DE4010137C2 - Vorrichtung zur Lagerung eines Schalthebels - Google Patents
Vorrichtung zur Lagerung eines SchalthebelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lagerung
eines Schalthebels gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein bodenseitig gelagerter Schalthebel dient dazu, Getrie
beräder durch eine Betätigung in wenigstens zwei Richtun
gen zu schalten, beispielsweise nicht nur in einer Rechts/
Links-Richtung, sondern auch in einer diese Richtung recht
winklig kreuzenden Längsrichtung, weshalb die Vorrichtung
zur Lagerung des Schalthebels eine solche Konstruktion
aufweisen muß, die eine Schräg- oder Kipplage für den
Schalthebel in wenigstens zwei Richtungen zuläßt. Um dem
Fahrer eines Automobils ein realistisches Gefühl einer
Schalthebelbetätigung zu vermitteln, wird für die Schalt
hebel-Lagerungsvorrichtung gefordert, daß sie einen gewis
sen Widerstand gegenüber der Betätigungskraft aufbringt,
jedoch auch die ruhige, glatte Bewegung des Schalthebels
ermöglicht.
Eine Vorrichtung zur Lagerung eines Schalthebels, die diese Forderung
erfüllt, ist Gegenstand der JP-GM-Schrift Nr. 60-65 829
und in der beigefügten Fig. 5 schematisch dargestellt.
Hiernach ist ein Schalthebel 50 mit einem Kugelteil 51
versehen, das zwischen einem Paar von oberen und unteren
Sitzen oder Schalen 52 gehalten ist, welche jeweils eine
annähernd halbkugelförmige Innenfläche haben, die mit dem
Kugelteil 51 in Berührung ist. Da insofern das Kugelteil
51 mit Bezug zu den Sitzen 52 in mehreren Richtungen dre
hen kann, wird der Schalthebel 50 so gelagert, daß er in
wenigstens zwei Richtungen, die sich einander rechtwinklig
kreuzen, schräg verlagert werden kann. Die Sitze 52 sind
innerhalb einer von oben her angebrachten Haube 53 aufge
nommen. Zwischen die Oberfläche des oberen Sitzes 52 und
die Innenfläche der Haube 53 ist ein elastisches Element,
z. B. eine Feder 54, in einem komprimierten Zustand einge
baut. Die Haube 53 wird fest an einem unter dieser befind
lichen Gehäuse durch (nicht gezeigte) Befestigungsmittel,
wie Schrauben, angebracht. Demzufolge wirkt an den Berüh
rungsflächen des Kugelteils 51 und der Sitze 52 eine Be
rührungsbelastung, die auf die elastische Kraft der Feder
54 zurückgeht. Das oben erwähnte realistische Gefühl der
Betätigung des Schalthebels 50 wird durch die Reibungs
kraft, die aus der genannten Berührungsbelastung resul
tiert, erzeugt.
Bei der oben beschriebenen Vorrich
tung wird folglich der Schalthebel 50 durch insgesamt fünf
Bauteile gelagert, nämlich das Paar von oberen und unte
ren Sitzen 52, die Feder 54, die Haube 53 und das diese
unten haltende Gehäuse. Um die Kosten herabzusetzen und
den Vorgang zum Zusammenbau zu erleichtern, ist es jedoch
erwünscht, die Anzahl der erforderlichen Bauteile zu ver
mindern.
Die Reibungskraft zwischen dem Kugelteil 51 und den
Sitzen 52 wirkt als eine Widerstandskraft oder Betäti
gungsbelastung gegenüber einer Kraft die zum Betätigen
des Schalthebels 50 erforderlich ist, so daß dem Fahrer
das tatsächliche Schaltgefühl am Schalthebel 50 vermittelt
wird. Die Reibungskraft wird jedoch in hohem Maß durch die
Maßgenauigkeit und die Oberflächenrauheit der Außenfläche
des Kugelteils 51 sowie der Innenfläche der Sitze beein
flußt, wie auch die Maßgenauigkeit der Haube 53 von Bedeu
tung ist, so daß diese Faktoren in bezug auf die erwähnte
Reibungskraft von erheblicher Wirkung sind. Um die Rei
bungskraft auf einen Auslegungs- oder Sollwert zu brin
gen, ist eine erhöhte Präzision in der maschinellen Bear
beitung der Bauteile der herkömmlichen Lagerungsvorrich
tung erforderlich, was konsequenterweise zu einer Erhö
hung der Zahl der Bearbeitungsvorgänge und damit zu einer
mäßigen Produktionsleistung sowie hohen Kosten führt.
Aus der Druckschrift DE 26 34 938 A1 ist eine gattungsgemäße
Vorrichtung zur Lagerung eines Schalthebels bekannt, bei dem
ein aus Kunststoff gefertigtes Gehäuse einen kugeligen
Innenraum bildet, in dem sowohl die obere Fläche, als auch die
untere Fläche des Kugelteils eines Schalthebels aufnehmbar
ist. In einem Bereich dieses als einteiliges Kugellager
ausgebildeten Gehäuses sind in meridionaler Richtung
ausgebildete Schlitze sowie eine nach außen öffnende konische
Öffnung ausgebildet, so daß das Kugelteil des Schalthebels
durch diese Öffnung des schlitzseitigen Bereichs des Gehäuses
in den kugeligen Aufnahmeraum des letzteren hineingedrückt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Lagerung
eines Schalthebels zu schaffen, die bei der Montage keine
große Kraft erfordert und eine stabilisierte, konstante
Schalthebel-Betätigungsbelastung gewährleistet.
Ein Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine solche
Vorrichtung zur Lagerung eines Schalthebels zur Verfügung zu
stellen, die eine möglichst geringe Anzahl von Bauteilen
umfaßt, die keine hohe Bearbeitungspräzision erfordern, womit
eine Steigerung in der Produktivität, sowie eine Minimierung
der Produktionskosten erreicht werden können.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die im Patentanspruch
1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden durch
den Reibungsdruck zwischen dem Kugelteil sowie
der Aufnahmefläche und ein Reibungsdruck zwischen dem
Kugelteil sowie der Haltefläche erzeugt, wobei
die Reibungskraft zwischen dem Kugelteil und den
genannten Flächen die Schalthebel-Betätigungsbelastung
hervorruft bzw. darstellt. Da ein Bearbeitungsfehler durch
die Elastizität oder Verschiebung auf seiten des elastischen
Lagerungsteils absorbiert wird, ist keine
besonders hohe Bearbeitungsgenauigkeit erforderlich, so daß
dadurch der Vorgang zum Zusammenbau erleichtert und eine
Kostensenkung erreicht wird.
Da ferner gemäß der Erfindung an der Innenfläche eines na
hezu zylindrischen Lagerungsteils ein vorra
gender Lagerkranz, in den das Kugelteil eingesetzt
wird, ausgebildet und dieser Lagerkranz mit der oben er
wähnten Aufnahmefläche versehen ist, kann die Anzahl der
erforderlichen Bauteile vermindert werden. Zusätzlich wird
bei dem Erfindungsgegenstand ein Halteelement mit einer
Kappe vorgesehen, das über die obere, offene Stirnseite
des Lagerungsteils gesetzt wird, wobei mit der
unteren Fläche der Kappe das elastische Lagerungsteil
einstückig ausgebildet wird, so daß dadurch die Anzahl
der erforderlichen Teile weiter vermindert werden kann,
was ebenfalls zu einem leichteren Vorgang bei der Montage
und zu niedrigeren Kosten beiträgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung zur Lagerung eines Schalthebels;
Fig. 2 eine Unteransicht eines Halteelements;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung zur
Verdeutlichung der allgemeinen Konstruktion;
Fig. 4 eine Übersichtsdarstellung der
Vorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Lagerungsvorrichtung nach
dem Stand der Technik, die eingangs bereits abge
handelt wurde.
Gemäß Fig. 1 ist ein Schalthebel-Lagerkörper 1 am (nicht
dargestellten) Boden eines Fahrzeugs fest angebracht. Eine
zylindrische Schalthebel-Lagerung 2 ist ein integrierter
Bestandteil des Lagerkörpers 1, wobei an der Innenumfangs
fläche der Lagerung 2 einstückig ein vorragender Lager
kranz 3 ausgebildet ist. Dieser Lagerkranz 3 weist eine
konkav-sphärische Aufnahmefläche 6 auf, die aufwärts ge
richtet ist und nahezu dieselbe Krümmung wie das Kugel
teil 5 des Schalthebels 4 hat sowie mit diesem Kugelteil 5
in Berührung ist.
Ein Halteelement 7 ist mit einem Kappenteil bzw. einer Kappe 8 versehen und von
oben her über das offene, obere Ende der Schalthebel-Lage
rung 2 gesetzt, wobei ein übergreifendes Randstück 9 an
der Außenumfangsfläche der Lagerung 2 anliegt. An der un
teren Fläche des Halteelements 7 ist einstückig ein
Lagerungsteil 10 ausgebildet, das in die
Schalthebel-Lagerung 2 eingepaßt ist.
Ein Schalthebel-Durchtritt 11 zieht sich senkrecht durch
das elastische Lagerungsteil 10 sowie die Kappe 8, und
der obere Teil dieses Durchtritts 11 ist kegelförmig vom
Zentrum des Kugelteils 5 zur Außenoberfläche der Kappe 8
hin erweitert.
Im elastischen Lagerungsteil 10
sind Zungenstücke bzw. Zungenabschnitte 13 ausgebildet, die durch zahlreiche
Schlitze 12 voneinander getrennt sind, wobei diese
Schlitze 12 im großen und ganzen parallel zur Mittelach
se des in die Lagerung 2 eingesetzten Schalthebels 4 ver
laufen. Die Zungen 13 kragen insofern aus, wobei sie oben
an der Innenfläche der Kappe 8 befestigt sind, während das
untere Ende der Zungen frei und damit elastisch verlager
bar ist. An der Innenfläche des elastischen Verlagerungs
teils 10 oder an der Innenfläche einer jeden Zunge 13 ist
eine konkav-sphärische Halte- oder Sperrfläche 14 mit der
selben oder einer geringfügig größeren Krümmung, wie sie
das Kugelteil 5 des Schalthebels 4 hat, ausgebildet.
Das Halteelement 7 wird am Körper 1 befestigt, indem das
eine Randstück 9 mit dem Kappen-Befestigungsteil 15 des
Körpers 1 und das andere Randstück 9 mit dem Winkelhebel-
Befestigungsteil 16 über Stifte 17 verbunden wird, wobei
das Halteelement 7 den oberen Endabschnitt der zylindri
schen Schalthebel-Lagerung 2 abschließt. Das Halteelement
7 ist mit einem in radialer Richtung verlaufenden Wählhe
bel-Ein- oder Durchführteil 18 versehen.
Im folgenden wird näher auf den Schalthebel 4 eingegangen,
der im großen und ganzen wie ein im einschlägigen Stand
der Technik bekannter Schalthebel ausgebildet ist und an
einem zwischenliegenden Abschnitt ein Kugelteil 5 hat, wie
die Fig. 3 zeigt. Dieses Kugelteil 5 ist nicht vollkommen
sphärisch, jedoch ist wenigstens zum Teil an der unteren
Seite eine Kugelfläche ausgebildet. Diese Kugelfläche und
die oben erwähnte Aufnahmefläche 6 haben nahezu dieselbe
Krümmung, so daß demzufolge das Kugelteil 5 von unten her
durch die Aufnahmefläche 6 abgestützt wird, indem die bei
den Flächen miteinander in Berührung gehalten werden. Auch
weist die obere Seite des Kugelteils an wenigstens einem
Teil dieser eine sphärische Fläche mit derselben Krümmung
wie die unten liegende sphärische Fläche auf. Damit wird
das Kugelteil 5 drehbar gehalten, wobei die Halte
fläche 14 des elastischen Verlagerungsteils 10 auf
die obere sphärische Fläche Druck ausübt.
Die Schalthebel-Lagerungsvorrichtung, die die oben be
schriebene Anordnung umfaßt, wird in der nachstehend be
schriebenen Weise zusammengebaut.
Gemäß Fig. 4 wird zuerst der Schalthebel 4 in die Lagerung
2 eingesetzt, wobei das Kugelteil 5 auf dem Lagerkranz 6
ruht. Dann wird das Halteelement 7 angebracht, wobei das
eine Randstück 9 mit dem Kappen-Befestigungsteil 15 und
das andere Randstück 9 mit dem Winkelhebel-Befestigungs
teil 16 über die Stifte 17 verbunden wird, so daß das Hal
teelement am Lagerkörper 1 fest ist. Hierbei ist es notwen
dig, den Wählhebel 19, der radial vom Kugelteil 5 vorsteht,
mit dem Einführteil 18 im Halteelement 7 auszurichten. Vor
dem Einsetzen der Stifte 17 in das Winkelhebel-Befesti
gungsteil 16, wird der eine Stift durch den Wählwinkelhe
bel 21 sowie eine Wendelfeder 20 geführt und dann am Befe
stigungsteil 16 angebracht; anschließend werden die Stifte
17 durch Schnappringe 22 gesichert.
Das auf diese Weise eingebaute und gestützte Kugelteil 5
des Schalthebels 4 wird durch die Federkraft des elasti
schen Lagerungsteils 10 zwischen
der Aufnahmefläche 6 und der Haltefläche 14 derart gehal
ten, daß das Lagerungsteil 10 bei einem Druck gegen die
Kugelfläche elastisch verformt wird. Als Folge dessen wird
sich ein Anlage- oder Kontaktdruck zwischen dem Kugelteil
5 sowie der Aufnahmefläche 6 und zwischen dem Kugelteil 5
sowie der Haltefläche 14 erhöhen, womit folglich eine
Reibungskraft als ein Widerstand oder eine Betätigungsbe
lastung gegen eine zum Betätigen des Schalthebels 4 erfor
derliche Kraft zur Wirkung gebracht wird.
Die oben beschriebene Anordnung oder Baugruppe erleichtert
die maschinelle Bearbeitung sowie den Zusammenbau der Bau
teile und führt zu einer stabilisierten Betätigungs- oder
Betriebsbelastung, und zwar aus den im folgenden erläu
terten Gründen.
Bei dem beschriebenen Aufbau haben zwei Montage- oder Paß
genauigkeiten einen Einfluß auf die durch die elastische
Verschiebung des elastischen Lagerungsteils 10 zu er
langende Betätigungsbelastung, und zwar eine Paßgenauig
keit zwischen der Haltefläche 14 sowie dem Kugelteil 5
und eine Paßgenauigkeit zwischen der Schalthebel-Lagerung
2 sowie dem elastischen Lagerungsteil 10. Von diesen
Paß- oder Montagegenauigkeiten wird für die erstgenannte,
d. h. die Genauigkeit zwischen der Haltefläche 14 sowie dem
Kugelteil 5, gefordert, daß sie hoch genug ist, um die
elastische Verformung des elastischen Lagerungsteils 10
zuzulassen, wenn die Haltefläche 14 gegen das Kugelteil 5
gedrückt wird. Das bedeutet, daß die Krümmung der Halteflä
che 14 nicht geringer sein muß als die der sphärischen
Fläche (muß nicht größer sein im Krümmungsradius) des Ku
gelteils 5, weshalb eine besonders hohe Bearbeitungsge
nauigkeit über der oben angegebenen Grenze nicht erforder
lich ist. Für die letztgenannte Paßgenauigkeit, d. h. die
jenige zwischen der Schalthebel-Lagerung 2 und dem elasti
schen Lagerungsteil 10, wird gefordert, daß sie hoch ge
nug ist, um einen gewissen Spiel- oder Freiraum zwischen
diesen Teilen zu bieten, so daß auf das elastische La
gerungsteil 10 ein Druck, um es weiter zu öffnen, ausge
übt werden kann. Eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit wird
insofern für dieses Teil nicht verlangt.
Es werden im wesentlichen zwei Bauteile verwendet, um das
Kugelteil 5 des Schalthebels 4 zu halten, nämlich die
Schalthebel-Lagerung 2, die einstückig mit dem Lagerkör
per 1 ausgebildet ist, und das Halteelement 7, das als ein
Teil mit dem die Haltefläche 14 bildenden elastischen
Lagerungsteil 10 ausgestaltet ist. Zu diesen Bauteilen
kommen die Stifte 17 als Befestigungsmittel hinzu. Es wird
also nur eine geringe Anzahl an Bauteilen benötigt, wo
durch auch die Montagearbeit erleichtert wird.
Da ferner die Betriebs- oder Betätigungsbelastung des
Schalthebels 4 durch die elastische Kraft des Lagerungs
teils 10 erzeugt wird und, wie gesagt wurde, eine hohe
Bearbeitungsgenauigkeit nicht erforderlich ist, sind nur
wenige Faktoren vorhanden, die die Betätigungsbelastung
beeinflussen, so daß folglich eine konstante, stabilisier
te Betätigungsbelastung erhalten werden kann.
Im folgenden wird auf die Materialien der Schalthebel-La
gerungsvorrichtung eingegangen. Da eine vergleichsweise
große Belastung auf den Lagerkörper 1 und die mit diesem
einstückig ausgebildeten Teile bei einer Betätigung des
Schalthebels 4 ausgeübt wird, ist es anzustreben, den La
gerkörper der Schalthebel-Lagerungsvorrichtung und die
zugeordneten Teile aus Metall zu fertigen, um ihre mecha
nische Festigkeit zu erhöhen. Jedoch wird für das Halte
element 7 und die mit diesem einstückig ausgebildeten Tei
le eine hohe mechanische Festigkeit nicht verlangt, wobei
diese Teile auch noch von einfacher Gestalt sind, so daß
sie deshalb aus nichtmetallischen Materialien, wie Kunst
harzen, gefertigt werden können.
Durch die oben beschriebene Anordnung kann eine zuverläs
sigere Bewegung des Schalthebels 4 gewährleistet werden,
was auf die Reibungskraft und auch eine Fettschmierung
zwischen dem Kugelteil 5 sowie der Aufnahmefläche 6 zurück
zuführen ist, wenn Fett in die das elastische Lagerungs
teil 10 in eine Vielzahl von auskragenden oder hängenden
Zungenstücken 13 unterteilenden Schlitze 12 gefüllt wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Lagerung eines Schalthebels (4) für ein
Schaltgetriebe, der an einem zwischenliegenden Abschnitt mit
einem Kugelteil (5) versehen ist, das eine sphärische Fläche
mit einer festen Krümmung an wenigstens einem Teil der unteren
Seite und an einem Teil der oberen Seite aufweist, wobei das
Kugelteil mittels eines an der unteren Seite eines Halteele
ments (7) ausgebildeten, in radialer Richtung des Kugelteils
(5) elastischen Lagerungsteils (10) auf einem Lagerkörper (1)
schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet dadurch, daß
- - das Lagerungsteil (10) eine der oberen sphärischen Fläche des Kugelteils (5) entsprechende konkav-sphärische Haltefläche (14) aufweist, wobei der Krümmungsradius der Haltefläche (14) kleiner als der Krümmungsradius der oberen sphärischen Fläche des Kugelteils (5) ist, und das Halteelement (7) auf dem Lagerkörper (1) derart gelagert ist, daß das Lagerungsteil (10) sich öffnen kann, wenn das Lagerungsteil (10) das Kugelteil (5) aufnimmt
- - und der Lagerkörper (1) eine der unteren sphärischen Fläche des Kugelteils (5) entsprechende konkav-sphärische Aufnahme fläche (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Lagerungsteil (10) mit einer Mehrzahl von durch
Schlitze (12), die im wesentlichen parallel zur Mittelachse
des Schalthebels (4) verlaufen, getrennten Zungenstücken (13),
welche sich vom Halteelement (7) aus abwärts erstrecken,
versehen ist, wobei die Haltefläche (14) an einer dem
Kugelteil (5) zugewandten Fläche eines jeden Zungenstücks (13)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine im wesentlichen zylindrische Schalthebel-Lagerung (2), in
die das Kugelteil (5) eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, gekennzeichnet durch
einen von der Innenfläche der Schalthebel-Lagerung (2)
vorragenden Lagerkranz (3), an welchem die Aufnahmefläche (6)
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) mit einem Kappenteil
(8) versehen ist, das über dem oberen, offenen Endabschnitt
der Schalthebel-Lagerung (2) angebracht ist, und daß das
elastische Lagerungsteil (10) vorragend ausgebildet sowie in
die Schalthebel-Lagerung unter dem Kappenteil eingepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch einen einstückig mit der Schalthebel-
Lagerung (2) ausgestalteten Lagerkörper (1) und durch ein
einstückig mit dem Kappenteil (8) ausgebildetes,
übergreifendes Randstück (9), das mit der Außenumfangsfläche
der Schalthebel-Lagerung (2) in Anlage ist, wobei das
Halteelement (7) am Lagerkörper durch in das Randstück und den
Lagerkörper eingesetzte Stifte (17) gehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltelement (7) und das elastische
Lagerungsteil (10) einstückig miteinander ausgebildet und aus
Kunstharz gefertigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (12) mit Schmierfett gefüllt sind.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |