DE4019601A1 - Papiermaschinensieb - Google Patents
PapiermaschinensiebInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/0027—Screen-cloths
- D21F1/0036—Multi-layer screen-cloths
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Description
Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinensieb für den
Blattbildungsbereich einer Papiermaschine, das aus Längs- und
Querfäden gewebt ist, wobei ein erstes Querfadensystem mit im
wesentlichen auf der Papierseite flottierenden Querfäden und
ein zweites Querfadensystem mit im wesentlichen auf der
Maschinenseite flottierenden Querfäden vorhanden sind, welche
dort über die Ebene der Längsfäden vorstehende Fadenabschnitte
zur Bildung einer Verschleißebene aufweisen.
Papiermaschinensiebe, die im Blattbildungsbereich und damit im
Anfangsbereich einer Papiermaschine eingesetzt werden, müssen
einer Reihe von Anforderungen genügen. Die Oberseite des
Papiermaschinensiebes muß so ausgebildet sein, daß eine gute
Faserretention erreicht wird, also die Feststoffanteile der
Papierstoffsuspension auf der Oberfläche gehalten werden, so
daß am Ende des Siebes ein zusammenhängendes Faserblatt
entsteht, das dann von der nachfolgenden Pressenpartie
übernommen werden kann. Damit zusammen hängt die weitere
Forderung, daß das Papiermaschinensieb eine möglichst gute
Entwässerung leisten soll, damit einerseits eine hohe
Laufgeschwindigkeit möglich ist und andererseits die
nachfolgenden Partien der Papiermaschine entlastet werden.
Des weiteren rückt in zunehmendem Maße auch die für den Umlauf
des Papiermaschinensiebes notwendige Antriebsleistung in den
Vordergrund der Betrachtung. Bremsend wirken hier insbesondere
die Absaugeinrichtungen, und zwar das von ihnen erzeugte Vakuum
und damit der Aufpreßdruck des Siebes auf den Saugerbelag.
Schließlich ist ganz wesentlich, daß ein Papiermaschinensieb
eine lange Laufzeit hat, da für jeden Siebwechsel die
Papierproduktion für einige Stunden unterbrochen werden muß.
Zur Verbesserung der Verschleißeigenschaften ist durch die
GB-A-15 72 905 vorgeschlagen worden, in das Papiermaschinensieb
zusätzliche Querfäden einzuweben, die an der Unterseite, d. h.
der Maschinenseite über die Ebene des von den übrigen Fäden
gebildeten Gewebekörpers vorstehen. Diese Querfäden haben
maschinenseitig langflottierende Fadenabschnitte, die beim Lauf
des Papiermaschinensiebes über die Walzen und die
Absaugeinrichtungen zunächst allein dem Verschleiß ausgesetzt
sind. Sie schützen damit die hohen Zugbelastungen ausgesetzten
Längsfäden, d. h. die in Umlaufrichtung des Siebes verlaufenden
Fäden.
Eine Weiterentwicklung dieses Siebes ist in der EP-A-00 79 431
beschrieben. Sie offenbart ein einlagiges Papiermaschinensieb
mit einem zweiten Querfadensystem, das sich mit einem ersten,
im wesentlichen die Papierseite bildenden Querfadensystem
abwechselt. Dabei werden von dem zweiten Querfadensystem auch
hier maschinenseitig vorstehende Fadenabschnitte gebildet. In
Verbindung mit einem freien inneren Volumen von zumindest 50%
entstehen dabei horizontale Freiräume, die eine horizontale
Wassertransportkapazität bilden. Dies hat zur Folge, daß bei
einer gegebenen erforderlichen Antriebsleistung eine
wesentliche Verbesserung der Entwässerung erreicht wird.
Umgekehrt wird die Antriebsleistung bei einer gegebenen
Entwässerungsleistung wesentlich herabgesetzt.
Der EP-A-02 32 708 ist eine Weiterentwicklung des sich aus der
GB-A-15 72 905 ergebenden Grundgedankens für zweilagige
Papiermaschinensiebe zu entnehmen. Auch hier wird die
Maschinenseite des Siebes durch ein zweites Querfadensystem mit
langflottierenden Fadenabschnitten beherrscht, wobei diese
Fadenabschnitte eine Verschleißebene bilden, die über die Ebene
der Längsfäden vorsteht.
Durch die vorbekannten Papiermaschinensiebe wurden zwar die
Verschleißeigenschaften - teilweise auch zusammen mit der
Entwässerungsleistung - verbessert. Nach wie vor besteht jedoch
ein Bedarf, die Laufzeit eines solchen Siebes zu verlängern,
ohne daß hierdurch Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Der naheliegende Gedanke, für das zweite Querfadensystem
dickere Querfäden zu benutzen, um mehr Abriebvolumen zur
Verfügung zu stellen, hilft nicht weiter, da dies ein
Herauswölben der maschinenseitig flottierenden Fadenabschnitte
verhindert mit der Folge, daß die Längsfäden sofort oder sehr
schnell dem Verschleiß ausgesetzt würden. Außerdem würde
hierdurch die Papierseite des Siebes negativ beeinflußt mit der
Folge, daß die Entwässerung behindert würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Papiermaschinensieb der eingangs genannten Art hinsichtlich
seiner Verschleißeigenschaften weiter zu verbessern, ohne daß
hierdurch Nachteile bei anderen Eigenschaften des Siebes in
Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
drittes Querfadensystem mit hauptsächlich auf der
Maschinenseite flottierenden Querfäden vorgesehen ist, die über
die maschinenseitig flottierenden Fadenabschnitte des zweiten
Querfadensystems überstehende Fadenabschnitte zur Bildung einer
zusätzlichen, weiter außen liegenden Verschleißebene aufweisen.
Nach der Erfindung weist also das Papiermaschinensieb zumindest
drei Querfadensysteme auf, wobei zwei Querfadensysteme zur
Bildung von Verschleißebenen herangezogen werden, indem sie
derart in das Gewebe eingebunden werden, daß sie
maschinenseitig über die Ebene der Längsfäden vorstehende
Fadenabschnitte aufweisen. Dabei stehen die Fadenabschnitte des
dritten Querfadensystems über die des zweiten Querfadensystems
vor, sind also im Betrieb zuerst dem Verschleiß ausgesetzt.
Erst wenn diese teilweise oder auch ganz durch Abrieb
verschlissen sind, kommen auch die vorstehenden Fadenabschnitte
des zweiten Querfadensystems zur Anlage an den Walzen und
Absaugsystemen und sind dann dem Abrieb unterworfen.
Mit der Erfindung wird ein wesentlich höheres Abriebvolumen
zeitlich gestaffelt zur Verfügung gestellt und damit die
Laufzeit erheblich verlängert. Dabei kann mit
Fadenquerschnitten für das zweite und dritte Querfadensystem
gearbeitet werden, die in einem vorteilhaften Verhältnis zu den
Fadenquerschnitten der Längsfäden stehen. Die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte des zweiten und dritten
Querfadensystems lassen sich so nach außen wölben, daß die
Längsfäden lange Zeit vor Abrieb geschützt sind. Für die
Struktur der Papierseite des Papiermaschinensiebes sind keine
negativen Einschränkungen gegeben.
Dabei hat sich erwiesen, daß die Entwässerungsleistung durch
das dritte Querfadensystem nicht beeinträchtigt wird, sondern
eher noch gesteigert wird. Da normale Fadenquerschnitte für das
zweite und das dritte Querfadensystem verwendet werden können,
lassen sich auch bei diesem Papiermaschinensieb horizontale
Wassertransportkapazitäten innerhalb des Siebes verwirklichen,
wodurch entweder die Entwässerungsleistung erhöht oder bei
gegebener Entwässerungsleistung die erforderliche
Antriebsenergie vermindert wird.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Papiermaschinensieb zweilagig ausgebildet ist, wobei sich das
erste Querfadensystem in der oberen Lage und das zweite und
dritte Querfadensystem in der unteren Lage befinden. Diese
zweilagige Ausbildung zeichnet sich durch besondere
Strukturfestigkeit und durch die völlige Unabhängigkeit
hinsichtlich der Gestaltung der Papierseite und der
Maschinenseite aus.
Es besteht die Möglichkeit, die auseinanderliegende
Verschleißebenen bei gleichem Rapport für die Querfäden des
zweiten und dritten Querfadensystems durch unterschiedliche
Materialwahl herzustellen, indem beispielsweise für das zweite
Querfadensystem Querfäden mit stärkerem Thermoschrumpf als bei
den Querfäden des dritten Querfadensystems oder für das dritte
Querfadensystem Querfäden mit höherer Biegesteifigkeit und/oder
besser Abriebfestigkeit verwendet werden.
Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte des dritten Querfadensystems
länger sind als die maschinenseitig flottierenden
Fadenabschnitte des zweiten Querfadensystems, und zwar
vorzugsweise doppelt so lang. Dies ermöglicht es, die
maschinenseitig flottierenden Fadenabschnitte des dritten
Querfadensystems weit herauszuwölben und somit den Abstand
zwischen den beiden Verschleißebenen groß zu machen.
Dies kann z. B. dadurch verwirklicht werden, daß die
maschinenseitig flottierenden Fadenabschnitte des dritten
Querfadensystems über die Maschinenseite von wenigstens 10
Längsfäden hintereinander und die maschinenseitig flottierenden
Fadenabschnitte des zweiten Querfadensystems über die
Maschinenseite von weniger als 10 Längsfäden hintereinander
verlaufen. Vorzugsweise sind dazu die Querfäden des zweiten
Querfadensystems dünner ausgebildet als die des dritten
Querfadensystems, damit zunächst ein hohes Abriebvolumen zur
Verfügung gestellt wird und die am meisten vorstehenden
Fadenabschnitte eine hinreichende Eigenstabilität haben. Dies
kann auch dadurch erreicht werden, daß die Querfäden des
dritten Querfadensystems aus biegesteiferem Material sind als
die des zweiten Querfadensystems. Zweckmäßigerweise sollten die
maschinenseitig flottierenden Fadenabschnitte des zweiten
Querfadensystems mindestens fünf Längsfäden hintereinander an
der Maschinenseite kreuzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß
an den Stellen, an denen die Querfäden des dritten
Querfadensystems über die Papierseite von Längsfäden verlaufen,
auch wenigstens ein benachbarter Querfaden des zweiten
Querfadensystems über den bzw. die betreffenden Längsfäden
verläuft. Auch sollten sich die Querfäden des zweiten
Querfadensystems mit denen des dritten Querfadensystems
abwechseln, um keine zu großen Abstände zwischen den Querfäden
eines Querfadensystems entstehen zu lassen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen,
daß die Querfäden des zweiten und/oder dritten Querfadensystems
über die Papierseite von wenigstens zwei Längsfäden
hintereinander verlaufen, und zwar insbesondere dann, wenn die
Längsfäden relativ dünn ausgebildet sind.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die
maschinenseitig flottierenden Fadenabschnitte der Querfäden der
zweiten und dritten Querfadensysteme derart vorstehen, daß das
freie innere Volumen des Papiermaschinensiebes wenigstens 50%
des Siebkörpervolumens ausmacht. Durch diese Ausbildung wird
eine horizontale Wassertransportkapazität gebildet, die eine
wesentliche Verbesserung der Entwässerungsleistung bei gleichem
Antriebsbedarf zur Folge hat bzw. umgekehrt bei gegebener
Entwässerungsleistung eine entsprechende Verringerung des
Antriebsbedarfs bewirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein
Papiermaschinensieb,;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschinenseite
des Papiermaschinensiebes gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Papierseite des
Papiermaschinensiebes nach den Fig. 1
und 2.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Papiermaschinensieb
(31) zweilagig ausgebildet, d. h. es hat zwei Querfadenlagen
(32, 33), die von zwischen den beiden Querfadenlagen (32, 33)
hin- und hergehenden Längsfäden - beispielhaft mit (3)
bezeichnet - eingebunden werden. Die obere Querfadenlage (32)
wird von einem ersten Querfadensystem mit Querfäden (35)
gebildet, welche so mit den Längsfäden (34) einbinden, daß sie
im wesentlichen in der papierseitigen Hälfte des Querschnittes
des Papiermaschinensiebes (31) verlaufen. Ihre Einbindung mit
den Längsfäden (34) ist so gestaltet, daß bei guter
Faserretention weitgehende Markierfreiheit erreicht wird. Der
Verlauf der Querfäden (35) kann den jeweiligen Anforderungen an
die Qualität des Papiers und an die anderen Eigenschaften des
Papiermaschinensiebes (31) angepaßt werden.
Die untere Querfadenlage (33) wird von zwei Querfadensystemen
gebildet. Das zweite Querfadensystem hat Querfäden (36) mit
einem sich über sieben Längsfäden (34) erstreckenden Rapport,
wobei innerhalb eines Rapportes nur ein Längsfaden (34) an der
Oberseite gekreuzt wird. Die Querfäden (36) des zweiten
Querfadensystems bilden nach unten über die Ebene der
Längsfäden (34) vorstehende Fadenabschnitte - beispielhaft mit
(37) bezeichnet -, die eine Verschleißebene (38) bilden.
Das dritte Querfadensystem hat Querfäden (39) mit nach unten
vorstehenden Fadenabschnitten - beispielhaft mit (40)
bezeichnet -, wobei die Querfäden (39) einen doppelt so langen
Rapport haben wie die Querfäden (36) des zweiten
Querfadensystems. Der dargestellte Querfaden (39) kreuzt
diejenigen Längsfäden an der Oberseite, mit denen auch der
gezeigte Querfaden (36) einbindet. Im Bereich der
Einbindestelle des Querfadens (36) des zweiten Querfadensystems
flottiert der Querfaden (39) an der Unterseite. Hierdurch
ergibt sich eine starke Wölbung des Fadenabschnittes (40) nach
außen, wodurch eine weiter, außenliegende Verschleißebene (41)
gebildet wird.
Im Betrieb bewegt sich das in Fig. 1 dargestellte
Papiermaschinensieb (31) senkrecht zur Zeichnungsebene. Die
Unterseite, d. h. die Maschinenseite des Papiermaschinensiebes
(31) wird durch die Verschleißebene (41) und damit durch die
Querfäden (39) des dritten Querfadensystems gebildet. Zunächst
unterliegen nur diese Querfäden (39) dem Verschleiß. Erst wenn
deren Fadenabschnitte (40) nahezu verschlissen sind, also die
maschinenseitige Außenseite des Papiermaschinensiebes (31) die
Verschleißebene (38) erreicht hat, werden auch die Querfäden
(36) des zweiten Querfadensystems dem Abrieb unterworfen.
Nachdem auch die Fadenabschnitte (37) dieser Querfäden (36) zum
Teil durch Abrieb angegriffen sind, kommen die maschinenseitig
einbindenden Teile der Längsfäden (34) in den Bereich des
Abriebes. Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, die
Fadenabschnitte (37) der Querfäden (36) des zweiten
Querfadensystems je nach Bedarf stärker nach unten zu wölben,
um die Längsfäden (34) erst dann dem Abrieb auszusetzen, wenn
die Fadenabschnitte (37) nahezu oder sogar vollständig
verschlissen sind.
Die Fig. 2 und 3 lassen einen größeren Ausschnitt des
Papiermaschinensiebes (31) in Laufrichtung A durch schematische
Darstellung der Papierseite (Fig. 3) und der Maschinenseite
(Fig. 2) erkennen. In Fig. 3 sind die Querfäden (33) durch
die ungraden Ziffern 1 bis 27 gekennzeichnet, während die
Längsfäden (34) durch die Ziffern 1′ bis 14′ numeriert sind. Es
ist zu erkennen, daß die Längsfäden (34) an der Papierseite nur
jeweils zwei Querfäden (33) kreuzen, wobei zwischen zwei
solchen Einbindungen einmal nur ein Abstand von einem Querfaden
(33) und dann ein Abstand von neun Querfäden gegeben ist. Die
Querfäden (33) binden abwechselnd unterschiedlich ein, wobei
die erste Gruppe von Querfäden (33) (Numerierung 1, 5, 9, 13,
17, 21, 25) erst drei Längsfäden (34) und dann zwei Längsfäden
(34) einbinden, während die zweite Gruppe von Querfäden (33)
(Numerierung 3, 7, 11, 15, 19, 23, 27) zunächst einen
Längsfaden (34) und dann vier Längsfäden (34) einbinden. Die
Querfäden (33) verlaufen nur jeweils unter einem Längsfaden
(34).
Der Fig. 2 ist deutlich die Querfadenstruktur hervorgerufen
durch die Fadenabschnitte (37, 40) der Querfäden (36, 39), zu
entnehmen. Die Längsfäden (34) sind hier durch die
Numerierungen 1′ bis 14′ gekennzeichnet, während die Querfäden
(36) durch die Numerierungen 2, 6, 10, 14, 18, 22, 26 und die
Querfäden (39) durch die Numerierungen 4, 8, 12, 16, 20, 24, 28
gekennzeichnet sind. Es ist zu erkennen, daß die Querfäden (39)
des dritten Querfadensystems über 13 Längsfäden (34) an der
Maschinenseite flottieren, während die Querfäden (36) des
zweiten Querfadensystems nur über 6 Längsfäden (34) an der
Maschinenseite flottieren. Es wird jeweils nur ein Längsfaden
(34) papierseitig eingebunden, wobei jeweils zwei
nebeneinanderliegende Querfäden (36, 39) pärchenweise
einbinden.
Für die Längsfäden (34) und Querfäden (35, 36, 39) kommen
vorzugsweise Monofilamente aus einem Polyamid oder Polyester
oder einer Mischung beider Materialien in Frage. Die
Durchmesser können sich zwischen 0,1 und 0,6 mm bewegen.
Material- wie Durchmesserwahl hängen sehr aber stark vom
jeweiligen Einsatz ab.
Claims (13)
1. Papiermaschinensieb für den Blattbildungsbereich einer
Papiermaschine, das aus Längs- und Querfäden gewebt ist,
wobei ein erstes Querfadensystem mit im wesentlichen auf
der Papierseite flottierenden Querfäden und ein zweites
Querfadensystem mit im wesentlichen auf der Maschinenseite
flottierenden Querfäden vorhanden sind, welche dort über
die Ebene der Längsfäden vorstehende Fadenabschnitte zur
Bildung einer Verschleißebene aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Querfadensystem
mit hauptsächlich auf der Maschinenseite flottierenden
Querfäden (39) vorgesehen ist, die über die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (37) des zweiten
Querfadensystems überstehende Fadenabschnitte (40) zur
Bildung einer zusätzlichen, weiter außen liegenden
Verschleißebene (41) aufweisen.
2. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Papiermaschinensieb (31)
zweilagig ausgebildet ist, wobei sich das erste
Querfadensystem in der oberen Lage (32) und das zweite
und dritte Querfadensystem in der unteren Lage (33)
befinden.
3. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (40) des dritten
Querfadensystems länger sind als die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (37) des zweiten
Querfadensystems.
4. Papiermaschinensieb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (40) des dritten
Querfadensystems doppelt so lang sind als die
maschinenseitig flottierenden Fadenabschnitte (37) des
zweiten Querfadensystems.
5. Papiermaschinensieb nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (40) des dritten
Querfadensystems über die Maschinenseite von wenigstens
zehn Längsfäden (34) hintereinander und die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (37) des zweiten
Querfadensystems über die Maschinenseite von weniger als
zehn Längsfäden (34) hintereinander verlaufen.
6. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden (36) des
zweiten Querfadensystems dünner sind als die des dritten
Querfadensystems.
7. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden (39) des
dritten Querfadensystems biegesteifer sind als die des
zweiten Querfadensystems.
8. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden des dritten
Querfadensystems abriebfester sind als die des zweiten
Querfadensystems.
9. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (37) des zweiten
Querfadensystems mindestens fünf Längsfäden (34)
hintereinander an der Maschinenseite kreuzen.
10. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen die
Querfäden (39) des dritten Querfadensystems papierseitig
über die Längsfäden (34) verlaufen, auch wenigstens
ein benachbarter Querfaden (36) des zweiten
Querfadensystems über den bzw. die betreffenden Längsfäden
(34) verlaufen.
11. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querfäden (36) des
zweiten Querfadensystems mit dem des dritten
Querfadensystems abwechseln.
12. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden (36) des zweiten
und/oder des dritten Querfadensystems papierseitig über
wenigstens zwei Längsfäden hintereinander verlaufen.
13. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenseitig
flottierenden Fadenabschnitte (37, 40) der zweiten und
dritten Querfadensysteme derart vorstehen, daß das freie
innere Volumen des Papiermaschinensiebes (31) wenigstens
50% des Siebkörpervolumens ausmacht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019601 DE4019601A1 (de) | 1990-06-20 | 1990-06-20 | Papiermaschinensieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019601 DE4019601A1 (de) | 1990-06-20 | 1990-06-20 | Papiermaschinensieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019601A1 true DE4019601A1 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6408704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019601 Withdrawn DE4019601A1 (de) | 1990-06-20 | 1990-06-20 | Papiermaschinensieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019601A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4306709A3 (de) * | 2022-07-12 | 2024-09-04 | Voith Patent GmbH | Gewebeband |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185177A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-25 | F. Oberdorfer GmbH & Co. KG Industriegewebe-Technik | Verbundgewebe als Papiermaschinensieb |
-
1990
- 1990-06-20 DE DE19904019601 patent/DE4019601A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185177A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-25 | F. Oberdorfer GmbH & Co. KG Industriegewebe-Technik | Verbundgewebe als Papiermaschinensieb |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4306709A3 (de) * | 2022-07-12 | 2024-09-04 | Voith Patent GmbH | Gewebeband |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |