DE4016043A1 - Vorrichtung zur uebertragung von waerme - Google Patents
Vorrichtung zur uebertragung von waermeInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Übertragung von Wärme mit einem aus
Wärmeaustauscherrohren gebildeten und in Rohrböden
gehaltenen, stehenden Rohrbündel, das von einem
Behältermantel umgeben ist, wobei der größere Teil
der Wärmetauscherrohre als Aufstiegsrohre für ein zu
behandelndes, mit Feststoffpartikeln beladenes Medium
und die restlichen Wärmetauscherrohre als
Rückführrohre für die im internen Kreislauf zu
führenden Feststoffpartikel - das Wirbelgut - dient,
einer untenliegende Eintrittskammer mit
Eintrittstutzen für das zu behandelnde Medium sowie
einer obenliegenden Austrittskammer mit
Austrittsstutzen für das behandelte Medium.
Derartige Vorrichtungen - meist als
Wirbelschicht-Wärmetauscher bezeichnet - dienen zum
Aufheizen oder Abkühlen von zu Krustenbildung oder zu
Ablagerung neigenden Medien. Die zu behandelnden
Medien, bei denen es sich meist um Flüssigkeiten
jedoch auch Gase handeln kann, werden in den
Wärmetauscherrohren geführt.
Das Kühl- oder Heizmedium - wobei es sich hierbei um
eine Flüssigkeit, kondensierenden Dampf oder ein Gas
handeln kann - umströmt die Wärmetauscherrohre.
Zur Vermeidung von Ablagerungen auf den Innenwänden
der Wärmetauscherrohre werden dem zu behandelnden
Medium Feststoffpartikel zugegeben und während des
stationären Betriebes mit dem Medium durch die
Wärmetauscherrohre geführt. Die Ablagerungen werden
dadurch verhindert, daß die Feststoffpartikel in der
turbulenten Strömung gegen die Rohrinnenwand prallen
und sich bildende Verkrustungen sofort lösen.
Es sind Wirbelschicht-Wärmetauscher sowohl mit
äußerer als auch mit innerer Partikelrückführung in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt (s.
Aufstellung weiter hinten); Beispiele für beide
Ausführungsformen sind in der DE OS 34 32 864
angegeben. Die bekannten Wirbelschicht-Wärmetauscher
haben jedoch die folgenden Nachteile:
- - Beim Abschalten oder bei einer durch Systemausfall bedingten Unterbrechung der Medienzufuhr ergibt sich, sofern nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, eine äußerst unerwünschte Rückströmung von Feststoffpartikeln in die Förderpumpe oder gar in die gesamte Anlage. Um eine solche Partikelrückströmung zu verhindern, werden aufwendige glockenförmige Verschlüsse oder Kugelrückschlagverschlüsse eingebaut.
Diese sind jedoch ihrerseits auch wieder der
Gefahr von Ablagerungen oder Verkrustungen
ausgesetzt.
- - In der Eintrittskammer verbleiben nach dem Wiederanfahren auch im stationären Betrieb größere Mengen an Wirbelgut, weil die Strömungsgeschwindigkeit in der Eintrittskammer weit unter der Sinkgeschwindigkeit des einzelnen Feststoffpartikels liegt. Dies ist von Nachteil, weil damit ein Teil des Wirbelgutes überhaupt nichts zur Reinigung der Wärmetauscherrohre beitragen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Abschalt- und Betriebsverhalten eines
Wirbelschicht-Wärmetauschers zu verbessern, d. h. mit
einfachen konstruktiven Mitteln eine Rückströmung von
Feststoffpartikeln beim Abschalten oder Systemausfall
sicher zu verhindern und nach dem Wiederanfahren eine
im Dauerbetrieb praktisch von Feststoffpartikeln
freie Eintrittkammer zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer
Vorrichtung der eingangs beschreibenen Art in der
Eintrittskammer ein Innenbehälter mit einem zentralen
Auslauf angeordnet ist, dessen Fassungsvermögen so
bemessen ist, daß er das gesamte Wirbelgut aufnehmen
kann, daß zwischen dem Innenbehälter und der Wandung
der Eintrittskammer ein Zwischenraum gebildet wird,
der Eintrittsstutzen für das zu behandelnde Medium
seitlich an der Eintrittskammer angeordnet ist, der
Eintrittsstutzen mittels eines Rohres, das durch die
Seitenwand des Innenbehälters hindurchgeführt ist,
mit dem Auslauf verbunden ist und um den Auslauf des
Innenbehälters herum mehrere Öffnungen angeordnet
sind.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß das im internen
Kreislauf geführte Wirbelgut beim Abschalten und
Anfahren eine ganze Reihe von Schwierigkeiten mit
sich bringt. So muß in jedem Fall die Eintrittskammer
so bemessen sein, daß die Rohre nicht in das sich
nach dem Abschalten in der Eintrittskammer sammelnde
Wirbelgut eintauchen, da andernfalls das Anfahren
problematisch ist. Je größer aber die Eintrittskammer
ist, desto schwieriger wird es, die Feststoffpartikel
beim Anfahrvorgang in die Heizrohre zu fördern, da
die Strömungsgeschwindigkeit in der Eintrittskammer
gering ist und die Gefahr besteht, deß ein zu großer
Teil der Feststoffpartikel auch im stationaren
Betrieb in der Eintrittskammer verbleibt.
Dieses Problem wird bei dem erfindungsgemäßen
Wirbelschicht-Wärmetauscher durch den Einbau des
Innenbehälters vermieden. In diesem Innenbehälter
sammelt sich beim Abschalten oder bei einem
Systemausfall das gesamte Wirbelgut, wobei der
Abstand des oberen Randes des Innenbehälters so groß
gewählt ist, daß selbst bei ungünstiger Verteilung
ein Eintauchen der Aufstiegsrohre in das Wirbelgut
nicht vorkommen kann.
Dadurch wird die Strömung in die Rohre hinein beim
Anfahren nicht durch Feststoffpartikel behindert, was
die Anfahrphase deutlich verkürzt.
Das zu behandelnde Medium wird gemäß der Erfindung
über einen seitlich angeordneten Eintrittsstutzen in
die Eintrittskammer, d. h. genauer gesagt in den
Zwischenraum zwischen Behältermantel und
Innenbehälter eingeleitet. Dazu ist der
Eintrittsstutzen über ein Rohr mit dem zentralen
Auslauf im Bodenteil des Innenbehälters verbunden,
und zwar so, daß das zu behandelnde Medium weder an
der Stelle des Eintrittsstutzens in den genannten
Zwischenraum noch im weiteren Verlauf in den
Innenraum des Innenbehälters gelangen kann. Es strömt
aus dem Auslauf aus und wird radial in den
Zwischenraum zwischen Bodenteil des Innenbehälters
und dem Behälterboden verteilt. Im Bereich um den
Auslauf sind Öffnungen im Bodenteil des
Innenbehälters angeordnet, durch die sich in dem
Innenraum befindlichen Feststoffpartikel in den
Zwischenraum zwischen dem Bodenteil des
Innenbehälters und dem Behälterboden gelangen und von
der Strömung des zu behandelnden Mediums mitgenommen
werden. Dies ist beim Anfahren der Fall, aber auch im
stationären Betrieb, wenn einzelne Feststoffpartikel
in den Innenbehälter gelangt sein sollten.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß für den
Anfahrvorgang extrem günstige Widerstandsverhältnisse
vorliegen. Da nach dem Abschalten nur eine sehr
geringe Menge des Wirbelgutes durch die Öffnungen in
den Zwischenraum gelangt,
wird der gesamte Strömungsquerschnitt praktisch
sofort freigeräumt, und das Wirbelgut wird erst nach
und nach aus dem Innenbehälter abgezogen und in das
Rohrbündel transportiert. Es wird aber auch dafür
Sorge getragen, daß im stationären Betrieb die
gesamte Eintrittskammer einschließlich des
Innenbehälters praktisch frei von Feststoffpartikeln
ist. Das bedeutet, daß die eingesetzte Menge
Wirbelgut optimal ausgenutzt wird oder umgekehrt, daß
für die erforderliche Reinigungswirkung die
eingesetzte Menge an Wirbelgut minimiert wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der
erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
durch die syphonartige Ausbildung des Einlaufes eine
Rückströmung des Wirbelgutes beim Abschalten oder bei
einem Systemausfall praktisch nicht auftritt, d. h.
praktisch keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich
sind, da Feststoffpartikel, nachdem die Strömung zum
Stillstand kommt, erst allmählich nach unten sinken
und sich im Innenbehälter sammeln.
Die seitliche Zuführung des zu behandelnden Mediums
hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Bauhöhe nicht
durch den üblichen, untenliegenden Zulauf mit Krümmer
unnötigt vergrößert wird. Es kann unter Umständen
sogar auf einen sonst notwendigen, teueren
Kompensator verzichtet werden.
Die Feststoffpartikel werden von dem zwischen dem
Bodenteil des Innenbehälters und dem Behälterboden
nach außen strömenden und zwischen der zylindrischen
Wand des Innenbehälters und dem Behältermantel
aufsteigenden zu behandelnden Medium nach oben
transportiert. Der vertikale Ringspalt zwischen
Behältermantel und Innenbehälter ist vorzugsweise so
bemessen, daß die aufwärtsgerichtete
Strömungsgeschwindigkeit darin größer ist als die
Sinkgeschwindigkeit des einzelnen Feststoffpartikels.
Dies ist vorteilhaft, da hierdurch im stationären
Betrieb auch einzelne Feststoffpartikel, die noch in
den Innenbehälter zurückgeströmt sein könnten, wieder
vollständig, und zwar auch einzeln, nach oben in die
Wärmetauscherrohre transportiert werden und nicht
erst dann, wenn sie infolge Ansammlung durch
Schwarmbildung dann schließlich doch mitgenommen
würden. Das hat den weiteren Vorteil, daß die
Strömungsverluste in diesem Zwischenraum gering
gehalten werden. Eine besonders günstige
Ausführungsform besteht darin, den Eintrittsstutzen
horizontal und radial anzuordnen, das Rohr gerade
auszuführen, es radial bis in den Innenraum des
Innenbehälters zu führen und den Anschluß an den
Auslauf über einen 90°-Krümmer - ggfs. über ein
weiteres, vertikales Rohrstück - herzustellen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, im Zentrum des Behälterbodens eine
Ablaßöffnung für den Abzug des Wirbelgutes und die
Restentleerung vorzusehen, die im Betriebszustand mit
einem Deckel verschlossen ist.
Durch die zentrale Anordnung an der tiefstliegenden
Stelle ist ein vollständiger Abzug sowohl des
gesamten Wirbelgutes als auch der Restflüssigkeit
ohne besondere Hilfseinrichtungen möglich.
Es ist günstig, den Deckel auf seiner Innenseite mit
einem kegelförmigen, vorzugsweise konkav
ausgebildeten, Ansatz zu versehen, da hierdurch eine
einwandfreie, widerstandsarme Strömungsführung beim
Eintritt des zu behandelnden Mediums in den
Zwischenraum zwischen Bodenteil des Innenbehälters
und Behälterboden und eine völlig gleichmäßige
radiale Verteilung erreicht wird.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung besteht darin, den Auslauf durch ein
Leitblech derart hydraulisch gerundet auszuführen und
den Abstand zwischen dem Bodenteil des Innenbehälters
und dem Behälterboden so zu bemessen, daß sich beim
Einlauf in den Zwischenraum eine beschleunigte
Strömung einstellt. Dabei entsteht örtlich d. h. im
Bereich der um den Auslauf angeordneten Öffnungen ein
Unterdruck, so daß durch die Ejektorwirkung ein Teil
des im Innenraum des Innenbehälters befindlichen
Mediums abgesaugt wird. Zusammen mit diesem Teilstrom
werden im Innenraum des Innenbehälters befindliche
Feststoffpartikel mit abgesaugt und zusammen mit dem
Hauptstrom des zu behandelnden Mediums radial nach
außen bewegt.
Es kann zur Vergleichmäßigung der Strömung sowie zur
besseren und gleichmäßigeren Verteilung der
Feststoffpartikel auf den gesamten
Wärmetauscherquerschnitt günstig sein, unterhalb des
unteren Rohrbodens d. h. zwischen den Enden der
Wärmetauscherrohre und dem Innenbehälter einen
Lochboden vorzusehen. Die mit dem zu behandelnden
Medium nach oben getragenen Feststoffpartikel werden,
sobald sie in die Nähe der Bohrungen des Lochbodens
gelangen, nach oben weitertransportiert, weil euch
innerhalb der Bohrungen die Strömungsgeschwindigkeit
größer als deren Sinkgeschwindigkeit ist.
Ein gewisser Teil der Partikel fällt in den
Innenbehälter zurück und wird auf dem beschriebenen
Weg erneut nach oben befördert.
Ein weiterer Vorteil eines solchen Lochbodens besteht
darin, daß die durch die Rückführrohre nach unten
geführten Feststoffpartikel aus dem oberhalb des
Lochbodens liegenden Teil der Eintrittskammer wegen
der hohen Strömungsgeschwindigkeit in den Löchern
nicht wieder in den unteren Teil der Eintrittskammer
zurückwandern können; es bildet sich somit oberhalb
des Rohrbodens ein Partikelstau.
Zur weiteren Vergleichmäßigung der Strömung können
bei Bedarf über dem ersten Lochboden weitere
Lochböden eingebaut werden.
In der Figur - einem schematischen Längsschnitt - ist
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und
nachfolgend näher beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung von
Wärme - ein sogenannter Wirbelschicht-Wärmetauscher -
besteht im wesentlichen aus einer untenliegenden
Eintrittskammer 1 mit Eintrittsstutzen 2 für das zu
behandelnde Medium, einer obenliegenden
Austrittskammer 3 mit Austrittsstutzen 4 für das
behandelte Medium und einem aus Wärmetauschrohren
gebildeten Rohrbündel, das in einem unteren Rohrboden
5 und einem oberen Rohrboden 6 gehalten und von einem
Behältermantel 7 umgeben ist. Der größere Teil der
Wärmeaustauschrohre dient als Aufstiegsrohre 8 für
das zu behandelnde Medium, während der Rest die
Rückführrohre 9 für die im internen Kreislauf
geführten Feststoffpartikel 10, das Wirbelgut,
darstellt. Das Heiz- oder Kühlmedium wird über den
Zuführstutzen 11 zugeführt, umströmt die
Wärmeaustauschrohre 8 und 9 und verläßt den
Wärmetauscher über den Ablaufstutzen 12. Im unteren
Teil der Eintrittskammer 1 ist ein Innenbehälter 13
angeordnet, so daß zwischen diesem und dem
Behältermantel 7 ein Zwischenraum 14 gebildet wird.
Im Bodenteil 15 des Innenbehälters 13 sind um den
zentralen Auslauf 16 herum Öffnungen 17 für das
Wirbelgut 10 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Auslauf 16 mit einem
Leitblech 18 zur Erzeugung einer Ejektorwirkung
versehen. Im Zentrum des Behälterbodens 19 ist eine
Auslaßöffnung vorhanden, die im Betriebszustand mit
einem Deckel 20 verschlossen ist, der im
Ausführungsbeispiel mit einem kegelförmigen, konkav
ausgebildeten Ansatz 21 ausgestattet ist. An den
Eintrittsstutzen 2 schließt sich ein gerades Rohr 22
und daran ein 90°-Krümmer 23 an, der in diesem Falle
direkt mit dem Auslaß 16 verbunden ist. Der Innenraum
24 des Innenbehälters 13 ist so bemessen, daß er das
gesamte Wirbelgut 10 aufnehmen kann. Im
Ausführungsbeispiel sind zwischen Innenbehälter 13
und den Enden der Rückführrohre 9, die in den oberen
Teil der Eintrittskammer 1 hineinragen, zwei
Lochböden 25 angeordnet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
FR-PS 11 79 572
US-PS 32 69 457
DE-PS 14 42 783
DE-PS 21 19 463
DE-OS 24 37 416
DE-PS 24 56 321
DE-OS 25 02 354
DE-OS 26 22 631
DE-PS 28 15 825
DE-PS 29 06 001
EP-PS 00 33 575
EP-OS 00 48 048
EP-PS 00 48 049
DE-PS 31 44 863
EP-PS 00 63 834
EP-PS 00 65 333
EP-PS 00 95 203
EP-PS 01 32 873
DE-OS 34 32 864
DE-PS 35 19 547
US-PS 32 69 457
DE-PS 14 42 783
DE-PS 21 19 463
DE-OS 24 37 416
DE-PS 24 56 321
DE-OS 25 02 354
DE-OS 26 22 631
DE-PS 28 15 825
DE-PS 29 06 001
EP-PS 00 33 575
EP-OS 00 48 048
EP-PS 00 48 049
DE-PS 31 44 863
EP-PS 00 63 834
EP-PS 00 65 333
EP-PS 00 95 203
EP-PS 01 32 873
DE-OS 34 32 864
DE-PS 35 19 547
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Übertragung von Wärme mit einem
aus Wärmeaustauscherrohren gebildeten und in
Rohrböden gehaltenen, stehenden Rohrbündel, das
von einem Behältermantel umgeben ist, wobei der
größere Teil der Wärmeaustauschrohre als
Aufstiegsrohre für ein zu behandelndes, mit
Feststoffpartikeln beladenes Medium und die
restlichen Wärmeausstauschrohre als Rückführrohre
für die im internen Kreislauf zu führenden
Feststoffpartikel - das Wirbelgut - dient, einer
untenliegenden Eintrittskammer mit
Eintrittsstutzen für das zu behandelnde Medium
sowie einer obenliegenden Austrittskammer mit
Austrittsstutzen für das behandelte Medium
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - in der Eintrittskammer (1) ist ein Innenbehälter (13) mit einem zentralen Auslauf (16) im Bodenteil (15) angeordnet, dessen Fassungsvermögen so bemessen ist, daß er das gesamte Wirbelgut (10) aufnehmen kann,
- - zwischen dem Innenbehälter (13) und dem Behältermantel (7) wird ein Zwischenraum (14) gebildet,
- - der Eintrittsstutzen (2) für das zu behandelnde Medium ist seitlich an der Eintrittskammer (1) angeordnet, der Eintrittsstutzen (2) ist mittels eines Rohres (22), das durch die Seitenwand des Innenbehälters (13) hindurchgeführt ist, mit dem Auslauf (16) verbunden
- - um den Auslauf (16) des Innenbehälters (13) herum sind mehrere Öffnungen (17) angeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Spaltweite des
Zwischenräumes (14) so bemessen ist, daß die
Geschwindigkeit der Aufwärtsströmung in diesem
Ringspalt größer ist als die Sinkgeschwindigkeit
des einzelnen Feststoffpartikels (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen (2)
horizontal und radial angeordnet, das Rohr (22)
bis in den Innenraum (24) des Innenbehälters (13)
gerade ausgebildet ist und mit einem 90°-Krümmer
(23) an den Auslauf (16) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des
Behälterbodens (19) eine Auslaßöffnung vorgesehen
ist, die im Betriebszustand mit einem Deckel (20)
verschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mit
einem kegelförmigen, vorzugsweise konkav
ausgebildeten, nach innen ragenden Ansatz (21)
versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (16)
durch ein Leitblech (18) derart hydraulisch
gerundet ausgeführt und der Abstand zwischen dem
Bodenteil (15) des Innenbehälters (13) und
Behälterboden (19) so bemessen ist, daß sich im
Bereich der Öffnungen (17) eine beschleunigte
Strömung einstellt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Innenbehälters (13) ein oder mehrere Lochböden
(25) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016043 DE4016043A1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Vorrichtung zur uebertragung von waerme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016043 DE4016043A1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Vorrichtung zur uebertragung von waerme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016043A1 true DE4016043A1 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6406728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904016043 Withdrawn DE4016043A1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Vorrichtung zur uebertragung von waerme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4016043A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1990
- 1990-05-18 DE DE19904016043 patent/DE4016043A1/de not_active Withdrawn
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NL9300915A (nl) * | 1993-05-27 | 1994-12-16 | Bronswerk Heat Transfer Bv | Inrichting voor het bedrijven van een fysisch en/of chemisch proces, zoals een warmtewisselaar. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DORR-OLIVER DEUTSCHLAND GMBH, 4048 GREVENBROICH, D |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIGRI GREAT LAKES CARBON GMBH, 65203 WIESBADEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |