DE4016469A1 - Endloser keilriemen mit innenseitigen quernuten - Google Patents
Endloser keilriemen mit innenseitigen quernutenInfo
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- DE4016469A1 DE4016469A1 DE19904016469 DE4016469A DE4016469A1 DE 4016469 A1 DE4016469 A1 DE 4016469A1 DE 19904016469 DE19904016469 DE 19904016469 DE 4016469 A DE4016469 A DE 4016469A DE 4016469 A1 DE4016469 A1 DE 4016469A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/20—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section with a contact surface of special shape, e.g. toothed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen endlosen Keilriemen mit
einer Mehrzahl an seiner Innenseite eingeformten, sich
über die Riemenbreite erstreckenden, in Abständen
eingebrachten Nuten.
Keilriemen eignen sich zur Übertragung von großen
Leistungen auf kleinem Raum. Sie werden im Personen- und
Lastkraftwagenbereich als Antrieb für Lüfter,
Lichtmaschinen, Wasserpumpen und anderes benutzt. Auch
in der Industrie hat der Keilriemen als Maschinen-
Antriebselement weite Verbreitung.
Wegen des Platzbedarfs und auch wegen der maximal
zulässigen Riemengeschwindigkeit ist man bestrebt, die
Riemenscheiben im Durchmesser möglichst klein zu halten.
Die untere Grenze hierfür wird durch die Flexibilität
des Keilriemens gesetzt, die ihrerseits in erheblichem
Maß eine Funktion der Stauchbarkeit des im Bereich der
Stauchzone des Keilriemens liegenden Riemenwerkstoffes
ist. Es ist daher eine Vielzahl von Vorschlägen bekannt,
diese Zone besonders stauchfreudig auszubilden.
Eine Möglichkeit wird durch in Abständen an der
Riemeninnenseite eingebrachte Quernuten erzielt. Diese
Quernuten liegen unter einem Winkel von 90° zur
Laufrichtung und erhöhen die Flexibilität der
Stauchzone.
Es wurde festgestellt, daß durch diesen gezahnten
Unterbau Keilriemengeräusche entstehen, weil die
Quernuten, die Zahnlücken entsprechen, periodisch auf
die Riemenscheibe auftreffen und bei bestimmten
Drehzahlen ein turbinenartiges Pfeifen verursachen. Es
wurde daher bereits vorgeschlagen, die Nuten in einer
unregelmäßigen Teilung anzuordnen. Dieses führte zu
einer Reduktion der Geräuschentwicklung.
Aus der EP 00 10 919 B ist es darüber hinaus weiter
bekannt, nicht nur die Teilung der Nuten in
Längsrichtung des Riemens unregelmäßig zu variieren,
sondern auch die Tiefe dieser Nuten und/oder den
Schnittwinkel zwischen den einander gegenüberstehenden
Seitenwänden der Nuten. Der fertigungstechnische Aufwand
dieser unregelmäßigen Nutenausbildungen ist erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen endlosen
Keilriemen der eingangs geschilderten Art zu schaffen,
der sich durch eine weiter verringerte Geräuschentwick
lung auszeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Nuten in einem zur Laufrichtung gesehen schrägen Winkel
angeordnet sind.
Durch die Erfindung laufen die zwischen den Nuten
stehenden Profilklötze nicht wie bisher in einem rechten
Winkel zur Laufrichtung, sondern sind zur Laufrichtung
geschränkt angeordnet. Dadurch wird das Aufschlagen der
Zahnklötze beim Einlaufen in die Riemenscheibe über
einen längeren Zeitraum verteilt. Die Aufschlagenergie
verteilt sich auf zwei aufeinanderfolgende
Profilklotzkanten. Dadurch vermindert sich die
Schallamplitude wesentlich. Der Keilriemen läuft weicher
und damit leiser in die Riemenscheibe ein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die
Nuten unter einem Winkel von 1° bis 10° zur senkrecht
zur Laufrichtung liegenden Ebene angeordnet. Werden die
Nuten in diesem Winkelbereich angeordnet, so wird die
Flexibilität in der Stauchzone nicht wesentlich
verringert, die Geräuschentwicklung aber erheblich
reduziert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist die Nutenteilung unregelmäßig ausgebildet. Die
Kombination der unregelmäßigen Nutenteilung und der
schrägen Anordnung der Nuten über die Riemenbreite
bringt ein optimales Ergebnis bei der Reduktion der
Geräuschentwicklung.
Zusätzlich ist es noch möglich, auch die Nutentiefe
unregelmäßig zu gestalten.
Durch die Erfindung wird ein Keilriemen geschaffen, der
sich bei hoher Flexibilität in der inneren Stauchzone
durch eine sehr geringe Geräuschentwicklung auszeichnet.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen schematisch
dargestellten Keilriemen,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Innenseite des
Keilriemens,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Keilriemens mit
verschränkten Nuten in der Innenseite.
Der im wesentlichen aus elastomerem Werkstoff bestehende
Keilriemen weist im oberen Drittel der Höhe des
Riemenquerschnitts eine Zugträgereinlage 5 auf, die bei
Krümmung des Keilriemens unter Belastung in dessen
neutraler Zone liegt. Unterhalb dieser Zugträgereinlage
5 beginnt die Stauchzone, die in der Riemenbasis endet
und von der Innenfläche 11 des Keilriemens abgeschlossen
ist.
Die Kraftübertragung findet über die beiden
Keilriemenflanken 7 und 9 während ihres Kontakts in der
Keilnut der Riemenscheibe statt.
Die Innenfläche 11 (Fig. 2) des Keilriemens ist mit
Nuten 13 versehen, die unter einem Winkel α von 10° zur
Querschnittsebene liegen. Die zwischen diesen Nuten 13
stehenbleibende Riemenbasis stellt Zahnklötze 15 dar,
deren Seiten Bereiche der Keilriemenflanken 7 und 9
sind.
Die Nuten 13 sind in diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 3)
mit einer gleichmäßigen Teilung P angeordnet. Es liegt
aber im Rahmen der Erfindung, daß die Teilung
unregelmäßig ausgebildet ist.
Claims (4)
1. Endloser Keilriemen mit einer Mehrzahl an seiner
Innenseite eingeformten, sich über die Riemenbreite
erstreckenden, in Abständen eingebrachten Nuten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (13) in einem zur Laufrichtung gesehen
schrägen Winkel (α) angeordnet sind.
2. Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (13) unter einem Winkel (α) von 1° bis
10° zur senkrecht zur Laufrichtung liegenden Ebene
angeordnet sind.
3. Keilriemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nutenteilung (P) unregelmäßig
ist.
4. Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nutentiefe unregelmäßig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016469 DE4016469A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Endloser keilriemen mit innenseitigen quernuten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016469 DE4016469A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Endloser keilriemen mit innenseitigen quernuten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016469A1 true DE4016469A1 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6406955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904016469 Withdrawn DE4016469A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Endloser keilriemen mit innenseitigen quernuten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4016469A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US6949211B2 (en) | 2003-04-16 | 2005-09-27 | The Goodyear & Rubber Company | Means of manufacturing plural optimized cogged drive belts |
-
1990
- 1990-05-22 DE DE19904016469 patent/DE4016469A1/de not_active Withdrawn
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