DE4011962A1 - Elastische buchse - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Buchse von
der Art, die ein starres, steifes Innenelement, ein starres,
steifes Außenelement, das sich um das starre Innenelement
herum erstreckt und von diesem mit Abstand angeordnet ist,
und eine Zwischenlage aus elastischem Elastomermaterial um
faßt, das sich zwischen den starren Innen- und Außenelemen
ten erstreckt und diese verbindet. Insbesondere ist die Er
findung auf eine elastische Buchse der obigen Art gerichtet,
bei der die Zwischenlage aus elastischem Elastomermaterial
mit einer eingebetteten Verstärkung unter anderem für den
Zweck vorgesehen ist, die radiale Steifigkeit der Buchse im
Vergleich zur radialen Steifigkeit zu vergrößern, die sie
bei nicht verstärkter Zwischenlage aufweisen würde.
Die Erfindung bezieht sich auch, aber nicht ausschließlich,
auf eine elastische Buchse mit einer wie oben beschrieben
eingebetteten Verstärkung, bei der das Elastomermaterial in
radialer Richtung vorkomprimiert ist. Bei einer eingeführten
Form einer elastischen Buchse dieser Art ist die eingebet
tete Verstärkung mittels einer rohrförmigen Stahleinlage
vorgesehen. Diese ist so angeordnet, daß sie die elastische
Elastomerzwischenlage in radialer Richtung in innere und
äußere Rohrabschnitte unterteilt, und üblicherweise sind
diese jeweils mit der Einlage durch Kleben verbunden. Eine
radiale Vorkompression der Zwischenlage wird dadurch er
zielt, daß das starre Außenelement gesenkgeschmiedet bzw.
gestaucht oder gepreßt wird, so daß es den in radialer Rich
tung, d.h. radial äußeren Rohrabschnitt der Zwischenlage
vorkomprimiert, und dann wird der in radialer Richtung, d.h.
radial innere Rohrabschnitt der Zwischenlage einer Vorkom
pression durch Expansion bzw. Dehnung des starren Innenele
mentes unterzogen, das daher ebenfalls im Querschnitt rohr
förmig sein muß.
Während die oben beschriebene Buchsenform eine gute Funktion
und Ermüdungsfestigkeit bei Gebrauch in vielen Anwendungs
fällen zeigt, hat sie den Nachteil, daß sie langsam und
kostspielig herzustellen ist, da zwei Arbeitsgänge ausge
führt werden müssen, nämlich ein Schmiede- bzw. Preßarbeits
gang und ein Dehnarbeitsgang, um eine Vorkompression des in
radial inneren und auch äußeren Abschnittes der Zwischenlage
aus verstärktem Elastomermaterial zu erzielen. Des weiteren
muß die Buchse notwendigerweise ein starres Innenelement
aufweisen, das eher rohrförmig ist, als daß es massive Form
aufweist. Es hat sich für einige Anwendungsfälle herausge
stellt, daß die Dauerfestigkeit der elastischen Buchse nicht
so gut ist, wie dies gewünscht ist. Um zu vermeiden, daß
sowohl der Preß- als auch der Dehnarbeitsgang ausgeführt
werden müssen, und um auch die Verwendung von starren Innen
elementen mit massivem Querschnitt zu gestatten, ist vorge
schlagen worden, eine Zwischenlagenverstärkung zu verwenden,
die ein Paar halbzylindrischer Stahlhülsen aufweist, die im
Fall einer rohrförmigen Stahlverstärkung mit den radial in
neren und äußeren Abschnitten der Zwischenlage verklebt
sind. Während der Anfangsmontage sind die entsprechenden be
nachbarten Längskanten der Hülsen so angeordnet, daß sie in
Umfangsrichtung etwas mit Abstand fort angeordnet sind. Bei
Pressen des starren Außenelementes wird der radial äußere
Abschnitt der Zwischenlage komprimiert und drückt die be
nachbarten Kanten der Hülsen so, daß sie sich zueinander be
wegen, was auch zu einer Kompression des radial inneren Ab
schnittes der Zwischenlage führt, ohne daß eine Dehnung des
starren Innenelementes erforderlich ist.
Die Verwendung eines Paars halbzylindrischer Hülsen verbes
sert daher die Leichtigkeit der Fertigung und gestattet auch
die Verwendung eines starren Innenelementes mit massiver
bzw. kompakter Querschnittsform. Leider werden diese Vor
teile bei vielen Produktanwendungen durch eine Herabsetzung
der Dauerfestigkeit aufgewogen. Hauptsächlich unerwünschte
Spannungen und Beanspruchungen können bei den Bereichen der
benachbarten Längskanten der Hülsen auftreten und sind dort
konzentriert, was zu einem vorzeitigen Ermüdungsausfall der
Buchse führt. Es können auch Schwierigkeiten bei der richti
gen örtlichen Anordnung der Hülsen im Formwerkzeug auftre
ten.
Durch die Erfindung soll in der breitesten Form eine verbes
serte elastische Buchse von der Art mit verstärkter Zwi
schenlage geschaffen werden. Außerdem soll eine verbesserte,
in radialer Richtung vorkomprimierte elastische Buchse ge
schaffen werden, die leicht herstellbar ist, wie Buchsen mit
halbzylindrischen Hülsenverstärkungen ist, bei der eine Ver
wendung eines starren Innenelementes mit hohler Quer
schnittsform nicht erforderlich ist und die so aufgebaut
werden kann, daß sie eine gute Dauerfestigkeit aufweist.
Diese Aufgabe ist bei einer elastischen Buchse mit den Merk
malen des Anspruchs 1 bzw. 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der erfindungsgemäßen elastischen Buchse sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Durch die Erfindung ist somit vorgesehen, daß die Zwischen
lage aus elastischem Elastomermaterial in einer elastischen
Buchse durch eine rohrförmige Verstärkungslage aus einem Ma
terial verstärkt ist, das in der Lage ist, sich ansprechend
auf in einem in radialer Richtung inneren oder äußeren
Rohrabschnitt der Zwischenlage auftretende Kompressions
kräfte zu deformieren. Vorzugsweise ist die rohrförmige Ver
stärkungslage in der Lage, auf beliebige derartige Kompres
sionskräfte anzusprechen, die infolge der radialen Dehnung
(Expansion) oder radialen Zusammenziehung (Kontraktion) ei
nes entsprechenden starren Innen- oder Außenelementes auf
treten, wodurch eine radiale Kompression des anderen von den
radial inneren und äußeren Rohrabschnitten der Zwischenlage
hervorgerufen wird.
Um Zweifel auszuschalten, sei festgestellt, daß vorliegend
"Deformation" im Sinne einer Formänderung verwendet wird,
bei der es sich um eine örtlich festgelegte Formänderung und
auch um eine Änderung der Abmessung handeln kann, die nicht
notwendigerweise eine Formänderung mit sich bringt.
Durch die Erfindung ist auch vorgesehen, daß die rohrförmige
Verstärkungslage aus einem nichtmetallischen Material im Ge
gensatz zu dem herkömmlich verwendeten Stahlmaterial ist.
Gemäß der Erfindung ist ins Auge gefaßt, daß eine Verstär
kung aus einer rohrförmigen einteiligen Anordnung im Gegen
satz zu einer mehrteiligen Anordnung von Hülsen verwendet
wird und daß die Verstärkung aus einem Material gebildet
sein sollte, das im Gegensatz zur hohen Steifigkeit des her
kömmlich verwendeten Stahlmaterials im wesentlichen halb
steif ist.
Bei dem halbsteifen Verstärkungsmaterial sollte es sich um
ein Material handeln, das einen Elastizitätsmodul im Bereich
von 5000 bis 70 000 kgf/cm2 (0,5 bis 34×109 N) und insbe
sondere im Bereich von 16 000 bis 30 000 kgf/cm2 (1,6 bis
2,9×109 N) aufweist. Wenn somit ein Preßarbeitsgang am
äußeren starren Element ausgeführt wird, führt dies zu einer
radialen Kompression des radial äußeren Abschnittes der ela
stischen Elastomerzwischenlage und erzeugt auch kompressive
Rand- und Schrumpfspannungen in der rohrförmigen Verstär
kung, was in bezug auf den Elastizitätsmodul des Materials
der Verstärkung zu einer sich hieraus ergebenden radialen
Kompression des radial inneren Abschnittes der Zwischenlage
aus elastischem Elastomermaterial führt. Wird hingegen ein
Dehnarbeitsgang am starren Innenelement ausgeführt, wenn
dieses Rohrform aufweist, kann es dazu verwendet werden, den
radial inneren Abschnitt der Zwischenlage in radialer Rich
tung zu komprimieren. Dies führt zu sich hieraus ergebenden
Rand- bzw. Schrumpfzugbeanspruchungen in der rohrförmigen
Verstärkung und bewirkt somit eine radiale Dehnung der rohr
förmigen Verstärkung, die ausreichend ist, eine erforderli
che radiale Kompression des äußeren Abschnittes der elasti
schen Elastomerzwischenlage herbeizuführen. Es ist allgemein
ins Auge gefaßt, daß eine radiale Kompression des starren
Außenelementes geeigneter auszuführen ist und den Vorteil
aufweist, daß eine Kompression des radial inneren Abschnit
tes der Zwischenlage einfacher auszuführen ist, als eine
Kompression des radial äußeren Abschnittes durch den Dehnung
des starren Innenelementes erreicht würde.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Zwischenlage aus elastischem Elastomermaterial mit
tels einer rohrförmigen Verstärkungslage aus einem Material
verstärkt ist, das eine Biegefestigkeit im Bereich von 600
bis 2500 kgf/cm2 (58,9 bis 245×109 N) und insbesondere
eine Biegefestigkeit im Bereich von 900 bis 1000 kgf/cm2
(98,1 bis 109×106 N) aufweist. Es wird angenommen, daß die
Verstärkung durch Vorsehen einer rohrförmigen Verstärkungs
lage aus einem Material mit einer Biegefestigkeit in dem
oben genannten weiten Bereich in der Lage ist, sich geeignet
zu deformieren, wenn die Buchse einer relativen radialen Be
wegung oder konischen Bewegung zwischen den starren Innen
und Außenelementen ausgesetzt ist, und daß auf diese Weise
das Auftreten ungewünscht hoher Werte einer Spannungskonzen
tration vermieden oder herabgesetzt wird, die sonst die Dau
erfestigkeit der Buchse nachteilig beeinträchtigen würden.
Im allgemeinen gewähren Materialien mit einer Biegefestig
keit, die in dem oben genannten Seitenbereich und vorzugs
weise in dem eingeschränkten Bereich angenähert liegen,
selbst das Vorsehen einer rohrförmigen Verstärkungslage mit
einer Dicke, die angemessen ist, die erforderliche Verstär
kungswirkung zur Aussteifung der Buchse vorzusehen, insbe
sondere um eine radiale Relativbewegung der starren Innen
und Außenelemente auszuhalten bzw. diese zu bestehen. Sie
ist aber auch in Umfangsrichtung angemessen kompressibel
oder dehnbar, was, falls erwünscht, zur Übertragung einer
radialen Kompression von einem radial inneren oder äußeren
Abschnitt der Zwischenlage zu dem anderen Abschnitt der Zwi
schenlage führt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es weiter bevorzugt,
daß die rohrförmige Zwischenlage bei Benutzung der Buchse
lediglich innnerhalb ihrer elastischen Grenze deformierbar
ist. Sie neigt somit an sich dazu, zu ihrer ursprünglichen
Form und Ausgestaltung zurückzukehren, wenn die Buchse von
von außen angelegten Belastungen freigegeben wird.
Insbesondere geeignete nichtmetallische Materialen zur Bil
dung der rohrförmigen Verstärkungslage enthalten Kunststoff
materialen wie Polyamide, Nylon 6 und Nylon 66, Acetal,
Hytrel (Polyesterelastomere)und Delrin (Polyacetal-Kunst
stoff). Die Verstärkungslage kann vom Aufbau her gewebeartig
sein, aber im allgemeinen wird dieser keine ausreichend hohe
Biegefestigkeit aufweisen. Es ist daher ins Auge gefaßt, daß
die rohrförmige Verstärkungslage normalerweise aus einer
rohrförmigen Lage aus Nichttextilmaterial gebildet ist. Die
Verstärkungslage kann jedoch eine eingebettete Verstärkung
aufweisen. Somit kann die rohrförmige Verstärkung beispiels
weise eine rohrförmige Hülse aus Nylon 6 aufweisen, die eine
eingebettete Verstärkung aus Stapelglasfasern, Kügelchen
oder Kugeln oder aus gewebtem Material enthält. Die rohrför
mige Verstärkungslage kann mit wenigsten einer Öffnung in
ihrer Wand ausgebildet sein. Dies erleichtert während des
Formvorgangs einen Materialfluß durch die Verstärkungslage
radial einwärts oder auswärts zum Bilden der radial inneren
und äußeren Abschnitte der elastischen Elastomerzwischen
lage. Dies führt auch zu einer Kontinuität und einer mecha
nischen Verriegelung zwischen dem geformten Material der ra
dial inneren und äußeren Abschnitte der Zwischenlage. Vor
zugsweise ist die Verstärkungslage mit wenigstens einer sich
in Umfangsrichtung erstreckenden Reihe von Öffnungen verse
hen.
Es ist in Betracht gezogen, daß die radiale Dicke der rohr
förmigen Verstärkungslage gewöhnlich im Bereich von 15% bis
25% des radialen Abstandes zwischen den gegenüberliegenden
Flächen der starren Innen- und Außenelemente liegt. Dies
steht durchschnittlich betrachtet im Gegensatz zu den her
kömmlich verwendeten rohrförmigen oder halbzylindrischen
Verstärkungen aus Stahl, die gewöhnlich eine Dicke im Be
reich von 10% bis 20% des radialen Abstandes zwischen den
gegenüberliegenden Oberflächen der starren Innen- und Außen
elemente aufweisen.
Um eine Herabsetzung oder ein Ausschalten von Spannungskon
zentrationen zu erleichtern, weist einer oder vorzugsweise
jeder axiale Endabschnitt der rohrförmigen Verstärkungslage
eine herabgesetzte Wanddicke im Vergleich zum zentralen Ab
schnitt der Lage auf. Die Innen- und Außenflächen der Ver
stärkungslage können so geformt sein, daß die Lage mit End
bereichen mit sich verjüngender Form vorgesehen wird.
Es wird im folgenden lediglich als Beispiel ein Ausführungs
beispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer elastischen Buchse
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der elastischen Buchse von Fig.
1,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer alternativen Hülse
zur Verwendung in der elastischen Buchse gemäß Fig.
1 und 2 und
Fig. 4 eine Teilschnittansicht des Endes der Buchse von
Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 ist eine elastische Buchse 10 mit kreisför
migem Querschnitt dargestellt, die jeweils aus Stahl gebil
dete steife Innen- und Außenelemente 11, 12 und eine zwei
Abschnitte aufweisende, elastische Elastomerzwischenlage 13
aus Naturkautschuk aufweist, die sich zwischen gegenüberlie
genden Flächen der starren Elemente 10, 11 erstreckt und mit
diesen verklebt ist.
Die Kautschukzwischenlage 13 ist durch eine rohrförmige
Hülse 14 aus Nylon 66 verstärkt, die die Zwischenlage in ra
dial innere und äußere Abschnitte 16, 15 aufteilt, die je
weils mit der Hülse 14 verklebt sind. Die Hülse 14 ist aus
Nylon 66 gebildet und weist über den Hauptteil ihrer Länge
eine Dicke von 1,5 mm auf, die 23% des Abstandes von 6,5 mm
beträgt, in dem die sich gegenüberliegenden äußeren und in
neren Flächen der starren Innen- und Außenelemente radial
mit Abstand angeordnet sind. Axiale Endabschnitte der Wand
der Hülse 14 weisen einen sich verjüngenden Querschnitt auf;
dies wird dadurch erzielt, daß Abschrägungen an den Innen
und Außenseiten der Hulse 14 an jedem ihrer axialen Enden
vorgesehen werden.
Das Material Nylon 66 weist eine Biegefestigkeit von 880
kgf/cm2 (86,3-106 N) und einen Elastizitätsmodul von
18 000 kgf/cm2 (1,7-109 N) auf. Die Hülse 14 weist in die
sem Fall eine Dicke von 1,5 mm, eine axiale Länge von 3 mm
und einen mittleren Durchmesser 24,5 mm auf.
Die axiale Länge des starren Außenelementes ist kleiner als
diejenige des starren Innenelementes, und die axiale Länge
der Hülse liegt zwischen derjenigen des starren Innen- und
des starren Außenelementes. Die Hülse 14 ist in radialer
Richtung im wesentlichen in der Mitte zwischen dem starren
Innnen- und Außenelement angeordnet, aber sie befindet sich
etwas dichter am starren Innenelement, während die inneren
und äußeren Abschnitte 16, 15 der elastischen Zwischenlage
im wesentlichen dasselbe Volumen aufweisen. Das starre In
nenelement weist einen relativ dicken Wandabschnitt auf und
ist zwischen Endabschnitten 17 mit einer Umfangsaussparung
18 mit einer axialen Länge entsprechend der axialen Länge
der Hülse 14 versehen.
Wenn dem Aufbau der elastischen Buchse wie oben beschrieben
gefolgt wird und die gegenüberliegenden Flächen der starren
Elemente und der Hülse mit entspechenden Abschnitten der
Elastomerzwischenlage 13 verklebt werden, wird der radial
äußere Abschnitt 15 der Zwischenlage durch die radiale Kon
traktion des starren Außenelementes 12 in Vorkompression
versetzt. Dies hat zur Folge, daß die Hülse 14 Kompressions
rand- bzw. Schrumpfbeanspruchungen ausgesetzt wird und im
Durchmesser abnimmt, wodurch eine Kompression des inneren
Abschnittes 16 der Elastomerzwischenlage gegen die Außenflä
che des starren Innenelementes bewirkt wird.
Bei einer elastischen Buchse gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird eine andere Art der rohrförmigen Verstär
kungshülse 20 verwendet, die in Fig. 3 und 4 dargestellt
ist. Die Hülse 20 ist aus Nylon 66 gebildet und ist zwischen
ihren Enden mit zwei axial mit Abstand angeordneten Reihen
von kreisförmigen Öffnungen 22 versehen. Jede Reihe 21 weist
vier dieser Öffnungen auf, die sich in Umfangsrichtung mit
gleichmäßigem Abstand angeordnet befinden. Axiale Endab
schnitte der Hülse 20 können im Querschnitt U-Form aufwei
sen, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, oder sie können bei
spielsweise in der für die Hülse 14 von Fig. 1 beschriebenen
Art und Weise abgeschrägt sein. Das Vorsehen einer Hülse von
der mit Öffnungen versehenen Art erleichtert die Bildung der
inneren und äußeren Abschnitte 16, 15 der Kautschukzwischen
lage 13 durch einen In-Situ-Formarbeitsgang, bei dem das
formbare Material durch die Wand der Hülse fließen kann und
bei dem eine mechanische Verriegelung zwischen den inneren
und äußeren Abschnitten 16, 15 erzielt werden kann.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Verwendung einer
Verstärkungslage der spezifizierten Art in einer elastischen
Buchse bei einer signifikanten Abkehr von lang eingeführten
Praktiken in der Herstellung der elastischen Buchse und de
ren Aufbau die Herstellung vereinfacht und eine Freiheit der
Verwendung von starren Innenelementen rohrförmiger Art ge
stattet, ohne daß sich merkliche Nachteile wie eine Begren
zung der Dauerfestigkeit ergeben. Es wird in der Tat ange
nommen, daß die Verwendung einer Verstärkungshülse gemäß der
Erfindung zu einer sehr nützlichen und brauchbaren Verbesse
rung der Dauerfestigkeit im Vergleich zu der Dauerfestigkeit
herkömmlicher Buchsen mit eingeführten bzw. üblichem Aufbau
führt.
Obwohl die Erfindung insbesondere in bezug auf eine elasti
sche Buchse beschrieben worden ist, bei der die verstärkte
Elastomerzwischenlage durch Dehnung eines starren Innenele
mentes oder durch Kompression eines starren Außenelementes
eine radiale Vorkompression erfährt, das Elastomermaterial
in einer abgewandelten Form nicht in radialer Richtung vor
komprimiert wird oder es auf alternative Weise in radialer
Richtung vorkomprimiert wird. Auf diese Weise ist eine
Buchse in einer modifizierten Form in der in Fig. 1 bis 4
veranschaulichten Form, aber ohne eine radiale Vorkompres
sion der Kautschukzwischenlage 13 vorgesehen.
Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: In einer
elastischen Buchse von der Art, die eine zwischen starren
Innen- und Außenelementen 11, 12 angeordnete Elastomerzwi
schenlage 13 aufweist, ist die Zwischenlage durch eine rohr
förmige Hülse 14 von im wesentlichen nicht starrer Form ver
stärkt. Die Hülse 14 ist vorzugsweise halbstarr und ist vor
zugsweise aus einem Material mit einer Biegefestigkeit im
Bereich von 600 bis 2500 kgf/cm2 (58,9 bis 245×106 N)
ausgebildet.
Claims (15)
1. Elastische Buchse mit einem starren Innenelement (11),
einem starren Außenelement (12), das sich um das starre
Innenelement erstreckt und mit Abstand von diesem angeordnet
ist, und eine Zwischenlage (13) aus elastischem Elastomerma
terial, die sich zwischen den starren Innen- und Außen
elementen erstreckt und diese verbindet, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenlage (13) aus
elastischem Elastomermaterial durch eine rohrförmige
Verstärkungslage (14) aus einem Material verstärkt ist, das
in der Lage ist, sich ansprechend auf Kompressionskräfte zu
deformieren, die in einem in radialer Richtung inneren oder
äußeren Rohrabschnitt (16, 15) der Zwischenlage (13) auf
treten.
2. Elastische Buchse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die rohrförmige Verstärkungs
lage (14) aus einem Material gebildet ist, das im wesentli
chen halbsteif ist.
3. Elastische Buchse mit einem starren Innenelement (11),
einem starren Außenelement (12), das sich um das starre
Innenelement erstreckt und von diesem mit Abstand angeordnet
ist, und einer Zwischenlage (13) aus elastischem Elastomer
material, die sich zwischen den starren Innen- und Außenele
menten erstreckt und diese verbindet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenlage (13) aus elastischem
Elastomermaterial durch eine rohrförmige Verstärkungslage
(14) aus einem Material verstärkt ist, das eine Biegefestig
keit im Bereich von 600 bis 2500 kgf/cm2 (58,9 bis 245×
106 N) aufweist.
4. Elastische Buchse nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Material der rohrförmigen
Verstärkungslage (14) eine Biegefestigkeit im Bereich von
900 bis 1000 kgf/cm2 (88,3 bis 98,1×106 N) aufweist.
5. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die rohrförmige
Verstärkungslage (14) eine Lage aus nichtmetallischem Mate
rial ist.
6. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die rohrförmige
Verstärkungslage (14) in der Lage ist, sich ansprechend auf
im Elastomermaterial infolge einer radialen Dehnung oder ra
dialen Kontraktion eines entsprechenden starren Innen- oder
Außenelementes (11, 12) auftretenden Kompressionskräfte zu
deformieren, wodurch eine radiale Kompression des anderen
von den in radialer Richtung inneren und äußeren Rohrab
schnitten (16, 15) der Zwischenlage (13) herbeigeführt wird.
7. Elastische Buchse nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die jeweils innen und
außen von der rohrförmigen Verstärkungslage liegenden Ab
schnitte (16, 15) der Zwischenlage aus elastischem Elasto
mermaterial in Restkompression befinden.
8. Elastische Buchse nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das starre Außenelement (12)
ein Element ist, das eine Kompression erfahren hat, um eine
Restkompression des inneren und auch des äußeren Abschnittes
(16, 15) der Zwischenlage (13) aus elastischem Elastomerma
terial herbeizuführen.
9. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die rohrförmige
Verstärkungslage (14) von der Art ist, die bei Normalge
brauch der elastischen Buchse an sich dazu neigt, zu ihrer
ursprünglichen Form und Gestalt zurückzukehren, wenn die
Buchse von von außen angelegten Belastungen freigegeben
wird.
10. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die rohrförmige
Verstärkungslage (14) aus einer rohrförmigen Lage aus Nicht
textilmaterial gebildet ist.
11. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die radiale
Dicke der rohrförmigen Verstärkungslage (14) im Bereich von
15% bis 25% des radialen Abstandes der gegenüberliegenden
Flächen der starren Innen- und Außenelemente liegt.
12. Elastische Buchse nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke der rohrförmigen
Verstärkungslage (14) im Bereich von 20% bis 25% des radia
len Abstandes der gegenüberliegenden Flächen der starren In
nen- und Außenelemente (16, 15) liegt.
13. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige
Verstärkungslage (14) mit wenigstens einer Öffnung (22) in
ihrer Wand gebildet ist.
14. Elastische Buchse nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstärkungslage (14) mit
wenigstens einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Folge
von Öffnungen (22) versehen ist.
15. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
axialer Endbereich der rohrförmigen Verstärkungslage (14) in
der Dicke im Vergleich zu einem axial zentralen Abschnitt
herabgesetzt ist.
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