DE4014099A1 - Schaltfeld einer gekapselten mittelspannungs-schaltanlage - Google Patents
Schaltfeld einer gekapselten mittelspannungs-schaltanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltfeld einer gekapselten
Mittelspannungs-Schaltanlage nach dem Oberbegriff des ersten
Patentanspruchs.
Schaltfelder der genannten Art sind aus der Druckschrift DE 38 12 507 A1
bekannt. Die allseitig geschlossene, formsteife Wanne ist dabei
in Verbindung mit den profilierten Seitenholmen und einem Rahmen für die
Fronttür zu einem stabilen Gehäuse des Schaltfeldes zusammengebaut. Die
Wanne bildet außerdem mit den die Rückseite des Schaltfeldes nicht
durchdringenden Befestigungsmitteln für die Sammelschienen und die
anderen fest eingebauten Betriebsmittel eine flach ausgerichtete
Vormontagegruppe, die einen besonders ökonomischen Ablauf des
Schaltfeld-Zusammenbaus ermöglicht und zusätzlich wegen der nicht durch
Öffnungen geschwächten Rückseite einen absolut sicheren Personenschutz
für das Bedienungspersonal bietet.
Das bekannte Schaltfeld ist hauptsächlich in trennerlosen Schaltanlagen
eingesetzt, bei denen die Schaltgeräte, insbesonders die
Leistungsschalter auf Schaltwagen aufgebaut sind. Trennerlose
Schaltanlagen bestehen meist aus einem gemeinsamen Raum ohne innere
Trennwände zwischen den einzelnen Funktionsteilen, wie Sammelschienen,
Kabelanschluß und Schalter.
Sollen Schaltanlagen eine besonders große Sicherheit gegen die
Ausbreitung innerer Störungen und somit eine hohe Verfügbarkeit
aufweisen, so werden sie als geschottete Anlagen ausgeführt. Geschottete
Schaltanlagen sind durch Trennwände in Funktionsräume für die
Sammelschienen, die Anschlüsse und das Schaltgerät unterteilt. Um im
Störungsfall eine Zerstörung des Schaltfeldes vermeiden zu können, muß
in jedem Funktionsraum eine Druckentlastung vorgesehen sein. Bei
unterhalb der Sammelschiene angeordneten Kabelanschlüssen wird der
Anschlußraum dabei entweder in den Kabelkanal entlastet oder über einen
Schacht zur Oberseite der Schaltanlage. In der Druckschrift "ZS - Ein
neues Schaltanlagensystem für Mittelspannung"; A. Aufermann und K.
Schepers; Sonderdruck aus den CALOR-EMAG-Mitteilungen I/II/1986 ist eine
geschottete Schaltanlage beschrieben, bei der gemäß Bild 2 zwischen der
Rückseite und dem Sammelschienenraum A ein solcher Schacht vorgesehen
ist. Auf Seite 4 des Sonderdrucks wird dabei erwähnt, daß das Gehäuse
eines solchen Schaltfelds durch Verschweißen abgekanteter Stahlbleche
hergestellt wird. Ein solches kubusförmiges Gehäuse erfordert im
vormontierten Zustand sowohl im Zwischenlager als auch auf dem
innerbetrieblichen Transport viel Platz und belastet darüber hinaus
die Fläche der Endmontageabteilung eine verhältnismäßig lange Zeit,
da erst dort sämtliche Betriebsmittel eingebaut und justiert werden
können. Die in der zum Stand der Technik genannten Druckschrift
DE 38 12 507 A1 angegebenen Nachteile für den Ablauf des Zusammenbaus
treffen also auch für die genannte geschottete Schaltanlage zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Merkmale der bekannten
Schaltanlage so weiter zu bilden und zu ergänzen, daß sie auf
Schaltanlagen mit einem geschottetem Sammelschienensystem angewendet
werden können. Mit der Erfindung soll es möglich sein, die
Personensicherheit der geschotteten Schaltanlage zu verbessern und eine
Vorfertigung von Baugruppen mit geringer Bautiefe zu ermöglichen, deren
Endmontage die entsprechende Werksabteilung nur noch eine kurze Zeit
belastet.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des
ersten Patentanspruchs genannten Merkmale. Die erfindungsgemäße
Ausbildung der Rückwand mit ihren im oberen Teil befindlichen Borden und
Abkantungen bildet zusammen mit der an den Abkantungen befestigten
Trennwand einen in vertikaler Richtung wirkenden Entlastungskanal für
den Anschlußraum. An den Abkantungen sind ferner auch horizontal
gerichtete Träger zur Versteifung der Trennwand befestigt. Auf diese
Weise gelingt eine in hohem Maße biege- und verwindungssteife Ausführung
der Schaltfeldrückseite. Der Entlastungskanal ist dabei so aufgebaut,
daß durch die unter der Wirkung von inneren Druckwellen sich ergebenden
Verformungen keine Spalte zur Außenseite der Schaltanlage entstehen
können.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des
Erfindungsgedankens angegeben.
Die wesentlichen Einzelheiten der Erfindungsidee sollen anhand der
folgenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellen dar:
Fig. 1 . . . Querschnitt durch ein Schaltfeld mit geschottetem
Sammelschienenraum.
Fig. 2 . . . Schnitt A-B zu Fig. 1
Fig. 3 . . . Schnitt C-D-E-F zu Fig. 2
Fig. 4 . . . Querschnitt durch den oberen Teil des Entlastungskanals
Fig. 5 . . . Schnitt mit modifiziertem Träger
Fig. 6 . . . Schnitt durch den oberen Teil des Entlastungskanals mit
versteifter Platte
Fig. 7 . . . Schnitt durch den oberen Teil des Entlastungskanals mit
gesickter Platte und
Fig. 8 . . . Vormontage der Rückwand.
Die Erfindung wird an einem Schaltfeld nach Fig. 1 erläutert, in dem
der Sammelschienenraum durch eine Schottwand 10a vom Schalterraum und
durch eine Zwischenwand 11a vom Anschlußraum abgetrennt ist. Weitere
Schottwände 10b und 11b trennen den Schalterraum außerdem vom
Anschlußraum. Die drei Sammelschienen 1 sind im vorliegenden Fall
übereinander angeordnet und über Verbindungen 27 mit den
Einfahrgegenkontakten 28 verbunden. Der Leistungsschalter 6 ist auf
einem Einschub befestigt und über Einfahrkontakte mit den Gegenkontakten
28 in der Betriebsstellung verbunden. Der Leistungsschalter kann
mittels des Einschubs 7 in eine Trennstellung und eine Außenstellung
ausgefahren werden. Im Anschlußraum befinden sich die Meßwandler 3 und
4, ein Erdungsschalter 5 sowie die Kabelendverschlüsse 2. Verbindungen
27 sorgen für den Energietransport vom Leistungsschalter zu den
angeschlossenen Kabeln. Die Vorderseite des Schaltfelds ist im
vorliegenden Beispiel durch eine Tür 17 abgeschlossen, während darüber
der ebenfalls geschottete Niederspannungskasten 18 angebracht ist.
Die Rückwand 8 ist in vertikaler Richtung durch Borde 21 versteift, die
im Bereich der Sammelschienen 1 gemäß Fig. 3 eine Höhe H2 haben, die
der Tiefe des Entlastungskanals 24 entspricht. In diesem Bereich sind
die Borde 21 mit Abkantungen 22 versehen. Im unteren Teil des
Schaltfeldes haben die Borde eine geringere Höhe und sind mit einem im
allgemeinen eingeschraubten Träger 29 versehen, auf dem im vorliegenden
Beispiel die Stromwandler (3) und die Erdungsschalter 5 aufgebaut sind.
Ihre Befestigung ist derart, daß die Schrauben oder sonstigen
Befestigungsmittel nicht die Rückseite der Rückwand 8 durchdringen.
Auf den Abkantungen 22 ist als Trennwand die Platte 9 angebracht, die
den Sammelschienenraum vom Entlastungskanal 24 abtrennt. Dieser
Entlastungskanal hat die Aufgabe im Falle einer Störung im Anschlußraum
die entstehenden Lichtbogengase gefahrlos nach der Oberseite des
Schaltfelds abzuleiten. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind
außerdem Träger 13 und 14 zur Befestigung der Isolatoren 12 an den
Abkantungen 22 angebracht. Aus Fig. 2 kann man erkennen, daß zur
Durchführung einer sinnvollen Montage die Träger 13 und 14 auf der
Rückseite der Abkantungen mit den Befestigungsmitteln 16 angeschraubt
sind. Die Isolatoren 12 können dabei vor oder nach dem Einbau der Träger
13 und 14 an dieselben angeschraubt werden. Bei U-förmigen offenen
Trägern 13 und 14 kann es sinnvoll sein, die Montage der Isolatoren 12
erst nach dem Einbau der Träger vorzunehmen. Bei Trägern aus
geschlossenem Profilen, wie in Fig. 4 gezeigt, ist es besser die
Isolatoren vor dem Einbau der Träger 13 an dieselben anzuschrauben. Nach
Fig. 3 wird die als ebene Trennwand ausgeführte Platte 9 nach dem
Einbau der Träger 13 und 14 auf die gesamte Anordnung aufgeschoben und
nachträglich befestigt. In Fig. 2 ist eine Ansicht der Platte 9 in
strichpunktierter Darstellung angegeben. Man erkennt, daß an den
Stellen, an denen die Isolatoren 12 oder die Befestigungsmittel 16 für
die Träger 13 und 14 sitzen die Platte 9 entsprechend ausgespart ist.
Auf der Fig. 3 sind außerdem die unteren Holme 30 zu erkennen, die die
Rückwand 8 mit dem Frontrahmen für die Tür 17 verbinden. Um eine
Durchbiegung der Platte 9 bei Überdruck im Entlastungskanal 24 zu
verhindern ist die Platte 9 mit zusätzlichen Befestigungsmitteln 16b
mit beiden Trägern 13 und 14 verbunden. Bei völlig ebener Platte 9 ist
es dazu erforderlich mit Beilagen 23 die Dicke der Abkantungen 22 zu
kompensieren. Anstelle der Beilagen 23 kann nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung nach Fig. 5 die Anbringung von Sicken 25 auf den Trägern
13 oder 14 vorgesehen sein. In Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß die
Rückwand 8 in vorteilhafter Weise auch an den horizontalen Kanten mit
Borden 21a und 21b versehen ist, deren Höhe H1 jedoch deutlich geringer
als die Höhe der Borde 21 ist.
Durch den Verbund der mit den hohen Borden 21 versehenen Rückwand 8 mit
der Platte 9 und den Trägern 13 und 14 in der eben beschriebenen Weise
entsteht für das gesamte Schaltfeld eine in jeder Achse formsteife
Rückenpartie, mit deren Hilfe das gesamte Schaltfeld auch bei extremen
Belastungen formstabil gehalten wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung
dieser Rückenpartie, verhindert außerdem den Austritt heißer Gase, die den
Entlastungskanal durchströmen. Dies wird dadurch sichergestellt, daß die
Borde 21 und die daran anschließenden Abkantungen 22 auch bei
Verformungen keine Ausbrüche oder Spalte, die an die Außenseite des
Schaltfelds führen, öffnen.
Anstelle der getrennten Verwendung einer Platte 9 als Trennwand und der
Träger an 13 und 14 als Befestigungsmittel für die Isolatoren 12 kann
auch gemäß Fig. 6 eine Platte 9b Verwendung finden auf die in Höhe der
Isolatoren 12 Blechprofile, in diesem Fall ein U-förmiges Profil 26,
aufgeschweißt sind. Eine andere Abwandlung ist in Fig. 7 zu erkennen,
in der die Platte 9a als durchgehende Trennwand Sicken 25 zur
Versteifung enthält. Sowohl die Sicken 25 als auch die aufgeschweißten
Versteifungen 26 verlaufen horizontal zwischen den beiden Abkantungen
22. Wenn es die Fragen der Spannungsfestigkeit im Sammelschienenraum
zulassen, sollte man die Versteifungen 25 oder 26 auf der den
Sammelschienen zugekehrten Seite anbringen, da sie dann die Abkantungen
22 mit überdecken können und ein Höchstmaß an Steifigkeit bieten. Im
anderen Fall ist es auch denkbar, die Versteifungen 25 oder 26 auf der
dem Entlastungskanal zugekehrten Seite anzubringen, wobei ihre Länge
etwas kleiner als die lichte Weite zwischen den Innenkanten der
Abkantungen 22 sein muß.
Die Vormontage der erfindungsgemäßen Rückwand ist in Fig. 8
dargestellt. Dabei wird die Rückwand 8 auf eine geeignete Fläche, hier
auf Stützen 31 aufgelegt und auf diesen in horizontaler Lage montiert.
Nach der Anbringung der Platte 9 mit oder ohne die getrennten Träger 13
und 14 und der Isolatoren 12 erfolgt der Aufbau der Sammelschienen 1 und
der zugehörigen Verbindungen 27 zu den Einfahrgegenkontakten 28. Auf dem
unteren Träger 29 werden in gleicher Weise die Meßwandler 3 sowie
gegebenenfalls der Erdungsschalter 5 aufgebaut. Mit einer
Montagevorrichtung lassen sich nun folgende Maße einstellen bevor, die
Schrauben oder sonstigen Befestigungsmittel endgültig fixiert werden:
Maß a: Anschlußhöhe
Maß b: Höhe des unteren Einfahrgegenkontakts und
Maß c: Höhe für die Einfahrgegenkontakte im Sammelschienenbereich.
Maß b: Höhe des unteren Einfahrgegenkontakts und
Maß c: Höhe für die Einfahrgegenkontakte im Sammelschienenbereich.
Die genannten Bauteile können dabei auch innerhalb dieser
Vormontagegruppe in horizontaler Richtung eingestellt und fixiert
werden. Dieses Montageverfahren ist bereits aus der zum Stand der
Technik angegebenen Druckschrift bekannt. Es läßt sich nach dem eben
dargelegten erfindungsgemäß auch für die Rückwand einer geschotteten
Schaltanlage verwenden.
Abschließend sei unter Hinweis auf Fig. 1 gesagt, daß in allen
dargestellten Beispielen die Platte 9 als Trennwand als ebenes Formteil
eingesetzt werden kann, aber es ist auch denkbar die im Schaltfeld
horizontal angeordnete Zwischenwand 11a mit an die Platte 9 anzuformen.
Dies hätte den Vorteil, daß der Sammelschienenraum nicht nur gegen den
Entlastungskanal 24 sondern auch gegen den Anschlußraum fugenfrei
abgeschlossen ist. Die Vormontage nach Fig. 8 bleibt auch bei
kombinierter Trennwand (Teile 9 und 11a) in der geschilderten Weise
erhalten.
Claims (15)
1. Schaltfeld einer gekapselten Mittelspannungsschaltanlage mit einer in
sich formsteifen Rückwand mit wenigstens in vertikaler Richtung
verlaufenden Borden, zwischen denen die Rückseite nicht durchdringende
Befestigungsmöglichkeiten für alle ortsfesten Betriebsmittel, wie
Sammelschienen (1), Meßwandler (3, 4) und Erdungsschalter (5)
vormontierbar sind und die mit profilierten Gerüstteilen und einem
Rahmen (17) für eine Fronttür zu einem Gehäuse zusammenbaubar ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) die in vertikaler Richtung verlaufenden Borde (21) der Rückwand (8) sind wenigstens in Höhe des Bereichs der Sammelschienen (1) mit in das Feldinnere gerichteten Abkantungen (21) versehen, und
- b) mit den Abkantungen (21) sind eine den Raum der Sammelschienen (1) nach hinten begrenzende Platte (9, 9a, 9b) und biegesteife Träger (13, 14) für die Befestigung von die Sammelschienen (1) aufnehmenden Isolatoren (12) so verbunden, daß die Rückwand (8) mit den vertikalen Borden (21) und der Platte (9, 9a, 9b) einen nach den Außenseiten des Schaltfeldes spaltfrei geschlossenen Entlastungskanal (24) für den Anschlußraum bilden.
2. Schaltfeld nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand (8) an allen Seiten Borde (21, 21a, 21b) aufweist, die zu einer
geschlossenen Wanne z. B. durch Schweißung verbunden sind, wobei die
horizontalen Borde (21a, 21b) sowie die vertikalen Borde (21) im Bereich
der Anschlüsse (2) eine geringere Höhe (H1) aufweisen als die Borde (21)
im Bereich der Sammelschienen (1) und daß im Bereich der Anschlüsse (2)
zwischen den Borden (21) wenigstens ein Träger (29) vorgesehen ist, an
dem die Meßwandler (3), der Erdungsschalter (5) und andere
Betriebsmittel mittels die Rückwand (8) nicht durchdringende
Befestigungsmittel angebracht sind.
3. Schaltfeld nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Träger (13, 14) von der Seite des Entlastungsschachtes (24) aus und
die mit Aussparungen (19, 20) für die Isolatoren (12) und für die
Befestigungsmittel (16) der Träger (13, 14) versehene Platte (9) von der
Seite des Sammelschienenraums aus an den Abkantungen (22) befestigt
sind.
4. Schaltfeld nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Träger (13, 14) offene Blechprofile vorzugsweise mit U-förmigem
Querschnitt vorgesehen sind.
5. Schaltfeld nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Träger (13, 14) geschlossene Blechprofile vorzugsweise mit
rechteckförmigem Querschnitt vorgesehen sind.
6. Schaltfeld nach einem der Patentansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (9) unter Verwendung geeigneter Beilagen
(23) zum Ausgleich der Werkstoffdicke der Abkantung (22) mit den Trägern
(13, 14) verbunden ist.
7. Schaltfeld nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger (13, 14) an den Verbindungsstellen mit der Platte (9) Sicken (25)
zum Ausgleich der Werkstoffdicke der Abkantung (22) aufweisen.
8. Schaltfeld nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (9a, 9b) durch geeignete Formgebung die erforderliche
Biegesteifigkeit aufweist und gleichzeitig als Träger der Isolatoren
(12) eingesetzt ist.
9. Schaltfeld nach Patentanspruch (8), dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (9a) zwischen den Anschraubflächen der Isolatoren (12)
horizontale, durchlaufende Sicken (25) zur Versteifung aufweist.
10. Schaltfeld nach Patentanspruch (8), dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (9b) zwischen den Anschraubflächen der Isolatoren (12)
horizontale, durchlaufende, aufgeschweißte Blechprofile (26) aufweist.
11. Schaltfeld nach einem der Patentansprüche 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versteifungen (25, 26) auf der Seite des
Entlastungskanals (24) angebracht sind und eine Länge aufweisen, die
gleich oder geringfügig kleiner als das lichte Maß zwischen den
Innenkanten der Abkantungen (22) ist.
12. Schaltfeld nach einem oder mehreren der voranstehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Befestigung
(16) oder als Verbindungsteile Schraubverbindungen vorgesehen sind.
13. Verfahren zur Vormontage der Rückwand des Schaltfeldes nach einem
der Patentansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die folgende
Arbeitsfolge:.
- a) Die Träger (13, 14) werden von der Seite des Entlastungskanals (24) mit dem Befestigungsmitteln (16) an den Abkantungen (22) der Rückwand (8) befestigt,
- b) die Isolatoren (12) werden auf den Trägern (13, 14) verschraubt,
- c) die Platte (9) wird von der Seite des Sammelschienenraumes an den Abkantungen (22) und den Trägern (13, 14) befestigt.
- d) die Sammelschienen (1) werden mit den zugehörigen Verbindungen (27) und Einfahrgegenkontakten (28) an den Isolatoren (12) verschraubt, und
- e) die Meßwandler (3, 4) und Erdungsschalter (5) werden mit den zugehörigen Verbindungen (27) und Einfahrgegenkontakten (28) an dem Träger (29) verschraubt.
14. Verfahren zur Vormontage der Rückwand des Schaltfelds nach einem der
Patentansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsfolge:
- a) Die Isolatoren (12) werden auf den Trägern (13, 14) verschraubt,
- b) die Träger (13, 14) werden von der Seite des Entlastungskanals (24) mit den Befestigungsmitteln (16) an den Abkantungen (22) der Rückwand (8) befestigt,
- c) die Platte (9) wird von der Seite des Sammelschienenraums an den Abkantungen (22) und den Trägern (13, 14) befestigt.
- d) die Sammelschienen (1) werden mit den zugehörigen Verbindungen (27) und Einfahrgegenkontakten (28) an den Isolatoren (12) verschraubt, und
- e) die Meßwandler (3, 4) und Erdungsschalter (5) werden mit den zugehörigen Verbindungen (27) und Einfahrkontakten (28) an den Träger (29) verschraubt.
15. Verfahren zur Vormontage der Rückwand des Schaltfeldes nach einem
der Patentansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch folgende
Arbeitsfolge:
- a) die Isolatoren (12) werden auf der biegesteifen Platte (9a, 9b) verschraubt,
- b) die biegesteife Platte (9a, 9b) wird von der Seite des Sammelschienenraums an den Abkantungen (22) befestigt,
- c) die Sammelschienen (1) werden mit den zugehörigen Verbindungen (27) und Einfahrgegenkontakten (28) an den Isolatoren (12) verschraubt, und
- d) die Meßwandler (3, 4) und Erdungsschalter (5) werden mit den zugehörigen Verbindungen (27) und Einfahrgegenkontakten (28) an den Träger (29) verschraubt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904014099 DE4014099C2 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Schaltfeld einer gekapselten Mittelspannungs-Schaltanlage |
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DE4014099A1 true DE4014099A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4014099C2 DE4014099C2 (de) | 1999-05-27 |
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ID=6405586
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DE19904014099 Expired - Lifetime DE4014099C2 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Schaltfeld einer gekapselten Mittelspannungs-Schaltanlage |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: AEG SACHSENWERK GMBH, 8400 REGENSBURG, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: H02B 13/025 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: AREVA SACHSENWERK GMBH, 93055 REGENSBURG, DE |