DE4019778A1 - Schaltungsanordnung zum betreiben eines mehrphasigen synchronmotors an einem gleichspannungsnetz - Google Patents
Schaltungsanordnung zum betreiben eines mehrphasigen synchronmotors an einem gleichspannungsnetzInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum
Betreiben eines Synchronmotors mit mehrphasiger
Ankerwicklung an einem Gleichspannungsnetz der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung für einen
vierphasigen Synchronmotor (DE 30 42 819 A1) wird das
unmittelbar mit der Drehstellung des Rotors verknüpfte
Kommutierungssignal nicht aus einem Sensorsignal eines die
Rotordrehung überwachenden Sensors, sondern aus den in den
gesperrten Wicklungsphasen induzierten Strang- oder
Phasenspannungen der Ankerwicklung abgeleitet. Hierzu sind
die als Leistungstransistoren ausgebildeten Schalter der
Schaltvorrichtung jeweils in Reihe mit einer der
Wicklungsphasen der hier im Ständer des Synchronmotors
angeordneten Ankerwicklung zwischen dem einen
Wicklungsphasenende und dem Nullpotential angeordnet. Die
anderen Wicklungsphasenenden der Ankerwicklung sind zu einem
Sternpunkt zusammengefaßt, der über einen Netzschalter an
das Pluspotential der Netzgleichspannung anschließbar ist.
Die Kommutierungslogik ist durch Spannungskomparatoren,
durch logische Verknüpfungsglieder und durch einen
Ringzähler realisiert, dessen parallele Zählausgänge mit den
Steuereingängen der Transistoren verbunden sind. In den
Spannungskomparatoren werden jeweils die infolge gesperrter
Transistoren in zyklisch aufeinanderfolgenden
Wicklungsphasen induzierten Spannungen miteinander
verglichen und jeweils ein Ausgangssignal dann ausgegeben,
wenn die in der zyklisch folgenden Wickungsphase induzierte
Spannung die in der zyklisch vorhergehenden Wicklungsphase
induzierte Spannung übersteigt. Diese Ausgangssignale der
Spannungskomparatoren sind mit den Zählerausgangsignalen des
Ringzählers logisch "UND"- verknüpft, und zwar derart, daß
ein Schaltsignal an ein Monoflop dann und nur dann gelangt,
wenn die der Wicklungsphase mit der höheren induzierten
Spannung zyklisch folgende Wicklungsphase durch Öffnen des
zugeordneten Transistors stromdurchflossen ist. Der mit dem
Steuereingang des Transistors verbundene Ausgang des
Ringzählers führt hierzu H-Potential. Mit der positiven
Flanke des Ausgangsimpulses des Monoflops wird der
Ringzähler weitergezählt, so daß nunmehr H-Potential an dem
nächsten Zählausgang des Ringzählers liegt und der momentan
geöffnete Transistor gesperrt und der zyklisch folgende
Transistor geöffnet wird.
Bei dieser Schaltungsanordnung werden die Transistoren mit
Rechteckimpulsen angesteuert, wobei die positive (Anstiegs-)
Flanke des Schaltimpulses für den aufkommutierenden
Transistor mit der negativen (Abfall-) Flanke des
Schaltimpulses für den abkommutierenden Transistor
zusammenfällt. Eine solche Schaltungsanordnung verursacht im
Synchronmotor, in Verbindung mit der Schaltungsanordnung
auch EC-Motor genannt, erhebliche Geräusche bei der
Stromkommutierung, d. h. beim Übergang der Stromführung von
der einen momentanen stromleitenden Wicklungsphase
(abkommutierenden Wicklungsphase) auf die nachfolgend
stromleitende Wicklungsphase (aufkommutierende
Wicklungsphase) und ist auch Ursache für Funkstörungen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß unabhängig von der Drehrichtung des
Synchron- oder EC-Motors eine Frühkommutierung erzielt wird,
d. h. die Kommutierung erfolgt vor dem theoretischen
Kommutierungszeitpunkt, der durch die Gleichheit der
Strangspannungen in aufeinanderfolgenden Wicklungsphasen
festgelegt ist. Durch den damit erzielten Gewinn an
magnetischem Fluß steigt die Abgabeleistung des Motors. Die
üblicherweise der Kommutierung vorangehenden Stromspitzen
treten kaum noch auf, so daß auch die elektromagnetischen
Störungen und das Kommutierungsgeräusch reduziert werden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Schaltungsanordnung eine der Phasenzahl der
Ankerwicklung entsprechende Anzahl von Hallsensoren auf.
Jeder Hallsensor besitzt in der hier verwendeten
Ausführungsform zwei Ausgänge, an denen bei Rotation der
Getermagnetanordnung zwei gegeneinander um 90°
phasenverschobene Rechteckimpulse mit einem Tastverhältnis
größer 1 anstehen. Als ein solcher Hallsensor
kann beispielsweise der Hallsensor UGN 3235 K der Fa.
Sprague eingesetzt werden. Die beiden Ausgangssignale eines
jeden Hallsensors werden in der Kommutierungslogik zur
Gewinnung des Steuersignals für den Schalter der zugehörigen
Wicklungsphase miteinander logisch verknüpft.
Die logische Verknüpfung der Ausgangssignale bei Verwendung
solcher Hallsenoren erfolgt gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung zweckmäßigerweise mittels
eines flankengesteuerten JK-Flip-Flops, an dessen J- bzw.
K-Eingang die beiden Ausgänge des Hallsensors liegen und an
dessen Takt- oder Clockeingang die beiden Ausgänge des
Hallsensors über jeweils ein Differenzierglied angeschlossen
sind.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die
Gebermagnetanordnung des Sensors zur Erfassung der
Rotordrehstellung von den Rotorpolen des Synchronmotors
selbst gebildet. In diesem Fall ist der Drehwinkelversatz
der am Rotorumfang angeordneten Hallsensoren, deren Anzahl
der Phasenzahl der Ankerwicklung entspricht, gleich dem
durch das Produkt aus Phasenzahl m der Ankerwicklung und
Polpaarzahl p des Rotors dividierten Vollwinkel von 360°
festgelegt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines EC-Motors,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Verknüpfungseinheit in
der Kommutierungslogik des EC-Motors gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 verschiedene Signalverläufe in Abhängigkeit vom
Drehwinkel α des Rotors des EC-Motors in Fig. 1.
In dem in Fig. 1 dargestellten Prinzipschaltbild eines sog.
EC-Motors ist mit 10 die dreiphasige Ankerwicklung eines
Synchronmotors bezeichnet, die mit ihren Wicklungssträngen
oder Wicklungsphasen u, v, w im Ständer oder Stator des
Synchronmotors untergebracht ist. Der Rotor 11 des
Synchronmotors ist beispielhaft zweipolig (Polpaarzahl
p = 1) dargestellt. Das Erregerfeld wird im dargestellten
Beispiel von einem Dauer- oder Permanentmagnet 12 erzeugt.
Die Wicklungsphasen u, v, w sind an einem Wicklungsende zu
einem Sternpunkt zusammengefaßt und an dem Minuspotential
der Gleichspannung eines durch "+" und "-" gekennzeichneten
Gleichspannungsnetzes angeschlossen. Die anderen
Wicklungsenden der Wicklungsphasen u, v, w sind jeweils über
einen Leistungstransistor 13-15 einer Schaltvorrichtung
mit dem Pluspotential der Netzgleichspannung verbunden. Die
Steuereingänge der Transistoren 13-15 sind an den
Ausgängen einer Kommutierungslogik 16 angeschlossen. Die
Kommutierungslogik 16 stellt das folgerichtige Ansteuern der
Transistoren 13-15 in Übereinstimmung mit der Drehstellung
des Rotors 11 sicher. Hierzu ist die Kommutierungslogik 16
mit einem die Drehstellung des Rotors 11 erfassenden Sensor
verbunden. Dieser Sensor besteht aus einer sychron mit dem
Rotor 11 umlaufenden Gebermagnetanordnung, die hier von dem
zweipoligen Rotor 11 des Synchronmotors selbst gebildet ist,
und aus einer räumlich feststehenden magnetoelektrischen
Wandlervorrichtung, die eine der Phasenzahl der
Ankerwicklung 10 entsprechende Anzahl von am Umfang des
Rotors 11 um gleiche Drehwinkel gegeneinander versetzt
angeordnete Hallelemente aufweist, hier also drei, und pro
Wicklungsphase u, v, w ein elektrisches Sensorsignal ausgibt,
das dem Verlauf der Feldstärke oder magnetischen Induktion
des bei Rotation der Gebermagnetanordnung die jeweilige
Wicklungsphase u, v, w durchsetzenden magnetischen Feldes
entspricht. Ein solches Sensorsignal ist beispielsweise für
die Wicklungsphase u der Ankerwicklung 10 in Fig. 3a in
Abhängigkeit vom Drehwinkel α des Rotors 11 dargestellt. Aus
diesem Sensorsignal wird nunmehr pro Wicklungsphase u, v, w
ein Steuersignal für den zugeordneten Transistor 13-15, im
Falle des Beispiels der Wicklungsphase u für den Transistor
13, derart abgeleitet, daß jeder Transistor 13-15 in der
betragsmäßig abfallenden Flanke des negativen Sensorsignals
schließt und in der abfallenden Flanke des positiven
Sensorsignals öffnet. Das abgeleitete Steuersignal für den
Transistor 13 ist in Fig. 3d dargestellt. Das Steuersignal
besteht aus einer Folge von Steuerimpulsen. Bei einem
Vergleich mit dem Sensorsignal in Fig. 3a ist deutlich zu
erkennen, daß die Anstiegsflanken der Steuerimpulse in der
betragsmäßig abfallenden Flanke des negativen Sensorsignals
und die Abfallflanken der Steuerimpulse in der abfallenden
Flanke des positiven Sensorsignals liegt.
Zur Gewinnung des Steuersignals aus dem Sensorsignal ist
jedes Hallelement in einem an sich bekannten Hallsensor 17-19
integriert, in welchem das Ausgangssignal über zwei
Schmitt-Trigger mit unterschiedlicher Schaltschwelle geführt
wird und damit an den beiden Ausgängen des Hallsensors 17-19
bei Rotation der Gebermagnetanordnung zwei gegenüber um
90° phasenverschobene Rechteckimpulsfolgen mit einem
Tastverhältnis größer 1 anstehen.
Die Signale an den beiden Ausgängen Q1 und Q2 sind
beispielsweise für den Hallsensor 17 in Fig. 3b und 3c
dargestellt. Solche Hallsensoren 17-19 sind handelsübliche
Bauteile. Die beiden Ausgänge eines jeden Hallsensors 17-19
sind über eine Zweidrahtleitung mit je einer
Verknüpfungseinheit 20 in der Kommutierungslogik 16
verbunden. Das Schaltbild einer Verknüpfungseinheit 20 ist
in Fig. 2 für den Hallsensor 17 dargestellt. Die
Verknüpfungseinheit 20 für die Hallsensoren 18 und 19 sind
identisch aufgebaut.
Die beiden Ausgänge Q1 und Q2 des Hallsensors 17 sind mit
einem flankengesteuerten JK-Flip-Flop 21 verbunden, und zwar
ist der Q1-Ausgang an dem J-Eingang und der Q2-Ausgang an
dem K-Eingang des Flip-Flops 21 angeschlossen. Weiterhin
sind die beiden Ausgänge Q1 und Q2 des Hallsensors 17 über
je ein Differenzierglied mit dem Takteingang "clock" des
JK-Flip-Flops 21 verbunden. Das eine Differenzierglied wird
dabei von der Reihenschaltung eines Kondensators 22 und
eines Widerstandes 24 und das andere Differenzierglied von
der Reihenschaltung eines Kondensators 23 und des gleichen
Widerstandes 24 gebildet. Die Anstiegsflanke eines jeden
Impulses in den beiden Rechteckimpulsfolgen an den Ausgängen
Q1 und Q2 des Hallsensors 17 erzeugt einen Taktimpuls am
Takteingang des Flip-Flops 21, das mit jedem Taktimpuls das
am J- bzw. K-Eingang anstehende Potential auf seinen Ausgang
durchschaltet. Demzufolge tritt am Ausgang des Flips-Flops
21 das in Fig. 3d dargestellte Steuersignal auf, das über
einen Verstärker 25 an die Basis des Transistors 13, der in
Reihe mit der Wicklungsphase u der Ankerwickung 10 liegt,
geführt ist. Der Transistor 13 wird damit vor dem
theoretischen Kommutierungszeitpunkt aufgesteuert und
übernimmt die Stromführung. Die Steuersignale für die beiden
anderen Transistoren 14, 15 werden in gleicher Weise von den
weiteren Verknüpfungseinheiten 20 erzeugt, wobei die
Steuersignale jedoch gegeneinander um 120° phasenverschoben
sind.
Werden für die Ansteuerung der Transistoren inverse
Steuerimpulse benötigt, so ist die logische
Verknüpfungseinheit 20 so auszubilden, daß die Abfallflanken
der Steuerimpulse in der Steuerimpulsfolge in der
betragsmäßig abfallenden Flanke des negativen Sensorsignals
und die Anstiegsflanken der Steuerimpulse in der abfallenden
Flanke des positiven Sensorsignals liegen. Hierzu sind
lediglich die Anschlüsse der Ausgänge Q1 und Q2 des
Hallsensors 17 an den Eingängen J, K des Flip-Flops 21 zu
vertauschen, so daß nunmehr der Ausgang Q1 mit K-Eingang und
der Ausgang Q2 mit dem J-Eingang des Flip-Flops 21 verbunden
ist. Gleiche Änderungen müssen bei den Verknüpfungseinheiten
20, die mit den Hallsensoren 18 und 19 verbunden sind,
vorgenommen werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Rotor 11 mehr
als zwei Pole aufweisen, also vier, sechs oder mehr Pole,
also insgesamt p-Polpaare, wobei p eine von eins anlaufende
Zahl ist. Die Ankerwicklung kann auch mehr Wicklungsphasen
aufweisen, z. B. vierphasig ausgeführt sein. Allgemein wird
mit m die Phasenzahl der Ankerwicklung 10 bezeichnet. In
allen Fällen ist die Anzahl der erforderlichen Hallsensoren
gleich der Phasenzahl m der Ankerwicklung 10 und der
Drehwinkelversatz in der Anordnung der Hallsensoren am
Rotorumfang gleich dem durch das Produkt aus Phasenzahl m
der Ankerwicklung 10 und Polpaarzahl p des Rotors 11
dividierten Vollwinkels von 360°.
Auch können die Transistoren zwischen den Wicklungsphasen
u, v, w der Ankerwicklung 10 und dem Minuspotential der
Netzgleichspannung angeordnet werden. Der Sternpunkt liegt
dann am Pluspotential.
Weiterhin können Hallsensoren eingesetzt weeden, deren
interne Schaltung bereits derart geschaltet ist, daß sie
bereits ein Ausgangssignal liefern, das dem in Fig. 3d
dargestellten Steuersignal entspricht. Dies ist
beispielsweise dadurch möglich, daß die Schmitt-Trigger so
ausgelegt werden, daß ihre Umschaltpunkte in den jeweils
betragsmäßig fallenden Flanken der Feldstärke der
Gebermagnetanordnung liegen. Eine externe Beschaltung, wie
diese in Fig. 2 dargestellt und beschrieben ist, kann dann
entfallen. Die so abgewandelten Hallsensoren können auch
zwei Ausgänge aufweisen. An dem einen Ausgang steht dann das
Steuersignal gemäß Fig. 3d an, an dem anderen ein dazu
inverses Ausgangssignal.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann anstelle der
mit den Wicklungsphasen in Reihe geschaltenen elektronischen
Schalter eine Brückenschaltung aufweisen, wobei die
Wicklungsphasen der Ankerwicklung an den
Verbindungsleitungen zwischen den jeweils beiden, einem
Brückenzweig zugehörigen elektronischen Schaltern
angeschlossen sind.
Die Funktion der Gebermagnetanordnung muß nicht von den
Permanentmagneten des Rotors übernommen werden. Es kann auch
ein spezieller Gebermagnet vorgesehen werden, der fest mit
dem Rotor verbunden ist.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Synchronmotors
mit mehrphasiger Ankerwicklung an einem
Gleichspannungsnetz mit einer eine Mehrzahl von
elektronischen Schaltern aufweisenden Schaltvorrichtung
zum sukzessiven Anschließen der Wicklungsphasen der
Ankerwicklung an die Netzgleichspannung, mit einer
Kommutierungslogik zum folgerichtigen Anlegen von
Steuersignalen an die elektronischen Schalter in
Übereinstimmung mit der Rotordrehstellung des
Synchronmotors und mit einem Sensor zum Erfassen der
Rotordrehstellung, der eine mit dem Rotor synchron
umlaufende Gebermagnetanordnung und eine räumlich
feststehende magnetoelektrische Wandlervorrichtung
aufweist, die ein elektrisches Sensorsignal ausgibt, das
dem Verlauf der Feldstärke oder Induktion des von der
Gebermagnetanordnung in der Wicklungsphase erzeugten
magnetischen Feldes entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß aus jedem Sensorsignal ein Steuersignal für
den der Wicklungsphase (u, v, w) zugeordneten
elektronische Schalter (13, 14, 15) derart abgeleitet
ist, daß dieser in der betragsmäßig abfallenden Flanke
des negativen Sensorsignals schließt und in der
abfallenden Flanke des positiven Sensorsignals öffnet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandlervorrichtung eine der
Phasenzahl der Ankerwicklung (10) entsprechende Anzahl
von Hallelementen aufweist und daß aus jedem von den
Hallelementen ausgegebenen Sensorsignal das Steuersignal
als Steuerimpulsfolge derart gebildet ist, daß die
Anstiegsflanken der Steuerimpulse in der betragsmäßig
abfallenden Flanke des negativen Sensorsignals und die
Abfallflanken der Steuerimpulse in der abfallenden
Flanke des positiven Sensorsignals oder umgekehrt liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Hallelement Bestandteil eines
an sich bekannten Hallsensors (17-19) mit zwei Ausgängen
(Q1, Q2) ist, an denen bei Rotation der
Gebermagnetanordnung (11) zwei gegeneinander um 90°
phasenverschobene Rechteckimpulsfolgen mit einem
Tastverhältnis größer 1 anstehen, und daß zur Gewinnung
der Steuersignale jeweils die beiden Ausgangssignale
eines Hallsensors (17-19) miteinander logisch verknüpft
werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfung mittels
eines flankengesteuerten JK-Flip-Flops (21) vorgenommen
ist, an dessen J- bzw. K-Eingang die beiden Ausgänge
(Q1, Q2) des Hallsensors (17-19) liegen und an dessen
Takteingang (Clock) die beiden Ausgänge (Q1, Q2) des
Hallsensors (17-19) über jeweils ein Differenzierglied
(22, 24; 23, 24) angeschlossen sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebermagnetanordnung des
Sensors von den Rotorpolen des vorzugsweise
permanentmagneterregten Rotors (11) gebildet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hallelemente bzw. Hallsensoren
(17-19) am Rotorumfang um gleiche Drehwinkel versetzt
angeordnet sind, die jeweils gleich dem durch das
Produkt aus Phasenzahl (m) der Ankerwicklung (10) und
Polpaarzahl (p) des Rotors (11) dividierten Vollwinkel
von 360° sind.
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ID=6408799
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