DE4014574A1 - Abgasduesengelenk - Google Patents

Abgasduesengelenk

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DE4014574A1
DE4014574A1 DE19904014574 DE4014574A DE4014574A1 DE 4014574 A1 DE4014574 A1 DE 4014574A1 DE 19904014574 DE19904014574 DE 19904014574 DE 4014574 A DE4014574 A DE 4014574A DE 4014574 A1 DE4014574 A1 DE 4014574A1
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DE19904014574
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English (en)
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Dudley Owen Nash
Stephen Jude Szpunar
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General Electric Co
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02K1/80Couplings or connections
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gelenke für eine schwenkbare Ver­ bindung axial benachbarter, stromaufwärtiger und stromabwärtiger Wandabschnitte von einer Abgas- bzw. Schubdüse eines Gasturbinen­ triebwerkes und insbesondere auf ein Düsengelenk mit einem neu­ artigen Aufbau zum Übertragen von Kühlluft von dem stromaufwär­ tigen Wandabschnitt auf den stromabwärtigen Wandabschnitt.
Die Manövrierbarkeit moderner Hochleistungs-Flugzeuge wird stark verbessert, indem die Rolle der Schubdüse des Triebwerks über ihre normale Strahlbeschleunigungsfunktion hinaus ausgedehnt wird. Eine Abgasdüse mit Strahlablenkungsvermögen kann schnellere Flugzeugmanöver bei niedrigeren Fluggeschwindigkeiten erzeugen, als diese durch übliche Steuerflächen erreichbar sind. Zusätz­ lich kann ein Schubumkehrvermögen der Abgasdüse ermöglichen, daß das Flugzeug sehr schnell zu Manövrierzwecken im Fluge ab­ bremsen kann und auch beim Landen bremsen kann, um die Lande­ rollstrecke zu verkürzen für einen Betrieb auf einem kurzen Roll­ feld.
Schub- bzw. Abgasdüsen, die diese zusätzlichen Funktionen aus­ üben können, sind als Multifunktions-Abgasdüsen bekannt. Eine typische Abgasdüse dieser Art ist als Düse 10 in Fig. 1 darge­ stellt. Die Düse 10 ist eine zweidimensionale Abgasdüse mit Wand­ abschnitten, die von Seitenwänden 12, stromaufwärtigen konver­ genten Klappen 14 und stromabwärtigen divergenten Klappen 16 und 16a gebildet werden, die zwischen den Seitenwänden 12 angeordnet sind. Derartige zweidimensionale Düsen werden für Multifunktions- Anwendungen bevorzugt, da anders als bei runden achsensymmetri­ schen Düsen die Klappen 16 und 16a unterschiedlich betätigt wer­ den können, um dadurch die Strömung der heißen Verbrennungsgase, die durch die Düse austreten, für eine Manövrierung des Flugzeu­ ges mit schneller Steigung abzulenken. Eine derartige unterschied­ liche Betätigung der Klappen 16 und 16a ist in Fig. 3 darge­ stellt. Fig. 2 zeigt die Positionen der Klappen 16 und 16a für einen Betrieb bei normalem Schub. Fig. 3 zeigt die ausgelenkten Positionen der Klappen 16 und 16a für ein Flugzeugmanöver mit schneller Steigung. Fig. 4 stellt die Schließstellung der Klap­ pen 14, 16 und 16a dar, wobei die heißen Verbrennungsgase durch Hilfsabgasdüsen 18 ausgestoßen werden, um einen umgekehrten Schub zu erzeugen.
Da die Wandabschnitte der Abgasdüsen extrem hohen Temperaturen von der Strömung heißer Verbrennungsprodukte, die durch die Düse 10 austreten, ausgesetzt werden, werden die inneren Oberflächen der Wandabschnitte vorzugsweise gekühlt, um die Lebensdauer der Düse zu verlängern und den Wartungsbedarf zu verkleinern. Typi­ scherweise verwenden bekannte Düsen eine Oberflächenkühlkonfi­ guration für die Wandabschnitte der Düsen, wie sie in Fig. 5 dar­ gestellt ist. Fig. 5 zeigt schematisch einen Teil der Abgasdüse 10 mit einem Gehäuseabschnitt 20, der stromaufwärts von der konver­ genten Klappe 14 in der Heißgasströmungsbahn angeordnet ist. Das Gehäuse 20 weist eine Auskleidung 22 auf, die im Abstand von der inneren Oberfläche angeordnet ist. Kühlluft, die typisch Bypass­ luft aus dem Turbinentriebwerk ist, wird in den Kühlluftkanal 24 zwischen dem Gehäuseabschnitt 20 und der Auskleidung 22 einge­ führt. Die Kühlluft wird aus dem Kühlluftkanal 24 entlang den inneren Oberflächen der Klappen 14 und 16 ausgestoßen, um einen Kühlluftfilm auf den inneren Oberflächen von diesen Klappen aus­ zubilden, wie es durch die Pfeile in Fig. 5 dargestellt ist.
Der Aufbau gemäß Fig. 5 hat jedoch signifikante Nachteile. Erstens verarmt die aus dem Kühlluftkanal 24 austretende Kühlluft, wenn sie entlang den Oberflächen der Klappen 14, 16 und 16a strömt, indem sie sich mit den heißen Gasen in der Abgasströmung mischt. Diese Verarmung der Kühlluft hat zur Folge, daß eine überhöhte Menge an Kühlluft erforderlich ist, um die Klappenabschnitte 14, 16 und 16a zu kühlen. Eine übergroße Kühlluftströmung hat einen Ver­ lust an Wirkungsgrad zur Folge, da die Kühlluftströmung typisch der Bypassluft des Turbinentriebwerks entnommen wird. Darüber hin­ aus besteht, wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist, bei einer Auslen­ kung der Klappen 14, 16 und 16a für ein Flugzeugmanöver mit schnel­ ler Steigung, ein scharfer Winkel an dem Übergang der konvergen­ ten Klappen 14 und divergenten Klappen 16 und 16a, was eine loka­ le Strömungsablösung 28 stromabwärts von der Engstelle 30 zur Fol­ ge hat. Die inneren Oberflächen der Klappen 16 und 16a, die von dem üblichen Film von Kühlluft, die zur Kühlung stromaufwärts der Klappe eingespritzt wird, abhängen, überhitzen sich, da die Turbulenz in dem eine abgelöste Strömung aufweisenden Bereich 28 den Kühlluftfilm mit dem heißen Gas mischt, das durch die Abgas­ düse strömt, und dadurch wird die Wirksamkeit dieser Kühlart ernst­ haft herabgesetzt.
Obwohl das Problem der Kühlung von Düsenwandabschnitten in gleicher Weise auf achsensymmetrische Düsen anwendbar ist wie auf zweidi­ mensionale Multifunktions-Abgasdüsen, werden die Probleme, die mit der Kühlung der hintersten divergenten Düsenklappe auf einer zweidimensionalen Multifunktions-Abgasdüse verbunden sind, aus zwei Hauptgründen verstärkt. Erstens sind divergente Klappen auf zwei­ dimensionalen Düsen länger für eine gegebene Düsengröße und Strö­ mungsfläche als achsensymmetrische Düsenklappen, und somit ist es schwieriger sie durch das übliche Verfahren des Einspritzens eines Kühlluftfilmes am Klappengelenk zu kühlen. Die Klappen von zwei­ dimensionalen Abgasdüsen sind länger als die Klappen von achsen­ symmetrischen Düsen, da die Seitenwände der zweidimensionalen Düse feststehend sind und die Klappenbewegung deshalb für die ge­ samte Düsenflächenänderung sorgen muß. Zweidimensionale Düsen­ klappen, deren Spitzen sich über einen größeren Weg bewegen, um für die erforderliche Flächenänderung zu sorgen, müssen notwendi­ gerweise länger sein, so daß die Außenkonturwinkel der Düsenklappe klein sein müssen, wie es für einen kleinen Strömungswiderstand und somit eine hohe Leistungsfähigkeit des Flugzeugs erforderlich ist.
Zweitens, und in Verbindung mit den vorgenannten Gründen, besteht während des Betriebs einer zweidimensionalen Abgasdüse mit voller Strahlablenkung ein scharfer Winkel an dem Übergang der konver­ genten und divergenten Klappen, was eine lokale Strömungsablösung stromabwärts von der Engstelle zur Folge hat, wie es in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde.
In der Praxis werden zweidimensionale Abgasdüsenklappen, die durch einen Film von an dem Gelenk eingespritzter Kühlluft gekühlt wer­ den, überhöhten und ungleichförmigen Temperaturen ausgesetzt, weil diese Art einer als Film eingespritzten Kühlluft im allgemeinen nicht effizient ist. Diese Ineffektivität hat eine Verformung, thermischen Ermüdungsbruch und Rißbildung an der Klappenfläche von einigen Abgasdüsen zur Folge gehabt, die gegenwärtig in Be­ trieb sind. Da ferner der Gesamtwirkungsgrad von Triebwerken er­ höht worden ist aufgrund des ständig steigenden Bedarfs an einer verbesserten Brennstoffausnutzung und der Reichweite von Flugzeu­ gen, ist die Verfügbarkeit von Bypassluft zur Kühlung der Abgas­ düsenklappen zunehmend knapper geworden. Um für eine angemessene Temperatursteuerung von Düsenklappen in modernen Triebwerken zu sorgen, ist eine wirksamere Konvektionskühlungs-Einrichtung erfor­ derlich, die im allgemeinen für eine gleichförmigere Verteilung von Kühlluft über die Wandabschnitte der Düse sorgen kann.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Gelenk für eine schwenkbare Verbindung stromaufwärtiger und stromabwärtiger Abgas­ düsen-Wandabschnitte zu schaffen, bei dem Kühlluft effizienter von den stromaufwärtigen auf die stromabwärtigen Wandabschnitte der Düse übertragen wird. Weiterhin soll sich die Gelenkverbin­ dung an die Verwendung von Auskleidungen anpassen, die auf den inneren Oberflächen der Wandabschnitte der Düse angeordnet sind, um dazwischen Kühlluftströmungskanäle zu bilden. Ferner soll das Gelenk für benachbarte stromaufwärtige und stromabwärtige Wand­ abschnitte einer Düse effizienter Kühlluft entlang den stromaufwär­ tigen und stromabwärtigen Innenflächen der Düsenwandabschnitte über­ tragen können, um dadurch den Bedarf an Kühlluft zu verkleinern, der aus einer erhöhten Leistungsfähigkeit und einem verbesserten Wirkungsgrad von Flugzeugantrieben resultiert.
Gemäß der Erfindung ist ein Gelenk vorgesehen zum Verbinden eines ersten Wandabschnittes und eines zweiten Wandabschnittes einer Ab­ gasdüse eines Gasturbinentriebwerkes, das eine relative Schwenk­ bewegung zwischen den Wandabschnitten gestattet. Die ersten und zweiten Wandabschnitte haben jeweils eine innenseitige Oberfläche und eine Auskleidung, die daran befestigt und im Abstand von der innenseitigen Oberfläche angeordnet ist, um dazwischen erste und zweite Kühlluft-Strömungskanäle zu bilden. Das Gelenk weist einen gekrümmten Endabschnitt mit einer gekrümmten Oberfläche, die an einem ersten Ende von einem der ersten und zweiten Wandabschnitte gebildet ist, und Blattdichtungsmittel auf, die an einem ersten Ende von dem anderen der ersten und zweiten Wandabschnitte be­ festigt sind und von diesem ausgehen, um gleitend gegen die ge­ krümmte Oberfläche zu drücken, um dazwischen eine im wesentlichen luftdichte Dichtung zu bilden, wenn die ersten und zweiten Wandab­ schnitte relativ zueinander verschwenken. Eine Kammereinrichtung, die wenigstens teilweise durch die Blattdichtungsmittel und das erste Ende von dem anderen der ersten und zweiten Wandabschnitte gebildet ist, sorgt für eine Strömungsverbindung zwischen den er­ sten und zweiten Kühlluft-Strömungskanälen, und gekröpfte Bügel­ mittel sorgen für eine schwenkbare Verbindung zwischen den ersten und zweiten Wandabschnitten an entsprechenden ersten Enden der Wandabschnitte.
Vorzugsweise ist der Wandabschnitt stromaufwärts von dem zweiten Wandabschnitt in der Gasströmungsbahn durch die Abgasdüse angeord­ net, und die gekrümmte Oberfläche befindet sich an dem stromauf­ wärtigen Ende des zweiten Wandabschnittes. Die Auskleidung des zweiten Wandabschnittes ist dann so konfiguriert, daß sie einen gekrümmten stromaufwärtigen Endabschnitt aufweist, der im Abstand von dem gekrümmten Teil des zweiten Wandabschnittes angeordnet ist, um einen Teil des Kühlluft-Strömungskanals des zweiten Wandab­ schnittes zu bilden. Bei dieser Konfiguration ist die Auskleidung des ersten Wandabschnittes so aufgebaut, daß der stromabwär­ tige Endabschnitt nahe an, im Abstand von und in einem dichtenden Eingriff mit dem gekrümmten Endteil der Auskleidung des zweiten Wandabschnittes endet. Wenn bei diesem Aufbau die ersten und zwei­ ten Wandabschnitte sich relativ zueinander drehen bzw. verschwen­ ken, folgt der gekrümmte stromaufwärtige Endteil der Auskleidung des zweiten Wandabschnittes dem stromabwärtigen Endteil der Aus­ kleidung des ersten Wandabschnittes und bleibt nahe daran und in einem dichtenden Eingriff damit, um eine kontinuierliche Strömungs­ bahn von dem ersten Kühlluft-Strömungskanal durch die Kammerein­ richtung hindurch zu dem zweiten Kühlluft-Strömungskanal beizube­ halten, ohne daß dabei signifikante Lecks auftreten.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen an­ hand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung von einer typischen zweidimensionalen konvergenten/divergenten Abgasdüse.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht der Düse gemäß Fig. 1, wobei die Klappen der Düse für einen vollen Strahlschub angeordnet sind.
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht der Düse gemäß Fig. 1, wobei die Klappen der Düse für ein Steigungsmanöver des Flugzeugs ausgelenkt sind.
Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht der Düse gemäß Fig. 1, wobei die Düsenklappen in einer Schließstellung darge­ stellt sind, um die Abgase durch Hilfsdüsen zu richten, die für eine Schubumkehr sorgen.
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht einer üblichen Film­ kühlung über konvergenten und divergenten Klappen einer zweidimensionalen Abgasdüse.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Strömung des Kühl­ luftfilmes über die inneren Oberflächen der zweidimensio­ nalen Düse gemäß Fig. 5, wobei der Bereich der Strömungs­ ablösung stromabwärts von der Gelenkverbindung dargestellt ist, wenn die divergenten und konvergenten Klappen für ein Steigmanöver des Flugzeugs ausgelenkt sind.
Fig. 7 ist eine detaillierte Seitenansicht des Abgasdüsengelenkes gemäß der Erfindung, wobei die Seitenabschnitte der Düse vollständig geschlossen sind für einen Schubumkehrbetrieb.
Fig. 8 ist eine detaillierte Seitenansicht des Abgasdüsengelenks gemäß Fig. 7, wobei die Wandabschnitte der Düse für eine Ablenkung der Abgas-Strömungsbahn für ein Steigmanöver des Flugzeugs angeordnet sind.
Fig. 9 ist eine isometrische Teilansicht des Abgasdüsengelenks gemäß Fig. 7 und stellt die Schwenkbügelverbindung der Wandabschnitte der Düse dar.
Fig. 10 ist eine Teilseitenansicht des Abgasdüsengelenks gemäß Fig. 7.
Fig. 11 ist eine Teilansicht von oben auf das Abgasdüsengelenk gemäß Fig. 7.
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung von einem Teil einer Abgasdüse, wobei die Gelenke gemäß der Erfindung an der Verbindung von konvergenten und divergenten Klappen und an der Verbindung der konvergenten Klappe mit dem Düsen­ gehäuse enthalten sind.
Die Erfindung wird zwar nachfolgend anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung erläutert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung in gleicher Weise auf achsensymme­ trische Abgasdüsen wie auf zweidimensionale Multifunktions-Abgas­ düsen angewendet werden kann, die vorstehend beschrieben wurden. Zu Beschreibungszwecken wird jedoch als Beispiel ein Gelenk gemäß der Erfindung beschrieben, das erste und zweite Wandabschnitte einer zweidimensionalen Abgasdüse verbindet. Weiterhin werden zwar mehrere Gelenke gemäß der Erfindung in einer gegebenen Abgasdüse verwendet, um die verschiedenen verschwenkbaren Wandabschnitte miteinander zu verbinden, aber jedes Gelenk würde im wesentlichen den gleichen Aufbau haben, und deshalb wird hier nur ein derar­ tiges Gelenk beschrieben. Es ist weiterhin für den Fachmann klar, daß sich die Beschreibung der Gelenkverbindung zum Verschwenken von Wandabschnitten der zweidimensionalen Düse in gleicher Weise auf Verbindungen von Wandabschnitten einer achsensymmetrischen Düse und auf andere Abwandlungen von Multifunktions-Abgasdüsen anwendbar ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Gelenkeinrichtung vorgesehen zum Ver­ binden eines ersten Wandabschnittes und eines zweiten Wandab­ schnittes einer Abgasdüse. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 8 verbindet eine Gelenkeinrichtung 100 einen ersten Wandabschnitt 102 mit einem zweiten Wandabschnitt 104 und gestat­ tet eine relative Dreh- bzw. Schwenkbewegung zwischen dem ersten Wandabschnitt 102 und dem zweiten Wandabschnitt 104. Die ersten und zweiten Wandabschnitte 102 und 104 haben jeweils eine innen­ seitige Oberfläche 106 bzw. 108. Die Wandabschnitte 102 und 104 enthalten ferner Auskleidungen 110 bzw. 112, die im Abstand von den innenseitigen Oberflächen 106 und 108 angeordnet sind, um dazwischen Kühlluft-Strömungskanäle 114 und 116 zu bilden.
Weiterhin weist das Gelenk gemäß der Erfindung einen gekrümmten Abschnitt auf, der an einem ersten Ende von einem der ersten und zwei­ ten Wandabschnitte gebildet ist. In dem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der Erfindung, das in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, ist der gekrümmte Abschnitt 118 an einem ersten Ende 120 des zwei­ ten Wandabschnittes 104 gebildet.
Gemäß der Erfindung weist das Gelenk ferner Dichtungsmittel auf zum Bilden einer im wesentlichen luftdichten Dichtung zwischen dem gekrümmten Abschnitt des zweiten Wandabschnittes und einem ersten Ende des ersten Wandabschnittes, wenn sich die ersten und zweiten Wandabschnitte relativ zueinander verschwenken. Vorzugsweise weist die Dichtungseinrichtung Blattdichtungsmittel auf, die an einem der Wandabschnitte fest angebracht sind und von diesem ausgehen, um gleitend gegen den anderen Wandabschnitt anzuliegen, um dazwi­ schen eine im wesentlichen luftdichte Dichtung zu bilden, wenn sich die ersten und zweiten Wandabschnitte relativ zueinander dre­ hen. Wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 dargestellt ist, ist die Blattdichtungseinrichtung an einem ersten Ende 121 des Wandabschnittes 102 fest angebracht und enthält eine Blattdich­ tung 122 mit einem Fußabschnitt 124 und einem vorspannenden Ab­ schnitt 126, der von dem Fußabschnitt 124 auskragt. Der Vorspann­ abschnitt 126 weist einen distalen Endabschnitt 128 auf. Der Fuß­ abschnitt 124 der Blattdichtung 122 ist an dem ersten Ende 121 des Wandabschnittes 102 über einen Bügel 130 befestigt. Der Fuß­ abschnitt 124 ist an dem Bügel 130 durch eine Bolzenverbindung 132 fest angebracht. Alternativ kann der Fußabschnitt 124 an dem Bügel 130 durch Schweißen oder irgendwelche anderen Befestigungsmittel angebracht werden. Der Bügel 130 ist seinerseits an dem Wandab­ schnitt 102 durch eine Bolzenverbindung 134 befestigt. Der Bügel 130 muß selbstverständlich nicht durch den Bolzen 134 an dem Wand­ abschnitt 102 befestigt sein, sondern kann auch an dem Wandab­ schnitt 102 angeschweißt oder durch irgendwelche anderen bekannten Befestigungsmittel daran befestigt sein. Alternativ kann der Fuß­ abschnitt 124 direkt an dem Wandabschnitt 102 befestigt sein. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient der Bügel 130 zum Positionieren und Haltern des Vorspannabschnittes 126 der Blattdichtung 122 in der gewünschten Stellung, wie es nachfolgend näher erläutert wird.
Bei dem Aufbau der Blattdichtung 122 und des Bügels 130, wie er in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, stimmt das distale Ende 128 des Vorspannabschnittes 126 mit dem gekrümmten Abschnitt 118 des zwei­ ten Wandabschnittes 104 überein und drückt gleitend bzw. verschieb­ bar dagegen, wenn die Wandabschnitte 102 und 104 relativ zueinander verschwenkt werden, um dadurch eine luftdichte Dichtung zwischen dem Vorspannabschnitt 126 und dem gekrümmten Abschnitt 118 zu bilden.
Gemäß der Erfindung enthält das Gelenk ferner eine Kammereinrich­ tung, die wenigstens teilweise durch die Blattdichtungsmittel und ein erstes Ende von dem einen Wandabschnitt gebildet ist, um eine Strömungsverbindung zwischen den ersten und zweiten Kühlluft-Strö­ mungskanälen herzustellen. In dem beschriebenen Ausführungsbei­ spiel gemäß den Fig. 7 und 8 weist die Kammereinrichtung eine Kammer 136 auf, die wenigstens teilweise durch das erste Ende 121 des Wandabschnittes 102 und die Blattdichtung 122 gebildet ist. Jeder der Wandabschnitte 102 und 104 hat eine Breite entlang ihren entsprechenden ersten Enden 120 und 121, die im wesentlichen gleich groß sind. Die Auskleidungen 110 und 112 haben ebenfalls eine Breite, die im wesentlichen gleich groß wie die Breiten der Wand­ abschnitte 102 und 104 ist. Die Kammer 136 erstreckt sich entlang im wesentlichen der gesamten Breite der ersten Enden 120 und 112 der ersten und zweiten Wandabschnitte 102 bzw. 104, um eine kon­ tinuierliche Luftströmungsbahn zwischen dem ersten Kühlluft-Strö­ mungskanal 114 und dem zweiten Kühlluft-Strömungskanal 116 durch die Kammer 136 entlang im wesentlichen der gesamten Breite der Wandabschnitte 102 und 104 zu bilden. Die Luftströmungsbahn der Kühlluft durch die Kühlluft-Strömungskanäle und die Kammer ist in Fig. 7 durch Pfeile 138 dargestellt. Da also die Kammer 136 die Kühlluft-Strömungskanäle 114 und 116 entlang im wesentlichen der gesamten Breite der Wandabschnitte 102 und 104 verbindet, wird eine gleichförmige Strömung von Kühlluft durch die Kammer und entlang den Wandabschnitten erhalten, ohne daß eine Mischung mit den durch die Düse austretenden heißen Abgase auftritt.
Das Gelenk gemäß der Erfindung enthält ferner gekröpfte Bügelmit­ tel zum schwenkbaren Verbinden der ersten und zweiten Wandab­ schnitte an ihren entsprechenden ersten Enden. In dem dargestell­ ten Ausführungsbeispiel enthalten die gekröpften Bügelmittel we­ nigstens zwei Bügel 140. Wie in den Fig. 9 und 11 dargestellt ist, weist der Bügel 140 einen Basisabschnitt 142 und einen Arm­ abschnitt 144 auf, der von dem Basisabschnitt 142 ausgeht. Der Basisabschnitt 142 ist an dem ersten Ende 121 des Wandabschnit­ tes 102 durch Schweißen oder irgendwelche anderen Befestigungs­ mittel befestigt. Jeder der wenigstens zwei Bügel 140 ist im Ab­ stand von dem anderen entlang der Breite des ersten Endes 121 des Wandabschnittes 102 angeordnet. Der Armabschnitt 144 des Bügels 140 weist einen distalen Endabschnitt 146 mit einer Öffnung 148 auf. Die distalen Endabschnitte 146 der jeweiligen Bügel sind so­ mit um die Länge des Armabschnittes 144 von dem Wandabschnitt 102 versetzt bzw. gekröpft. Auf diese Weise sorgen die Bügel 140 für einen Aufbau für eine schwenkbare Verbindung der ersten und zweiten Wandabschnitte, wobei sie über den gekrümmten Endabschnitt 118 hinwegreichen, wie es nachfolgend erläutert wird.
An dem Wandabschnitt 104 sind nahe dem ersten Ende 120 Rippen 150 fest angebracht, was beispielsweise durch Schweißen geschehen kann. Jedes Rippenpaar 150 ist im Abstand angeordnet, um den distalen Endabschnitt 146 des Bügels 140 darin aufzunehmen, und enthält Öffnungen 151, die mit einer Öffnung 148 ausgerichtet sind, wenn der distale Endabschnitt 146 zwischen den Rippen 150 aufgenommen ist. Der Wandabschnitt 104 ist an dem distalen Ende 146 des Arm­ abschnittes 144 durch Stifte 152 schwenkbar angebracht, die durch die Öffnung 148 des Bügels 140 und die Öffnungen 151 der Rippen 150 hindurchführen, um die Wandabschnitte 102 und 104 im zusammen­ genauten Zustand zu verbinden.
Der Aufbau der versetzten Bügeleinrichtung gestattet, daß die Wand­ abschnitte 102 und 104 relativ zueinander verschwenkbar sind in unterschiedliche Winkelstellungen gemäß dem Betriebszustand der Düse, während sie über den gekrümmten Abschnitt 118 des Wandab­ schnittes 104 greifen. Auf diese Weise bleibt der gekrümmte Ab­ schnitt 118 im Abstand zu dem ersten Ende 121 des Abschnittes 102, um teilweise die Kammer 136 zu bilden. Weiterhin zeigt zwar Fig. 9 wenigstens zwei Bügel 140, da sie aber jeweils einen im wesent­ lichen identischen Aufbau haben, wurde vorstehend nur einer be­ schrieben. Es kann irgendeine Anzahl von Bügeln 140 entlang den ersten Enden der Wandabschnitte 102 und 104 angeordnet sein, um die Wandabschnitte im zusammengebauten Zustand schwenkbar zu ver­ binden und diese sicher zu halten. Die Erfindung ist selbstver­ ständlich nicht auf die spezielle Konfiguration des gezeigten und beschriebenen Bügels 140 beschränkt, sondern es können viele an­ dere Konfigurationen für die versetzten bzw. gekröpften Bügel­ mittel verwendet werden.
Gemäß den Fig. 7 und 8 enthält die Auskleidung 112 des Wandab­ schnittes 104 einen gekrümmten stromaufwärtigen Endabschnitt 154, der im Abstand von dem gekrümmten Abschnitt 118 des zweiten Wand­ abschnittes 104 angeordnet ist, um dadurch den am weitesten strom­ aufwärts gelegenen Teil des Kühlluft-Strömungskanals 114 zu bilden. Die Auskleidung 110 enthält einen stromabwärtigen Endabschnitt 156, der nahe dem gekrümmten Endabschnitt 154 der Auskleidung 112 endet und im Abstand dazu angeordnet ist, um dazwischen eine Luftströ­ mungsbahn 158 zu bilden.
Die Luftströmungsbahn 158 zwischen dem gekrümmten und stromaufwär­ tigen Endabschnitt 154 der Auskleidung 112 und dem stromabwärtigen Endabschnitt 156 der Auskleidung 110 kann so dimensioniert werden, daß die Menge der Kühlluftleckage aus der Kammer 136 gesteuert und ein dünner Film von Kühlluft entlang der Oberfläche der Ausklei­ dung 112 ausgestoßen werden kann, wie es durch den Pfeil 160 ange­ deutet ist. Alternativ kann das Gelenk 100 mit einer Vorrichtung zum Abdichten der Kühlluftbahn 158 versehen sein. In dem hier be­ schriebenen Ausführungsbeispiel kann das Dichtmittel eine Blatt­ feder 162 enthalten, die an dem stromabwärtigen Endabschnitt 156 der Auskleidung 110 fest angebracht ist, wobei ein Blatt 164 der Blattfeder 162 so aufgebaut ist, daß es eine Vorspannung gegen den gekrümmten stromaufwärtigen Endabschnitt 152 der Auskleidung 112 ausübt, um dadurch den Luftströmungspalt 158 abzudichten.
Der gekrümmte Teil 118 des Wandabschnittes 104 enthält wenigstens zwei genutete bzw. gekerbte Abschnitte 166, die durch gestrichelte Linien in Fig. 8 dargestellt sind. Die gekerbten Abschnitte 166 sind im Ab­ stand zueinander entlang der Breite des Wandabschnittes 112 ange­ ordnet, um den Armabschnitten 144 der Bügel 148 zu entsprechen. Die Armabschnitte 154 sind in die genuteten Abschnitte 166 des gekrümmten Abschnittes 118 bewegbar und aus diesen heraus, wenn die ersten und zweiten Wandabschnitte 102 und 104 relativ zuein­ ander schwenken, um die versetzten bzw. gekröpften Bügelmittel herum. Wenn die Wandabschnitte 102 und 104 relativ zueinander so angeordnet sind, daß die Abgasdüse in der voll ausgefahrenen Stel­ lung ist, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, erstreckt sich der strom­ aufwärtige Endabschnitt 154 der Auskleidung 112 nach oben in die Kammer 136, und die Armabschnitte 144 bewegen sich in die genute­ ten Abschnitte 166. In dieser Stellung verläuft die Strömungsbahn der Kühlluft durch den Kühlströmungskanal 114 in die Kammer 136 hinein und dann um das Ende des gekrümmten Endabschnittes 154 herum und zurück nach unten und in den Kühlluft-Strömungskanal 116 hinein, wie es wiederum durch Pfeile 138 dargestellt ist.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, erstrecken sich die Blattdichtun­ gen 122 entlang der Breite der Wandabschnitte 102 und 104 und sind durch Bügel 140 unterbrochen, die über der Breite des Wand­ abschnittes 112 im Abstand angeordnet sind. Auf diese Weise stö­ ren die Blattdichtungen 122 nicht die Bügel 140, wenn die Wand­ abschnitte 102 und 104 relativ zueinander schwenken. Um die Lec­ kage aus der Kammer 136 durch die gekerbten Abschnitte 166 zu steuern, sind lokale Verlängerungen (Anhänge) 168 an dem distalen Ende 128 des auskragenden Teils 126 von jeder Blattdichtung befestigt, um die Kerbabschnitte 166 und die Dichtungskammer 136 zu über­ brücken, wenn die ersten und zweiten Wandabschnitte 102 und 104 um die versetzten Bügel in zunehmend größere Winkel dazwischen schwenken. Auf diese Weise ist der potentielle Leckageverlust an Kühlluft aus der Kammer 136 minimiert, indem die Kerbabschnitte 166 mit den Verlängerungen 136 abgedichtet werden, wenn die Wand­ abschnitte relativ zueinander und der gekrümmte Endabschnitt 118 des Wandabschnittes 104 für jede der Winkelstellungen der Wand­ abschnitte schwenken. Auf ähnliche Weise kann die Leckage durch den Luftspalt 158 zwischen dem stromabwärtigen Endabschnitt 156 der Auskleidung 110 und dem stromaufwärtigen Endabschnitt 154 der Auskleidung 112 minimiert werden durch Einbau der Blattfeder 162 über dem Spalt 158.
Ein dritter potentieller Leckagepunkt von Kühlluft aus der Kam­ mer 136 existiert an den äußersten Verbindungen der Wandabschnit­ te 102 und 104, wo diese äußersten Verbindungen gegen aneinander­ liegende Wandabschnitte anliegen. Um eine Leckage von Kühlluft aus den distalen Enden der Kammer 136 möglichst klein zu machen, ist eine Endkappe 170 an jedem distalen Rand des ersten Endes 120 des Wandabschnittes 102 befestigt, wie es in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, um die Kammer 136 an ihren Enden abzudichten. Die Endkappe 170 paßt dicht mit dem Ende der Blattdichtung 120 und dem Bügel 130 zusammen, um einen Verlust an Kühlluftströmung zwischen ihren zusammenpassenden Oberflächen zu minimieren. Um die Leckage an der Grenzfläche der Wandabschnitte 102 und 104 und einer Seitenwand 172 der Düse zu steuern, ist eine zylin­ drische Dichtung 174 an jedem endseitigen Abschnitt des gekrümmten Teils 118 des Wandabschnittes 104 eingesetzt. Eine Feder 176 kann in jede zylindrische Dichtung 174 eingesetzt sein, um eine Vor­ spannung gegen einen Anschlag 177 auszuüben und jede zylindrische Dichtung in Richtung auf eine entsprechende Seitenwand 172 der Düse drücken. Da auch hier Endkappen 170 und die zugeordneten zylindrischen Dichtungen 174, die an jedem äußersten Rand der Wandabschnitte 102 und 104 angeordnet sind, einen im wesentlichen identischen Aufbau haben, wird nur der eine Randaufbau darge­ stellt und beschrieben.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es vor­ stehend beschrieben ist, bildet der Wandabschnitt 104 eine diver­ gente Klappe von einer zweidimensionalen Abgasdüse, und der Wandabschnitt 102 bildet eine konvergente Klappe der Abgasdüse. Die konvergente Klappe 102 ist stromaufwärts von der divergenten Klappe 102 in der Abgasströmungsbahn durch die Düse angeordnet. Die Auskleidungen 110 und 112 der konvergenten und divergenten Klappen 102 und 104 bilden einen Teil der Gasströmungsbahn durch die Düse. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Verwendung an der Verbindung zwischen konvergenten und divergenten Klappen einer zweidimensionalen Düse beschränkt. Als ein anderes Beispiel, das schematisch in Fig. 12 dargestellt ist, kann ein erfindungsge­ mäßes Gelenk eine Verbindung zwischen einem Düsengehäuseabschnitt und dem konvergenten Wandabschnitt bilden, wie beispielsweise in der Gelenkverbindung 200 zwischen dem Düsengehäuseabschnitt 202 und dem konvergenten Wandabschnitt 102. Eine Auskleidung 204 ist im Abstand von dem Gehäuseabschnitt 202 angeordnet, um dazwischen einen Kühlluft-Strömungskanal 206 zu bilden. In diesem Ausführungs­ beispiel kommt die Kühlluftströmung durch den Kanal 206 in der Kammer 208 an der Gelenkverbindung 200 an und strömt von der Kam­ mer 208 in den Kühlluft-Strömungskanal 114 entlang im wesentlichen der gesamten Breite des konvergenten Wandabschnittes 102 und in die Kammer 136 des Gelenks 100. Von der Kammer 136 strömt die Kühlluft in den Kühlluft-Strömungskanal 116 des divergenten Wand­ abschnittes 104. Somit kann das erfindungsgemäße Gelenk an jeder schwenkbaren Verbindung von entsprechenden Wandabschnitten, die die Gasströmungsbahn einer Abgasdüse bilden, enthalten sein.
Ferner wurde zwar das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung mit einem gekrümmten Teil 118 beschrieben, das an dem ersten Ende 120 des Wandabschnittes 104 ausgebildet ist, und mit der Blattdichtungseinrichtung, die an dem ersten Ende 121 des Wand­ abschnitte 102 fest angebracht ist und von diesem ausgeht. Es ist jedoch genau so gut möglich, daß das gekrümmte Teil an dem ersten Ende 121 des Wandabschnittes 102 mit der Blattdichtungs­ einrichtung ausgebildet wird, und die versetzte bzw. gekröpfte Bügeleinrichtung von dem ersten Ende 120 des Wandabschnittes 104 ausgeht. Bei einer derartigen Anordnung wird die Kammer immer noch wenigstens teilweise durch die Blattfedereinrichtung und das erste Ende von einem der Wandabschnitte gebildet, und die Kühl­ luftströmung wird von dem Kühlluft-Strömungskanal 114 in die Kammer 136 und von dort in den Kühlluft-Strömungskanal 116 ge­ richtet.
Die Erfindung schafft somit einen neuartigen Aufbau eines Abgas­ düsengelenkes, das eine Kühlluftströmung von einem stromauf­ wärtigen Kühlluft-Strömungskanal, der durch eine Auskleidung ge­ bildet ist, die im Abstand von dem stromaufwärtigen Wandab­ schnitt angeordnet ist, auf einen stromabwärtigen Kühlluft- Strömungskanal überträgt, der durch eine Auskleidung gebildet ist, die im Abstand von dem stromabwärtigen Wandabschnitt ange­ ordnet ist. Diese Anordnung erlaubt eine effizientere Ausnutzung der Kühlluft, die durch die Kühlluft-Strömungskanäle strömt, und ist insbesondere bei zweidimensionalen Abgasdüsen anwendbar, wobei die divergenten Klappen eine relativ große Länge haben. Durch die Verwendung erfindungsgemäßer Gelenke kann eine ther­ mische Verformung und Dauerermüdung vermieden und eine allgemein verbesser­ te Wartung der Wandabschnitte der Abgasdüse erhalten werden.

Claims (24)

1. Gelenk zum axialen Verbinden eines ersten Wandabschnittes (102) und eines zweiten Wandabschnittes (104) einer Abgasdüse eines Gasturbinentriebwerkes für eine relative Schwenk- bzw. Dreh­ bewegung dazwischen, wobei die ersten und zweiten Wandabschnit­ te jeweils eine innenseitige Oberfläche (106, 108) und eine Auskleidung (110, 112) aufweisen, die daran befestigt und im Abstand von einer entsprechenden innenseitigen Oberfläche an­ geordnet ist, um dazwischen erste und zweite Kühlluft-Strö­ mungskanäle (114, 116) zu bilden, gekennzeichnet durch :
einen gekrümmten Abschnitt (118), der an einem ersten Ende (120) von einem der ersten und zweiten Wandabschnitte (102, 104) aus­ gebildet ist,
Blattdichtungsmittel (122), die fest an einem ersten Ende von dem anderen der ersten und zweiten Wandabschnitte angebracht sind und von diesem ausgehen, für ein gleitendes bzw. ver­ schiebbares Aufliegen gegen den gekrümmten Abschnitt, um da­ zwischen eine im wesentlichen luftdichte Dichtung zu bilden, wenn die ersten und zweiten Wandabschnitte relativ zuein­ ander schwenken,
eine Kammereinrichtung (136), die wenigstens teilweise durch die Blattdichtungsmittel (122) und das erste Ende (121) von dem anderen der ersten und zweiten Wandabschnitte gebildet ist, für eine Strömungsverbindung zwischen den ersten und zweiten Kühlluft-Strömungskanälen,
und versetzte bzw. gekröpfte Bügelmittel (140) für eine schwenkbare Verbindung der ersten und zweiten Wandabschnit­ te an den entsprechenden ersten Enden davon.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Wandabschnitte eine konvergente Klappe und eine divergente Klappe der Abgasdüse aufweisen, und die Ausklei­ dungen im Abstand von den innenseitigen Oberflächen davon angeordnet sind, um einen Teil der Gasströmungsbahn durch die Düse zu bilden, wobei der konvergente Abschnitt strom­ aufwärts von dem divergenten Abschnitt in der Gasströmungs­ bahn angeordnet ist.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Wandabschnitte der Düse einen Gehäuse­ abschnitt und eine konvergente Klappe der Abgasdüse aufweisen, und die Auskleidungen im Abstand von den innenseitigen Ober­ flächen davon angeordnet sind, um einen Teil der Gasströmungs­ bahn durch die Düse zu bilden, wobei der Gehäuseabschnitt stromaufwärts von dem divergenten Abschnitt in der Gasströ­ mungsbahn angeordnet ist.
4. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ kleidungen der ersten und zweiten Wandabschnitte einen Teil der Gasströmungsbahn durch die Düse bilden, wobei der erste Wandabschnitt stromaufwärts von dem zweiten Wandabschnitt in der Gasströmungsbahn angeordnet ist und der gekrümmte Teil an dem stromaufwärtigen Ende des zweiten Wandabschnittes aus­ gebildet ist.
5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ kleidung des zweiten Wandabschnittes einen gekrümmten strom­ aufwärtigen Endabschnitt aufweist, der im Abstand von dem ge­ krümmten Teil des zweiten Wandabschnittes angeordnet ist, um einen Teil des entsprechenden Kühlluft-Strömungskanals zu bil­ den.
6. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ kleidung des ersten Wandabschnittes einen stromabwärtigen End­ teil aufweist, der nahe an dem gekrümmten Endteil der Ausklei­ dung des zweiten Wandabschnittes endet und im Abstand davon angeordnet ist, um dazwischen eine Luftströmungsbahn zu bilden.
7. Gelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Abdichten der Luftströmungsbahn zwischen dem stromabwär­ tigen Endteil der Auskleidung des ersten Wandabschnittes und dem stromaufwärtigen gekrümmten Teil der Auskleidung des zwei­ ten Wandabschnittes vorgesehen sind.
8. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ver­ setzte bzw. gekröpfte Bügeleinrichtung wenigstens zwei Bügel aufweist, die jeweils einen Basisabschnitt, die auf dem ersten Ende von einem anderen der ersten und zweiten Wandabschnitte fest angebracht und im Abstand zueinander angeordnet sind, und einen Armabschnitt aufweisen, der von dem Basisabschnitt aus­ geht und ein distales Ende aufweist, wobei einer der ersten und zweiten Wandabschnitte an dem distalen Ende von jedem Arm­ abschnitt schwenkbar angebracht ist.
9. Gelenk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich­ tungseinrichtung wenigstens eine Blattdichtung mit einem Fuß­ abschnitt, der an dem anderen der ersten und zweiten Wandab­ schnitte fest angebracht ist und sich zwischen den Armab­ schnitten der Bügel erstreckt, und einen Vorspannabschnitt aufweist, der von einem distalen Ende des Fußabschnittes aus­ kragt, wobei der Vorspannabschnitt entlang wenigstens einem Teil davon verläuft, um mit dem gekrümmten Teil übereinzu­ stimmen und gleitend dagegen zu drücken, wenn die ersten und zweiten Wandabschnitte relativ zueinander schwenken.
10. Gelenk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ge­ krümmte Teil von einem der ersten und zweiten Wandabschnitte wenigstens zwei mit Nuten bzw. Kerben versehene Abschnitte (166) aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind, der­ art, daß sie den Armabschnitten von jedem der wenigstens zwei Bügel entsprechen, wobei die Armabschnitte in die Nut- bzw. Kerbabschnitte hinein und aus diesen heraus bewegbar sind, wenn die ersten und zweiten Wandabschnitte relativ zueinander um die versetzten bzw. gekröpften Bügel schwenken.
11. Gelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt­ dichtungseinrichtung Anhänge bzw. Verlängerungen (168) aufweist, die an einem distalen Ende des auskragenden Teils der wenig­ stens einen Blattdichtung befestigt sind, um die Nut- bzw. Kerbabschnitte des gekrümmten Teils zu überbrücken und die Kammer abzudichten, wenn die ersten und zweiten Wandabschnit­ te um die versetzten bzw. gekröpften Bügel in zunehmend grö­ ßere Winkel dazwischen schwenken.
12. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Wandabschnitte eine Breite entlang ihren ent­ sprechenden ersten Enden aufweisen, die im wesentlichen an­ einander angepaßt sind, wobei die Kammer und die Auskleidungen sich im wesentlichen über die gesamte Breite der ersten Enden der ersten und zweiten Wandabschnitte erstrecken, um eine kontinuierliche Luftströmungsbahn zwischen den ersten und zwei­ ten Kühlluft-Strömungskanälen entlang der Breite zu bilden, und daß ferner Mittel zum Abdichten der Kammer an den distalen Enden davon vorgesehen sind.
13. Gelenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Wandabschnitte konvergente und divergente Klappenabschnitte aufweisen, die auf entsprechende Weise zwi­ schen und neben Seitenwandabschnitten einer zweidimensionalen Abgasdüse angeordnet sind, wobei die Einrichtung zum Abdichten der distalen Enden der Kammer aufweist:
Endkappen, die an den distalen Rändern des ersten Endes von einer der konvergenten und divergenten Klappen befestigt sind, um die Kammer an den Enden davon abzudichten,
zwei zylindrische Dichtungen, die derart dimensioniert sind, daß sie gleitend in die äußersten Endabschnitte des gekrümmten Teils von einer der konvergenten und divergenten Klappen pas­ sen, und
Federmittel zum Vorspannen der zwei zylindrischen Dichtungen in Richtung auf die Seitenwandabschnitte der Düse.
14. Gasturbinentriebwerk mit einer Düse, die eine Abgasströmungs­ bahn begrenzt, gekennzeichnet durch :
mehrere Paare stromaufwärtiger und stromabwärtiger Düsenwand­ abschnitte (102, 104), die jeweils eine im wesentlichen an­ einander angepaßte Breite an einem ersten Ende davon und eine innenseitige Oberfläche aufweisen, wobei jeder Wandabschnitt eine Auskleidung (110, 112) aufweist, die im Abstand von ent­ sprechenden Innenflächen angeordnet ist, um dazwischen Kühl­ luft-Strömungskanäle zu bilden,
Gelenkmittel (100) zum schwenkbaren Verbinden von entspre­ chenden Paaren von Wandabschnitten an ihren entsprechenden ersten Enden, wobei die Gelenkmittel enthalten:
einen gekrümmten Teil (118), der an dem ersten Ende von einem der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnit­ te von jedem Paar gebildet ist;
Blattdichtungsmittel (122), die an dem ersten Ende von dem anderen von jedem Paar stromaufwärtiger und stromabwärtiger Wandabschnitte fest angebracht sind und von diesem ausgehen, um gleitend gegen den gekrümmten Teil zu drücken zur Bildung einer im wesentlichen luftdichten Dichtung dazwischen, wenn die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte re­ lativ zueinander schwenken,
eine Kammereinrichtung (136), die wenigstens teilweise durch die Blattdichtungsmittel und das erste Ende von dem anderen der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte ge­ bildet ist, zum Herstellen einer Strömungsverbindung zwi­ schen den ersten und zweiten Kühlluft-Strömungskanälen und
versetzte bzw. gekröpfte Bügelmittel (140) zum schwenkbaren Verbinden jedes Paares stromaufwärtiger und stromabwärtiger Wandabschnitte an den entsprechenden ersten Enden davon.
5. Triebwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ kleidung von einem der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte ein gekrümmtes Endteil aufweist, das im Ab­ stand von dem gekrümmten Teil angeordnet ist, um einen Teil des entsprechenden Kühlluft-Strömungskanals zu bilden.
6. Triebwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ kleidung des anderen der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte ein Endteil aufweist, das nahe an dem gekrümm­ ten Endteil der Auskleidung des einen Wandabschnittes endet und im Abstand dazu angeordnet ist, um dazwischen eine Luft­ strömungsbahn zu bilden.
17. Triebwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Abdichten der Luftströmungsbahn zwischen dem stromab­ wärtigen Endteil der Auskleidung des anderen der stromaufwär­ tigen und stromabwärtigen Wandabschnitte und dem stromauf­ wärtigen gekrümmten Teil der Auskleidung des einen der strom­ aufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte vorgesehen sind.
18. Triebwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die ver­ setzten bzw. gekröpften Bügelmittel wenigstens zwei Bügel aufweisen, die jeweils einen Basisabschnitt, der auf dem ersten Ende von dem anderen der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitt fest angebracht und im Abstand zueinander ange­ ordnet ist, und einen Armteil aufweist, der von dem Basis­ teil ausgeht und ein distales Ende aufweist, wobei der eine der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte an dem distalen Ende von jedem Armteil schwenkbar befestigt ist.
19. Triebwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt­ dichtungseinrichtung wenigstens eine Blattdichtung mit einem Fußabschnitt, der an dem anderen der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte fest angebracht ist und sich zwischen den Armteilen der Bügel erstreckt, und einen Vor­ spannabschnitt aufweist, der von dem distalen Ende des Fußab­ schnittes auskragt und sich entlang wenigstens einem Teil da­ von erstreckt, um mit dem gekrümmten Teil übereinzustimmen und gleitend gegen diesen drücken, wenn die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte relativ zueinander schwen­ ken.
20. Triebwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der ge­ krümmte Teil von einem der stromaufwärtigen und stromabwär­ tigen Wandabschnitte wenigstens zwei mit Nuten bzw. Kerben ver­ sehene Abschnitte aufweist, die im Abstand zueinander ange­ ordnet sind, um den Armteilen von jedem der wenigstens zwei Bügel zu entsprechen, wobei die Armteile in die genuteten bzw. gekerbten Teile hinein und aus diesen heraus bewegbar sind, wenn die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte um die versetzten bzw. gekröpften Bügelmittel relativ zueinan­ der schwenken.
21. Triebwerk nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt­ dichtungseinrichtung Anhänge bzw. Verlängerungen aufweist, die an einem distalen Ende des auskragenden Teils von der we­ nigstens einen Blattdichtung befestigt sind, um die Nut- bzw. Kröpfabschnitte des gekrümmten Teils zu überbrücken und die Kammermittel abzudichten, wenn die ersten und zweiten Wand­ abschnitte um die versetzten bzw. gekröpften Bügelmittel um zunehmend größere Winkel dazwischen schwenken.
22. Triebwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kam­ mermittel und die Auskleidungen sich im wesentlichen entlang der gesamten Breite der ersten Enden der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Wandabschnitte erstrecken, um eine kontinu­ ierliche Luftströmungsbahn zwischen den ersten und zweiten Kühlluft-Strömungskanälen entlang der Breite zu bilden, und daß ferner Mittel zum Abdichten der Kammermittel an den dista­ len Enden davon vorgesehen sind.
23. Triebwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle für Kühlluft und Mittel zum Richten der Kühlluft in den Kühl­ luft-Strömungskanal des stromaufwärtigen Wandabschnittes vor­ gesehen sind.
24. Gelenk zum axialen Verbinden eines ersten Wandabschnittes (102) und eines zweiten Wandabschnittes (104) einer Abgas­ düse eines Gasturbinentriebwerkes für eine relative Schwenk- bzw. Drehbewegung dazwischen, wobei die ersten und zweiten Wandabschnitte jeweils eine innenseitige Oberfläche (106, 108) und eine Auskleidung (110; 112) aufweisen, die daran be­ festigt und im Abstand von einer entsprechenden innenseitigen Oberfläche angeordnet ist, um dazwischen erste und zweite Kühlluft-Strömungskanäle (114, 116) zu bilden, gekennzeichnet durch :
einen gekrümmten Teil (118), der an einem ersten Ende von einem der ersten und zweiten Wandabschnitte ausgebildet ist, Dich­ tungsmittel (122) zum Bilden einer im wesentlichen luftdich­ ten Dichtung zwischen dem gekrümmten Teil von dem einen Wand­ abschnitt und einem ersten Ende von dem anderen der ersten und zweiten Wandabschnitte, wenn die ersten und zweiten Wand­ abschnitte relativ zueinander schwenken,
Kammermittel (136), die wenigstens teilweise durch die Dich­ tungsmittel und das erste Ende von dem einen der ersten und zweiten Wandabschnitte gebildet sind, zum Herstellen einer Strömungsverbindung zwischen den ersten und zweiten Kühlluft- Strömungskanälen und
versetzte bzw. gekröpfte Bügelmittel (140) zum schwenkbaren Verbinden der ersten und zweiten Wandabschnitte an ihren ent­ sprechenden ersten Enden.
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