DE4014542C2 - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/207—Hollow waveguide filters
- H01P1/208—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
- H01P1/2082—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure with multimode resonators
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/06—Cavity resonators
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Anregen
mehrerer entarteter Resonanzmoden in einem Hohlraumresonator
durch eine sich in einem Hohlleiter ausbreitende Welle, wobei
der Hohlleiter über mehrere Koppelöffnungen in der Wandung des
Hohlraumresonators mit diesem gekoppelt ist.
Eine derartige Anordnung ist aus der US 42 18 666 bekannt.
Hier ist ein Hohlleiter mit einem Hohlraumresonator entweder
über zwei Koppelöffnungen in der Seitenwand oder über zwei
Koppelöffnungen in den beiden Stirnseiten des
Hohlraumresonators gekoppelt. Dabei sind die beiden
Koppelöffnungen jeweils so angeordnet, daß darüber zwei
gleiche, aber orthogonal zueinander polarisierte Resonanzmoden
(z. B. TE11n) im Hohlraumresonator angeregt werden.
In dem Buch "Microwave Filters, Impedance-matching Networks
and Coupling Structures von G. L. Matthaei, L. Young and E. M.
Jones, McGraw-Hill Bok Company, 1964, S. 847-864" ist ein
Hohlleiter-Richtungsfilter beschrieben, bei dem ein
Hohlraumresonator über eine stirnseitige Koppelöffnung mit
einem Hohlleiter gekoppelt ist. Die in dem Hohlleiter geführte
Welle regt in dem Hohlraumresonator nur eine zirkular
polarisierte Welle an. Mit diesem einen Resonanzmode ist in
dem Hohlraumresonator nur ein einziger Filterkreis realisiert.
Um zur Gestaltung einer brauchbaren Filtercharakteristik
mehrere Filterkreise zu schaffen, sind hier viele
Hohlraumresonatoren zu kaskadieren, was zu einer aufwendigen
Filteranordnung mit großem Raumbedarf führt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
der eingangs genannten Art anzugeben, welche mit einem
geringen Aufwand an Hohlleiterbauteilen die Realisierung einer
großen Zahl von Filterkreisen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die mit der Erfindung geschaffene Möglichkeit, in einem
Hohlraumresonator über einen Hohlleiter gleichzeitig mehrere
Resonanzmoden anzukoppeln, eröffnen sich viele Freiheitsgrade
für die Realisierung von Filtercharakteristiken.
Anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirn- und Seitenwandankopplung
eines Hohlraumresonators an einen
Hohlleiter, und
Fig. 2 eine zweifache Seitenwandankopplung
über eine transversale und eine
longitudinale Feldkomponente des
Hohlleiters.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung werden in einem
zylindrischen Hohlraumresonator HR1 zwei entartete
Resonanzmoden, beispielsweise ein TE11n- und ein TM01m-Modus,
angeregt, und zwar von einer in einem Hohlleiter H1 geführten
Welle. Dieser Hohlleiter H1 ist z. B. rechteckförmig und führt
die Grundwelle TE10. Der Hohlraumresonator HR1 besitzt eine
erste Koppelöffnung K11 in einer seiner beiden Stirnseiten und
eine zweite Koppelöffnung K12 in seiner Seitenwand. Wird der
Hohlleiter H1, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, um 90 Grad
abgewinkelt, so kann er einerseits über die erste
Koppelöffnung K11 in der Stirnseite und andererseits über die
zweite Koppelöffnung K12 in der Seitenwand mit dem
Hohlraumresonator HR1 gekoppelt werden. In dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Koppelöffnungen K11 und K12 so
ausgerichtet, daß über die erste Koppelöffnung K11 von der
transversalen magnetischen Feldkomponente Hx der TE10-Welle
des Rechteckhohlleiters H1 der TE11n Resonanzmodus im
zylindrischen Hohlraumresonator HR1 und über die zweite
Koppelöffnung K12 von derselben transversal magnetischen
Feldkomponente Hx der TM01m Resonanzmodus angeregt wird.
Eine andere Möglichkeit, in einem Hohlraumresonator HR2 die
beiden entarteten Resonanzmoden TE11n und TM01m anzuregen,
zeigt die Fig. 2. In diesem Fall sind zwei Koppelöffnungen
K21 und K22 in der Seitenwand des Hohlraumresonators HR2
angeordnet. Über beide Koppelöffnungen K21, K22 ist ein
Hohlleiter H2 mit dem Hohlraumresonator HR2 gekoppelt. Die
erste Koppelöffnung K21 ist so ausgerichtet, daß darüber der
TE11n-Resonanzmodus im Hohlraumresonator HR2 von einer
transversalen magnetischen Feldkomponente Hx der sich im
Hohlleiter H2 ausbreitenden TE10-Welle angeregt wird. Die
zweite Koppelöffnung K22 ist zu der ersten senkrecht
orientiert, so daß dadurch der TM01n-Resonanzmodus im
Hohlraumresonator HR2 von einer longitudinalen magnetischen
Feldkomponente Hz der TE10-Welle im Hohlleiter H2 angeregt
wird.
Neben den, wie beschrieben, angekoppelten Resonanzmoden können
zusätzlich noch ein oder mehrere weitere Resonanzmoden im
Hohlraumresonator zur Filterrealisierung ausgenutzt werden.
Diese zusätzlichen Resonanzmoden können durch entsprechende in
den Hohlraumresonator eingesetzte Koppelmittel mit den zuvor
genannten Resonanzmoden gekoppelt werden. Dadurch können z. B.
zwei Filterkreise (ein Filterkreis entspricht zwei
Resonanzmoden) eines Richtungsfilters oder Allpasses in einem
Hohlraumresonator verwirklicht werden.
Ein Richtungsfilter ließe sich mit den vorangehend dargelegten
Anordnungen dadurch realisieren, daß die Resonanzmoden in dem
Hohlraumresonator durch einen weiteren Hohlleiter wieder
ausgekoppelt werden. Die Auskopplung kann z. B. in einer der
oben beschriebenen Arten (s. Fig. 1, 2, 3) erfolgen.
Auch ein Allpaßfilter kann mit den in den Fig. 1 und 2
dargestellten Anordnungen verwirklicht werden. Dazu wird kein
weiterer Hohlleiter an den Hohlraumresonator angekoppelt. Der
Hohlraumresonator wird an seinen verbleibenden Stirnseiten so
abgeschlossen, daß die in die dargestellten Koppelöffnungen
eingekoppelten Wellen an den Stirnseiten des
Hohlraumresonators reflektiert und anschließend durch die
Koppelöffnungen wieder in den Hohlleiter eingekoppelt werden.
Es können auch mehrere Hohlraumresonatoren kaskadiert werden.
Dadurch läßt sich die Zahl der Resonanzkreise noch erhöhen,
sofern das für die Gestaltung bestimmter
Filtercharakteristiken gewünscht ist.
Claims (5)
1. Anordnung zum Anregen mehrerer entarteter Resonanzmoden
in einem Hohlraumresonator durch eine sich in einem Hohlleiter
ausbreitende Welle, wobei der Hohleiter über mehrere
Koppelöffnungen in der Wandung des Hohlraumresonators mit
diesem gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppelöffnungen so eingeordnet sind, daß von der Hohlleiter-Welle
im Hohlraumresonator (HR1, HR2) über eine der Koppelöffnungen
(K11, K12, K21, K22) ein TE-Resonanzmodus und über eine andere
Koppelöffnung ein TM-Resonanzmodus angeregt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppelöffnungen (K11, K12) so angeordnet sind, daß von einer
Feldkomponente im Hohlleiter (H1, H3) der TE- und der TM-
Resonanzmodus im Hohlraumresonator (HR1, HR3) angeregt werden.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Koppelöffnung (K11) in einer Stirnwand des
Hohlraumresonators (HR1) so angeordnet ist, daß dadurch von
einer transversalen magnetischen Feldkomponente der TE10-Welle
im rechteckigen Hohlleiter (H1) der TE11n Resonanzmode im
zylindrischen Hohlraumresonator (HR1) angeregt wird und daß
eine zweite Koppelöffnung (K12) in der Seitenwand des
Hohlraumresonators (HR1) so angeordnet ist, daß dadurch von
derselben transversalen magnetischen Feldkomponente der TM01m-
Resonanzmode im Hohlraumresonator (HR1) angeregt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppelöffnungen (K21, K22) so angeordnet sind, daß jeder
Resonanzmodus im Hohlraumresonator (HR2) von einer anderen
Feldkomponente im Hohlleiter (H2) angeregt wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Koppelöffnung (K21) in der Seitenwand des
Hohlraumresonators so angeordnet ist, daß dadurch von einer
longitudinalen magnetischen Feldkomponente der TE10-Welle im
rechteckigen Hohlleiter der TE11n-Resonanzmodus im
zylindrischen Hohlraumresonator angeregt wird und daß eine
zweite Koppelöffnung (K22) in der Seitenwand des
Hohlraumresonators (HR2) so angeordnet ist, daß dadurch von
einer transversalen magnetischen Feldkomponente der TM01m-
Resonanzmodus im Hohlraumresonator (HR2) angeregt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014542 DE4014542A1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Anordnung zur anregung mehrerer entarteter resonanzmoden in einem hohlraumresonator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014542 DE4014542A1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Anordnung zur anregung mehrerer entarteter resonanzmoden in einem hohlraumresonator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014542A1 DE4014542A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4014542C2 true DE4014542C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6405838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904014542 Granted DE4014542A1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Anordnung zur anregung mehrerer entarteter resonanzmoden in einem hohlraumresonator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4014542A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3478188A (en) * | 1967-10-13 | 1969-11-11 | Varian Associates | Multimode cavity resonator with two coupling holes at wall corners |
US4060779A (en) * | 1976-12-27 | 1977-11-29 | Communications Satellite Corporation | Canonical dual mode filter |
US4218666A (en) * | 1979-04-27 | 1980-08-19 | Premier Microwave Corporation | Dual mode band rejection filter |
-
1990
- 1990-05-07 DE DE19904014542 patent/DE4014542A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4014542A1 (de) | 1991-12-12 |
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