DE4013526C2 - Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Geräten über eine Busleitung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Geräten über eine BusleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Über
tragen von Daten zwischen mehreren Geräten über eine Bus
leitung, an welche die Geräte und die Versorgungsspannungs
quelle angeschlossen sind, wobei die Geräte jeweils mittels
eines Übertragers angekoppelt sind, der zwei Wicklungen
gleicher Windungszahl aufweist, die mit ihren einen An
schlüssen mit der Busleitung verbunden sind und zwischen
deren anderen Anschlüssen ein Gleichspannungswandler ange
schlossen ist, wobei die beiden in Reihe zwischen die
Busleitung geschalteten Wicklungen gegensinnig gewickelt
sind bzw. deren Anschlüsse (Anfang/Ende) gegensinnig
geschaltet sind, wobei ferner an eine dritte Wicklung Sende-
und Empfangseinrichtungen angeschlossen sind.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise aus
der DE 38 28 272 A1 bekannt.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung sind die beiden ersten
Wicklungen des Übertragers gleichsinnig gewickelt und
zwischen deren der Busleitung abgewandten Anschlüssen liegt
eine Kapazität, an der die Versorgungsspannung abgenommen
ist. Diese Ausbildung ist insofern nachteilig, als der
Speisestrom über den Übertrager fließt, so daß bei relativ
hohen nötigen Speiseströmen eine sehr große Dimensionierung
des Übertragers erforderlich ist. Dieses Problem tritt
insbesondere bei fernmeldetechnischen Anlagen auf,
beispielsweise der Anordnung von Hauptstellen und
Nebenstellenfernsprechapparaten, da dort sowohl Relais
in den einzelnen Nebenstellen geschaltet werden müssen
als auch die Speiseströme für die einzelnen Telefonapparate
übertragen werden müssen. Die Anordnung großer Übertrager
bedeutet neben einem relativ hohen Kostenaufwand auch einen
großen notwendigen Installationsraum, der häufig, insbe
sondere bei fernmeldetechnischen Anlagen, nicht zur Ver
fügung steht. Darüber hinaus ist bei der bekannten Lösung
nachteilig, daß eine Vormagnetisierung des Übertragers
durch den Gleichstrom stattfindet, was zu einer Verzerrung
des Signalisierungsanteils (Wechselspannungsanteiles) führt.
In der gattungsbildenden Druckschrift ist zwar auch eine
Lösung beschrieben, bei der durch den Gleichstrom keine
Vormagnetisierung des Übertragers erfolgt, da die Wicklungen
mit entgegengesetztem Wicklungssinn angeordnet sind, jedoch
ist dort ein dritter Leiter notwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung gattungs
gemäßer Art zu schaffen, bei der bei einem Zweileitersystem
eine Vormagnetisierung des Übertragerkerns durch den als
Speisestrom dienenden Gleichstromanteil weitestgehend unter
bunden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß
zwischen dem zum Gleichspannungswandler führenden Anschluß
der ersten Wicklung und dem zur Busleitung führenden
Anschluß der zweiten Wicklung eine Kapazität liegt.
Durch die gegensinnige Wicklung der zwei Wicklungen des
Übertragers ist eine Vormagnetisierung des Übertragerkerns
entgegengewirkt. Hierdurch ist es auch möglich, relativ
hohe Gleichströme über den Spannungswandler fließen zu
lassen, die zum Zwecke der Versorgung von Relais oder zur
Übermittlung von Speiseströmen für Telefonapparate
ausreichen. Eine Verzerrung des Wechselspannungsanteils
(Signalisierungsanteil) ist zudem vermieden. Bei der er
findungsgemäßen Ausbildung fließt der Gleichstromanteil
aus der Spannungsversorgung über die beiden Spulen und
den Spannungswandler, während der Wechselspannungsanteil
(Signalisierungsanteil) nur über die eine der beiden Spulen
fließt, da dann die andere Spule durch die Kapazität kurz
geschlossen ist. Der Wechselspannungsanteil kann damit
auf die dritte Wicklung übertragen und in entsprechende
Geräte eingelesen werden. Umgekehrt kann über die dritte
Wicklung auch ein Signal-Wechselstrom eingespeist werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt die einzige Zeichnungsfigur ein Schaltbild einer
Ausführungsform der Erfindung.
Die Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen
mehreren Geräten über eine zweiadrige Busleitung D1, D2
an welche die Geräte und die Versorgungsspannungsquelle
SV angeschlossen sind, ist so ausgebildet, daß die Geräte
jeweils mittels eines Übertragers Ü1 angekoppelt sind,
der zwei Wicklungen W1, W2 gleicher Windungszahl aufweist,
die mit ihren einen Anschlüssen mit der Busleitung D1,
D2 verbunden sind und zwischen deren anderen Anschlüssen
ein Gleichspannungswandler SW1 angeschlossen ist. Eine
dritte Wicklung W3 ist an in der Zeichnung nicht
dargestellte Sende- und Empfangseinrichtungen angeschlossen.
Die beiden in Reihe zwischen die Busleitung D1, D2 geschal
teten Wicklungen W1, W2 sind gegensinnig gewickelt. Zwischen
dem zum Gleichspannungswandler SW1 führenden Anschluß der
ersten Wicklung W1 und dem zur Busleitung führenden Anschluß
der zweiten Wicklung W2 liegt eine Kapazität C1. Durch
diese Anordnung kann die Bauform des Übertragers Ü1 auch
dann kleingehalten werden, wenn große Gleichstromleistungen
übertragen werden müssen. Durch die gegensinnige Anordnung
der Induktivitäten wird eine Kompensation des Gleichstrom
anteiles erreicht, so daß dieser die dritte Wicklung W3
nicht beeinflußt. Zur Übertragung des Signalisierungsan
teiles (Wechselspannungsanteiles) ist die zweite Induktivi
tät W2 durch die Kapazität C1 in Form eines Kondensators
wechselstrommäßig kurzgeschlossen, so daß die Übertragung
von der Wicklung W1 auf die Wicklung W3 erfolgen kann.
Bei einem Anwendungsfall in Form einer fernmeldetechnischen
Anlage ist beispielsweise über die Busleitung eine Gleich
spannung von 24 Volt übertragbar, wobei Stromstärken in
der Größenordnung von mehreren hundert Milliampere
übertragen werden können. Die Versorgungsspannung wird
durch den Spannungswandler auf beispielsweise 5 Volt herab
gesetzt. Unabhängig von der Stromstärke des Gleichstromes
ist die Übertragung von überlagerten Wechselspannungs
anteilen im Übertrager Ü1 ohne Verzerrung der Signale mög
lich, wobei dadurch erreicht wird, daß eine
Vormagnetisierung des Übertragerkerns durch die
Schaltungsanordnung unterbleibt.
Ohne Beschränkung der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ist die Erfindung besonders vorteilhaft bei fernmeldetech
nischen Anlagen (Hauptstelle und Nebenstellenanlagen)
brauchbar.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Geräten über eine Busleitung, an welche die Geräte und die Versorgungsspannungsquelle angeschlossen sind, wobei die Geräte jeweils mittels eines Übertragers angekoppelt sind, der zwei Wicklungen gleicher Windungs zahl aufweist, die mit ihren einen Anschlüssen mit der Busleitung verbunden sind und zwischen deren anderen Anschlüssen ein Gleichspannungswandler angeschlossen ist, wobei die beiden in Reihe zwischen die Busleitung geschalteten Wicklungen gegensinnig ge wickelt sind und somit deren Anschlüsse (Anfang/Ende) gegensinnig geschaltet sind, wobei ferner an eine dritte Wicklung Sende- und Empfangseinrichtungen der Geräte angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zum Gleichspannungswandler (SW1) führenden Anschluß der ersten Wicklung (W1) und dem zur Busleitung (D2) führenden Anschluß der zweiten Wicklung (W2) eine Kapazität (C1) liegt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904013526 DE4013526C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Geräten über eine Busleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904013526 DE4013526C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Geräten über eine Busleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4013526A1 DE4013526A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013526C2 true DE4013526C2 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6405255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013526 Expired - Fee Related DE4013526C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Geräten über eine Busleitung |
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Families Citing this family (3)
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Family Cites Families (1)
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DE3828272A1 (de) * | 1988-08-19 | 1990-03-01 | Siemens Ag | Anordnung zum uebertragen von daten und einer versorgungsspannung ueber eine busleitung |
-
1990
- 1990-04-27 DE DE19904013526 patent/DE4013526C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013526A1 (de) | 1991-10-31 |
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