DE4021813C2 - Dentalimplantat aus Metall zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz - Google Patents
Dentalimplantat aus Metall zur Befestigung von festsitzendem ZahnersatzInfo
- Publication number
- DE4021813C2 DE4021813C2 DE19904021813 DE4021813A DE4021813C2 DE 4021813 C2 DE4021813 C2 DE 4021813C2 DE 19904021813 DE19904021813 DE 19904021813 DE 4021813 A DE4021813 A DE 4021813A DE 4021813 C2 DE4021813 C2 DE 4021813C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ceramic
- ring
- implant
- area
- dental implant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0012—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the material or composition, e.g. ceramics, surface layer, metal alloy
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0054—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers having a cylindrical implant connecting part
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0069—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers tapered or conical connection
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0059—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with additional friction enhancing means
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dentalimplantat
aus Metall zur Befestigung von festsitzendem
Zahnersatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
wie es aus der EP 1 25 203 A2 bekannt
ist.
Eine ausgezeichnete Übersicht der Dentalimplantate
gibt der Autor Fallschüssel, G. K. H. in seinem Buch
"Zahnärztliche Implantologie", Quintessenz
Verlags-GmbH, Berlin, 1986.
Gemäß der EP 1 80 247 A1 wird ein enossales Implantat
mit einem als Schwingstab ausgebildeten
Implantatpfosten, der zur Aufnahme des Zahnersatzes
dient und der mittels eines Thermoverschlusses in dem
Implantatkörper befestigt ist, vorgeschlagen. Die beim
Kauen auftretenden Kräfte werden über den
Implantatpfosten in den Boden des Implantatkörpers
geleitet. Als Nachteil ist die für jeden
Anwendungsfall individuelle Anpassung der
Dämpfungsglieder anzusehen, die in der Schrift als
Modulelemente bezeichnet werden. Ein weiterer Nachteil
der EP 1 80 247 A1 besteht in einer aufwendigen
Fertigung und funktionsgerechten Prüfung der kleinen
aufeinander abzustimmenden Teile. Ferner muß der
Implantologe während der Operation mit vielen Teilen
umgehen.
In der DE 32 30 374 A1 wird ein Implantat beschrieben,
das im Gingivabereich ein Zwischenteil aus Keramik mit
einer umlaufenden Rille aufweist, die zur Anlagerung
der Epithelmanschette dient. Der Nachteil dieses
bekannten Implantats besteht darin, daß das
isolierende Zwischenteil aus Keramik alle über die
Suprakonstruktion in den Knochen eingeleiteten Kräfte
übertragen muß.
In der Zeitschrift "Zahnärztliche Implantol VI, Seite
5 bis 14, Heft 1, 1990" sind in der dort
veröffentlichten Konsensus-Konferenz zur Implantologie
allgemeine Bedingungen für Dentalimplantate
vorgegeben.
Danach haben sich Implantatmaterialien, wie Titan und
Titanlegierungen, Aluminium- und
Zirkoniumoxidkeramiken durchgesetzt.
Die Oxidkeramiken weisen im Vergleich zu den Metallen
ungünstigere mechanische Eigenschaften auf, die durch
volumigere Implantatformen ausgeglichen werden müssen.
Dieser Nachteil bedingt in manchen Fällen, bei
räumlich beengten Verhältnissen und aus Gründen der mechanischen
Stabilität, den Einsatz von Metallimplantaten.
In der DE 32 26 831 A1 wird ein Ring aus bioinerter Keramik
beschrieben, der im Bereich der Schleimhautdurchführung angeordnet
ist. Ein Nachteil des in der DE 32 26 831 A1 gezeigten Implantates
besteht in seinem einzeitigen Aufbau, d. h., der im
Kieferknochen einzubringende Implantatkörper und der eigentliche
in die Mundhöhle ragende Zahnersatzträger sind aus einem Stück
hergestellt. Die bekannten Nachteile solcher Implantate führen
während der Einheilphase zu empfindlichen Störungen des Einheilungsprozesses.
Ein weiterer Nachteil des in der DE 32 26 831 A1
gezeigten Implantats ist in der durch Aktivlötung hergestellten
Verbindung zwischen dem pfostenartigen Teil und dem Ring aus
bioinerter Keramik zu sehen, da bis heute keine über längere
Zeit bioinerte Lötverbindungen bekanntgeworden sind und weil die
Aktivlötung aus fertigungstechnischer Sicht sehr aufwendig ist.
Die EP 0 125 203 A2 zeigt zur Überbrückung des sensiblen Bereichs
des Schleimhautdurchtritts ein Hilfsmittel in der Gestalt
einer Hülse, die zwischen Implantat und Aufbauteil angeordnet
ist und den Anschluß der Gingiva (des Zahnfleisches) verbessern
soll. Diese Hülse, hergestellt aus Hydroxylapatit, soll ein
Hineinwachsen des Gewebes bewirken und kann keinen im besonders
sensiblen Gingiva-Bereich bioinerten Übergang schaffen,
vgl. dazu die Tabellen auf S. 207 und 209 des DE-B:
Fallschüssel, Zahnärztliche Implantologie.
Bei dem aus der DE 34 13 578 A1 bekannten zweizeitigen Implantat
ergibt sich bei Körpertemperatur eine kraftschlüssige Klemmverbindung
zwischen Aufbauteil und Implantatkörper. Beide zu verbindenden
Teile bestehen bevorzugt aus Metall. Diese Klemmtechnik
ist dem Fachmann seit langem auch für andere Implantatteile
aus Metallen oder Kunststoffen bekannt. Dagegen findet
sich in dieser Druckschrift kein Hinweis, wie ein zylindrischer
Zapfen im Verbindungsbereich zur Aufnahme eines Ringes aus
Keramik ausgeführt sein muß, so daß keine zu hohen Sprengkräfte
auf das harte und spröde Keramikteil wirken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zweizeitiges
Dentalimplantat unter Anwendung biokompatibler Verbindungstechniken
mit kleinen Abmessungen zur Verfügung zu stellen, das
nach der Einheilphase des Implantatkörpers, zusammen mit einem
den Zahnersatz tragenden Aufbauteil, eine stabile Verbindung
ermöglicht und das gleichzeitig im besonders sensiblen Gingivabereich
einen bioinerten Übergang mit einer geringen
Plaqueaffinität aufweist.
Unter der Bezeichnung "zweizeitiges Implantat" ist folgendes zu
verstehen:
Zunächst wird der eigentliche Implantatkörper im Knochengewebe
eingebracht. Anschließend wird die Schleimhautdurchführung
verschlossen, wodurch das Umfeld während der Einheilphase
vor Verunreinigungen und daraus möglicherweise
entstehenden Entzündungen geschützt wird. Mit Abschluß der
Einheilzeit, die bis zu drei Monaten andauern kann, wird
das den Zahnersatz tragende Aufbauteil, welches den Bereich
des Schleimhautdurchbruchs umfaßt, eingesetzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Dentalimplantat
aus Metall zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz
nach den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Das nach der Einheilzeit im Implantatkörper
einzusetzende Aufbauteil mit aufgeschrumpftem Ring aus
bioinerter Keramik stellt dem Implantologen ein
einfach zu handhabendes Teil zur Verfügung, das er mit
standardisiertem Werkzeug, vorzugsweise durch
Einschrauben, in der durch Öffnen der Schleimhaut
zugänglichen Gewindebohrung des Implantatkörpers
einbringt.
Die Kaukräfte werden durch die beiden miteinander
verbundenen Teile aus Metall, die vorzugsweise aus
Titan hergestellt werden, und zwar Implantatkörper und
Aufbauteil, in den Kieferknochen übertragen.
Als besonders günstig wird angesehen, daß der Ring aus
bioinerter Keramik keine für die Verbindung von
Aufbauteil und Implantatkörper zu übertragende Quer-
und Torsionskräfte, sondern ausschließlich
Horizontalkräfte, die durch Vorspannung des Ringes als
Druckkräfte resultieren, aufzunehmen hat. Durch die
günstigen und reproduzierbaren mechanischen
Eigenschaften des Metalls ist auch bei kleinen
Abmessungen des Implantatkörpers eine genaue Auslegung
der mechanisch belasteten Komponenten möglich, so daß
bei Belastungsspitzen keine Implantatfraktur zu
befürchten ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist der Implantatkörper eine Außenbeschichtung aus
Hydroxylapatitkeramik auf, durch die der Verbund
zwischen Knochen und Implantatkörper verbessert wird.
Einerseits wird der große Vorteil einer bioinerten
Keramikoberfläche im Gingivabereich mit einer geringen
Plaqueaffinität und klinisch nachgewiesenen reizlosen
Schleimhautverhältnissen ermöglicht, ohne andererseits
die im Vergleich zu Metallen ungünstigeren
mechanischen Eigenschaften durch voluminösere
Implantatformen ausgleichen zu müssen.
Der Ring aus bioinerter Keramik weist eine durch
mechanische Hartbearbeitung nach dem Sintern
hergestellte Paßbohrung auf, die so bemessen ist, daß
der Ring auf dem zylindrischen Zapfen des Aufbauteils
bei einer Temperatur oberhalb von 15°C klemmt. Damit
wird eine bei Körpertemperatur spaltfreie Verbindung
zwischen Ring und Aufbauteil sichergestellt.
Zweckmäßig ist es, den bereits beim Herstellen des
Dentalimplantates aufgeschrumpften Ring bei
niedrigeren Temperaturen unverrückbar mit dem
Aufbauteil zu verbinden.
Vorteile dieser Verbindungstechnik sind:
ihre einfache Durchführbarkeit, sie ist spaltfrei, so
daß sich keine Bakterienherde bilden und Entzündungen
entstehen können, zudem ist diese Verbindung bioinert,
da kein Verbundmaterial zu ihrer Herstellung
erforderlich ist.
Die Herstellung der Schrumpfverbindung erfolgt durch
Abkühlen des Aufbauteils, zum Beispiel mit flüssigem
Stickstoff, und anschließendem Aufstecken des
Raumtemperatur aufweisenden Ringes auf dem Zapfen des
Aufbauteils.
Die Temperaturschockempfindlichkeit der Keramik ist im
vorliegenden Fall nicht problematisch, da es sich um
sehr kleinvolumige Körper handelt. Der durch
Wärmeleitung durch die Wand des Ringes ablaufende
Temperaturausgleich erfolgt aufgrund der kleinen Wege
in kurzer Zeit und findet dadurch unter vertretbaren
thermischen Spannungen statt.
Vorzugsweise ist der Ring aus Aluminiumoxidkeramik
hergestellt mit einem Al2O3-Anteil von mindestens 99,5%,
einer Dichte von mindestens 3,90 kg/dm3 und einer
Korngröße <=7 µm. Dieses besonders reine,
dichte und mikrokristalline Al2O3-Sinterprodukt ist
nach ISO 6474 genormt.
Um eine gute Anlagerung der Epithelmanschette zu
erzielen, hat sich eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft
erwiesen, bei der der Ring aus bioinerter Keramik im
Bereich der Schleimhautdurchführung an seiner
Außenseite eine Hohlkehle aufweist, deren Oberfläche
hochpoliert ist.
Bevorzugt werden zur Herstellung der
Schrumpfverbindung die nach DIN 7151 festgelegten
Toleranzfelder für Bohrung und Zapfen im
Verbindungsbereich bestimmt.
Damit fertigungstechnisch gut einhaltbare
Toleranzfelder nicht zu Ist-Maßen der
Schrumpfverbindung führen, die durch die
unterschiedliche Ausdehnung der beiden Materialien bei
Erreichen der Umgebungstemperatur in der Mundhöhle
große Sprengkräfte auf den Ring aus bioinerter Keramik
ausüben, weist
der Zapfen im
Verbindungsbereich des Ringes eine Aufrauhung im
Bereich Rz von 3 bis 6 µm auf. Die aufgerauhte
Zapfenoberfläche bewirkt, daß die sehr harte Keramik
des Ringes verformend auf die Rauhigkeitsspitzen
einwirkt und ein Teil der auftretenden Sprengkraft in
Verformungsarbeit abbaut.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
als Beispiel beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein zweizeitiges Dentalimplantat im
Längsschnitt in noch auseinandergezogener
Darstellung.
Die Fig. 2 zeigt das zusammengefügte Dentalimplantat
von Fig. 1 in der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes zweizeitiges
Dentalimplantat mit beispielsweise zylindrischem
Implantatkörper (3) aus Titan zum Einbringen im
Knochengewebe. Das ebenfalls aus Titan bestehende
Aufbauteil (1) weist im oberen Bereich einen
kegelstumpfförmigen Montagekopf (4) zur Aufnahme einer
Supra-Konstruktion oder eines Zahnersatzes auf.
Auf dem zylindrischen Zapfen (5) im Verbindungsbereich
(14) ist der Ring aus bioinerter Keramik (2)
aufgeschrumpft und liegt mit seiner oberen Planfläche
(9) spaltfrei an der Auflagefläche (7) des Aufbauteils
(1) an. Die zylindrische Bohrung (6) weist das
Toleranzfeld H6 nach DIN 7151 auf und der ebenfalls
zylindrische Zapfen weist das Freimaßtoleranzfeld mit
den Abmaßen +9 µm und +12 µm auf.
Der Ring (2) ist aus Aluminiumoxidkeramik hergestellt
mit einem Al2O3-Anteil von 99,7%, einer Dichte von
3,95 kg/dm3 und einer Korngröße von 4,3 µm.
Die plan bearbeitete Auflagefläche (11) und die
Gewindebohrung (12) des Implantatkörpers (3) sind
senkrecht zueinander angeordnet. Die untere Planfläche
(9) des Ringes aus bioinerter Keramik (2) ist mit
seiner oberen Planfläche (9) parallel bearbeitet.
Damit ist sichergestellt, daß nach dem Einschrauben
des Aufbauteils (1) auch die untere Planfläche (9)
spaltfrei zur Auflagefläche (11) anliegt. Gegen
selbständiges Lösen der Schraubverbindung wird auf dem
Außengewinde (13) des Aufbauteils (1) ein dazu
geeigneter Kleber aufgetragen.
Die Fig. 2 zeigt das zusammengefügte Dentalimplantat,
wobei die Verbindungstechnik zwischen Implantatkörper
(3) und Aufbauteil (1) nicht auf eine
Schraubverbindung beschränkt ist.
Der Implantatkörper (3) weist eine Außenbeschichtung
(10) mit Hydroxylapatitkeramik auf und sorgt damit für
ein Heranwachsen des Kieferknochens. Mit (8) ist die
hochpolierte Hohlkehle angedeutet, die für die gute
Anlagerung der Epithelmanschette in diesem Bereich
dient.
Claims (4)
1. Dentalimplantat aus Metall zur Befestigung von
festsitzendem Zahnersatz, bestehend aus einem in
den Kieferknochen einbringbaren Implantatkörper
und einem den Zahnersatz tragenden Aufbauteil,
wobei das Aufbauteil mittels einer form- und/oder
kraftschlüssigen Verbindung mit dem
Implantatkörper verbunden ist
und im Bereich der
Schleimhautdurchführung zwischen Aufbauteil
und Implantatkörper ein Ring aus
Keramik angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufbauteil (1) im Verbindungsbereich (14) einen
zylindrischen Zapfen (5) mit einer
Oberflächenrauhigkeit Rz im Bereich von 3 bis
6 µm aufweist und dort den Ring (2), der aus
bioinerter Keramik besteht, trägt, daß der Durchmesser der
ebenfalls zylindrischen Bohrung (6) des Ringes (2)
so bemessen ist, daß der Zapfen (5) im
Verbindungsbereich (14) bei einer Temperatur
oberhalb 15°C in der Bohrung (6) klemmt.
2. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Implantatkörper (3) eine
Außenbeschichtung (10) aus Hydroxylapatitkeramik
aufweist.
3. Dentalimplantat nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus
bioinerter Keramik (2) aus Aluminiumoxidkeramik
besteht, die einen Al2O3-Gehalt von mindestens
99,5%, eine Dichte von mindestens 3,90 kg/dm3 und
eine Korngröße <=7 µm aufweist.
4. Dentalimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus
bioinerter Keramik (2) im Bereich der
Schleimhautdurchführung an seiner Außenseite eine
Hohlkehle (8) aufweist und daß die Oberfläche der
Keramik im Bereich der Hohlkehle (8) hochpoliert
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021813 DE4021813C2 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Dentalimplantat aus Metall zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021813 DE4021813C2 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Dentalimplantat aus Metall zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021813A1 DE4021813A1 (de) | 1992-01-16 |
DE4021813C2 true DE4021813C2 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6409944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021813 Expired - Fee Related DE4021813C2 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Dentalimplantat aus Metall zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021813C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101352370B (zh) * | 2007-07-27 | 2012-05-30 | 精工爱普生株式会社 | 牙科用植入体的制造方法以及牙科用植入体 |
CN101352371B (zh) * | 2007-07-27 | 2012-09-05 | 精工爱普生株式会社 | 牙科用植入体的制造方法以及牙科用植入体 |
DE102016004885A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Katharina Hardt | Distanzelement für ein Zahnersatzmittelsystem bzw. Zahnersatzmittelsystem mit dem zuvor genannten Distanzelement bzw. Verfahren zur Herstellung und/oder Ausbildung eines Distanzelementes für das zuvor genannte Zahnersatzmittelsystem |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2693900B1 (fr) * | 1992-07-21 | 1994-10-14 | Prosis Sa | Support de prothèse dentaire sur implant. |
EP1522271A3 (de) * | 1998-07-29 | 2006-05-17 | Franz Sutter | Vorrichtung zum Halten und/oder Bilden eines Zahnersatzes |
FR2788963B3 (fr) * | 1999-01-29 | 2001-02-23 | Jean Marzouk | Implant ceramique-titane muco-osseux pour un ensemble prothetique dentaire |
DE19958339C2 (de) * | 1999-12-03 | 2002-10-31 | Imz Fertigung Vertrieb | Enossales Einzelzahnimplantat mit Zentrierabschnitt |
DE19958338C2 (de) * | 1999-12-03 | 2002-11-07 | Imz Fertigung Vertrieb | Enossales Einzelzahnimplantat |
DE10052389A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-05-02 | Oraltronics Dental Implant Tec | Metallischer Prothesen-Halter und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE10331524A1 (de) * | 2003-07-11 | 2005-02-03 | Gerhard Dr. Bruckner | Dentalimplantat |
JP4321638B2 (ja) | 2007-07-27 | 2009-08-26 | セイコーエプソン株式会社 | 歯科用インプラントの製造方法 |
JP4321637B2 (ja) | 2007-07-27 | 2009-08-26 | セイコーエプソン株式会社 | 歯科用インプラントの製造方法 |
WO2013138821A1 (en) * | 2012-03-15 | 2013-09-19 | Frederick Cornelius Janse Van Rensburg | A dental implant |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226831C2 (de) * | 1982-07-17 | 1984-07-26 | Friedrichsfeld Gmbh, Steinzeug- Und Kunststoffwerke, 6800 Mannheim | Zahnimplantat |
DE3230374C2 (de) * | 1982-08-14 | 1984-08-30 | Friedrichsfeld Gmbh, Steinzeug- Und Kunststoffwerke, 6800 Mannheim | Zahnimplantat aus Metall |
CH658180A5 (de) * | 1983-04-12 | 1986-10-31 | Mathys Robert Co | Hilfsmittel um den dichten anschluss des zahnfleisches an einen von einem kieferknochen nach aussen fuehrenden metallpfeiler zu ermoeglichen. |
DE3413578A1 (de) * | 1984-04-11 | 1985-10-24 | Werner Lutz 3073 Liebenau Koch | Enossales implantat zur befestigung von festsitzendem zahnersatz |
EP0180247B1 (de) * | 1984-11-09 | 1989-07-26 | IMPLANTO-LOcK Gesellschaft mit beschränkter Haftung für Implantatforschung und Entwicklung | Enossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem oder abnehmbarem Zahnersatz |
-
1990
- 1990-07-09 DE DE19904021813 patent/DE4021813C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101352370B (zh) * | 2007-07-27 | 2012-05-30 | 精工爱普生株式会社 | 牙科用植入体的制造方法以及牙科用植入体 |
CN101352371B (zh) * | 2007-07-27 | 2012-09-05 | 精工爱普生株式会社 | 牙科用植入体的制造方法以及牙科用植入体 |
DE102016004885A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Katharina Hardt | Distanzelement für ein Zahnersatzmittelsystem bzw. Zahnersatzmittelsystem mit dem zuvor genannten Distanzelement bzw. Verfahren zur Herstellung und/oder Ausbildung eines Distanzelementes für das zuvor genannte Zahnersatzmittelsystem |
DE102016004885B4 (de) * | 2016-04-22 | 2019-07-11 | Katharina Hardt | Verfahren zur Herstellung und/oder Ausbildung eines Distanzelementes für ein Zahnersatzmittelsystem bzw. entsprechend hergestelltes Distanzelement bzw. Zahnersatzmittelsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4021813A1 (de) | 1992-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4021813C2 (de) | Dentalimplantat aus Metall zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz | |
DE2535649C3 (de) | Keramische kugelförmige Hüftgelenk-Kappenprothese für eine zementfreie Implantation | |
EP0373734B1 (de) | Enossales Implantat | |
EP1450722B2 (de) | Keramisches dentalimplantat | |
DE69828587T2 (de) | Knochen- verankerungselement | |
DE2540077A1 (de) | Implantierbare vorrichtung | |
EP0136532B1 (de) | Enossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz | |
EP0180247A1 (de) | Enossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem oder abnehmbarem Zahnersatz | |
DE19517459C2 (de) | Kieferimplantat | |
DE2615116A1 (de) | Implantierbare vorrichtung | |
EP3790497B1 (de) | Implantataufbau für ein enossales zahnimplantat | |
EP0158333A2 (de) | Enossales Implantat zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz | |
CH701860A1 (de) | Zahnersatzanordnung. | |
EP0814725B1 (de) | Zahnimplantatanordnung | |
DE4326841A1 (de) | Implantat-Bausatz | |
EP0377068B1 (de) | Schraubenimplantat zum Verankern von prothetischen Endkonstruktionen im Mund | |
DE102011015299A1 (de) | Dentalimplantat | |
DE19638232B4 (de) | Zahnmedizinisches Implantat | |
DE2836152A1 (de) | Mehrteiliges implantat zur dauerverankerung von zahnersatz | |
EP2428180B1 (de) | Dental-Implantatsystem | |
EP1239792A1 (de) | Implantatkörper | |
DE3034086C2 (de) | Verankerungsvorrichtung für die Befestigung von Zähnen oder Zahnprothesen | |
DE102013101879A1 (de) | Dental-Implantat-System mit Schraube in Passform | |
CH702350A1 (de) | Dentalimplantat. | |
DE3535266C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STORA FELDMUEHLE AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CERASIV GMBH INNOVATIVES KERAMIK-ENGINEERING, 7310 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |