DE4016927A1 - Fraeskrone - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fräskrone zur Herstellung von
kreiszylindrischen Wandausnehmungen z. B. für die Montage
von Dosen einer Elektroinstallation, insbesondere von
Hohlwanddosen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 35 30 296 A1 ist ein gattungsgemäßes
Werkzeug bekannt geworden, mit welchem Ausnehmungen
insbesondere für Hohlwanddosen herstellbar sind. Um bei
derartigen Bohrungen eine Randversenkung zur Aufnahme des
nach außen abgewinkelten Flansches der Hohlwanddose zu
ermöglichen, wird ein ringförmiger, mit Schneidzähnen
versehener Randversenker zwischen dem Sägeblatt und dem
Grundkörper eingesetzt, wobei der Grundkörper eine nach
vorn offene umlaufende Nut zur Aufnahme des
kreiszylindrischen Sägeblatts aufweist. Dabei erfolgt die
Verbindung zwischen Grundkörper und Sägeblatt über einen
Bajonettverschluß, in dessen Ausnehmungen am
kreiszylindrischen Sägeblatt radiale Zapfen des
Randversenkers hineinragen und eine formschlüssige
Mitnahme bewirken.
In der DE-OS 35 30 296 A1 ist der Grundkörper, das
kreiszylindrische Sägeblatt und der Randversenker
mehrstückig ausgeführt. Dies hat im allgemeinen den
Vorteil, daß Sägeblätter mit unterschiedlichem Durchmesser
in jeweils angepaßten, nach vorn offenen umlaufenden Nuten
im Grundträger einsetzbar sind, so daß Bohrungen
unterschiedlichen Durchmessers herstellbar sind.
Die für den Anwendungszweck der Fräskrone herzustellenden
Bohrungen für Hohlwanddosen können jedoch weitgehend mit
einem konstanten Bohrkronendurchmesser hergestellt werden,
da die Hohlwanddosen in ihren Abmessungen mit ca. 68 mm
genormt sind. Eine Ausbildung des Grundkörpers mit
mehreren, im Durchmesser unterschiedlichen
Sägeblattdurchmessern ist deshalb im allgemeinen nicht
erforderlich. Es ist deshalb auch eine Bohrkrone bekannt
geworden, die in gleichem Aufbau wie der eingangs
geschilderte Stand der Technik, jedoch unzerlegbar,
hergestellt ist. Beide Ausführungsformen sind
grundsätzlich mit einer radial nach außen ragenden
Anschlagsfläche ausgestattet, die von den Zähnen des
umlaufenden Randversenkers geringfügig axial überragt
wird. Das Einsatzgebiet der einteiligen Bohrkrone ist auf
den genannten Anwendungszweck weitgehend begrenzt.
Die bekannten Bohrkronen haben weiterhin den Nachteil, daß
insbesondere die Verzahnung des Randversenkers durch die
Vielzahl der kleinen Zähne derart ausgebildet ist, daß
diese bei der Bearbeitung von insbesondere
kunststoffbeschichteten Spanplatten leicht verschmiert
bzw. die Zähne sich schnell zusetzen. Hierdurch muß die
Verzahnung des Randversenkers ständig gereinigt werden,
was insbesondere bei nicht zerlegbarer Fräskrone
außerordentlich schwierig und mühsam ist. Aufgrund der
neben der Verzahnung des Randversenkers liegenden,
umlaufenden, kreiszylindrischen Anschlagsfläche ist auch
eine Abfuhr des Spanguts nur unbefriedigend möglich.
Die erfindungsgemäße Fräskrone mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß eine vielseitig einsetzbare Fräskrone geschaffen wird,
die u. a. auch zur Herstellung von normalen
Wandausnehmungen oder Durchbrüchen, wie z. B. Bohrungen
für die Montage von genormten Hohlwanddosen einer
Elektroinstallation, verwendbar ist, mit der bei Bedarf
darüber hinaus auch Einfräsungen für eine Randversenkung
des nach außen abgewinkelten Abstützflansches der
einzusetzenden Hohlwanddosen herstellbar sind. Hierfür ist
die Fräskrone zunächst in an sich bekannter Weise als
einstückige, topfförmige Bohrkrone ausgebildet, die in
ihrem Boden einen einschraubbaren Einspannschaft für die
Maschinenaufnahme aufweist. In den Einspannschaft kann in
einer vorgesehenen Zentralbohrung ein Zentrierbohrer
eingesetzt werden.
Diese an sich bekannte Bohrkrone wird erfindungsgemäß
dadurch in ihrem Anwendungszweck erweitert, daß auf den
Boden der topfförmigen Bohrkrone eine zweite, ebenfalls
topfförmige Lochrand-Bohrkrone aufgesetzt wird, die
zwischen dem Boden der ersten Bohrkrone und dem
Einspannschaft verspannbar ist. Die zusätzliche Lochrand-
Bohrkrone weist an ihrem Umfang mehrere einzelne
Hartmetall-Schneidzähne auf, die die zusätzlich
vorgesehene Anschlagsfläche an der Lochrand-Bohrkrone um
den Betrag überragen, der der Tiefe der herzustellenden
Einfräsung bzw. Versenkung entspricht.
Die Verwendung einer zusätzlichen Lochrand-Bohrkrone hat
den Vorteil, daß alle bisher bestehenden Hohlbohrkronen
mit diesem Teil nachgerüstet werden können. Durch die
abnehmbare Ausführung der Lochrand-Bohrkrone kann jedoch
die Hohlbohrkrone auch in ihrem bisherigen
Verwendungszweck problemlos weiter benützt werden.
Insbesondere kann stets die einstückige Hohlbohrkrone mit
einschraubbarem Schaft verwendet werden, die in ihrer
massiven Ausführung für den profimäßigen Einsatz mit einer
Bestückung mit Hartmetallschneidzähnen konzipiert ist. Der
abschraubbare Einspannschaft kann an die verschiedenen
Maschinentypen mit unterschiedlichen Werkzeugaufnahmen
angepaßt werden.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und
Verbesserungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der
Anschlagsfläche mit tangential abgeschnittenen
Kreissegmenten im Bereich der Schneidzähne. Hierdurch kann
das Spangut unmittelbar in seinem Entstehungsbereich
radial nach außen abgeführt werden.
Vorteilhaft ist weiterhin die Versetzung des Schneidzahns
um einen bestimmten Abstand aus der normalen symmetrischen
Lage nach vorn. Hierdurch weichen die Tangente und die
Flächennormale auf die Schneidzahnfläche voneinander ab,
so daß der Schneidzahn mit seiner Schneidfläche leicht
nach außen zeigt und hierdurch die Späneabfuhr verbessert
wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in
den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Fräskrone in explosionsartiger Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fräskrone bei der
Herstellung einer Ausnehmung mit Randversenkung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die zusätzlich zu verwendende
Lochrand-Bohrkrone aus der Richtung des Pfeils X
in Fig. 4 und
Fig. 4 eine Seitenansicht mit Teilschnitten der
Lochrand-Bohrkrone.
Die in der Fig. 1 in explosionsartiger Darstellung
gezeigte Fräskrone 1 besteht aus einer an sich bekannten
topfartig ausgebildeten Hohlbohrkrone 2 mit
kreiszylindrischer Bohrkronenmantelfläche 3, die ohne
Absatz und einstückig in den ebenen, kreiszylindrischen
und geschlossenen Bohrkronenboden 4 übergeht. An der
vorderen Stirnseite 5 ist die Hohlbohrkrone 2 mit vier
Hartmetall-Schneidzähnen 6 versehen, die um 90° versetzt
zueinander angeordnet sind und den vorderen Rand der
Bohrkrone um den Betrag a überragen (siehe Fig. 2).
Der Boden 4 der Bohrkrone 2 weist einen in Fig. 1
schematisch und in Fig. 2 im Schnitt näher dargestellten
kreiszylindrischen Aufnahmeflansch 7 mit Anschlußgewinde 8
zur Aufnahme eines auswechselbaren Maschinen-
Einspannschaftes 9 auf. Der Aufnahmeflansch 7 hat eine
kreiszylindrische Auflagefläche mit dem Durchmesser d1,
welcher etwa gleich groß oder größer ist als der
Durchmesser d2 des zylindrischen Anschlußteils 10 des
Einspannschafts 9. Hieran schließt sich abgesetzt der an
die jeweilige Maschine in seiner Formgebung angepaßte
profilierte Einspannschaft 11 an. Dies kann beispielsweise
ein Sechskant-Einspannschaft oder ähnliches sein. Die über
den Boden 4 hinausragende Höhe des Aufnahmeflansches 7 ist
mit h1 bezeichnet.
Der Maschineneinspannschaft 9 kann direkt auf die
Hohlbohrkrone 2 mit seinem Gewinde 12 in das Gewinde 8
eingeschraubt werden. In diesem Fall berühren sich beide
Teile an ihren stirnseitigen Berührungsflächen 13, 14. Der
Einspannschaft 9 weist weiterhin eine Zentralbohrung 15
auf, in die ein Zentrierbohrer 16 einsetzbar ist und mit
einer Klemmschraube 17 axial gesichert festgelegt werden
kann.
Die zuvor beschriebene an sich bekannte Hohlbohrkrone kann
mittels der ergänzenden Lochrand-Bohrkrone 18 erweitert
werden. Diese topfartig ausgebildete Lochrand-Bohrkrone
wird zwischen der stirnseitigen Berührungsfläche 13 des
Aufnahmeflansches 7 am Boden 4 der Hohlbohrkrone 2 und der
stirnseitigen Fläche 14 des Einspannschaftes 9 eingelegt
und durch die Drehbewegung bei der Festlegung des Gewindes
8, 12 verspannt. Das auf die Bohrkrone 2 einwirkende
Bremsmoment und die von der Antriebsmaschine aufgebrachte
Drehrichtung des Einspannschafts bewirken ein Verspannen
der Lochrand-Bohrkrone zwischen den beiden Teilen 2, 9.
Dabei ragt der Gewindezapfen 12 des Einspannschaftes 9
durch eine Bohrung 19 der Lochrand-Bohrkrone 18 hindurch
und greift in das Gewinde 8 des Aufnahmeflansches 7 ein.
An der Stirnseite der Lochrand-Bohrkrone 18 befinden sich
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 zwei
gegenüberliegende Hartmetall-Schneidzähne 20, die zur
Herstellung einer Randversenkung 21 auf dem bereits mit
einer Bohrung 22 versehenen Werkstück 23 dienen. Dabei
wird die Bohrung 22 mit dem Durchmesser d3 durch die
Hohlbohrkrone 2 und die sich unmittelbar hieran
anschließende Randversenkung 21 mit dem Durchmesser d4
durch die Lochrand-Bohrkrone 18 hergestellt. Die Tiefe
t1 der Randversenkung 21 wird durch die geometrische
Anordnung des Schneidzahns 20 bestimmt, und zwar um den
Betrag, um welchen der Schneidzahn 20 gegenüber der
Anschlagsfläche 30 der Lochrand-Bohrkrone 18 hervorragt.
Dieser Betrag ist geringfügig größer als die Dicke bzw.
die Tiefe des nach außen abgewinkelten Flansches der
Hohlwanddose, der in der Ausnehmung 21 Platz finden soll.
Der Durchmesser d4 entspricht demnach dem
Außendurchmesser dieses abgewinkelten Flansches der
Hohlwanddose. Der Durchmesser d3 entspricht dem
Außendurchmesser der Hohlwanddose selbst.
In den Fig. 3 und 4 ist die Lochrand-Bohrkrone in
weiteren Einzelheiten dargestellt. Dabei sind gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2
bezeichnet.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 beinhaltet drei
Schneidzähne 20, die um den Winkel α1 = 120° am Umfang
versetzt zueinander angeordnet sind. Jeder Schneidzahn 20
ist dabei in der Zylinderwandung 24 derart eingesetzt, daß
seine zunächst radial ausgerichtete vordere Schneidfläche
25 um einen Betrag b nach vorn versetzt angeordnet ist, so
daß die frontseitige Schnittfläche 25 eine von der
Tangente 26 abweichende Flächennormale 27 aufweist, wobei
der Abweichungswinkel α2 ≅ 20° beträgt. Jeder
Schneidzahn 20 ist deshalb mit seiner Schneidfläche 25 um
den Winkel α2 gegenüber der Tangente 26 nach außen
gerichtet, d. h. der Schneidzahn 20 liegt nicht mit seiner
Flächennormalen tangential zur Zylinderwandung 24. Bei der
Herstellung der Schneidzähne geht man deshalb von einem
normalen Achsenkreuz 28, 28′ aus, und versetzt den ersten
Zahn 20 bei gleicher Ausrichtung wie im Achsenkreuz um
den Betrag b. Von hier aus folgen dann die übrigen Zähne
20′ sowie 20′′ jeweils um α1 = 120° versetzt.
Der Schneidzahn 20 wird an seiner Rückseite durch eine
Abstützfläche 29 (Fig. 4) an der Zylinderwandung 24
abgestützt. Der vor dem Schneidzahn 20 liegende Spanraum
38 wird durch eine Einfräsung unter dem Winkel
α3 ≅ 30° hergestellt. Die Abstütztiefe des
Schneidzahns 20 in der Zylinderwandung 24 beträgt
t2 ≅ 5,5 mm.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Anschlagsfläche 30 im
Bereich der Schneidzähne 20 tangential zur Außenkante der
Zylinderwandung 24 abgeschnitten, wobei die äußere
Schneidzahnvorderkante 31 die Abschnittkante 32 überragt.
Durch den außermittigen Versatz des Schneidzahns 20 um den
Betrag b liegt die Innenfläche 33 des im Querschnitt
trapezförmigen Schneidzahns 20 stets tangential an der
Innenmantelfläche 37 der Zylinderwandung 24 und damit an
der Außenmantelfläche 34 der Hohlbohrkrone 2 an.
Die Abschnittkante 32 wird derart gelegt, daß sie etwa
tangential durch den Schneidzahn 20 führt. Im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 liegt dieser tangentiale
Berührungspunkt 35 etwas hinter dem Schneidzahn 20′.
Ausgehend von der Flächennormalen 36 auf diesen Punkt 35
werden die weiteren Abschnittkanten 32 in einem
Versatzwinkel α4 = 120° angebracht.
In Fig. 3 ist noch das Maß c ≅ 80 mm eingezeichnet,
welches ebenfalls zur Bestimmung der Abschnittkante 32
vom Außendurchmesser d5 herangezogen werden kann. Der
Winkel α5 zwischen der Abschnittkante 32 und dem
horizontalen Achsenkreuz 28′ beträgt α5 ≅ 10°.
Durch die Abschnittkante 32 sowie durch die nach außen
geneigten Schneidzähne 20 ist ein besonders günstiger
Bohrmehltransport radial nach außen gewährleistet.
Durch die zurückgesetzte Anordnung der Schneidzähne 20 auf
dem Durchmesser d6 gegenüber dem Außendurchmesser d5
der Anschlagsfläche 30 wird eine Verletzungsgefahr durch
die Schneidzähne 20 vermieden.
Die Höhe h2 der Lochrand-Bohrkrone 18 beträgt 20 mm, die
Wandstärke s ≅ 2 mm. Der Außendurchmesser d5
einschließlich Abstützfläche 30 beträgt d5 ≅ 85 mm, der
Topfdurchmesser d6 ≅ 71 mm. Weiterhin beträgt der
Bohrungsdurchmesser d7 der Bohrung 19 d7 ≅ 16 mm, der
Innendurchmesser d8 der Lochrand-Bohrkrone
d8 ≅ 67,6 mm. Der durch die Schneidzähne 20 hergestellte
Außendurchmesser d4 der Lochrandeinsenkung 21 ist in
Fig. 2 dargestellt. Dieser ist an den Außendurchmesser der
einzusetzenden Hohlwanddose angepaßt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen auch
ohne eigenen erfinderischen Gehalt.
Claims (5)
1. Fräskrone zur Herstellung von kreiszylindrischen
Wandungsausnehmungen oder Durchbrüchen und insbesondere
zur Herstellung von Bohrungen für die Montage von
Hohlwanddosen einer Elektroinstallation, mit einer
Hohlbohrkrone, an dessen vorderen freien Stirnfläche
Schneidzähne vorgesehen sind, mit einem zentrisch
angeordneten, lösbaren Zentrierbohrer und mit einem, im
hinteren Endbereich der Hohlbohrkrone angeordneten,
kreiszylindrischen Randversenker, dessen Schneidzähne
gegenüber einer tiefen Anschlagsfläche axial nach vorn um
ein solches Maß hervorragen, wie dies etwa der Höhe bzw.
der Stärke des nach außen abgewinkelten Abstützflansches
der Hohlwanddose entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlbohrkrone (2) in an sich bekannter Weise topfartig
und einstückig ausgebildet ist, mit kreiszylindrischer
Bohrkronenmantelfläche (3), die in einen ebenen,
kreiszylindrischen und geschlossenen Bohrkronenboden (4)
übergeht, wobei der Bohrkronenboden (4) zentrisch einen
kreiszylindrischen Aufnahmeflansch (7) mit Anschlußgewinde
(8) zur Aufnahme eines auswechselbaren Maschinen-
Einspannschaftes (9) mit zentrischer Bohrung für den
Zentrierbohrer (16) aufweist und daß zwischen der
topfartigen Hohlbohrkrone (2) und dem abschraubbaren
Einspannschaft (9) eine weitere topfförmige Lochrand-
Bohrkrone (18) aufsetzbar und zwischen Hohlbohrkrone (2)
und Einspannschaft (9) form- oder kraftschlüssig
verspannbar ist, die an ihrer vorderen Stirnseite
wenigstens zwei Schneidzähne (20), insbesondere aus
Hartmetall o. dgl., aufweist, deren Schneidflächen (25)
radial neben den Schneidflächen der Schneidzähne (6) der
Hohlbohrkrone (2) liegen.
2. Fräskrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochrand-Bohrkrone (18) an ihrem vorderen Rand
einen nach außen abgewinkelten, kreisförmigen
Abstützflansch mit Anschlagsfläche (30) aufweist, wobei
die Schneidzähne (20) die Anschlagsfläche (30) um das
gewünschte Versenkmaß t1 überragen.
3. Fräskrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennnzeichnet, daß die kreisförmige Abstützfläche (30)
im Bereich der Schneidzähne (20) tangential zur
Zylinderwandung (24) der Lochrand-Bohrkrone (18) in einer
Abschnittkante (32) abgeschnitten ist, wobei vorzugsweise
die radial äußere Schneidzahnvorderkante (31) über die
Abschnittkante (32) hinausragt.
4. Fräskrone nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidzahn (20) in die Zylinderwandung (24) der
Lochrand-Bohrkrone (18) derart eingesetzt ist, daß seine
zunächst radial ausgerichtete vordere Schneidfläche (25)
ohne Verdrehung um einen Betrag b ≅ 10 mm nach vorn
versetzt ist, so daß die Schnittfläche (25) eine von der
Tangente (26) abweichende Flächennormale (27) aufweist,
wobei der Abweichungswinkel α2 ≅ 20° beträgt.
5. Fräskrone nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidzahn (20) gegenüber dem Außendurchmesser
d5 der Lochrand-Bohrkrone (18) radial nach innen
versetzt angeordnet ist.
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