DE4016992C2 - Druckschablone für den Siebdruck von elektrischen Bauelementen und Strukturen auf einer Trägerplatte mit Unebenheiten - Google Patents
Druckschablone für den Siebdruck von elektrischen Bauelementen und Strukturen auf einer Trägerplatte mit UnebenheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckschablone für den Siebdruck von
elektrischen Bauelementen und Strukturen auf einer Trägerplatte
mit Unebenheiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, in der sogenannten Dickfilmtechnik
mit Hilfe des Siebdrucks Strukturen, wie Leiterbahnen und
Brücken sowie elektrische Elemente, wie Widerstände, auf kera
mischen Trägerplatten aufzubringen. Allgemein besteht in der
Halbleitertechnologie die Forderung zu kleineren Strukturgrö
ßen in der Aufbau- und Verbindungstechnik und damit in der
Entwicklung feinerer Leiterbahnen und geringerer Abstände.
Ein Hindernis auf dem Weg zu feineren Strukturen waren die
verwendeten Stützstrukturen der Druckschablonen aus Stahl- oder
Polyestergewebe. Eine bekannte Verbesserung wird dadurch
erreicht, daß die Druckschablone als Metallmaske ausgebildet ist.
Diese Metallmaske hat eine bestimmte Materialstärke und ent
hält von unten her gesehen Aussparungen in der Gestalt und
Höhe der zu druckenden Elemente und Strukturen. Zur Rakel
seite hin sind durchgehende Drucköffnungen vorgesehen bzw.
Stege im oberen Bereich der Materialstärke enthalten, so da
sich die Druckpaste über die Drucköffnungen in der Aussparung
auch unterhalb der Stege zusammenhängend verteilen kann. Da
mit werden Drucke mit gleichmäßigen Schichtdicken und gleich
mäßigen Randausbildungen möglich, sofern die Trägerplatte
eben ist und die Metallmaske entsprechend eben aufliegt.
Präzise reproduzierbare Dickschichtstrukturen werden jedoch
nicht mehr bei Unebenheiten auf der Trägerplatte erzielt, da
dann ein Drucksieb bzw. eine Metallmaske während des Drucks
von den Unebenheiten hochgehalten wird und nicht mehr flächig
in Kontakt mit der Trägerplatte kommt. Durch den Auftrag von
Paste in mehreren Druckvorgängen bei der Herstellung von
Dichtschichtschaltungen können lokal nennenswerte Schicht
dicken entstehen. Beispielsweise entsteht eine Schichtdicke
von ca. 70 µm bei einer üblichen Kreuzung: Leiterbahn - 2 ×
Isolierglasschicht - Leiterbahn.
Aus brenntechnischen Gründen müssen Widerstände in der Regel
zuletzt gedruckt werden. Die durch die vorhergehenden Drucke
erzeugte Unebenheit läßt beim Druck in engen Strukturen dann
keinen reproduzierbaren Druckprozeß mehr zu. Die Rakel ist
dann nicht mehr in der Lage, die Druckschablone vollständig zwi
schen den Unebenheiten soweit herunterzudrücken, daß sie sich
flächig anschmiegt. Die Druckschablone hängt dann wie eine Hängematte
zwischen den Strukturen. Die Folge davon sind ungleichmäßige
und nicht mehr genügend gut definierbare Schichtdicken und
Konturen. Dies kann zum Überschreiten zulässiger Toleranzen
und damit zu erheblichen Ausbeuteverlusten führen.
Aus der DE 38 10 151 C2 ist eine Druckschablone zum Aufdrucken
von Lotpaste auf Trägersubstraten bekannt, welche Druckscha
blone zur Rakelseite hin durchgehende Drucköffnungen aufweist,
durch die Lotmaterial beim Siebdrucken auf Landeflächen des
Trägersubstrats gelangt. Die dem Trägersubstrat zugewandte
Oberfläche der Druckschablone ist mit Ausnehmungen versehen,
die zur Überbrückung zumindest einer auf der zu bedruckenden
Oberfläche des Trägersubstrats vorhandenen Erhebung vorgesehen
ist. Da die Druckschablone in den Bereichen der Drucköffnungen
dicker ausgebildet ist als in den mit den Ausnehmungen verse
henen Bereichen, ist ein Auftrag mit einer geringeren Schicht
dicke als der Dicke der Unebenheiten nicht möglich. Für das
Siebdrucken von Dickschichtstrukturen auf unebenen Trägersub
straten ist diese Druckschablone daher nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Druckschablone für den Siebdruck von elektrischen Bauelementen
und Strukturen auf einer Trägerplatte mit Unebenheiten zu
schaffen, die es ermöglicht, elektrische Bauelemente und
Strukturen mit gleichmäßigen Schichtdicken und guter Druckauf
lösung sowie, falls erforderlich, mit geringen Schichtdicken
auf die Trägersubstrate aufzutragen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnen
den Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Da in die Druckschablone die Geländekontur der Unebenheiten
inelastisch eingeprägt ist, wird es möglich, mit dem Rakelgum
mi die Schablone mit geringer Kraft an die Trägerplatte anzu
schmiegen. Durch die inelastische Prägung der Druckschablone
wird eine Anpassung an die bereits vorhandenen Konturen er
reicht. Eine Anpassung muß nun nicht mehr durch den Rakelgummi
über eine elastische Verformung der Druckschablone durchge
führt wer
den. Dabei werden vorteilhaft reproduzierbare Schichtdicken
der gedruckten Struktur, besonders vorteilhaft bei gedruckten
Widerständen, erzielt, da die Druckschablone gut aufliegt. Weiter
wird eine gute Abdichtung der Druckschablone gegen die Träger
platte bzw. Keramik erhalten und damit eine saubere Druckauf
lösung erreicht.
Vorteilhaft kann auch in Vertiefungen zwischen bereits vorhan
denen Strukturen dünn gedruckt werden. Dies ist ggfs. vorteil
haft, da geringe Schichtdicken für viele Druckpastensysteme
aus Stabilitäts- und Abgleichgründen notwendig sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann als Druckschablone anstelle eines üb
lichen Siebgewebes auch eine an sich bekannte Metallochfolie
mit der erfindungsgemäßen, inelastischen Einprägung ent
sprechend bereits vorhandener Konturen verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein auf eine Trägerplatte mit
bereits vorhandener Struktur aufgelegtes Drucksieb für
den Druck von Widerständen nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Druckbereich ent
sprechend der Fig. 1 mit einem erfindungsgemäßen Druck
sieb.
In Fig. 1 ist eine Trägerplatte 1 als keramisches Substrat
dargestellt mit zwei eng aneinanderliegenden, bereits in Dick
schichttechnik gedruckten, Strukturen 9, 10 aus je einer Lei
terbahn 2, 3, einer darüber angebrachten Isolationsglas
schicht 4, 5 und darauf wieder angebrachten Leiterbahn 6, 7.
Mit Hilfe eines herkömmlichen Drucksiebs 8 nach dem Stand der
Technik soll im Bereich zwischen den beiden Strukturen 9, 10
ein Widerstand gedruckt werden, wozu am Drucksieb 8 eine
nicht abgedeckte Drucköffnung 11 vorgesehen ist.
Das Drucksieb 8 liegt ohne Kraftaufbringung vor dem Druck
etwa plan und eben über den höchsten Erhebungen der Leiter
bahnen 6, 7 auf. Beim dargestellten Druckvorgang wird mit
einer Gummirakel 12 das Drucksieb 8 elastisch zwischen den Be
reich der Strukturen 9, 10 hineingedrückt, wodurch aber nur
allmähliche Übergänge möglich sind. Dadurch liegt das Druck
sieb 8 im Druckbereich nicht flächig auf, was einerseits zu
unterschiedlichen, nicht reproduzierbaren Schichtdicken und
andererseits wegen der fehlenden Anschmiegung und Abdichtung
zur Trägerplatte hin zu ungleichmäßigen Randausbildungen
führt.
In Fig. 2 ist der gleiche Druckbereich zum Druck eines Wider
stands dargestellt mit den Strukturen 9, 10, wobei eine erfin
dungsgemäßes Druckschablone 13 eingesetzt ist, welche als Drucksieb
ausgebildet ist.
Das Drucksieb 13 enthält eine inelastische Einprägung 14, die
der Geländekontur der Strukturen 9, 10 entspricht, so daß das
Drucksieb im Druckbereich bzw. der Drucköffnung 11 flächig
auf der Trägerplatte aufliegt und sich dort anschmiegt. Eine
Anpassung an die Geländekontur muß somit nicht mehr über die
Gummirakel 12 bewerkstelligt werden, da diese Anpassung inela
stisch eingeprägt ist. Durch die verbesserte Anschmiegung kön
nen somit auch zwischen den Strukturen 9, 10 Widerstände mit
gleichmäßiger, reproduzierbarer Schichtdicke und guter Druck
auflösung hergestellt werden, sowie mit geringen Schicht
dicken, wenn dies erforderlich ist.
Claims (2)
1. Druckschablone zum Siebdrucken von elektrischen Bauele
menten und Strukturen auf eine Unebenheiten, insbesondere
leitende bzw. isolierende Dickschichtstrukturen, aufweisende
Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschablone
(13) aus einem Siebgewebe oder einer Metallochfolie besteht
und die Konturen der Unebenheiten (9, 10) bleibend verformbar
in diese eingeprägt sind, so daß die verformte Druckschablo
ne (13) zumindest in den Druckbereichen (11) flächig auf der
Trägerplatte (1) aufliegt.
2. Verwendung der Druckschablone nach Anspruch 1 zur Her
stellung von keramischen Dickschichtstrukturen im Siebdruck
verfahren auf Trägerplatten (1), insbesondere auf kerami
schen Substraten, mit bereits in einem vorhergegangenen
Druckprozeß auf den Trägerplatten erzeugten ersten Dick
schichtstrukturen (9, 10), vorzugsweise Leiterbahnen
(2, 3, 6, 7) und/oder Isolationsglasschichten (4, 5), sowie
nachträglich aufzubringenden zweiten Dickschichtstrukturen,
insbesondere elektrischen Widerständen mit gleichmäßiger
Schichtdicke.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016992 DE4016992C2 (de) | 1990-05-26 | 1990-05-26 | Druckschablone für den Siebdruck von elektrischen Bauelementen und Strukturen auf einer Trägerplatte mit Unebenheiten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE4016992A1 DE4016992A1 (de) | 1991-11-28 |
DE4016992C2 true DE4016992C2 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=6407247
Family Applications (1)
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DE19904016992 Expired - Fee Related DE4016992C2 (de) | 1990-05-26 | 1990-05-26 | Druckschablone für den Siebdruck von elektrischen Bauelementen und Strukturen auf einer Trägerplatte mit Unebenheiten |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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DE102013020189B4 (de) * | 2013-12-02 | 2015-11-05 | Cadilac Laser Gmbh Cad Industrial Lasercutting | Druckschablone sowie Verfahren zu deren Herstellung |
DE102020108097A1 (de) | 2020-03-24 | 2021-09-30 | Semikron Elektronik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Schablone zum Drucken von Paste auf eine Kühlfläche eines Kühlkörpers |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3810151C2 (de) * | 1988-03-25 | 1992-05-21 | Leopold Kostal Gmbh & Co Kg, 5880 Luedenscheid, De |
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1990
- 1990-05-26 DE DE19904016992 patent/DE4016992C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3810151C2 (de) * | 1988-03-25 | 1992-05-21 | Leopold Kostal Gmbh & Co Kg, 5880 Luedenscheid, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4016992A1 (de) | 1991-11-28 |
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