DE4020610A1 - Verfahren und vorrichtung zur warnsignaluebermittlung von kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur warnsignaluebermittlung von kraftfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/50—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
- B60Q1/52—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for indicating emergencies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
Unser Straßenverkehrsnetz wird zunehmend dichter. Damit er
höht sich die Gefahr von Staubildung durch Straßenüber
lastung, Baustellen, Verkehrshindernisse und dergleichen.
Gleichzeitig und in besonderem Maße bei Nebel ist damit
die Gefahr verbunden, daß Auffahrunfälle, die zum Teil in
Massenkarambolagen ausarten, entstehen.
Beim gegenwärtigen Stand der Technik sind Automobile oder
auch Krafträder lediglich mit einer Bremslichtanlage ver
sehen, die dem nachfolgenden Fahrzeug keinerlei Informa
tion darüber liefert, mit welcher Verzögerung oder nega
tiver Beschleunigung das vorausfahrende Fahrzeug seine
Geschwindigkeit drosselt.
Dies bedeutet bei Unachtsamkeit und bei allzuoft unter
schrittenem Mindestabstand eine erhöhte Unfallgefahr,
wenn nachfolgende Fahrzeugführer die Geschwindig
keitsreduzierung des vorausfahrenden Fahrzeuges falsch
einschätzen und darüberhinaus eine verlängerte Reaktions
zeit aufweisen.
Vorliegender Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren nebst Vorrichtung zu schaffen, das in der
Lage ist, die beschriebene Gefahr dadurch zu reduzieren,
daß Fahrzeuge bei einem abrupten Bremsvorgang über einen
Signalgeber einerseits die Warnblinkanlage oder sonstige
Signalleuchten aktivieren, andererseits in einer exklu
siveren Variante über ein zusätzliches Funksignal mit
gerichteter Ausbreitung und Reichweitenbegrenzung eine Mehr
zahl nachfolgender Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Vorsicht
aufruft. Dies erfolgt im ersten Falle rein optisch, im zwei
ten Falle ist eine optische und/oder akustische Warnsignal
übermittlung möglich.
Im Falle einer Funksignalübermittlung, die bevorzugt im
Hochfrequenzbereich erfolgt, ist es natürlich sinnvoll,
daß das sendende Fahrzeug zusätzlich mit einer Empfangs
antenne versehen ist. Weiterhin sollte die Sendeantenne
nach hinten ausstrahlen und die Empfangsantenne von vorne
gerichtet empfangen.
Darüberhinaus erscheint es sinnvoll, die Warnsignalüber
mittlung z. B. mittels eines taktgesteuerten Zeitgenerators
oder dergleichen zeitlich zu begrenzen.
In einer weiteren Variante ist es vorstellbar, daß ein
warnsignalempfangendes Fahrzeug mit einer Vorrichtung ver
sehen ist, die es gestattet, die vorhandenen Sicherheits
gurte zu straffen, um bei einem Aufprall einer erhöhten
Verletzungsgefahr vorzubeugen.
Selbstverständlich sollte es dem Führer eines PKWs dennoch
freigestellt sein, mittels einer Ein-/Austaste die Vor
richtung zu aktivieren oder sie in Aus-Position zu be
lassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen 1-18.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Zeichnung anhand
der dargestellten Figuren näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Verbindung Strom
quelle - Signalgeber - Verstärker mit integriertem
Zeitglied - Signalleuchte,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindung Strom
quelle - Signalgeber - Verstärker mit integriertem
Zeitglied - Sendeantenne sowie die zusätzliche
Verbindung mit einer Empfangsantenne und optischer
und akustischer Anzeige.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine mögliche
Variante der Warnsignalvorrichtung. Dabei ist Stromquelle
(1) über Verstärker (2) mit integriertem Zeitglied (3)
mit der Warnsignalleuchte (4) verbunden. Das System wird
durch Signalgeber (5) aktiviert, der z. B. als Piezokristall
bei Deformation durch Beschleungigung Strom abgibt und ent
sprechend verstärkt werden muß oder aber als Halbleiter
baustein einen Widerstand darstellt, der ebenfalls durch
beschleunigungsbedingte Deformation verändert und ent
sprechend anspricht. Auf die Darstellung eines mecha
nischen Signalgebers oder auf eine elektronische Variante
wurde hier verzichtet. Durch Schalter (6) kann das System
aktiviert oder ausgeschaltet werden.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Verbindung
von Stromquelle (1) mit dem Sendekopf (7) der Parabol
antenne (8). Auch hier ist ein Verstärker (2′) mit inte
griertem Zeitglied (3′) nachgeschaltet, wobei Signal
geber (5) letztlich Sendekopf (7) aktiviert. In einem
zweiten Stromkreis (9) ist der Empfangskopf (10) der
Parabolantenne (11) untergebracht. Gleichzeitig dient
zur akustischen Information eines Empfangssignales Laut
geber (12) und Leuchtsignal (13). Die Stromquelle (1)
speist auch Stromkreis (14); das gesamte System ist
durch Schalter (15) aktivierbar oder ausschaltbar. Be
merkenswert in Fig. 2 ist noch, daß die Empfangsan
tenne (10,11) ohne Verstärker dargestellt wurde, der
normalerweise in Empfangskopf (10) untergebracht ist,
was in üblicher Ausführungsform auch für Sendekopf (7)
zutrifft.
Claims (18)
1. Verfahren zur Warnsignalübermittlung in Kraftfahrzeugen
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt Kraftfahrzeuge mittels eines Signales, aus
dem die Verzögerung des Fahrzeuges abzuleiten ist, den
nachfolgenden Verkehr optisch und/oder akustisch infor
mieren oder warnen.
2. Verfahren
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Signal in Abhängigkeit festgelegter Werte
die Warnblinkanlage von Kraftfahrzeugen aktiviert wird,
andere Signalleuchten geschaltet werden und/oder deren
Leuchtintensität geändert oder mittels Farbe und/oder
getakteten Blinkens oder dergleichen auf eine Gefahr
aufmerksam gemacht wird.
3. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal über eine bevorzugt nach hinten orientierte
Sendeantenne mit bevorzugt räumlich umschriebener und de
finierter Reichweite mittels elektromagnetischer Wellen
oder dergleichen den nachfolgenden Verkehr über das
mittels Empfangsantenne aufgenommene Signal warnt.
4. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Warnsignal mittels Kondensator, Quarzoszillator
oder dergleichen über eine festgelegte Dauer abgegeben
wird.
5. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1, 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Empfangsfahrzeug die angelegten Sicherheits
gurte automatisch über das empfangene Signal gestrafft
werden.
6. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führer eines Kraftfahrzeuges die Vorrichtung
wahlweise aktivieren kann und daß insbesondere die Warn
blinkanlage separat bedienbar bleibt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere bei Kraftfahrzeugen zur Warnung des
nachfolgenden Verkehrs beim Bremsvorgang ein Signal
geber (5) mit der Warnblinkanlage und/oder mindestens
einer anderen Signalleuchte (4) gekoppelt ist und/oder
durch einen Signalgeber (5) eine bevorzugt rückseitig
angeordnete Antenne (7, 8) zur Abstrahlung eines Warn
signales aktiviert wird.
8. Vorrichtung
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verzögerungskontaktgabe die Elektronik und/
oder Mechanik des Geschwindigkeitsmessers Verwendung
findet.
9. Vorrichtung
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kontaktgabe eine beweglich angeordnete träge
Masse geeignet ist.
10. Vorrichtung
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (5) über das Bremspedal kontaktiert
wird und bei einem festgelegten Bremspedalweg anspricht.
11. Vorrichtung
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (5) als Piezo-Kristall oder als
Halbleiter-Baustein oder dergleichen ausgebildet ist
und bevorzugt mit einem Verstärker (2, 2′) und/oder
einer Stromquelle (1) gekoppelt ist, der/die (2, 2′, 1)
zur Signalübermittlung aber auch zur Reichweitenbegren
zung Verwendung findet.
12. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 7-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kraftfahrzeuge bevorzugt frontseitig mit einer
Empfangsantenne (10, 11) versehen sind, die beim Empfang
einen Lautgeber (12), ein Leuchtsignal (13) oder
dergleichen aktivieren.
13. Vorrichtung
nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfindlichkeit des Empfängers über ein
Potentiometer oder dergleichen einstellbar ist.
14. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 7-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur begrenzten Raumausbreitung und damit zur Richt
wertcharakteristik von Funksignalen oder dergleichen
die Sendeantenne (7, 8) bevorzugt als offsetgespeiste
Parabolantenne (7, 8) oder als Hornstrahler gestaltet
ist.
15. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 7-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Intensitätssteuerung und damit zur Reichweiten
begrenzung ein Verstärker (2′) Verwendung findet.
16. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 7-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt auch die Empfangsantenne (10, 11) durch
ihre Formgebung zum gerichteten Empfang geeignet ist.
17. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 7-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeltdauer des Warnsignals mittels taktgesteuertem
Zeitgenerator mit Quarzoszillator, Kondensator oder der
gleichen festgelegt ist.
18. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 7-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Straffung der Sicherheitsgurte warnsignalem
pfangender Fahrzeuge Stellmotoren, Federzüge oder der
gleichen Anwendung finden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020610 DE4020610A1 (de) | 1990-06-28 | 1990-06-28 | Verfahren und vorrichtung zur warnsignaluebermittlung von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020610 DE4020610A1 (de) | 1990-06-28 | 1990-06-28 | Verfahren und vorrichtung zur warnsignaluebermittlung von kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020610A1 true DE4020610A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6409262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904020610 Withdrawn DE4020610A1 (de) | 1990-06-28 | 1990-06-28 | Verfahren und vorrichtung zur warnsignaluebermittlung von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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