DE4011710A1 - Umfangsdichtung fuer einen axialspalt - Google Patents
Umfangsdichtung fuer einen axialspaltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umfangsdichtung für einen Axialspalt
zwischen relativ zueinander drehenden Bauteilen.
Es sind vielfältige Anwendungen für eine derartige Umfangsdichtung
denkbar. Eine besondere Anwendbarkeit derartiger Umfangsdichtung
besteht bei regenerativen Wärmetauschern, bei denen eine Regenerator
scheibe drehbar angeordnet ist, die von zwei entgegengesetzt parallel
verlaufenden Gasströmen durchströmt wird. Dabei ist eine Abdichtung
zwischen den Strömungskanalwänden und der Regeneratorscheibe notwen
dig. Ein besonderes Problem stellt die hohe Temperatur des die Regen
eratorscheibe beaufschlagenden Heißgases dar, die zum einen Wärme
dehnungen und zum anderen Festigkeitsprobleme mit sich bringt. So
sind Verformungen der Regeneratorscheibe einerseits beim Übergang von
der Heißgas- (Gas) auf die Kaltgasseite (Luft), und andererseits
abhängig vom Betriebszustand des Wärmetauschers, also der Temperatur
des Heißgases unvermeidlich. Dieses wiederum hat einen signifikanten
Spalt zwischen dem Regenerator und den Strömungskanalwänden zur Fol
ge, dessen Abdichtung problematisch ist.
Die bisher bekannten Dichtungen sind entweder gänzlich berührungsfrei
und arbeiten nach dem Prinzip der Spitzenlabyrinthe, oder sie sind
als Berührungsdichtungen ausgeführt. Die erste Ausführung hat den
Nachteil, daß aufgrund der relativ hohen Wärmedehnungen die Dicht
spalte relativ groß gehalten werden müssen, was mit einem hohen Leck
strom über die Dichtspalte verbunden ist. Die Berührungsdichtung
andererseits ermöglicht zwar einen relativ geringen Leckstrom, an
dererseits bringt diese Ausführung eine hohe Reibung sowie eine
hohe erforderliche Antriebsleistung für die Regeneratorscheibe mit
sich. Dies wiederum führt zu einer Wirkungsgradverschlechterung der
mit diesem Wärmetauscher ausgerüsteten Anlage, beispielsweise einer
Gasturbinenanlage.
Ausgehend von diesen vorbekannten Anordnungen ist es Aufgabe der vor
liegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Umfangsdichtung anzugeben,
die einerseits eine geringe Reibung zwischen den relativ zueinander
bewegten Bauteilen aufweist, andererseits aber auch eine Minimierung
der Leckverluste ermöglicht. Ferner soll ein möglichst jeglicher
Verschleiß der Dichtung vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 an
gegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Umfangsdichtung besteht
darin, daß über die Distanzkugeln ein definierter Axialspalt zwischen
den relativ zueinander drehenden Bauteilen, d. h. im besonderen zwi
schen der Regeneratorscheibe und dem Strömungskanalgehäuse einge
halten werden kann. Gleichzeitig ist aufgrund der wälzenden Bewegung
der Distanzkugeln nur eine geringe Reibung vorhanden. Ein Dichtspalt
zwischen der Umfangsdichtlippe und dem zweiten Bauteil, insbesondere
dem Laufring, kann somit sehr gering ausgeführt werden, wodurch vor
teilhafterweise die Leckströme minimierbar sind. Dies wirkt sich
insbesondere wegen des relativ großen Außenumfanges des Strömungska
nalgehäuses und der Regeneratorscheibe erheblich aus. Der Dichtspalt
kann vorzugsweise kleiner 0,1 mm ausgeführt werden. Derartig geringe
Dichtspalte lassen sich ohne die erfindungsgemäße Anordnung nicht
erzielen, da die Regeneratorscheiben größeren Durchmessers geringe
Eigensteifigkeiten aufweisen, und somit an den Rändern tellerartig
durchhängen können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beidseitig der mit den Distanz
kugeln versehenen Laufrinne Dichtlippen angeordnet sind, wodurch
eine gegenüber einer einzigen Dichtlippe nochmals wesentliche ver
ringerte Spaltströmung möglich wird.
Der Dichtspalt kann dabei zwischen der Dichtlippe und dem Laufring
ausgebildet sein, was wegen der damit verbundenen definierten Ver
hältnisse zu bevorzugen ist. Bei einer exakten Montage kann anstelle
des Laufringes auch ein entsprechend bearbeiteter ringförmiger Ober
flächenabschnitt des zweiten Bauteiles zusammen mit der Dichtlippe
den Dichtspalt bilden.
Die Distanzkugeln in der Laufrinne sind vorzugsweise Kugel an Kugel
angeordnet, wodurch sich ein Käfig zur Konstanthaltung des Kuge
labstandes erübrigt. Alternativ ist es aber auch denkbar, nur eine
geringere Anzahl von Kugeln über den Umfang verteilt vorzusehen,
wobei deren Abstand durch einen aus dem Lagerbau bekannten Käfig
festgelegt ist. Letztere Ausführung hat den Vorteil einer geringeren
Reibung, und eines geringeren Bedarfs an Distanzkugeln. Vorzugsweise
sind die Distanzkugeln aus keramischen Werkstoffen, beispielsweise
heißgepreßtem Siliziumnitrit (HPSN) gefertigt, da dieser Werkstoff
eine geringe Wärmedehnung und einer nicht zu kleinen E-Modul besitzt.
Hierdurch kannn die erfindungsgemäße Dichtung auch bei hohen Tem
peraturen eingesetzt werden. Genauso kann der Tragring und/oder
Laufring aus keramischen Werkstoffen gefertigt sein, was insbesondere
wegen der relativ großen Erstreckung der beiden Ringe zweckmäßig ist,
da metallische Werkstoffe größere Wärmedehnungen aufweisen. Bei der
Verwendung von keramischen Distanzkugeln muß zumindest der Tragring
aus einem Werkstoff gleicher Härte gefertigt sein. Ebenso sollte in
diesem Fall die Laufrinne zumindest mit einer keramischen Schicht
versehen sein, oder auf andere Weise gehärtet sein.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwischen
dem Tragring und dem ersten Bauteil Mittel zur Erzeugung einer Druck
kraft vorgesehen sind. Im einfachsten Fall sind dies eine Anzahl über
dem Umfang verteilter Spiralfedern, die an beabstandeten Punkten den
Tragring in Axialrichtung vom ersten Bauteil wegdrücken bzw. die
Distanzkugeln gegen den Laufring drücken. Diese Anordnung ist von
Vorteil, um unter allen Betriebsbedingungen die Einhaltung des erfin
dungsgemäßen geringen Dichtspaltes zu gewährleisten. Alternativ ist
es auch möglich, anstelle von Spiralfedern oder sonstiger bekannter
Federelemente einen metallischen schlauchartigen Ringwulst zwischen
dem Tragring und dem ersten Bauteil vorzusehen, der mit erhöhten
Innendruck beaufschlagt ist. Dieser wirkt federartig, und hat den
Vorteil, daß auch bei hohen Temperaturen eine Federwirkung erhalten
bleibt. Dies ist bei herkömmlichen Federn nicht der Fall.
Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, derartige Mittel zu Er
zeugung einer Druckkraft zwischen dem Laufring und dem zweiten Bau
teil vorzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung weiter erläu
tert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Umfangsdich
tung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Um
fangsdichtung,
Fig. 3 einen Teilaxialschnitt durch einen Regenerativwärmetauscher,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch den Regenerativwärme
tauscher entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Umfangsdichtung 1a im Querschnitt
gezeigt, die zwischen einem ersten 2a, und einem zweiten Bauteil 2b
angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Bauteilen 2a und 2b ist ein
Axialspalt 3 vorhanden, der ohne die erfindungsgemäße Dichtung 1a von
einem Gasstrom in der mit dem Pfeil 4 bezeichneten Richtung durch
strömt wäre.
Die Umfangsrichtung 1a umfaßt einen Tragring 5, der in einer entspre
chend ausgebildeten Umfangsnut 6 des ersten Bauteiles 2a eingelassen
ist. Der Tragring 5 weist eine Laufrinne 7 für eine Anzahl von Di
stanzkugeln 8 auf, die regelmäßig zueinander beabstandet sind, und in
Umfangsrichtung die Laufrinne 7 entlang bewegbar sind. Die Di
stanzkugeln 8 stützen sich an einem Laufring 9a ab, der in einer
Umfangsnut 10 des zweiten Bauteiles 2b eingelassen ist.
Am Tragring 5 ist ferner eine Dichtlippe 11a angeformt, die zusammen
mit dem zweiten Bauteil 2b einen Dichtspalt 12 definiert. Dieser
Dichtspalt 12 weist gegenüber dem Axialspalt 3 eine wesentlich ver
ringerte Höhe auf.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt.
Die dort gezeigte Umfangsdichtung 1b weist zum Unterschied zu der in
Fig. 1 dargestellten Ausführung zwei Dichtlippen 11a und 11b auf, die
am Tragring 5 beidseitig der Laufrinne 7 für die Distanzkugeln 12
angeformt sind.
Der Laufring 9b dieser Ausführung erstreckt sich in Spaltrichtung
bis über beide Dichtlippen 11a, 11b, um somit zwei Dichtspalte 12a
und 12b zwischen den Dichtlippen 11a, 11b und dem Laufring 9b zu
definieren. Diese Ausführung ermöglicht eine Minimierung der Spalt
strömung. Die Dichtspalte 12 (Fig. 1) bzw. 12a, 12b (Fig. 2) be
tragen etwa 0,05 mm, und sind vorzugsweise gleich groß.
In Fig. 3 ist ein Teilaxialschnitt durch einen Regenerativwär
metauscher 13 dargestellt, der im wesentlichen aus einer Regenerator
scheibe 14 besteht, die über die Welle 15 von einer nicht darge
stellten Antriebsvorrichtung in Rotation gehalten wird. Axial beid
seitig der Regeneratorscheibe 14 ist ein Gaszuströmkanal 16 und ein
Gasabströmkanal 17 vorgesehen, über die ein die Regeneratorscheibe 14
durchströmenden Gasstrom zu- bzw. abgeführt wird.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3
durch den Regenerativwärmetauscher 13 in einem verkleinerten Maßstab
dargestellt. - In diesem Schnitt ist erkennbar, daß neben dem Gasab
strömkanal 17 für kaltes Gas ein Zuströmkanal 18 für Heißgas ange
ordnet ist, wobei die beiden Gasströme in den Kanälen 17 und 18 ent
gegengesetzt gerichtet sind. Die Regeneratorscheibe 14 wird im Be
reich des Heißgasströmungskanals 18 aufgeheizt, und erwärmt nach
Drehung in dem Bereich des Gasabströmkanales 17 die jetzt ihn durch
strömende kalte Gasströmung. Die Querschnitte der beiden Strömungs
kanäle 17 und 18 sind ungleich, da das Heißgas wegen des geringen
Drucks und der höheren Temperatur einen größeren Strömungsquerschnitt
benötigt. Die erfindungsgemäße Umfangsdichtung 1a bzw. 1b (Fig. 1 und
2) dichtet entlang der gestrichelten Linie 19 die im Gasabströmkanal
17 bzw. im Heißgasströmungskanal 18 befindliche Gasströmung nach
außen hin ab. Im Bereich der Trennwände 20a und b zwischen den beiden
Strömungskanälen 17 und 18 ist eine herkömmliche, entlang der
strichpunktierten Linie 21 wirkende Dichtung vorzusehen. Analog zum
Außenumfang 19a ist die erfindungsgemäße Dichtung auch entlang des
Innenumfangs 19b wirksam, um ein Eindringen von Gas in den Lagerungs
bereich der Welle 15 zu verhindern.
Zurückkommend auf Fig. 3 ist die Regeneratorscheibe 14 an ihrem Au
ßenumfang mittels der Umfangsdichtungen 1c und 1d abgedichtet, die
entlang der Linie 19a gemäß Fig. 4 wirken. Hierdurch wird verhindert,
daß ein Teil des Gasstroms außen die Regeneratorscheibe 14 umströmt
und sich dem Wärmetauscher entzieht. Gegenüber Innen ist die Regene
ratorscheibe 14 mittels der Umfangsdichtungen 1e und 1f abgedichtet,
die entlang der Linie 19b gemäß der Fig. 4 wirken. Hierdurch wird ein
Eindringen von Gas, insbesondere von der Heißgasseite her in den
Bereich der Welle 15 bzw. deren Lagern 28 verhindert. Diese vier
Umfangsdichtungen 1c bis 1f werden üblicherweise gleich ausgeführt
sein. Lediglich zur Demonstrationszwecken sind in der Zeichnung vier
verschiedene Ausführungsformen dargestellt.
Die Umfangsdichtung 1c weist einen schmalen Laufring 9a auf, der an
der Regeneratorscheibe 14 angebracht oder in diese eingelassen ist.
Ferner ist der Tragring 5 in einer Führungsnut 22 des Strömungskanal
gehäuses 23 geführt, wobei durch über den Umfang verteilte Druckfe
dern 24 die Distanzkugeln 8 gegen den Laufring 9a gepreßt werden, so
daß die beiden beidseitig der Distanzkugeln 8 vorhandenen Dichtspalte
12a, 12b unter allen Betriebsbedingungen minimiert gehalten werden
können.
Die Ausführungsform der Umfangsdichtung 1d weist demgegenüber einen
verbreiterten Laufring 9b auf, und entspricht im wesentlichen der in
Fig. 2 dargestellten Ausführung der Umfangsdichtung 1b. Im Strömungs
kanalgehäuse 23 ist wiederum eine Führungsnut 25 eingelassen. Ein
metallischer Ringwulst 26, der innenseitig mit Druck von der Kaltgas
seite, also mit relativ kühlen Gas bzw. Luft beaufschlagt ist, be
wirkt eine Anpressung des Tragringes 5 in Richtung dem Laufring 9b,
wobei eine definierte Führung des Tragringes 5 durch die Führungsnut
25 gewährleistet ist. Der Überdruck beträgt etwa 3 bar.
Die Umfangsdichtung 1e am Innenumfang des Gaszuströmkanales 16 weist
nur eine Dichtlippe 11c auf, so daß nur ein Dichtspalt vorgesehen
ist. Schließlich entspricht die Umfangsdichtung 1f im wesentlichen
der in Fig. 1 dargestellten Ausführung 1a.
Zweckmäßigerweise wird man zur Abdichtung des Gasabströmkanales 17
auf der Kaltgasseite, dem die Zuströmung auf der Heißgasseite ent
spricht, die Ausführung 1d wählen, da hier die höchsten auftretenden
Temperaturen liegen. Vorzugsweise werden bei dieser Ausführung Di
stanzkugeln 8, der Laufring 9b sowie der Tragring 5 aus keramischen
Werkstoffen gefertigt sein.
Im Bereich des relativ kühleren Gaszuströmkanales 16 der Kaltgasseite
kann hingegen die Ausführungsform 1c angewendet werden, da dort keine
so hohen Temperaturen auftreten, und Druckfedern 24 zur Erzeugung des
Anpreßdruckes angewendet werden können, wobei die Kammern zur Aufnah
me dieser Federn durch Einführung minimaler Mengen Luft
"klimatisiert" werden können. Die Distanzkugeln 8 weisen vorzugsweise
Durchmesser von 4 bis 15 mm auf, wobei sich 8 bis 10 mm als besonders
gut wirkend herausgestellt haben. Die Regeneratorscheibe hat übli
cherweise einen Durchmesser von 400 bis 800 mm.
Um ein Durchhängen der Regeneratorscheibe 14 zu verhindern, ist es
möglich, Axiallager 27a, b, vorzusehen, die über nicht dargestellte
Stützvorrichtungen am Strömungskanalgehäuse 16 abgestützt sind. Diese
Axiallager 27a und 27b stützen die Regeneratorscheibe 14 etwa am
halben Außenumfang ab. Sie können auf gleiche Weise wie die Umfangs
dichtungen 1a bis 1f ausgeführt sein, nur daß es auf die Ausbildung
der Dichtlippen 11a bis c nicht ankommt. Diese Axiallager 27a, b die
nen nicht der eigentlichen Lagerung der Regeneratorscheibe 14, son
dern dazu, den Dichtspalt der radial entlang der Linien 21 wirkenden
Dichtleisten zu gewährleisten, wenn die Regeneratorscheibe 14 sich
aus thermischen Gründen schirmartig deformiert.
Claims (12)
1. Umfangsdichtung für einen Axialspalt zwischen relativ zueinander
drehenden Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten
Bauteil (2a) ein Tragring (5) mit einer Laufrinne (7) und min
destens einer angeformten, in den Axialspalt (3) ragenden Um
fangs-Dichtlippe (11a, 11b) angebracht ist, und in der Laufrinne
(7) eine Anzahl Distanzkugeln (8) angeordnet sind, die sich an
einem zweiten Bauteil (2b) angebrachten Laufring (9a, 9b) wälzend
abstützen, wobei zwischen der Dichtlippe (11a, 11b) einerseits
und dem Laufring (9a, 9b) oder dem zweiten Bauteil (2b) anderer
seits ein Dichtspalt (12a, 12b) geringer Höhe vorhanden ist.
2. Umfangsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Dichtlippen (11a, 11b) beidseitig der Laufrinne (7) ausgebildet
sind.
3. Umfangsdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Laufring (9a, 9b) beidseitig der Berührungslinie mit
den Distanzkugeln (8) derart erstreckt, daß der (die) Dicht
spalt(e) (12a, 12b) zwischen der (den) Dichtlippe(n) (11a, 11b)
und dem Laufring (9a, 9b) ausbildet.
4. Umfangsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzkugeln (8) aus Keramik gefertigt sind.
5. Umfangsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragring (5) und/oder der Laufring (9a, 9b) aus Keramik gefertigt
sind.
6. Umfangsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtspalt (11a, 11b) eine Höhe kleiner 0,1 mm, vorzugsweise etwa
0,05 mm aufweist.
7. Umfangsdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Bauteil (2a) und dem
Tragring (5) Mittel zur Erzeugung einer Anpreßkraft vorgesehen
sind.
8. Umfangsdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Laufring (9a, 9b) und dem zweiten
Bauteil (2b) Mittel zur Erzeugung einer Anpreßkraft vorgesehen
sind.
9. Umfangsdichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel als über dem Umfang verteilte Druckfedern (24)
ausgebildet sind.
10. Umfangsdichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel als gasdruck-beaufschlagter Ringwulst (26) aus
gebildet sind, der zwischen dem Laufring (9b) und einem Bauteil
(2a, 2b) vorgesehen ist.
11. Umfangsdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie für einen rekuperativen Wärmetauscher
(13) zur Abdichtung der Umfangsspalte zwischen und einer
Rekuperatorscheibe (14) und einem Strömungskanalgehäuse (23) ver
wendet wird, wobei das Strömungskanalgehäuse (23) das erste (2a),
und die Regeneratorscheibe (14) das zweite Bauteil (2b) sind.
12. Umfangsdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ringförmige Axiallager (27a, b) mindestens auf
einer Seite der Regeneratorscheibe (14) etwa auf halben Seitenum
fang mit gehäuseseitiger Abstützung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011710 DE4011710A1 (de) | 1990-04-11 | 1990-04-11 | Umfangsdichtung fuer einen axialspalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904011710 DE4011710A1 (de) | 1990-04-11 | 1990-04-11 | Umfangsdichtung fuer einen axialspalt |
Publications (2)
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DE4011710A1 true DE4011710A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4011710C2 DE4011710C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6404208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011710 Granted DE4011710A1 (de) | 1990-04-11 | 1990-04-11 | Umfangsdichtung fuer einen axialspalt |
Country Status (1)
Country | Link |
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