den Kompostmieten ver
rieselt werden.
Bei den verschiedenen Absperrorganen kann es sich um ein
fache Auf-Zu-Stellklappen handeln.
Claims (15)
1. Verfahren zum Belüften von in einer geschlossenen Rot
tehalle angeordneten Kompostmieten mittels Druck- bzw.
Saugbelüftung, dadurch gekennzeichnet, daß die relative
Feuchte der Hallenatmosphäre gemessen wird, mit der
Druckbelüftung der Kompostmieten gearbeitet wird, bis
die Hallenatmosphäre eine relative Feuchte von 65 bis
95% erreicht hat, daß dann auf die Saugbelüftung der
Kompostmieten umgeschaltet wird, wonach die relative
Feuchte abnimmt, und daß anschließend wieder auf
Druckbelüftung umgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Saugbelüftung umgeschaltet wird, wenn die
Hallenatmosphäre eine relative Feuchte von 70 bis 85%
erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß auf die Saugbelüftung umgeschaltet wird, wenn
die Hallenatmosphäre eine relative Feuchte von 78% er
reicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Druckbelüftung umgeschaltet
wird, nachdem die Hallenatmosphäre sich auf eine rela
tive Feuchte von 80 bis 50% verringert hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Druckbelüftung umgeschaltet
wird, nachdem die Hallenatmosphäre sich auf eine rela
tive Feuchte von 75 bis 65% verringert hat.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbeson
dere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Druckbelüftung umgeschaltet wird, wenn die Hallen
atmosphäre eine relative Feuchte von 70% erreicht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rottehalle Luft zugeführt wird,
die mit Bezug auf die äußere Umgebungsluft wärmer ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Luft aus an die Rottehalle angrenzenden Bauten oder
Hallen (1, 2) in die Rottehalle geblasen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß frische Kompostmieten durch die
Saugbelüftung entwässert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompostmieten während der
Saugbelüftung befeuchtet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Kompostmieten Sickerwasser, welches bei der
Saugbelüftung gewonnen wurde, oder Kondenswasser, wel
ches bei der Druckbelüftung gewonnen wurde, verrieselt
wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, mit wenigstens einem Gebläse
(23), an das eine zu den Kompostmieten führende Leitung
(19) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gebläse (23) saugseitig sowohl an eine mit einem
Absperrorgan (24) versehene Ansaugleitung (25) als auch
an die mit einem Absperrorgan (22) versehene, zu den
Kompostmieten führende Leitung (19) angeschlossen ist,
daß das Gebläse (23) druckseitig sowohl an eine mit
einem Absperrorgan (27) versehene Abluftleitung (26)
als auch an eine mit einem Absperrorgan (29) versehene
Bypassleitung (28) angeschlossen ist, wobei die
Bypassleitung (28) in die zu den Kompostmieten führende
Leitung (19) hinter deren Absperrorgan (22) mündet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrorgane (22, 24, 27, 29) als Auf-Zu-Stell
klappen ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absperrorgane (22, 24, 27, 29) motorisch
verstellbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellmittel (Antriebe M) der
Absperrorgane (22, 24, 27, 29) mit dem Ausgang einer
Steuereinrichtung (31) verbunden sind, an deren Eingang
ein die relative Feuchte messender Sensor (32) ange
schlossen ist.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022328C1 true DE4022328C1 (en) | 1991-06-20 |
Family
ID=6410219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022328 Expired - Lifetime DE4022328C1 (en) | 1990-07-13 | 1990-07-13 | Aerating piles of composing refuse - by blowing or sucking air through permeable bases |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4022328C1 (de) |
NL (1) | NL9101158A (de) |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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