DE4020922C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/46—Sparking plugs having two or more spark gaps
- H01T13/462—Sparking plugs having two or more spark gaps in series connection
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der WO 86/03 067 ist eine solche Zündkerze bekannt. Hierbei
ist eine Zwischenelektrode entweder in dem Isolierkörper für
die Mittelelektrode eingelassen und mit einem freien Ende ggf.
abgewinkelt, so daß ein Elektrodenspalt zwischen der Mittelelektrode
und der Zwischenelektrode und ein anderer Elektrodenspalt
zwischen einem freien Ende der Zwischenelektrode und dem
Metallgehäuse gebildet ist. Hierbei ist die Festlegung der
Zwischenelektrode in dem Isolierkörper problematisch und das
freie Ende der Zwischenelektrode leicht Verformungen unterworfen,
wodurch sich die Breite der Elektrodenspalte ändert. Oder die
zu einem freien Ende zwischen Mittelelektrode und Masseelektrode
abgewinkelte Zwischenelektrode ist über ein Isolationsstück
an dem Metallgehäuse gehalten. Hier ist die Deformationsgefahr
und die Möglichkeit, daß die Zwischenelektrode an dem
Isolationszwischenstück abbricht, noch größer.
Aus der US 15 76 176 ist eine Zündkerze bekannt, bei welcher
außer einer Mittelelektrode zwei abgewinkelte und mit ihrem
einen Ende mit dem Metallgehäuse verbundene Elektroden vorgesehen
sind, deren einander zugeordnete freie Enden einen
geringen Abstand voneinander haben. Um die freien Enden der
abgewinkelten Elektroden herum ist Isolationsmaterial angeordnet,
welches von einer Hülse aus elektrisch leitendem Material
umschlossen ist. Auf diese Weise soll ein Zündfunke von der
Mittelelektrode zu der elektrisch leitenden Hülse und von
dieser zu einer der beiden abgewinkelten Elektroden springen
können. Diese Zündkerze ist mit einem verhältnismäßig großen
Herstellungsaufwand verbunden und führt zu unbestimmten Elektrodenspaltverhältnissen.
Aus der GB 14 19 690 ist eine Zündkerze bekannt, bei welcher
eine brückenförmige Hilfselektrode vermittels eines Ringes an
dem Ende des Isolationskörpers für die Mittelelektrode angebracht
ist. Elektrodenspalte sind zwischen der Mittelelektrode
und einem Querbalken der Hilfselektrode sowie zwischen
zwei freien Enden des Querbalkens und dem Metallgehäuse gebildet.
Hier ist die Steckhalterung der Hilfselektrode problematisch.
Aus der JP 52-1 33 430 A ist eine Zündkerze bekannt, bei welcher
an einer verhältnismäßig langen abgewinkelten Masseelektrode
ein Isolationskörper mit einer stabförmigen Zusatzelektrode
angebracht ist, welche einerseits mit der Mittelelektrode und
andererseits mit dem freien Ende der Masseelektrode einen
Elektrodenspalt bildet. Da die Masseelektrode verhältnismäßig
lang und nur einseitig abgestützt ist, führt deren Deformierbarkeit
zu unerwünschten Veränderungen der Elektrodenabstände.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei gegenüber
handelsüblichen nur einen einzigen Elektrodenspalt aufweisenden
Zündkerzen geringem zusätzlichen Herstellungsaufwand eine
zuverlässige Verbesserung der Zündqualität zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem Motor läßt sich so nur durch Austausch der handelsüblichen
Zündkerze mit einem einzigen Elektrodenspalt gegen
eine der erfindungsgemäßen Art die Zündqualität verbessern, da
mit der gleichen, unveränderten Zündeinrichtung mindestens
zwei Zündfunken (je ein Zündfunke pro Elektrodenspalt) entstehen.
Die erfindungsgemäße Zündkerze unterscheidet sich nur
durch geringen Herstellungsaufwand von der handelsüblichen
Zündkerze mit einem Elektrodenspalt, da lediglich in dem
Metallgehäuse zusätzliche Aussparungen vorgesehen werden
müssen, in welchem ein Bett aus dem isolierenden, z. B. keramischen
Material für die Aufnahme der Enden der Zwischenelektrode
angeordnet werden kann. Die herkömmliche Form der Zündkerze
kann so bei einfacher Herstellung und zuverlässiger
Halterung der Enden der brückenförmigen Zwischenelektrode
beibehalten werden. Trotz einfacher Fertigung ist aufgrund der
Stabilität der Zwischenelektrode eine genaue und dauerhafte
Einhaltung der Elektrodenabstände erreichbar. Eine erfindungsgemäße
Zündkerze kann bei entsprechend ausgelegtem Wärmewert
an jeden vorhandenen Motor angepaßt werden.
Für eine zuverlässige Ausbildung der Zündfunken ist es vorteilhaft,
wenn der erste Elektrodenspalt zwischen der Stirnfläche
der Mittelelektrode und einem Mittelabschnitt der
brückenförmigen Zwischenelektrode vorgesehen und der zweite
Elektrodenspalt zwischen einer Stirnfläche der Masseelektrode
und einem von dem Mittelabschnitt der brückenförmigen Zwischenelektrode
seitlich wegragenden Ansatz ausgebildet ist. Auf
diese Weise kann dafür Sorge getragen werden, daß die Elektrodenspalte
und damit auch die Zündfunken einen großen Abstand
haben, wodurch die Zündwirkung noch verbessert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine die Erfindung aufweisende Zündkerze in
Seitenansicht, teilweise längsgeschnitten,
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der Zündkerze von
Fig. 1 im Bereich der Zwischenelektrodenanordnung
und
Fig. 3 den Endabschnitt einer Zündkerze nach Fig. 1 im
Bereich der Zwischenelektrodenanordnung,
vollständig geschnitten.
Die erfindungsgemäße Zündkerze hat eine in einem
Isolierkörper 1 aufgenommene Mittelelektrode 2, an welche zu
einem festgelegten Zündzeitpunkt der hochgespannte Zündstrom
angelegt wird. Eine an ihrem freien Ende nach innen
abgewinkelte Masseelektrode 3 ist mit dem Metallgehäuse 5
der Zündkerze verschweißt. Über das Einschraubgewinde 12
steht die Masseelektrode 3 mit der Masse des Motors in
Verbindung. In dem elektrodenseitigen Ende des
Metallgehäuses 5 sind zwei einander gegenüberliegende
Aussparungen 7 vorgesehen, in welchen elektrisch
isolierendes Material 6, z. B. in Form eines Bettes aus
keramischem Material, für die Aufnahmen der beiden Enden
einer brückenförmigen Zwischenelektrode 4 vorgesehen ist.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, bildet der
Mittelabschnitt 9 der brückenförmigen Zwischenelektrode 4
mit der Stirnfläche 8 der Mittelelektrode 2 einen ersten
Elektrodenspalt S1 und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die
Stirnfläche 10 der Masseelektrode 3 mit der Stirnfläche
eines seitlichen Ansatzes 11 im Mittelabschnitt 9 der
brückenförmigen Zwischenelektrode 4 einen zweiten
Elektrodenspalt S2. Die Breiten der Elektrodenspalte S1, S2
können gleich, aber auch unterschiedlich sein.
Bei Beaufschlagung der Mittelelektrode 2 über ihre
Anschlußmutter 13 mit einem hochgespannten Zündstrom von der
Zündanlage her entstehen jetzt, räumlich getrennt, zwei
Zündfunken in annähernd gleich großer Länge wie bei einer
normalen Zündkerze vorhanden. Das Vorhandensein von zwei
Zündfunken führt, wie oben geschildert, zu einer besseren
Zündwilligkeit, geringerem Schadstoffausstoß und niedrigerem
Kraftstoffverbrauch.
Es ist ohne weiteres möglich, das erfindungsgemäße Prinzip
auch auf mehr als zwei Elektrodenspalte und damit Zündfunken
durch entsprechende Anzahl und/oder Formgebung von
Zwischenelektroden auszudehnen.
Claims (3)
1. Zündkerze für die Entzündung eines Kraftstoff-Luft-Gemisches,
z. B. in Otto-Motoren, mit einer in dem vorgegebenen
Zündzeitpunkt mit einem hochgespannten Zündstrom beaufschlagbaren
Mittelelektrode (2), mit einer, z. B. mit einem Metallgehäuse
(5) verschweißten, Masseelektrode (3)
und mit mindestens einer
gegenüber der Mittelelektrode (2) und der Masseelektrode (3)
elektrisch isoliert angeordneten Zwischenelektrode (4), welche
sowohl mit der Mittelelektrode (2) als auch mit der Masseelektrode
(3) jeweils mindestens einen Elektrodenspalt (S1, S2)
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelektrode (4)
als Brücke ausgebildet ist, deren beiden Enden in einem in
Form eines Bettes in Aussparungen (7) des Metallgehäuses (5)
angeordneten elektrisch isolierenden Material (6) aufgenommen
sind.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Elektrodenspalt (S₁) zwischen einer Stirnfläche (8)
der Mittelelektrode (2) und einem Mittelabschnitt (9) der
brückenförmigen Zwischenelektrode (4) vorgesehen ist.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Elektrodenspalt (S₂) zwischen einer Stirnfläche
(10) der Masseelektrode (3) und einem von dem Mittelabschnitt
(9) der brückenförmigen Zwischenelektrode (4) seitlich wegragenden
Ansatz (11) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904020922 DE4020922A1 (de) | 1990-07-02 | 1990-07-02 | Zuendkerze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4020922C2 true DE4020922C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6409441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904020922 Granted DE4020922A1 (de) | 1990-07-02 | 1990-07-02 | Zuendkerze |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0464353A1 (de) |
DE (1) | DE4020922A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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- 1990-07-02 DE DE19904020922 patent/DE4020922A1/de active Granted
-
1991
- 1991-05-22 EP EP91108246A patent/EP0464353A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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