DE4017274A1 - Vorrichtung zum erkennen und ausscheiden von metallteilchen - Google Patents
Vorrichtung zum erkennen und ausscheiden von metallteilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen
und Ausscheiden von Metallteilchen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Rieselfähige Schüttgüter sind häufig mit Metallteilchen
verunreinigt. Solche Metallteilchen kommen in das Schüttgut
durch Unachtsamkeit des Bedienungspersonals, durch verschmutzte
Lager- oder Transportbehälter, durch mechanischen Abrieb
bei Produktionsmaschinen oder - besonders bei Kunststoff-
Recycling-Materialien - durch Schäden bei Aufbereitungs
maschinen o. ä. Diese unerwünschten Teile können aus
den verschiedenartigsten Metallen bestehen.
Metallteilchen im Schüttgut können entweder das Produkt
selbst unbrauchbar machen oder können bei nachfolgenden
Bearbeitungsmaschinen Betriebsstörungen hervorrufen
bzw. Maschinenausfälle verursachen.
Es ist daher zwingend erforderlich, metallverseuchte,
rieselfähige Schüttgüter von metallischen Verunreinigungen
zu befreien.
Bei bekannten Metallausscheidern fällt das Schüttgut
durch einen Fallschacht, der durch eine meist ringförmige
induktive Sonde mit nachgeschalteter Auswerteelektronik
geführt ist. Befindet sich in dem Schüttgut ein Metall
teilchen, so wird in der induktiven Sonde ein Impuls
ausgelöst, der nach entsprechender Aufbereitung eine
Sortierweiche betätigt.
Derartige Metallausscheider sind bekannt, vgl. z. B.
US-PS 24 44 751, DE-PS 29 44 192 oder DE-OS 26 45 819.
Um eine bestimmte Menge Schüttgut pro Zeiteinheit ent
metallisieren zu können, ist - ausreichende Rieselfähigkeit
des Schüttgutes vorausgesetzt - ein Metallseparator
mit bestimmter Größe der ringförmigen induktiven Sonde
erforderlich. Bei größer werdenden Schüttgutmengen müssen
entsprechend größere Sonden verwendet werden, um den
Durchsatz des Materialstroms zu gewährleisten.
In Abhängigkeit von diesem Durchmesser der induktiven
Sonde ergibt sich daraus eine bestimmte Suchempfindlichkeit
gegenüber Metallteilen.
In der Praxis hat sich durchgesetzt, daß man die Empfind
lichkeit eines Metallsuchgerätes anhand von Kügelchen
bestimmt, die gerade noch in der Mitte der Sonde erkannt
werden. Die somit definierte maximale Empfindlichkeit
(z. B. bezogen auf eine Stahlkugel) besagt, daß alle
Teilchen, die kleiner als das "Grenzteilchen" - das
gerade noch erkannt wird - sind, nicht erkannt werden,
alle größer als dieses Teilchen werden erkannt.
Zur Charakterisierung der Empfindlichkeit eines Metall
separators mit beliebig geformter Suchspulengeometrie
läßt sich eine dimensionslose Kennzahl E einführen,
die definitionsgemäß dem Quotienten aus wirksamer Fläche
der Suchspule und der wirksamen Fläche des Metallteiles
errechnet wird. So beträgt beispielsweise bei einem
Metallseparator mit 100 mm Spulendurchmesser und einer
Empfindlichkeit von 1 mm (bezogen auf Stahlteilchen)
diese Kennzahl E = 10 000.
Die Empfindlichkeit eines Metallseparators läßt sich
also durch diese Kennzahl "normieren". Diese Kennzahl
besagt ebenfalls, daß bei größer werdendem Durchmesser
die Suchempfindlichkeit gegenüber Metallteilen immer
weiter absinkt, d. h., das Ganzteilchen, das gerade noch
erkannt wird, wird bei größer werdender Spule immer
größer. Sind je Zeiteinheit immer größere Mengen von
verunreinigtem Schüttgut zu kontrollieren, so werden
Ringsonden großen Durchmessers benötigt, deren Empfindlich
keit jedoch stark herabgesetzt ist. Dies führt zu einem
ungenügenden Ausscheidungsgrad.
Die Hersteller von Kunststoffgranulaten, Chemikalien
oder Arzneimitteln benötigen hier jedoch aus Qualitäts
gründen möglichst metallfreie Rohstoffe bzw. Granulate.
Da bei der Rohstoffproduktion große Mengen von Material
entmetallisiert werden müssen, reicht die mit derzeitigen
Meallsuchgeräten erreichbare Suchempfindlichkeit von
ca. E = 4000 ...... 10 000 nicht aus, um zufriedenstellend
entmetallisierte Produkte zu erhalten.
Eine gewisse Verbesserung der Empfindlichkeit wird mit
einem Metallseparator gemäß der Patentschrift 29 44 192
erreicht, bei dem eine schlitzförmige induktive
Sonde verwendet wird. Während die Ansprechempfindlichkeit
induktiver Ringsonden wegen des Feldverlaufs bzw. der
Kraftliniendichte im Inneren der Suchspule stark durch
messerabhängig ist, hängt bei einer nahezu schlitzförmigen
Ausbildung der induktiven Sonde die Empfindlichkeit
im wesentlichen nur von der Schlitzbreite ab.
Unter Beibehaltung einer konstanten Schlitzbreite kann
die Länge des Schlitzes in gewissem Maße vergrößert
werden, wie das für die Erzielung eines gewünschten
Durchsatzes erforderlich ist. Trotz der hierdurch erzielten
großen Durchsatzfläche sinkt die allein von der Schlitzbreite
abhängige Empfindlichkeit auf hindurchgehende Metallteilchen
nicht ab.
Aus praktischen und fertigungstechnischen Gesichtspunkten
kann diese Schlitzbreite jedoch nicht beliebig groß
gemacht werden, um beispielsweise auch den Durchsatz
von mehreren Tonnen Graunulat pro Stunde zu ermöglichen.
Eine andere Möglichkeit zur Steigerung der Empfindlichkeit
wird in der Patentanmeldung P 39 24 566.7 beschrieben.
Dabei verwendet man eine Metallsuchspule, die aus mehreren
kleineren Einzelspulen aufgebaut ist. Der gesamte Schütt
gutstrom wird auf mehrere Kanäle aufgeteilt, die jeweils
von einer Spule eines "Untersensors" umgeben sind. Da
die Empfindlichkeit von Metallsensoren - wie oben beschrie
ben - von dem Durchmesser der Spulen abhängig ist und
in der Regel nur Metallteile mit Durchmessern bis hinab
zu 1% des Spulendurchmessers erfaßt werden können,
ist ersichtlich, daß ein solcher aus mehreren Untersensoren
aufgebauter Metallsensor erheblich empfindlicher ist
als ein Sensor, der die gleiche Durchlaßfläche in einem
einzigen Sensor vereinigt.
Nachteilig bei der letztgenannten Ausführung ist, daß
wegen des runden Durchlaßquerschnittes der Einzelsensoren
die erzielbare Empfindlichkeit bei vorgegebener Durchlaß
fläche pro Sensor ebenfalls nur im Bereich E = 4000
.... 10 000 liegt. Wenn man die zur Entmetallisierung
einer bestimmten Schüttgutmenge erforderliche Suchspule
mit 100 mm Durchmesser beispielsweise aufteilt in vier
Einzelspulen zu je 50 mm Durchmesser, so steigt die
in der Praxis realisierbare Empfindlichkeitskennzahl
von vorher 10 000 auf Werte zwischen 15 000 und 40 000.
Es können somit also wesentlich kleinere Metallteilchen
herausgeholt werden.
Nachteilig bei der letztgenannten Ausführungsform ist,
daß aufgrund des Aufbaus und der Geometrie der Suchspulen
sehr große Abstände zwischen einzelnen Spulen auftreten.
Dadurch muß der Schüttgutstrom sehr stark umgelenkt
werden, die gesamte Spuleneinheit ist auch sehr groß
und die Fertigung eines solchen Systems ist sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Metall
separator der in Rede stehenden Art dahingehend zu ver
bessern, daß bei vorgegebener Durchtrittsfläche für
das zu untersuchende Schüttgut eine wesentliche Steigerung
der Suchempfindlichkeit gegenüber Metallteilchen erzielt
wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Demgemäß wird der Förderstrom des zu
untersuchenden Granulats oder Schüttgutes auf mehrere
einzelne, schlitzförmige Suchspulen aufgeteilt, die
in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Die
Anordnung der Suchspule erfolgt dabei in Form einer
Matrix.
Um eine verbesserte Aufteilung des Förderstroms zu erhalten,
sind zwischen den einzelnen Suchspulen konisch zulaufende
Stege untergebracht, die für jede Suchspule eine Art
Trichter bilden.
Die Suchspulen selbst sind im gemeinsamen Gehäuse fest
eingegossen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines elektronischen
Allmetall-Separators für freien Fall;
Fig. 2a einen Querschnitt durch eine Metallsuchspule
mit rundem Durchlaßquerschnitt;
Fig. 2b einen Querschnitt durch einen Multisensor gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Multisensor;
Fig. 4a bis 4c verschiedene Ausführungsbeispiele von
schlitzförmigen Spulen eines Multisensors;
Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf einen Multisensor;
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Empfindlichkeit
eines Sensors in Abhängigkeit des Spulendurchmessers.
Ein rieselfähiges Schüttgut 1, z. B. ein Kunststoffgranulat,
befindet sich in einem Einlauftrichter oder Vorratsbehälter
2. Durch Schwerkraft betrieben fällt das nicht verunreinigte
Schüttgut 3 z. B. in einen Auffangbehälter 4, während
das durch Metallteilchen 5 verunreinigte Granulat 6
in einen weiteren Auffangbehälter für Schlechtmaterial
7 umgelenkt wird.
Der Transport des rieselfähigen Schüttgutes 1 erfolgt
im vorliegenden Fall durch Schwerkraft, es ist aber
auch möglich, bei anderen Ausführungsformen eines der
artigen Metall-Separator-Systems den Transport durch
Saug- oder Druckluft zu bewerkstelligen.
Das zu untersuchenden Granulat fällt aus dem Vorratsbehälter
2 durch einen Metallsensor 8, durch ein Reduzierstück
9 in den Abscheideteil 10.
Der Metallsensor 8 besteht aus mehreren in Förderrichtung
parallel angeordneten Einzelsensoren, die als von einem
Oszillator angeregte Hochfrequenzspulen ausgebildet
sind, die mit unterschiedlicher Frequenz arbeiten.
Dieser Metallsensor wird weiter unten in Verbindung
mit Fig. 2 bis 5 näher beschrieben.
Enthält der Schüttgutstrom Metallteilchen, so wird die
Schwingungsamplitude eines der Einzelsensoren geschwächt.
Diese Schwäche der Schwingungsamplitude wird durch eine
Auswerteelektronik 12 erkannt und an eine Steuerelektronik
13 gemeldet. Diese Steuerelektronik 13 gibt über eine
Steuerleitung 19 ein Schaltsignal zu einem Stellorgan,
das in diesem Falle aus einem Druckluftventil 14 und
einem Druckluftzylinder 15 besteht. Die Steuerelektronik
13 kann in dem Gehäuse des Metallsensors 8 oder in einem
Schaltschrank angeordnet werden.
Nach Metallerkennung betätigt der Druckluftzylinder
15 über einen Hebel 20 eine Sortierweite 18, die in
den im Förderkanal 10 befindlichen Produktstrom geschwenkt
wird. Das verunreinigte Material wird nun umgelenkt
und rutscht über den Auswurfschacht 17 in den Vorratsbehälter
7 für verunreinigtes Material 6.
Aus praktischen Gründen werden sämtliche Einzelteile
des Metallseparators üblicherweise in einem Gehäuse
11 eingebaut.
In Fig. 2a ist der Querschnitt durch eine Metallsuchspule
8 dargestellt.
In einem Gehäuse 25 befindet sich eine kreisförmige
Metallsuchspule 26, die die freie Querschnittsfläche
27 hat und deren Betrag A0 beträgt. Der Durchlaß-Querschnitt
27 mit dem Durchmesser D ist erforderlich, um eine definierte
Menge Schüttgutes passieren zu lassen.
Setzt man eine ausreichende Rieselfähigkeit des zu ent
metallisierenden Schüttgutes voraus, kann man entsprechend
Fig. 2b die in Fig. 2a aufgezeichnete Spulenfläche 27
mit dem Flächeninhalt A0 aufteilen in vier Einzelspulen
30, 31, 32, 33 mit dem Gesamtflächeninhalt A = A1 +
A2 + A3 + A4 = A0.
Während bei der Spule 26 die maximale Empfindlichkeit
vom Durchmesser D bestimmt wird, wird bei den Spulen
30, 31, 32, 33 die maximale Empfindlichkeit von der
Spulenbreite B bestimmt.
Zwischen den Spulen 30 bis 33 ist noch ein Einlaufgitterrost
34 vorgesehen, der aus dachförmigen Stegen besteht,
so daß das Schüttgut etwa in gleichen Anteilen durch
die Einzelspulen geführt wird.
Bei runden Suchspulen entsprechend Fig. 2a beträgt die
Empfindlichkeit E = 5000 ..... 10 000, d. h., bei einem
vorgegebenen Durchmesser D der Suchspule kann ein Metall
teilchen gerade noch erkannt werden, wenn sein Durchmesser
etwa 1-2% des Durchmessers D beträgt.
Dieser Zusammenhang zwischen Spulenausdehnung und Empfind
lichkeit läßt sich auf Fig. 2b übertragen. Es ist technisch
möglich, Spulen mit einer Empfindlichkeit herzustellen,
bei denen der kleinste erkennbare Teilchendurchmesser
etwa 1-2% der Abmessung B beträgt.
Errechnet man aufgrund dieser hohen Empfindlichkeit
die Empfindlichkeitskennzahl bezogen auf die Gesamtfläche
A1 + A2 + A3 + A4, so erhält man eine Empfindlichkeitskenn
zahl, die zwischen 20 000 und 70 000 liegt.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch einen derartigen
Multisensor. Die Einzelspulen 40, 41, 42 sind nahezu
identisch aufgebaut. Sie bestehen aus einem Kunststoffkern
43 mit stützförmigem Durchlaß, um den herum die Spule
44 gewickelt ist. Die Spule 44 bildet zusammen mit dem
Kondensator 46 ein schwingungsfähiges System, ein sog.
LC-Glied. Zur Abschirmung der Spule 44 wird ein Ferrit
käfig 45 verwendet.
Zwischen den einzelnen Spulen 44, 41, 42 sind Abschirm
bleche 51 angeordnet, die ein "Übersprechen" der Elektro
magnetfelder der einzelnen Spulen in die danebenliegende
Spule verhindern sollen.
Außerdem ist es möglich, durch Variationen der Kondensatoren
46 bei den einzelnen Spulen unterschiedliche Schwingungs
frequenzen herzustellen, so daß eine gegenseitige Beein
flussung, die bei synchronschwingender Spulen möglich
wäre, ausgeschlossen wird. Alle Spulen befinden sich
in einem gemeinsamen Gehäuse 47. Sie sind dort mit Hilfe
einer Vergußmasse 50 fest eingegossen.
Die Aufteilung des Produktstromes erfolgt, ähnlich wie
bei Fig. 2b, durch dachförmige Stege, die konische Einlauf
stücke 48 bilden und die bevorzugt aus Edelstahl bestehen,
um eine ausreichende Abriebfestigkeit auch gegenüber
aggressiven Werkstoffen zu ermöglichen.
Um den Einlauf des zu untersuchenden Schüttgutes zu
vereinfachen, verwendet man einen Einlauftrichter 2
und einen Auslauftrichter 9.
Je nach Ausführungsform der Spule werden die Auswerte
elektroniken 52, 53, 54, die zu den Spulen 40, 41, 42
gehören, im Inneren des Gehäuses 47 untergebracht. Als
Ausgangssignal wird dann ein Schaltimpuls an die überge
ordnete Steuerung 13 gegeben.
Alternativ ist es möglich, diese Überwachungselektroniken
über Anschlußstecker 55 mit separaten Auswerteelektroniken
12 zu verbinden.
Fig. 4 zeigt verschiedene Ausführungsformen der schlitz
förmigen Spule. Es ist möglich, entsprechend Fig. 4a
den rechteckigen Spulenschlitz aus zwei Kunststoffteilen
60 und 61 zusammenzustellen, die über Kunststoffstifte
62 miteinander verstiftet werden. Alternativ ist es
möglich, entsprechend Fig. 4b den Spulenkörper aus einzelnen
Platten 63, 64, 66 zusammenzusetzen. Von der Fertigungs
technik her optimal ist die Lösung Fig. 4c, bei der
in einem rechteckigen Grundkörper 67 ein länglicher
Schlitz eingefräst wird.
Fig. 5 zeigt die Ausführungsform einer derartigen Multi
spule, hier bestehend aus acht Einzelspulen 70, 71,
72, 73, 74, 74, 76, 77, die in einem gemeinsamen Gehäuse
78 eingebaut sind. Durch ein Einlaufgitter 79 wird der
Materialstrom auf die einzelnen Spulen aufgeteilt.
An dem Diagramm in Fig. 6 sind die eingangs erwähnten
Zusammenhänge bezüglich der Entmetallisierungsleistung
und der erreichbaren Empfindlichkeit anhand eines Diagramms
dargestellt worden. Auf der Abszisse aufgetragen wird
die Durchsatzmenge Q, auf der Ordinate der Teilchendurch
messer Y des gerade noch erkennbaren Teilchens aufgetragen.
Es ergibt sich eine Treppenkurve in Abhängigkeit vom
Suchspulendurchmesser D. Bei größer werdender zu ent
metallisierender Durchsatzmenge Q muß eine größere Spule
verwendet werden, so daß sich in der Empfindlichkeit
ein Treppensprung ergibt. So ergeben sich für Suchspulen
messer 25, 50, 70, 100 usw. unterschiedliche Empfindlichkeits
stufen.
Teilt man den Förderstrom dagegen auf mehrere einzelne
Suchspulen auf, so erhält man die Empfindlichkeitskurve
80. Es bedeutet, daß über den gesamten Durchsatzbereich
mit konstanter, höchster Empfindlichkeit entmetallisiert
werden kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erkennen und Ausscheiden von Metall
teilchen aus rieselfähigen Schüttgütern, die z. B.
im freien Fall aus einem Vorratsbehälter zu einem
Verbraucher gefördert werden, mit einem einen Förderkanal
aufnehmenden Gehäuse, einem Metallsensor zum Detektieren
von Metallteilchen in dem Schüttgutstrom, einer mit
Hilfe der Ausgangssignale des Metallsensors erkennbaren
Sortierweiche zum Verschließen des Förderkanals und
zum Umlenken eines die Metallteilchen enthaltenden
Schüttgutanteils durch eine Abscheideöffnung in einen
Auffangbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metallsensor (8) aus mehreren Einzelspulen (30 bis
33, 40 bis 42, 70 bis 77) mit Schlitzform besteht,
und daß ein Einlaufgitterrost (34, 48, 79) zur Verteilung
des Schüttgutstromes auf die Einzelspulen vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelsensoren in einem gemeinsamen Gehäuse
(35, 50, 78) fest eingebaut sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb und unterhalb des gemeinsamen Gehäuses
ein konischer Einlauf- bzw. Auslauftrichter (2, 9)
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaufgitterrost (34, 48, 79) aus dachförmigen
Stegen aufgebaut ist, die sich zwischen den Einzelspulen
(30 bis 34, 40 bis 43, 70 bis 77) erstrecken, so
daß sich jeweils konische Einlauftrichter für die
Einzelspulen ergeben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verstärkerelektronik (13, 14) in dem gemeinsamen
Gehäuse (8, 35, 50, 78) für die Einzelspulen (30
bis 33, 40 bis 43, 70 bis 77) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017274A DE4017274A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Vorrichtung zum erkennen und ausscheiden von metallteilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017274A DE4017274A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Vorrichtung zum erkennen und ausscheiden von metallteilchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017274A1 true DE4017274A1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6407415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4017274A Withdrawn DE4017274A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Vorrichtung zum erkennen und ausscheiden von metallteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017274A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0555821A2 (de) * | 1992-02-12 | 1993-08-18 | Pulsotronic Merten GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilchen |
DE4415959A1 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-09 | Hergeth Hubert A | Maschine zum Ausscheiden von metallischen Fremdteilen in einem Textilfaserstrom |
DE10003562A1 (de) * | 2000-01-27 | 2001-08-16 | Commodas Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Aussortieren von metallischen Fraktionen aus einem Schüttgutstrom |
-
1990
- 1990-05-29 DE DE4017274A patent/DE4017274A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5377847A (en) * | 1992-02-12 | 1995-01-03 | Pulsotronic Merten Gmbh & Co. Kb | Device for separating metal particles from a flow of material |
EP0555821B1 (de) * | 1992-02-12 | 1999-06-02 | Pulsotronic Merten GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilchen |
DE4415959A1 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-09 | Hergeth Hubert A | Maschine zum Ausscheiden von metallischen Fremdteilen in einem Textilfaserstrom |
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