DE4015756A1 - Elektroventil fuer fluessigkeiten - Google Patents
Elektroventil fuer fluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektroventil für Flüs
sigkeiten, welches fernsteuerbar ist und in zwei Betriebsar
ten bzw. Positionen gesetzt werden kann, wobei eine davon
als "offen" bezeichnet werden kann, um den Fluß der Flüssig
keit zu erlauben, und die andere zum Stoppen des Flusses mit
"geschlossen" bezeichnet wird. Das vorstehend bezeichnete
Ventil ist fernsteuerbar unter der Verwendung kodierter
elektronischer Signale über zwei Leitungen; gleichfalls kann
das Ventil manuell über einen eingebauten handbetriebenen
Hebel gesteuert werden, solange bestimmte einzuhaltende
Bedingungen erfüllt sind.
Die im folgenden mit "Erlaubnis zum Umladen" genannte
kodierte Sequenz versetzt die Vorrichtung in einen Modus,
bei dem eine Bedienungsperson unter Verwendung des handbetä
tigten Hebels das Ventil beliebig öffnen oder schließen
kann, obwohl die kodierte Sequenz den vorhergehenden Ven
tilmodus selbst nicht ändert (offen oder geschlossen).
Im Gegensatz dazu wird mit der als "Schnitt" genannten ko
dierten Sequenz das Ventil direkt in einen "geschlossenen"
Positionsmodus gesetzt, wodurch der Flüssigkeitsfluß ge
stoppt wird. Gleichzeitig wird die Vorrichtung in einen Mo
dus versetzt, bei dem das Ventil nicht unter Verwendung des
handbetriebenen Hebels von Hand betrieben werden kann.
Die im folgenden als "Deaktivierumg" bezeichnete kodierte
Sequenz ermöglicht ein Abschalten oder ein Kurzschließen der
Leistungsversorgung und der Fernsteuerungsleitungen, ohne
daß das Ventil automatisch in den "Schnitt"-Modus geht, auch
wenn sich das Ventil in dem "Erlaubnis zum Umladen"-Modus
befindet.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß das Ventil für
Flüsse zwei Moden aufweist, wobei das Ventil bei einem davon
als ein normales handbetätigtes Ventil wirkt, und bei dem
anderen Modus ein Abschalten des Ventiles mit Deaktivierung
des manuellen Umlademechanismus′ bewirkt wird. Das Ventil
wird in den zweiten Modus aus verschiedenen Gründen
gebracht, entweder weil es über die Fernsteuerung und die
Leistungsversorgungsleitungen dazu gebracht ist, oder auf
grund irgendeinem Fehler darin (defekte Leitungen, Kurz
schlüsse, etc.). Falls sich das Ventil in diesem zweiten
Modus befindet, ist der einzige Weg in den ersten Modus über
einen Befehl möglich, der von der Fernsteuerung und den Lei
stungsversorgungsleitungen bewirkt wird. Der "Deaktivie
rungs"-Befehl kann verwendet werden, um Eingriffe an den
Leitungen oder an den zugehörigen Steuerinstrumenten vorzu
nehmen, ohne die Einheit abzuschalten.
Diese Vorrichtung kann in all jenen Industrien im allgemei
nen verwendet werden, bei denen Flüssigkeiten verarbeitet,
transportiert oder verteilt werden, bei Anwendungen, bei
denen es erwünscht ist, ein ferngesteuertes Ventil zu ver
wenden: Die Anordnung ist unzugänglich bzw. schwierig zu er
reichen aufgrund der physikalischen Lage (unterirdische An
wendungen, Festlandanwendungen mit langem Zugriff, teure
oder gesetzlich eingeschränkte Anwendungen), Anordnungen an
Stellen mit eingeschränktem Zugriff aufgrund Umgebungsgefah
ren (hohe Temperatur, chemisch oder biologisch kontaminierte
Umgebungen, explosive Umgebungen, staubige oder feuchte Um
gebungen), und letztendlich bei Anwendungen, bei denen ein
manueller Betrieb, verbunden mit einem Sicherheitsabschalten
im Falle von Fehlern oder aufgrund eines Alarms benötigt
wird.
Um die Vorzüge und Zweckmäßigkeiten der vorliegenden Erfin
dung zu verstehen, werden im folgenden die Eigenschaften und
entsprechenden Funktionen von bisher bekannten Ventilen und
Elektroventilen beschrieben.
Die bisher auf dem Mark befindlichen Elektroventile können
in zwei große Gruppen eingeteilt werden: Die eine Gruppe um
faßt die Ventile, die unter einer konstanten Spannung be
trieben werden müssen, und daneben den sogenannten Impuls
typ. Diese Typen werden im folgenden als Typ P und Typ I be
zeichnet. Die Eigenschaften des zuerstgenannten Typs können
wie folgt zusammengefaßt werden:
- - hoher Verbrauch.
- - Notwendigkeit, eine Spannung aufrechtzuerhalten, um einen der beiden Betriebsmoden zu halten, sowie einen Mangel an Spannung für den anderen Modus.
- - Eine große Anzahl von Ausführungsformen und Betriebsspannungen.
- - Falls die Verbindungsdrähte offen sind oder kurzge schlossen, gehen sie in einen Ruhemodus (der je nach Typ den Flüssigkeitsfluß zuläßt oder nicht).
- - Sie weisen keinen externen handbetätigten Hebel auf.
Die hauptsächlichen Eigenschaften der Impulsventile:
- - Die Anwendung eines Spannungsimpulses erfordert, daß sie den Zustand ändern.
- - Da keine permanente Spannung benötigt wird, ist de ren Verbrauch sehr niedrig.
- - Sie ändern den Zustand nicht, wenn die Verbindungs drähte abschalten oder kurzgeschlossen werden.
- - Sie weisen keinen externen handbetätigten Hebel auf.
Neben diesen beiden erwähnten fundamentalen Typen von Elek
troventilen gibt es einen speziellen Typ eines Elektroven
tils in den U.S.A., welches ferngesteuert über eine Zwei
drahtverbindung geschlossen werden kann. Jedoch kann dieses
Ventil immer mechanisch umgeladen werden, unabhängig davon,
ob es abgeschaltet wurde oder nicht. Einmal abgeschaltet,
kann es somit lediglich durch autorisiertes Personal umgela
den werden, welches mit einem speziellen Werkzeug ausgestat
tet sein muß, das direkt auf dem Körper des Ventils ange
setzt wird. Daher muß zum Umladen das autorisierte Personal
Zugriff zu dem Ventil haben. Andererseits beträgt die maxi
male Länge des Verbindungskabels lediglich 30 m. Dieses Ven
til wird im folgenden als Elektroventil vom Typ T bezeich
net.
Von den vorgenannt erwähnten Ventilen sind die folgenden
Hauptmerkmale zu betrachten:
- - Verbrauch.
- - Täuschung bzw. Möglichkeit eines unberechtigten Ein griffes.
- - Automatisches Abschalten im Falle von Fehlern bei den Verbindungsleitungen.
- - Manuelle Steuermöglichkeit.
- - Möglichkeit des ferngesteuerten Überwachens des Zu standes des Ventils.
- - Anzahl der Verbindungsleitungen und deren maximale Länge.
Von den vorgenannten Ventilen zeigt keines sämtliche dieser
Eigenschaften auf optimale Weise. Der P-Typ weist ein auto
matisches Abschalten im Falle von Fehlern bei den Verbin
dungsdrähten auf, jedoch auf Kosten eines hohen Verbrauches.
Der I-Typ weist einen geringeren Verbrauch auf, reagiert
jedoch nicht auf das Abschalten bzw. Kurzschließen der Ver
bindungsleitungen. Keiner von den P- bzw. I-Typen weist spe
zielle Merkmale gegen Täuschung auf. Keiner von den Typen P,
I oder T weist weder die Möglichkeit der manuellen Steue
rung, noch die Möglichkeit des ferngesteuerten Überwachens
des Zustandes des Ventils auf. Bei sämtlichen Typen gibt es
lediglich zwei Leitungen, aber im Falle des P-Typs ist deren
Länge auf 30 Meter beschränkt. Keiner der Typen P, I oder T
kann direkt bei Sicherheitsanwendungen von einer Gasdetek
torvorrichtung aktiviert werden.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Elektroventil zur Verfügung zu stellen, welches sämtliche
der im vorhergehenden erwähnten Hauptaspekte berücksichtigt.
Diese Aufgabe wird durch ein Elektroventil gemäß Anspruch 1
gelöst.
Das erfindungsgemäße Elektroventil zeichnet sich durch die
folgenden Eigenschaften aus:
- 1. Es weist einen konstanten Verbrauch von lediglich eini gen wenigen mw auf.
- 2. Aktiviert das Schließen des Ventils im Falle eines Kurz schlusses der externen Leitungen, oder im Falle des Ver schwindens der dazwischen vorkommenden Spannung.
- 3. Die Verbindungsleitungen können bis zu 2 km lang sein, und müssen nicht abgeschirmt sein.
- 4. Es weist zwei unterschiedliche Verbrauchsraten auf in jedem der verschiedenen Zustände, so daß der Zustand, in welchem sich das Elektroventil befindet, fernüberwacht werden kann.
- 5. Es kann manuell bedient werden mittels eines eingebauten externen Hebels, solange wie die Erlaubnis im vorherge henden als kodierter Befehl über die Verbindungsleitun gen eingegeben wurde.
- 6. Die Befehle zun Erzeugen einer Änderung des Zustandes sind kodiert, so daß es für nichtautorisiertes Personal sehr schwierig ist, das Ventil zu ändern.
- 7. Es kann direkt durch einen Gasdetektor aktiviert werden, oder durch irgendeine andere Alarmvorrichtung.
- 8. Es kann, falls die Notwendigkeit besteht und durch vor heriges Eingeben eines Befehles vorgegeben ist, die automatische Abschaltfunktion im Falle eines Verbin dungsfehlers in der Fernsteuerung und den Leistungsver sorgungsleitungen verhindern.
Falls das vorliegende Elektroventil mit einer intelligenten
Zentraleinheit verbunden wird, können ebenso weitere Funk
tionen erhalten werden, wie beispielsweise: Automatisches
Abschalten im Falle eines Täuschungsversuches bei der
Installationsanlage oder aus anderen Gründen (z. B. über
mäßiger Fluß, etc.); manuelles Abschalten durch autorisier
tes Personal, ohne physikalischen Zugriff zum Ventil zu
benötigen etc.
Im Detail erkennt man, daß das Elektroventil strukturell aus
einer großen Anzahl von Komponenten besteht, welche sind:
- - Ventilkörper, welcher die Sitzfläche und den ent sprechenden Verschluß aufweist.
- - Verschlußaktivierungsmechanismus.
- - Bi-stabiler elektromechanischer Motor.
- - Steuerelektronik.
- - Externer handbetriebener Hebel.
- - Befehlsleitungen.
Aufgrund dieser Komponenten kann das Elektroventil in den
einen der beiden Moden gesetzt werden, die den Arbeitsmoden
zum "Umladen" und "Abschalten" des bi-stabilen Motors
entsprechen, wobei dieser in den einen oder anderen Modus
entsprechend des kodierten Befehles unter Verwendung der
Steuerelektronik aktiviert wird.
Es ist ebenfalls ein Hauptmerkmal des obigen bi-stabilen
Motors, daß unabhängig davon, ob der Verschluß in einer
offenen oder geschlossenen Position ist, der Verschluß auto
matisch in einen "geschlossenen" Modus geht, falls der Motor
in den "Abschalte"-Modus geht, unabhängig von dem Modus oder
der Kraft, welche auf dem handbetriebenen Hebel angelegt
ist.
Schließlich weist die Erfindung ebenfalls die fundamentale
Eigenschaft einer Vorrichtung auf, welche die von der Bedie
nungsperson angelegte Kraft auf den externen handbetätigten
Hebel an die Verschlußwelle überträgt, wodurch diese geöff
net und geschlossen wird, solange der bi-stabile Motor sich
in dem "Umlade"-Modus befindet. Falls dieser Motor sich
jedoch in dem "Abschalte"-Modus befindet, wird die an den
externen Hebel angelegte Kraft nicht über den Mechanismus an
die Verschlußwelle übertragen, wodurch es unnöglich gemacht
wird, den Verschluß absichtlich zu öffnen oder zu schließen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Elektroventils, zusammen mit den weiteren Komponen
ten;
Fig. 2, 3 und 4 schematische Darstellungen, welche
jeweils die Moden "Umladen", "Abschalten" und "Deak
tivieren" des bi-stabilen Motors zum Steuern des
Elektroventils zeigen.
Unter Bezugnahme auf die oben erwähnten Figuren, und insbe
sondere auf Fig. 1, weist das Elektroventil gemäß der Erfin
dung einen Ventilkörper 1 auf, der den entsprechenden Ver
schluß 2, und den Einlauf 3 und den Ablauf 4 aufweist. Mit
dem Verschluß verbunden ist ein Aktivierungsmechanismus 5,
der als ein schematischer Block dargestellt ist.
Der oben erwähnte Aktivierungsmechanismus 5 wird durch einen
bi-stabilen Motor auf einer Seite 6 aktiviert, welche durch
eine elektronische Steuerung 7 gesteuert wird, wobei das
System über Steuerleitungen 8 und, auf der anderen Seite,
einem manuellen Steuerhebel 9 gesteuert ist.
Entsprechend dieser schematischen Darstellung sind die
Betriebsweisen wie folgt:
Der Verschluß 2 kann in einen der beiden Moden "offen"
(erlaubt den Fluß der Flüssigkeit), oder "geschlossen"
(stoppt den Fluß der Flüssigkeit) gesetzt sein.
Der bi-stabile Motor kann in einem der beiden Moden "umla
den" oder "abschalten" entsprechend jeweils den Bezugszei
chen 6 a und 6 b sein.
Die elektronische Steuerung 7 kann in einem von zwei Moden
verbleiben: "aktiviert" oder "deaktiviert".
Der Aktivierungsmechanismus 5 des Verschlusses 2 überträgt
die von der Bedienungsperson auf den externen handbetriebe
nen Hebel 9 angelegte Kraft zur Verschlußwelle und öffnet
und schließt diese, solange sich der elektromechanische bi
stabile Motor in dem "Umlade"-Modus befindet. Falls der oben
erwähnte Motor sich in dem anderen Modus "abschalten" befin
det, wird dieser die Kraft auf dem externen Hebel, welche
die Verschlußwelle über den Aktivierungsmechanismus 5
erreicht, stoppen, wodurch der Bedienungsperson nicht
erlaubt wird, das Ventil absichtlich zu öffnen oder zu
schließen. Desweiteren ist es unabhängig davon, ob der Ver
schluß offen oder geschlossen ist, falls der bi-stabile
Motor in den "Abschalte"-Modus geht, geht der Verschluß
automatisch in den "Schließ"-Modus, unabhängig vom Modus
oder der auf den handbetätigten Hebel angelegten Kraft.
Damit ist bis hierher ersichtlich, daß das Ventil manuell
geöffnet oder geschlossen werden kann, wenn sich der bi-sta
bile Motor in dem "Umlade"-Modus befindet; und in dem
"Abschalte"-Modus stoppt er vollständig, so daß das Ventil
vollständig geschlossen verbleibt.
Die elektronische Steuerung kodiert die über die beiden Lei
tungen 8 von einer Fernsteuerungsstelle empfangenen Befehle,
und sendet das benötigte Signal zu dem bi-stabilen Motor 6,
so daß dieser sich selbst in einen oder den anderen Modus 6 a
oder 6 b setzen kann. Charakteristisch für die elektronische
Steuerung kann erwähnt werden:
- - Sie wird über dieselben Leitungen mit Leistung ver sorgt, welche die Befehle tragen, und weist keine Batterien auf, oder irgendwelche anderen Elemente, die eine reguläre Wartung benötigen.
- - Benötigt lediglich einen konstanten Verbrauch von wenigen mW.
- - Bewirkt, daß der bi-stabile Motor automatisch in den "Abschalte"-Modus geht (wodurch das Ventil schließt), im Falle eines Kurzschlusses oder eines offenen Kreises der externen Leitungen oder im Falle, daß die dazwischenliegende Spannung ver schwindet.
- - Die die Befehle tragenden Leitungen (dieselben, wel che die Leistung übertragen) können bis zu 2 km lang gemacht sein, und benötigen keine Abschirmung.
- - Die Kabel können in beliebiger Polung verbunden sein.
- - Sie kann unterschiedliche Verbrauchsraten in den unterschiedlichen Zuständen zeigen, so daß dadurch der Zustand fernüberwacht werden kann.
- - Durch einen vorhergehenden Befehl kann ermöglicht sein, die automatische "Abschalte"-Funktion im Falle eines Verlustes der Leistungsversorgungsspannung oder von Verbindungsfehlern fallenzulassen.
Die Befehle zum Steuern der Leitung sind kodiert, und sind
numeriert, wie im folgenden beschrieben. Zwischen beiden
Steuerleitungen kann es unabhängig von der Polarität drei
unterschiedliche Leistungspegel geben. Diese Pegel sind mit
A, B und C bezeichnet (mit ihren Toleranzen). Damit muß fol
gendermaßen vorgegangen werden:
- - Erlaubnis zum Umladen des Ventilbefehles, d. h., das Kommando zum Setzen des bi-stabilen Motors in den "Umlade"-Modus (Fig. 2). Dieser Befehl besteht aus einer Sequenz von Zuständen von Leistungsunterschie den zwischen den Steuerdrähten.
- - Zuerst wird Pegel A gesetzt.
- - Als zweites wird der Pegel A nach B geändert und umgekehrt, entsprechend der kodierten Sequenz.
- - Als drittes wird der Pegel A eingerichtet und belie big lange gehalten.
Nach Ausführen dieses Befehles verbleibt die elektronische
Steuerung in dem "Aktiv"-Zustand, der bi-stabile Motor ver
bleibt in dem "Umlade"-Modus, und der Verschluß ändert
seinen Modus nicht.
- - Ventilabschaltebefehl, d. h. der Befehl zum Verset zen des bi-stabilen Motors in den "Abschalte"-Modus (Fig. 3).
- - Setzen des Pegels C beliebig lange.
Nach Durchführen dieses Befehles verbleibt die elektronische
Steuerung in dem Deaktivierungszustand, der bi-stabile Motor
verbleibt in dem "Abschalte"-Zustand, und der Verschluß in
dem "geschlossenen" Modus.
- - Ventildeaktivierungsbefehl, so daß es ohne Bewirken einer Änderung des Modus′ in dem bi-stabilen Motor gehandhabt werden kann (Fig. 4):
- - Setzen von Pegel B für eine bestimmte Zeitdauer und anschließend Gehen in den Pegel C beliebig lange, oder Fortsetzen in B.
Nach Durchführen dieses Befehles verbleibt die elektronische
Steuerung in dem "Deaktivierungs"-Modus, und weder der Ver
schluß, noch der bi-stabile Motor ändern ihren Modus.
Wie gemäß Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, entsprechen die
Befehlsachsen den Spannungen (Vi -< Eingangsbefehlspegel,
Vc -< abschalten und Vr -< Erlaubnis zum Umladen), während
die Abszissenachsen den Zeitdauern entsprechen.
Claims (2)
1. Elektroventil für den Fluß von Flüssigkeiten, welches
in einem beliebigen Anwendungsfeld verwendet werden
kann, in welchem der Transport oder die Verteilung von
Flüssigkeiten zu unzugänglichen Stellen oder schwieri
gen Stellen benötigt wird, gekennzeichnet durch einen
Ventilkörper mit einer Sitzfläche und einem Verschluß,
welcher in einen "Offen"-Modus gesetzt werden kann, was
den Fluß der Flüssigkeit erlaubt, oder "geschlossen"
werden kann, wodurch der Fluß gestoppt wird; wobei der
Verschluß mit einem Aktivierungsmechanismus verbunden
ist, der durch einen bi-stabilen Motor über eine
elektronische Steuerung aktivierbar ist, wobei das
System durch zwei Leitungen mit Leistung versorgt ist;
wobei die elektronische Steuerung mit den Maßnahmen
vorgesehen ist, welche es ermöglichen, auf kodierte
Befehle zum Aktivieren des bi-stabilen Motors zu rea
gieren und ihn in einen der beiden Arbeitsmoden zu
setzen: "umladen" oder "abschalten"; mit der einzigar
tigen Möglichkeit der Verbindung dieses bi-stabilen Mo
tors, entweder in dem offenen oder dem geschlossenen
Modus des Verschlusses zu sein, kann dieser automatisch
in den "Geschlossen"-Modus gehen, wenn der bi-stabile
Motor sich im "Abschalte"-Modus befindet, wobei sämtli
ches davon unabhängig von dem Setzen eines manuell be
triebenen Hebels, welcher mit dem Verschlußaktivie
rungsmechanismus verbunden ist, durchgeführt ist.
2. Elektroventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der manuell betätigbare Hebel mit dem Hauptaktivie
rungsmechanismus verbunden ist, so daß in dem "Er
laubnis zum Umladen"-Modus des bi-stabilen Elektromo
tors der Hebel den manuellen Befehl an den Verschluß
über den Hauptaktivierungsmechanismus überträgt; wäh
rend bei dem "Abschalte"-Modus des bi-stabilen Elektro
motors das Öffnen oder Schließen des Verschlusses unter
Verwendung des betätigten Hebels blockiert ist.
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