DE4019833A1 - Verfahren und anordnung zum reinigen mindestens einer filterkerze sowie hierfuer geeignete filterkerze - Google Patents
Verfahren und anordnung zum reinigen mindestens einer filterkerze sowie hierfuer geeignete filterkerzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filterkerze zum Filtern eines Mediums,
insbesondere eines gasförmigen Mediums, sowie ein Verfahren und
eine Anordnung zum Reinigen einer Filterkerze.
Zur Filterung eines Mediums, beispielsweise zur trockenen
Filterung von heißen und mit Staub beladenen Gasen, wird üblicher
weise eine Filterkerze mit einem keramischen oder metallischen
Filtermaterial verwendet. Eine derartige, auch zur Feinstaub
abscheidung geeignete Filterkerze ist beispielsweise aus der
DE-OS 34 07 433 bekannt. Diese bekannte Filterkerze muß in
relativ kurzen Zeitabständen gereinigt werden, so daß sie nicht
kontinuierlich betrieben werden kann. Mit anderen Worten: eine
Reinigung während des Filterprozesses ist nicht möglich.
Bei einem bekannten Verfahren zur Reinigung einer derartigen
Filterkerze wird ein Luftdruckstoß in Gegenrichtung zur Filtra
tionsrichtung von innen nach außen durch die Filterkerze geleitet.
Dabei werden an der im wesentlichen aus starren, nicht verform
baren Materialien aufgebauten Filterkerze haftende Verunreini
gungen häufig nicht vollständig abgetragen. Außerdem ist wegen
der geringen Absinkgeschwindigkeit der bei der Reinigung anfallen
den Staubanteile die Stillstandszeit relativ lang. Mit anderen
Worten: auch bei diesem Verfahren ist eine Reinigung während
des Filterprozesses nicht möglich.
Zum Filtern einer großen Menge eines Mediums, beispielsweise
eines gasförmigen Mediums, ist eine große Anzahl von Filter
kerzen notwendig, weil das Eigengewicht des Kerzenmaterials die
maximale Länge einer Filterkerze begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterkerze der
eingangs genannten Art für eine Reinigung während ihres Filter
betriebs zu ertüchtigen. Darüber hinaus sollen ein Verfahren und
eine Anordnung angegeben werden, die unter Vermeidung einer
Stillstandszeit eine zuverlässige und schnelle Reinigung einer
Filterkerze ermöglichen.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Unterteilung der Filterkerze quer zur Längsrichtung in
eine Mehrzahl von nicht miteinander verbundenen, in einem Paket
anzuordnenden, vorzugsweise übereinander stapelbaren, Teilkerzen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Filterkerze ist diese in mindestens drei, vorzugsweise in sechs,
Teilkerzen unterteilt. Dabei kann jede Teilkerze ein mantelseitig
gelochtes zylindrisches Rohr und mindestens eine das gelochte
Rohr umgreifende zylindrische Filterschicht umfassen. Die Filter
schicht kann vorteilhafterweise aus einem keramischen Material
bestehen. Dadurch kann die Filterkerze auch bei sehr hohen
Temperaturen, beispielsweise bis 1200°C, eingesetzt werden.
Bezüglich der Anordnung wird die gestellte Aufgabe bei einer
Filterkerze, die quer zur Längsrichtung in eine Mehrzahl von
nicht miteinander verbundenen, in einem Paket zusammenfaßbaren,
vorzugsweise übereinander stapelbaren, Teilkerzen unterteilt ist,
erfindungsgemäß gelöst
- - mit einer Reinigungsvorrichtung,
- - mit einer Entnahmeeinrichtung zur Entnahme einer Teilkerze aus dem Paket, wobei ein Restpaket übrigbleibt, und zur Zuführung dieser Teilkerze zu der Reinigungsvorrichtung und
- - mit einer Abgabeeinrichtung zur Entnahme der Teilkerze aus der Reinigungseinrichtung und zur Abgabe an das Restpaket.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Anordnung sollte das Paket
bevorzugt vertikal stehen. Dabei sollte die Entnahmeeinrichtung
zur Entnahme der untersten Teilkerze und die Abgabeeinrichtung
zur Abgabe der Teilkerze oben auf das Restpaket vorgesehen
sein.
Zum Filtern einer großen Menge eines Mediums, insbesondere
eines staubbeladenen Gases, kann die Anordnung eine in einem
Behälter angeordnete Umfassung umfassen, in der eine Anzahl von
Filterkerzen insbesondere kreisförmig angeordnet ist. Dabei ist
die Anzahl der kreisförmig angeordneten Filterkerzen vorteil
hafterweise sechs. Zur Vermeidung eines erhöhten Strömungswider
standes kann die Umfassung in Form eines Käfigs ausgeführt sein.
Um eine zuverlässige Reinigung jeder Teilkerze der kreisförmig
angeordneten Filterkerzen zu ermöglichen, kann die Reinigungs
einrichtung ein drehbar im Zentrum der Umfassung angeordnetes
Zentralrohr umfassen. Dabei sollte jeder Filterkerze eine
Entnahmeeinrichtung und eine Abgabeeinrichtung zugeordnet
sein, die vorteilhafterweise pneumatisch antreibbar sein können.
Das Zentrahlrohr kann dann zum Aufnehmen und zum Abgeben einer
Teilkerze zwei in verschiedenen Ebenen angeordnete mantelseitige
Öffnungen aufweisen, wobei zum Transportieren der Filterkerze
durch das Zentralrohr im Innenraum des Zentralrohrs ein Stempel
axial verschiebbar angeordnet sein kann.
Eine Reinigung der Teilkerze kann beispielsweise durch einfaches
Abstreifen der Verunreinigungen von der Teilkerze erreicht
werden. Dazu ist vorteilhafterweise der Innendurchmesser des
Zentralrohrs in einem mittleren Bereich etwa gleich dem Außen
durchmesser der Teilkerze. Eine zusätzliche Reinigung kann durch
Ausblasen der Filterkerze von innen nach außen erreicht werden.
Dazu kann im Innenraum des Zentralrohrs ein Gegenstempel axial
verschiebbar angeordnet sein, der über seine gesamte Länge eine
axiale Bohrung aufweist, die mit einer Spülleitung in Verbindung
steht, welche ein Reiniungsmittel abgibt.
Zum erstmaligen Erstellen der Filterkerzen sowie zur Entnahme
und zum Ersetzen beschädigter Teilkerzen kann sich das Zentral
rohr vorteilhafterweise bis nach außerhalb des Behälters erstrecken
und dort eine Seitenöffnung zum Aufnehmen und/oder zum Abgeben
der Teilkerzen aufweisen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Anordnung, die den Behälter betreffen, sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Aufgabe bezüglich des Verfahrens zur Reinigung wird erfin
dungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß der Filterkerze (2), die quer zur Längsrichtung in eine Mehrzahl von nicht miteinander verbundenen Teilkerzen (2′) unter teilt ist, welche im Betrieb in einem Paket übereinander angeordnet sind, die unterste Teilkerze (2′) entnommen und gereinigt wird, und
- - daß danach die gereinigte Teilkerze (2′) oben auf das Restpaket aufgebracht wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß durch eine Unterteilung der Filterkerze in eine Mehr
zahl von nicht miteinander verbundenen Teilkerzen ein kontinuier
licher Filterbetrieb ohne Stillstandszeit während der Reinigung
der Filterkerze aufrechterhalten werden kann. Beim Filtern einer
großen Menge eines Mediums ist durch die bevorzugte drehbare
Anordnung der Reinigungseinrichtung im Zentrum einer Mehrzahl von
kreisförmig angeordneten Filterkerzen eine schnelle und zuver
lässige Reinigung der Teilkerzen jeder Filterkerze möglich. Dabei
wird bei einem kontinuierlichen Filterbetrieb der Abscheidegrad
durch die bei der Reinigung einer Teilkerze anfallenden geringen
Staubmengen nicht oder nur unwesentlich beeinflußt.
Besonders vorteilhaft ist die erwähnte Entnahme jeweils der unter
sten Teilkerze einer Filterkerze und die Abgabe der gereinigten
Teilkerze oben auf das Restpaket, weil dadurch jede Teilkerze
einer Filterkerze in regelmäßigen Zeitabständen gereinigt
werden kann.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden anhand einer
Zeichnung Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Anzahl von erfindungsgemäßen Filterkerzen in einer
erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Behälter im
Längsschnitt im Betrieb und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung gemäß Fig. 1 im
Querschnitt.
Einander entsprechende Teile sind in beiden Figuren mit den
selben Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung 1 zum Filtern eines
Mediums, beispielsweise eines mit Staub beladenen Gases g,
umfaßt eine Mehrzahl z (hier: z= 6) von Filterkerzen 2 und
eine diesen gemeinsame Reinigungseinrichtung 3 in einem gemein
samen Behälter 4. Jeder Filterkerze 2 ist eine eigene Entnahme
einrichtung 5 und eigene eine Abgabeeinrichtung 6 zugeordnet, die
jeweils in einem an dem Behälter 4 befestigten rohrförmigen
Gehäuse 7 angeordnet sind und durch jeweils eine Öffnung 8 in
den Behälter 4 hineingreifen. Diese Einrichtungen 5 und 6 können
insbesondere als druckluftbetätigbare Stempel-Anordnungen aus
gebildet sein. In dem Behälter 4 ist eine sternförmige oder
wellenförmige Wand oder Umfassung 9 angeordnet, innerhalb der
die Filterkerzen 2 auf Sockeln 10 vertikal stehen. Die Umfassung
9 ist mit einer im oberen Bereich 4a des Behälters 4 waagerecht
angeordneten Trennwand 11 verbunden. Die Trennwand 11 weist
eine der Anzahl z der Filterkerzen 2 entsprechende Anzahl z von
Öffnungen 12 auf. Dabei steht jeweils eine Öffnung 12 der Trenn
wand 11 mit dem Innenraum 2a einer Filterkerze 2 in Verbindung.
Die Trennwand 11 bildet im Behälter 4 einen oberen Raum R.
Die Reinigungsvorrichtung 3 besitzt vorzugsweise ein drehbar
angeordnetes Zentralrohr 3′. Das Zentralrohr 3′ weist zwei in
verschiedener Höhe liegende mantelseitige Öffnungen 13 und 14 auf.
Im mittleren Bereich des Zentralrohrs 3′ ist eine umlaufende
Engstelle 15 vorgesehen. Im Innenraum 3a des Zentralrohrs 3′
sind eine Stempelanordnung 16 und eine Gegenstempelanordnung
17 von unten bzw. von oben axial verschiebbar angeordnet. Jede
Anordnung 16, 17 besteht aus Stempel und Schaft. Wie in Fig. 2
gezeigt, ist das Zentralrohr 3′ im Zentrum C der Umfassung 9
angeordnet.
Die Gegenstempelanordnung 17 weist über ihre gesamte Länge
eine axiale Bohrung 18 auf, die in nicht näher dargestellter
Art und Weise mit einer Spülleitung in Verbindung steht, die
ein Reinigungsmedium s abgibt.
Jede Filterkerze 2 ist quer zu ihrer Längsrichtung in eine Mehr
zahl p von nicht miteinander verbundenen Teilkerzen 2′ unterteilt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind in einem Paket vorzugs
weise p= 6 Teilkerzen 2′ übereinander angeordnet oder gestapelt.
Jede Teilkerze 2′ umfaßt ein zylindrisches Rohr 19, das an
seinem Mantel mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist, und
mindestens eine das gelochte Rohr 19 umgreifende zylindrische
Filterschicht 20. Zur Filterung des Gases g, das eine sehr
hohe Temperatur, beispielsweise 1200°C, aufweist, besteht die
Filterschicht 20 vorzugsweise aus einem keramischen Material.
Beim Filterbetrieb wird das zu filternde Medium, beispielsweise
das mit Staub beladene Gas g, durch eine im zentralen Mantel
bereich des Behälters 4 angeordnete Zuströmöffnung 21 zugeführt.
Es gelangt in das Innere des Behälters 4. Dort tritt es von
außen nach innen durch die Teilkerzen 2′ der Filterkerzen 2
hindurch und strömt in gefiltertem Zustand als Reingas r durch
eine im oberen Bereich 4a des Behälters 4 vorgesehene Abström
öffnung 22 aus dem Raum R des Behälters 4 aus.
Beim Reinigungsbetrieb wird jeweils die unterste Teilkerze 2′
einer jeden Filterkerze 2 mit Hilfe der zugeordneten Entnahme
einrichtung 5 durch die mantelseitige Öffnung 13 in das Zentrum,
und zwar in das Zentralrohr 3′, transportiart. Dabei wird es an
den Stempel der Stempelanordnung 16 abgegeben. Wie in Fig. 1
gestrichelt dargestellt, wird die Teilkerze 2′ mit Hilfe der
Stempelanordnung 16 aufwärts durch die Engstelle 15 des Zentral
rohrs 3′geführt. Dort ist der Innendurchmesser d1 des Zentral
rohrs 3′ etwa gleich dem Außendurchmesser d2 einer Teilkerze 2′.
Dabei werden an der Engstelle 15 an der Teilkerze 2′ haftende
Verunreinigungen abgestreift. Zum Nachreinigen kann über die
axiale Bohrung 18 der Gegenstempelanordnung 17 Spülgas s in
den Innenraum 2a der Teilkerze 2′ gedrückt werden. Dadurch werden
noch anhaftende Staubteilchen von der Außenfläche der Teilkerze 2′
entfernt. Danach wird die Teilkerze 2′ durch die obere Öffnung
14 des Zentralrohrs 3′ mit Hilfe der zugehörigen Abgabeeinrichtung
6 an das Restpaket derselben Filterkerze 2 abgegeben. Die abge
streiften Verunreinigungen fallen als Staub d im Zentralrohr 3′
nach unten. Sie können am unteren Ende 24 des Zentralrohrs 3′
ausgetragen werden. Der im unteren Bereich 4b in einem Raum D
des Behälters 4 angesammelte Staub d wird dagegen über eine
seitliche Öffnung 23 aus dem Behälter 4 abgeführt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann durch eine kreisförmige
Anordnung von beispielsweise z= 6 Filterkerzen 2 mit derselben
Reinigungsvorrichtung 3 durch eine Drehung um deren Längsachse
jede Teilkerze 2′ einer jeden Filterkerze 2 gereinigt werden.
Dabei sind eine der Anzahl z der Filterkerzen 2 entsprechende
Anzahl z von Entnahmeeinrichtungen 5 und Abgabeeinrichtungen 6
übereinander am Umfang des Behälters 4 verteilt angeordnet.
Für die Erstbeschickung der Anordnung 1 mit Teilkerzen 2′ sowie
für die Entnahme und den Ersatz beschädigter Teilkerzen 2′ kann
der Stempel der Stempelanordnung 16 bis an das untere Ende 24
zu einer Seitenöffnung 25 im Zentralrohr 3′ gefahren werden.
Die Erstbeschickung erfolgt also bevorzugt über diese Seiten
öffnung 25.
Claims (24)
1. Filterkerze (2) zum Filtern eines Mediums, insbesondere
eines gasförmigen Mediums (g), gekennzeichnet
durch eine Unterteilung quer zur Längsrichtung in eine Mehr
zahl (p) von nicht miteinander verbundenen, in einem Paket anzu
ordnenden, vorzugsweise übereinander stapelbaren, Teilkerzen (2′).
2. Filterkerze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Unterteilung in mindestens drei, vorzugsweise in sechs, Teil
kerzen (2′) vorgesehen ist.
3. Filterkerze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Teil
kerze (2′) ein mantelseitig gelochtes zylindrisches Rohr (19)
und mindestens eine das gelochte Rohr (19) umgreifende zylin
drische Filterschicht (20) umfaßt.
4. Filterkerze nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filter
schicht (20) aus einem keramischen Material besteht.
5. Anordnung zum Reinigen mindestens einer Filterkerze (2), die
quer zur Längsrichtung in eine Mehrzahl (p) von nicht miteinander
verbundenen, in einem Paket zusammenfaßbaren, vorzugsweise
übereinander stapelbaren Teilkerzen (2′) unterteilt ist,
- - mit einer Reinigungsvorrichtung (3),
- - mit einer Entnahmeeinrichtung (5) zur Entnahme einer Teilkerze (2′) aus dem Paket, wobei ein Restpaket übrig bleibt, und zur Zuführung dieser Teilkerze (2′) zu der Reinigungsvorrichtung (3) und
- - mit einer Abgabeeinrichtung (6) zur Entnahme der Teilkerze (2′) aus der Reinigungsvorrichtung (3) und zur Abgabe an das Rest paket.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paket
im Betrieb vertikal steht.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Entnahmeeinrichtung (5) zur Entnahme der untersten Teilkerze (2′) vorgesehen ist, und
- - daß die Abgabeeinrichtung (6) zur Abgabe der Teilkerze (2′) oben auf das Restpaket vorgesehen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
- - mit einer in einem Behälter (4) angeordneten Umfassung (9), in der eine Anzahl (z) von Filterkerzen (2) insbesondere kreis förmig angeordnet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl (z)
der kreisförmig angeordneten Filterkerzen (2) sechs ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfassung (9) in Form eines Käfigs ausgebildet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs
vorrichtung (3) ein drehbar im Zentrum der Umfassung (9) angeord
netes Zentralrohr (3′) umfaßt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Filterkerze (2) eine Entnahmeeinrichtung (5) und eine Abgabe
einrichtung (6) zugeordnet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme
einrichtung (5) und/oder die Abgabeeinrichtung (6) pneumatisch
antreibbar sind/ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zentral
rohr (3′) zwei in verschiedenen Ebenen angeordnete mantelseitige
Öffnungen (13, 14) aufweist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum
(3a) des Zentralrohrs (3′) eine Stempelanordnung (16) axial
verschiebbar angeordnet ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Abstreifen von Verunreinigungen von der Teilkerze (2′) der Innen
durchmesser (d1) des Zentralrohrs (3′) in einem mittleren Bereich
etwa gleich dem Außendurchmesser (d2) einer Teilkerze (2′) ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum
(3a) des Zentralrohrs (3′) eine Gegenstempelanordnung (17) axial
verschiebbar angeordnet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen
stempelanordnung (17) über deren gesamte Länge eine axiale Bohrung
(18) aufweist, die mit einer Spüleinrichtung in Verbindung steht,
welche ein Reinigungsmedium (s) abgibt.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Zentralrohr (3′) mit einem unteren Ende (24) bis nach außerhalb
des Behälters (4) erstreckt, und daß am unteren Ende (24) eine
Seitenöffnung (25) zum Aufnehmen und/oder zum Abgeben einer
Teilkerze (2′) vorgesehen ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (4) eine mantelseitige Zuströmöffnung (21) zum Zuführen
des zu filternden Mediums (g) aufweist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (4) in seinem oberen Bereich (4a) eine mit Öffnungen (12)
versehene Trennwand (11) aufweist, wobei jeweils eine Öffnung (12)
mit jeweils einer Filterkerze (2) in Verbindung steht.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(4) in seinem oberen Bereich (4a) eine Abströmöffnung (22) zum
Abführen des gefilterten Mediums (r) aufweist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(4) in seinem unteren Bereich (4b) eine weitere Öffnung (23)
zum Abführen fester Bestandteile (d) aufweist.
24. Verfahren zum Reinigen einer Filterkerze (2), insbesondere
mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Filterkerze (2), die quer zur Längsrichtung in eine Mehrzahl (z) von nicht miteinander verbundenen Teilkerzen (2′) unterteilt ist, welche im Betrieb in einem Paket übereinander angeordnet sind, die unterste Teilkerze (2′) entnommen und gereinigt wird, und
- - daß danach die gereinigte Teilkerze (2′) oben auf das Restpaket aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4019833A DE4019833C2 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Anordnung und Verfahren zum Reinigen mindestens einer Filterkerze |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4019833A DE4019833C2 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Anordnung und Verfahren zum Reinigen mindestens einer Filterkerze |
Publications (2)
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DE4019833A1 true DE4019833A1 (de) | 1992-01-02 |
DE4019833C2 DE4019833C2 (de) | 1994-08-04 |
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ID=6408831
Family Applications (1)
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