DE4017707C2 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/56Heating or ventilating devices
    • B60N2/5678Heating or ventilating devices characterised by electrical systems
    • B60N2/5685Resistance

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit einer Auflage gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs.
Es sind Auflagen für Fahrzeugsitze bekannt, welche aus einem luftdurchlässigen, synthetischen Doppelgewebe bestehen, dessen beide Gewebebahnen durch vertikal dazu angeordnete Polfäden auf konstanten Abstand gehalten sind. Ein solches Doppelgewebe gewährleistet eine ver­ stärkte Luftzirkulation und darüber einen guten Ab­ transport von Feuchtigkeit.
In Verbindung mit Fahrzeugsitzen sind bereits seit lan­ ger Zeit auch Auflagen bekannt, welche aus zwei Gewebe­ bahnen bestehen, zwischen denen mäanderförmig ein Heiz­ draht angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gat­ tungsgemäßen Fahrzeugsitz so weiter zu bilden, daß bei hohen Außentemperaturen eine gute Belüftung des Fahr­ zeugsitzes sichergestellt ist und bei niedrigen Außen­ temperaturen der Sitz in einfacher Weise beheizt werden kann.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die vorgeschlagene Auflage besteht aus einem an sich bekannten luftdurchlässigen und synthetischen Doppelge­ webe, dessen beide Gewebebahnen durch vertikal dazu an­ geordnete Polfäden auf konstanten Abstand gehalten sind. Gemäß der Erfindung ist eine derartige Auflage so ausgebildet, daß parallel zueinander verlaufende Be­ reiche des Doppelgewebe zur Bildung von Kanälen von Polfäden ausgespart sind. Wenn das Doppelgewebe eine Stärke von 4-8 mm aufweist, dann können die Kanäle in einer Breite von 2-5 mm ausgeführt sein, ohne daß die Eigenschaften des Doppelgewebes wesentlich beeinflußt sind. Eine der wesentlichen Eigenschaften des Doppelge­ webes ist die Steifigkeit seiner Polfäden, welche auch bei größeren Belastungen sicherstellen müssen, daß die beiden Gewebebahnen in Abstand zueinander bleiben. Wenn das Doppelgewebe örtlich einem sehr hohen Druck ausge­ setzt ist, wie er bei einer normalen Sitzbenutzung auch von sehr schweren Personen nicht auftritt, dann sorgt die Elastizität der Polfäden dafür, daß nach Beendigung der überhöhten Druckbelastung die Gewebebahnen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Dieses Verhal­ ten läßt sich ohne weiteres durch die Materialwahl bzw. durch die Dimensionierung der Fäden erreichen.
In den Kanälen im Doppelgewebe ist der Heizdraht einer Sitzheizung angeordnet. Für den Heizdraht können für diesen Zweck an sich bekannte Heizdrähte Verwendung finden, welche in einer Isolierhülle aufgenommen sind. Die Heizdrähte sind in der Weise in den Kanälen an­ geordnet, daß jeweils der am Ende des Doppelgewebes aus einem Kanal austretende Heizdraht in umgekehrter Rich­ tung in den benachbarten Kanal eingeführt ist. Dadurch entsteht eine bei Sitzheizungen bewährte mäanderförmige Anordnung des Heizdrahtes.
Durch die neue Auflage wird die bei einer Großserien­ fertigung bedeutsame Voraussetzung geschaffen, daß sich Fahrzeugsitze mit oder ohne einer Sitzheizung in ihrem Aufbau nicht unterscheiden müssen. Soll der Fahrzeug­ sitz ohne Sitzheizung ausgeführt sein, dann wird die Auflage ohne Heizdrähte in den Fahrzeugsitz vor dem Aufbringen des Bezugstoffes aufgelegt. Bei Fahrzeugsit­ zen mit Sitzheizung wird die gleiche Auflage, jedoch mit einem in den Kanälen angeordneten Heizdraht ver­ baut.
Die neue Auflage gewährt nicht nur viele Vorteile bei der Benutzung und der Montage, sondern auch bei der Herstellung. Sie kann in Endlosfertigung als Rollenware hergestellt werden, wobei die Breite des Bahnenmate­ rials der gewünschten Breite der Auflage entspricht. Die Kanäle verlaufen in Fertigungsrichtung der Bahnen. Zur Herstellung der Auflage müssen von der Bahn nur entsprechende Stücke abgelängt werden. Für unterschied­ liche Sitze lassen sich verschieden lange Auflagen ohne weiteres abschneiden bzw. thermisch trennen, damit die Enden nicht ausfransen. Bei Fahrzeugsitzen ohne Sitz­ heizung können die abgelängten Stücke direkt verbaut werden. Zur Herstellung einer Auflage mit Sitzheizung muß nur der Heizdraht eingeführt werden, was durch geeignete Apparaturen ohne weiteres auch vollautoma­ tisch möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrie­ ben. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine beheizbare Auflage für einen Fahrzeugsitz und
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Eine in den Figuren gezeigte Auflage 3 für einen Fahr­ zeugsitz besteht aus einem luftdurchlässigen, syntheti­ schen Doppelgewebe 5, dessen beide Gewebebahnen 7 und 9 durch vertikal dazu angeordnete Polfäden 11 auf kon­ stanten Abstand gehalten sind.
Das Doppelgewebe 5 ist in parallel zueinander verlau­ fenden Bereichen von Polfäden 11 ausgespart, wodurch Kanäle 13 entstehen. In den Kanälen 13 ist der Heiz­ draht 15 einer Sitzheizung angeordnet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist zur Bildung einer mäanderförmigen Anordnung des Heizdrahtes 15 dieser jeweils nach seinem Austritt aus dem Kanal 13 am Ende des Doppelgewebes 5 in umgekehrter Richtung in den jeweils benachbarten Kanal 13 eingeführt.
Die Auflage 3 ist Bestandteil einer endlos hergestell­ ten Bahn, welche entsprechend der Länge der Auflage 3 beschnitten wird. Die Schnittkanten verlaufen senkrecht zu den Kanälen 13 und sind in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 17 versehen.

Claims (1)

  1. Fahrzeugsitz mit einer Auflage, bestehend aus einem luftdurchlässigen, synthetischen Doppelgewebe, dessen beide Gewebebahnen durch vertikal dazu angeordnete Polfäden auf konstantem Abstand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander verlaufende Bereiche des Doppelgewebes (5) zur Bildung von Kanälen (13) von Polfäden (11) ausgespart sind, und daß in den Kanälen (13) der Heizdraht (15) einer Sitzheizung ange­ ordnet ist, derart, daß zur Bildung einer mäanderförmi­ gen Struktur jeweils der am Ende des Doppelgewebes (5) aus einem Kanal (13) austretende Heizdraht (15) in um­ gekehrter Richtung in den benachbarten Kanal (13) ein­ geführt ist.
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