DE4016424A1 - Vorrichtung zum automatischen umwickeln von quaderfoermigen grossballen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen umwickeln von quaderfoermigen grossballen

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DE4016424A1
DE4016424A1 DE19904016424 DE4016424A DE4016424A1 DE 4016424 A1 DE4016424 A1 DE 4016424A1 DE 19904016424 DE19904016424 DE 19904016424 DE 4016424 A DE4016424 A DE 4016424A DE 4016424 A1 DE4016424 A1 DE 4016424A1
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Helmut Schenke
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession
    • B65B11/585Applying two or more wrappers, e.g. in succession to stacked articles, e.g. pallettised loads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F15/071Wrapping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

In der Landwirtschaft kommen seit Jahren für die Gewinnung von Stroh- und Heuballen Großballenpressen zum Einsatz. Neuerdings setzt man diese Großballenpressen auch ein, um angewelktes Gras für ein Silieren zu Großballen zu pressen. Hierzu werden die Großballen rundum mit Stretchfolie luftdicht eingewickelt und gestapelt, so daß sie silieren können. Hierfür sind folgende Voraussetzungen erforderlich:
  • 1. Absolut luftdichter Folienabschluß.
  • 2. Kein Folienflattern bei Wind durch die starke Folienspannung.
  • 3. Kein Folienflattern bei Wind bei kleinen Löchern, verursacht durch Mäuse und Vögel oder dergl. (kein intensiver Luftaustausch, geringer Verlust).
  • 4. Bei der Entnahme von Großballen vom Stapel muß ein luftdich­ ter Abschluß gewährleistet sein. Tritt Luft ein, so beginnt ein neuer Gärungsprozeß und die Silage verdirbt.
  • 5. Futtergerechte Einzelportionen.
Für Rundballenpressen sind Rundballenwickler bekannt. Auf dem Markt sind jedoch auch Großballenpressen, die quaderförmige Großballen bilden. Für solche Großballenpressen sind bis jetzt noch keine Vorrichtungen zum Umwickeln bekannt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum Umwickeln von quaderförmigen Großballen mit Stretchfolie zu schaffen, bei der eine absolut dichte Umwick­ lung erfolgt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Transportvorrichtung vorhanden ist, an der in Transport­ richtung nacheinander eine Aufsetzstation, eine Wickelstation und eine Abnahmestation angeordnet sind, wobei in der Aufsetz­ station eine erste Zuführvorrichtung für eine untere Deckblatt­ folie in Höhe der Transportebene und eine zweite Zuführvorrich­ tung für eine obere Deckblattfolie angeordnet sind und wobei in der Wickelstation Mittel zum Umlegen der Ränder der aufgelegten Deckblattfolien um den Großballen vor seiner wendelförmigen Umwicklung mit der Stretchfolie vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vor der wendelförmi­ gen Umwicklung eines Großballens mit Stretchfolie auf dessen Ober- und Unterseite jeweils eine Deckblattfolie aufgelegt, deren Ränder um den Großballen herumgelegt und mit eingewickelt werden. Dadurch ist ein allseitiger luftdichter Abschluß des Großballens nach seinem Umwickeln gewährleistet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines, in den Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 eine motorisch angetriebene Trans­ portvorrichtung bezeichnet, an deren linkem Ende ein Ständer 2 angeordnet ist, welcher eine Zuführvorrichtung 3 für eine obere Deckblattrolle 3a und eine Zuführvorrichtung 4 für eine untere Deckblattrolle 4a trägt. Die Deckblattfolien werden in Bahnen 5 geführt. Über einer Aufsetzstation a sind ein Folienklemmer 6 und im Anschluß daran Blasrohre 7 angeord­ net.
Die Transportvorrichtung 1 befördert quaderförmige Großballen 8 von der Aufsetzstation a zu einer Wickelstation b und danach zu einer Abnahmestation c.
In der Wickelstation b ist ein bekannter, vollautomatischer Stretchwickler 9 angeordnet, der eine Stretchfolie 9a wendel­ förmig um den jeweiligen Großballen 8 in der Wickelstation b führt. Vor der Wickelstation b ist eine obere Folientrennvor­ richtung 10 und eine untere Folientrennvorrichtung 11 für die jeweilige Bahn 5 vorgesehen. Ein Niederhalter 12 dient zum Festhalten der oberen Bahn 5. Der Teil der Transportvor­ richtung 1, der in der Wickelstation b liegt, ist mit 13 be­ zeichnet. Er bildet einen Drehteller, mit dessen Hilfe der Großballen in der Wickelstation b beim Einwickeln um seine vertikale Achse gedreht werden kann. Dabei wird der Stretch­ wickler 9 mit der Stretchfolie 9a, die von einer Folienrolle abgezogen wird, in vertikaler Richtung geführt, wodurch das wendelförmige Einwickeln erfolgt. Zum Umlegen des unteren Ran­ des der unteren Bahn 5 sind aus- und einfahrbare Blasrohre 14 vorgesehen.
In der Abnahmestation c ist eine Transportvorrichtung 15 ange­ ordnet, die den fertig eingewickelten Großballen 8 bis zu einem Anschlag 16 befördert.
Die Transportvorrichtungen 1, 13, 15 sind motorisch angetrie­ ben und können mit Transportbänder ausgerüstet sein, die über Rollen geführt sind.
Vor dem Aufsetzen eines Großballens 8 ist die obere Deckblatt­ rolle 3a und die untere Deckblattrolle 4a in die motorisch an­ getriebene Zuführvorrichtung 3, 4 am Ständer 2 eingehängt. Die obere Bahn 5 ist durch den Folienklemmer 6 und die Blasrohre 7 bis zur Folientrennvorrichtung 10 geführt. Die untere Bahn 5 ist in der Transportebene bis zur Trennvorrichtung 11 heraus­ gezogen und liegt auf der Transportvorrichtung 1 auf.
Nunmehr wird ein Großballen 8 in der Station a auf die untere Bahn 5 auf der Transportvorrichtung 1 aufgesetzt. Die Trans­ portvorrichtungen 1, 13 befördern den Großballen 8 von der Sta­ tion a zur Station b. Dabei werden die Bahnen 5 von den motorisch angetriebenen Deckblattrollen 3a, 4a synchron gespen­ det, bis der Großballen 8 in der Wickelstation b steht. Beim Transport des Großballens 8 von der Aufsetzstation a in die Wickelstation b wird die obere Bahn 5 durch die an den Blas­ rohren 7 am Folienklemmer 6 austretende Druckluft gestreckt über den Großballen 8 mitgeführt und auf diesen aufgelegt. Der Folienklemmer 6 wirkt dabei als Niederhalter.
Befindet sich der Großballen 8 in der Wickelstation b, so treten die zwischen den Bändern der Transportvorrichtung 13 befindlichen Blasrohre 14 aus und heben mittels Druckluft die überstehenden Außenränder der unteren Bahn 5 nach oben. Der Folienklemmer 6 schließt. Die Druckluft aus den Blasrohren 7 wird gestoppt. Der Niederhalter 12 senkt sich und drückt auf den Großballen 8. Verzögert senkt sich die obere Folientrenn­ vorrichtung 10 mit und trennt die Bahn 5 oben. Gleichzeitig trennt auch die Folientrennvorrichtung 11 die untere Bahn 5.
Wie bereits geschildert, treten die zwischen den Bändern der Transportvorrichtung 13 befindlichen Blasrohre 14 nach oben aus und heben mittels der nun austretenden Druckluft die überstehenden Außenränder der unteren Bahn 5 nach oben gegen den Großballen 8. Der Großballen 8 wird nun auf der Trans­ portvorrichtung 13, die als Drehteller ausgebildet ist, ge­ dreht und vollautomatisch mit der Stretchfolie 9a eingewickelt. Während dieses Vorgangs kann ein neuer Großballen 8 in der Station a aufgesetzt werden.
Nach dem Einwickeln hebt sich der Niederhalter 12 und senken sich die Blasrohre 14. Der Großballen 8 wird von den Trans­ portvorrichtungen 13, 15 zum Anschlag 18 transportiert. Dieser löst den Antrieb der Transportvorrichtungen 1 und 13 aus. Ein neuer Großballen 8 fährt von der Aufsetzstation a in die Wickelstation b. Gleichzeitig werden in der geschilderten Weise die Bahnen 5 wieder synchron zugeführt. Der Zyklus wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Umwickeln von quaderförmigen Großballen (8) mit Stretchfolie (5, 9a) mit einer Transportvorrichtung (1, 13, 15), an der in Transportrichtung nacheinander eine Aufsetzstation (a), eine Wickelstation (b) und eine Abnahme­ station (c) angeordnet sind, wobei in der Aufsetzstation (a) eine erste Zuführvorrichtung (4) für eine untere Deckblattfolie (5) in Höhe der Transportebene und eine zweite Zuführvorrich­ tung (3) für eine obere Deckblattfolie (5) angeordnet sind und wobei in der Wickelstation (b) Mittel (12, 14) zum Umlegen der Ränder der aufgelegten Deckblattfolien (5) um den Groß­ ballen (8) vor seiner wendelförmigen Umwicklung mit der Stretchfolie (9a) vorgesehen sind.
DE19904016424 1990-05-22 1990-05-22 Vorrichtung zum automatischen umwickeln von quaderfoermigen grossballen Withdrawn DE4016424A1 (de)

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WO1994001997A1 (en) * 1992-07-28 1994-02-03 Kverneland Underhaug As Bale wrapper apparatus
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WO1999004613A1 (en) * 1997-07-25 1999-02-04 Comtor Limited A wrapping machine

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