DE4007042A1 - Produktionsmaschine und verfahren zur herstellung von massenartikeln - Google Patents
Produktionsmaschine und verfahren zur herstellung von massenartikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Produktionsmaschine, insbe
sondere Blasformmaschine, und ein Verfahren zur Herstel
lund von Massenartikeln, insbesondere Kunststoff-Behälter,
bei der wenigstens auf der Produktausgabeseite zum Schutz
des Bedienungspersonals vor gefährlichen rotierenden bzw.
hydraulisch verfahrbaren Maschinenteilen am Maschinenge
häuse eine verschiebbare Schutzeinrichtung zum Verschließen
der Produktausgabeöffnung vorgesehen ist und die Produktions
maschine während der Ausgabe eines fertigen Produktes ange
halten und blockiert wird, bis das Produkt von außen abge
nommen ist.
Eine derartige Produktionsmaschine kann z. B. eine Blas
formmaschine zur Herstellung von großvolumigen Kunststoff-
Fässern oder flaschenförmigen Behältern sowie Kanistern sein.
Dabei wird in der Blasstation über eine temperierte Ringspalt
düse ein verformbarer Kunststoffschlauch erzeugt, der in der
eigentlichen Blasform mittels eingebrachtem innerem Gasdruck
auf seine endgültige Faßform aufgeblasen wird. Nach einem ge
wissen Abkühlvorgang innerhalb der Blasform, die aus zwei in
Längsrichtung geteilten Formhälften besteht, wird die Blasform
in Horizontalrichtung auseinandergefahren und das fertige Kunst
stoff-Faß wird - nachdem das vergleichsweise dünnwandige Kunst
stoffmaterial auf eine bestimmte Temperatur mit ausreichender
Faß-Formbeständigkeit abgekühlt ist - von einem der Blasformma
schine angegliederten automatischen Faßgreifer aus der geöffneten
Blasform entnommen und aus der Blasformmaschine heraustransportiert.
Da die Blasformmaschine mit hydraulisch betätigten Formteilen,
beheizten Extruderstrecken etc. ausgestattet ist, ist eine der
artige Produktionsmaschine zur Herstellung/Bearbeitung von Mas
senartikeln wie z. B. auch eine vollautomatische Drehbank oder
Bohrstation zur Bearbeitung von Werkstücken, aus Sicherheitsgrün
den zum Schutz für das Bedienungspersonal wenigstens in den ge
fährlichen Arbeitsbereichen mit rotierenden oder zusammenfahrba
ren Maschinenteilen mittels eines Schutzgitters oder Schutzge
häuses eingekapselt.
Zum Einspannen eines Werkstückes in ein Spannfutter (Drehbank)
und zur Entnahme des fertigen Werkstückes oder Massenproduktes
(Kunststoff-Faß) aus der Blasform ist innerhalb des Schutzge
häuses an entsprechender Stelle eine Produktausgabeöffnung vor
gesehen, die mittels einer Tür bzw. Klappe geöffnet und ver
schlossen werden kann. Bei geöffneter Tür ist während des Öff
nungszeitraumes über eine mit der geöffneten Tür in Verbindung
stehende Sicherungsschaltung gewährleistet, daß die Bearbeitungs-
bzw. Produktionsmaschine stillsteht und nicht in Gang gesetzt
werden kann.
Bei einer Blasformmaschine erfolgt die Faßausgabe aus der Blas
form in eine Produktausgabeposition außerhalb der Produktions
maschine mittels eines integrierten automatischen Faßgreifers.
Der Faßgreifer hält das fertige Faß über einen gewissen Zeit
raum in dieser Ausgabeposition, bis das Faß von Hand gegriffen
und abtransportiert wird.
Der Faßausgabevorgang dauert also eine geraume Zeit, in der
die Produktionsmaschine für die weitere Fertigung blockiert
ist (Totzeit).
Aufgrund zukünftiger steigender Sicherheitsanforderungen oder
beispielsweise bei einem Einsatz der Maschine in Drittländern
und Bedienung durch ein Personal ohne Fachausbildung ist es er
strebenswert,den Sicherheitsstandard einer derartigen Maschine
zu erhöhen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zum einen die
Bedienungssicherheit und zum anderen gleichzeitig die Produktions
leistung einer Produktionsmaschine zur Herstellung von Massen
artikeln zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird in konstruktiver Ausgestaltung dadurch
gelöst, daß die Produktionsmaschine auf der Produktausgabeseite
vor der Produktausgabeöffnung eine direkt angeschlossene kabi
nenartige bzw. schleusenkammerartige Produktübergabestation auf
weist, in welche ein maschineninterner automatischer Faßgreifer
das gerade erzeugte fertige Produkt bzw. Faß ausgibt, wobei die
Produktübergabestation vorderseitig bzw. außen und rückseitig
bzw. innen zum Maschinengehäuse hin jeweils eine mit jeweils
wenigstens einem Signalgeber versehene türartige Schließein
richtung aufweist.
Durch die Vorsehung der Produktübergabestation mit einer in
neren, zur Blasformmaschine weisenden und einer äußeren tür
artigen Schließeinrichtung kann der Produktionsbetrieb mit
kürzeren Zwischenzeiten zwischen den einzelnen Produktions
zyklen erfolgen bei gleichzeitiger Gewährleistung, daß ein
Eingreifen von außen in die Maschine während des Produktions
prozesses unmöglich ist.
Nach Fertigstellung eines Fasses in der Blasform ist die in
nere Tür der Produktübergabestation geöffnet und die äußere
Tür geschlossen. Der automatische Faßgreifer kann das fertig
gestellte Faß sofort in der Produktübergabestation abstellen;
die innere Tür wird geschlossen und sofort kann die Produktions
maschine für den nächsten Fertigungsvorgang weiterfahren.
Während des Fertigungsvorganges des nächsten Fasses ist aus
reichend Zeit, um die äußere Tür der Produktübergabestation
zu öffnen und das fertiggestellte Faß zu entnehmen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schaltung der Produktions
maschine mit den Signalgebern der Schließeinrichtungen vorge
sehen, mittels derer die Produktionsmaschine angehalten und
blockiert ist, sofern beide Schließeinrichtungen gleichzeitig
geöffnet bzw. mittels derer die Produktionsmaschine betriebs
bereit ist, sofern wenigstens eine der Schließeinrichtungen
der Produktübergabestation geschlossen ist.
Die Signalgeber bzw. elektrischen Kontaktgeber können dabei vor
zugsweise an geschützter Stelle z. B. unterhalb der Produktüber
gabestation an den Scharnieren der Türen oder deren mit Hydrau
likzylindern in Verbindung stehenden Betätigungshebeln ange
ordnet sein.
Eine beabsichtigte unzulässige Überbrückung der Signalgeber
der beiden Schließeinrichtungen gleichzeitig ist für eine
einzelne Person damit ausgeschlossen; der Sicherheitsstandard
der Blasformmaschine ist somit erheblich verbessert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein weiterer
dritter Signalgeber vorgesehen, der die Anwesenheit bzw.
das Vorhandensein eines Produktes (Fasses) oder eines be
liebigen anderen Gegenstandes/Objektes wie z. B. einer Person
innerhalb der Produktübergabestation anzeigt,
wobei der weitere Signalgeber derart mit dem Signalgeber
der inneren Schließeinrichtung geschaltet ist, daß eine In
betriebnahme der Produktionsmaschine bei geöffneter innerer
Schließeinrichtung und Signalgebung bzw. Anzeige des weiteren
Signalgebers darüber, daß noch ein Produkt bzw. Gegenstand
in der Produktübergabestation vorhanden ist, ausgeschlossen
ist. Hierdurch wird die Inbetriebnahme der Blasformmaschine
weiter abgesichert.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird eine leistungs
steigernde Totzeitverkürzung verbunden mit einer Erhöhung
des Sicherheitsstandards gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß das fertige Produkt zunächst in eine der Produktions
maschine direkt angegliederte, nach außen abgeschlossene
Produktübergabestation übergeben wird und die Produktions
maschine in Abhängigkeit von wenigstens einem Signal wenig
stens eines Signalgebers, unabhängig von der Entnahmegeschwin
digkeit des Produktes aus der Produktübergabestation, weiter
gefahren und das nächste Produkt erzeugt wird.
Dadurch wird die Blasformmaschine unabhängig von der manuellen
Entnahmegeschwindigkeit des Fasses aus dem automatischen Faß
greifer; die Taktzeit der Produktionsschritte bzw. die Totzeit
zwischen zwei Produktionsschritten wird verkürzt und damit ins
gesamt die zeitbezogene Produktionsleistung der Blasformmaschine
erheblich gesteigert. Für die Faßausgabe aus der Blasform in
die Produktübergabestation wird lediglich ein Bruchteil der
bisher erforderlichen Zeit benötigt, so daß die Blasformmaschine
wesentlich früher mit dem nächsten Produktionszyklus beginnen
kann.
Für die manuelle Entnahme des Produktes bzw. Fasses aus
der Produktübergabestation steht dann ein erheblich längerer
Zeitraum zur Verfügung; das fertige Produkt (Faß) muß also
spätestens bis zur Eingabe des nächsten fertigen Produktes
(Fasses) aus der Produktübergabestation entnommen sein, ohne
daß Verzögerungen in der Produktionsfolge auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles in Gestalt
einer Blasformmaschine für Kunststoff-Behälter näher erläutert
und beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Blasformmaschine in Seiten
ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Blasformmaschine aus
Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf
eine erfindungsgemäße Produktübergabestation.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 eine Blasformmaschine
für großvolumige Kunststoff-Fässer (z. B. 220 l) bezeichnet.
Die Blasformmaschine 10 umfaßt einen äußeren gehäuseartigen
Maschinenrahmen 12 mit einer darauf angeordneten Arbeitsbühne 16,
die über eine entsprechende Treppe 18 erreichbar ist. Auf der
Arbeitsbühne 16 erstreckt sich ein Extruder 14 mit angeschlos
senem Extruderantrieb 28 von einer Rohmaterial-Mischein
richtung 20 aus, die mit zwei Rohmaterial-Silos 24 und 28 für
Kunststoff-Granulat verbunden ist, bis hin zu einem Akkukopf 22
(Materialspeicher mit Ringdüsenkopf), der direkt oberhalb der
eigentlichen Blasform-Station 32 angeordnet ist. Die Blasform-
Station 32 besteht im wesentlichen aus zwei hydraulisch verfahr
baren Blasform-Hälften 42, 44 (Fig. 2), die als bewegliche Ma
schinenteile eine Gefährdung für das Bedienungspersonal dar
stellen und aus diesem Grunde von einem umschließenden Schutz
gitter 30 abgeschirmt sind.
Zur Ausgabe eines fertigen Produktes bzw. Fasses 36 weist
das Schutzgitter 30 eine Produktausgabeöffnung 76 auf. Die
fertigen Fässer werden mittels eines maschineninternen zeich
nerisch nicht näher dargestellten Faßgreifers aus der Produkt
ausgabeöffnung 76 herausgefördert und in einer dort angeordneten
Produktübergabestation 34 abgesetzt
bzw. von Hand abgenommen und weitergeleitet. Oie Produkt
übergabestation 34 weist zur Seite der Produktausgabeöff
nung 76 hin eine innere Schließeinrichtung bzw. Tür 46
und auf der gegenüberliegenden Seite eine äußere Schließ
einrichtung bzw. Tür 48 auf. Die Schließeinrichtungen bzw.
Türen 46, 48 können verschiedenartig realisiert sein, z. B.
aus geteilten Türhälften 66, 68 und 70, 72 (Fig. 3) bestehen,
und werden mittels einer unterhalb der Produktübergabestation
34 angeordneten elektrisch/hydraulischen Antriebseinheit 38
betätigt. Mit dem Pfeil 40 ist die Entnahmerichtung eines fer
tigen Fasses 36 aus der Produktübergabestation 34 bei geöff
neter äußerer Tür 48 verdeutlicht.
In Fig. 1 ist weiterhin innerhalb der Produktübergabestation 34
unterhalb des Fasses 36 eine Wiegeeinrichtung 56 erkennbar,
die als elektrischer Signalgeber ausgebildet ist.
In Fig. 2 ist innerhalb der Blasform-Station 32 die horizon
tale Verfahrbarkeit der beiden Blasform-Hälften 42, 44 mittels
zweier Pfeile angedeutet. Die Produktübergabestation 34 ist
beispielsweise mittels Rollen auf blasformgehäuseseitig vorge
sehenen Schienen aufgehängt und in Horizontalrichtung in eine
in gestrichelter Darstellung angedeutete Inspektions-Position 50
(Stand-by-Position), z. B. für Reparaturarbeiten an der Blasform
oder zum Einsetzen anderer Blasform-Hälften, verschiebbar ausge
bildet.
Am Gehäuse-Schutzgitter 30 sind dabei zwei Signalgeber bzw.
Mikroschalter 60, 62 angebracht (vgl. Fig. 3), die ein elek
trisches Signal abgeben und anzeigen, ob sich die Produktüber
gabestation 34 in Normalposition vor der Produktausgabeöffnung 76
oder in Inspektions-Position 50 befindet. Für Reparaturarbeiten
kann dann die Produktionsmaschine mit einem niedrigeren Hydrau
likdruck in langsamer und ungefährlicher Weise betrieben werden.
In der vergrößerten Darstellung in Fig. 3 ist die Faß
position 52 innerhalb der Blasformhälften angedeutet.
Nach Fertigstellung und ausreichender Abkühlung des Faß
körpers auf Formbeständigkeit ergreift ein zeichnerisch
nicht näher dargestellter maschineninterner Faßgreifer
das soeben hergestellte Faß und befördert es gemäß Produkt
ausgabe-Pfeil 54 in die dargestellte Position 58 innerhalb
der Produktübergabestation 34. Währenddessen beginnt bereits
der nächste Produktionszyklus in der Blasformmaschine.
Die Steuerung der Blasmaschine und der Schließeinrichtungen
der Produktübergabestation erfolgt über eine Programmauto
matik mit Möglichkeit einer Handschaltung z. B. in einem zuge
ordneten Schaltschrank.
Die mit den Türhälften 66, 68 und 70, 72 in Verbindung stehenden
Signalgeber sind mit deren Scharnier-Drehzapfen verbunden, die
mit Hydraulikzylindern und Drehhebeln betätigt werden. Diese
Einrichtungen sind an geschützter Stelle im Gehäuse der
Antriebseinheit 38 unterhalb der Produktübergabestation 34 an
geordnet. Über die elektrischen Schaltsignale der Signalgeber
wird der jeweilige Zustand bzw. die Stellung der inneren und
äußeren Schließeinrichtungen (Türen) angezeigt.
Unterhalb des Faßkörpers 58 ist als weiterer Signalgeber eine
elektrische Wiege-Einrichtung angeordnet, die jeweils anzeigt,
ob sich noch ein Faß oder ein sonstiger Gegenstand oder z. B.
eine Person in der Produktübergabestation befindet.
Als weitere Sicherheitsvorkehrung sind die Innenkanten der bei
den inneren Türhälften 66, 68 als auch die Innenkanten der bei
den äußeren Türhälften 70, 72 jeweils mit einer Berührungskontakt
leiste 74 versehen, die als elektrische Signalgeber über elek
trische Schaltsignale den Schließvorgang der Türhälften unter
brechen und abbremsen, sofern beim Schließen der äußeren Türen
noch jemand in die Produktübergabestation hineingreift. Dadurch
wird eine Verletzungsgefahr des Bedienungspersonales ausge
schlossen.
In gestrichelter Ausführung sind in Fig. 3 die Türhälften
in geöffnetem Zustand dargestellt.
Die Produktübergabestation ist vorzugsweise als allseitig
geschlossene Produkt-Schleusenkammer mit stabilen, vorzugs
weise durchsichtigen Kunststoff-Seitenwänden 64 und
Türen 46, 48 ausgebildet.
Die Produktübergabestation 34 könnte z. B. auch entsprechend
größer ausgebildet werden, so daß zwei oder mehrere Fässer
aufgenommen werden könnten. Die Wiegeeinrichtung könnte
dann z. B. nach Art eines Rollentransportbandes oder Rollen
förderers mit entsprechenden Wiegekontakten ausgebildet sein.
Die vordere und hintere Schließeinrichtung der Produkt
übergabestation oder die Berührungskontaktleisten an
den Türinnenkanten können beispielsweise auch als optische
Lichtleistenschalter (Leuchtquelle/Fotozelle), lnfrarot
schalter oder ähnliche Signalgeber realisiert werden.
Die elektronische Steuerung der Blasformmaschine ist in die
Antriebseinheit 38 für die Türen 66, 68 und 70, 72 unterhalb
der Produktübergabestation 34 integriert. Dort sind auch die
Signalgeber/Schalter zum Anzeigen der jeweiligen Türstellungen
angeordnet. Bei gleichzeitig geöffneten inneren und äußeren
Türen ist die Blasformmaschine gesperrt und die Blasformhälften
können nicht zusammengefahren werden.
Sofern nur eine der beiden Türen 66, 68 und 70, 72 geöffnet
ist oder beide Türen geschlossen sind, ist die Produktions
maschine betriebsbereit, und es steht der volle Hydraulik
druck an den Hydraulikzylindern an.
Bei Öffnen nur der inneren Türhälften 66, 68 und gleich
zeitiger Signalanzeige der Wiegeeinrichtung 56, daß sich
noch ein Faß (Objekt) oder eine Person innerhalb der Produkt
übergabestation befindet, wird die Blasformmaschine automatisch
gestoppt. Dadurch wird die Absicherung der Maschine gegen Unfälle
erheblich gesteigert. Der Ausgabevorgang eines Fasses in die Pro
duktübergabestation mit anschließender, sofortiger Bereitschaft
zum nächsten Produktionsvorgang erfolgt in verkürzten Taktzeiten,
wobei für die Produktentnahme aus der Produktübergabestation nun
mehr ein erheblich längerer Zeitraum zur Verfügung steht. Durch
die Verkürzung der Taktzeiten wird eine Leistungssteigerung
bzw. Erhöhung der Produktmenge von 5 bis 10% erreicht.
Bezugszeichenliste
10 Blasformmaschine
12 Maschinenrahmen (Gehäuse)
14 Extruder
16 Arbeitsbühne
18 Treppe
20 Materialmischeinrichtung
22 Ringdüsenkopf (Materialspeicher)
24 Materialsilo
26 Materialsilo
28 Extruderantrieb
30 Schutzgitter
32 Blasform-Station
34 Produktübergabestation
36 Faß (Produkt)
38 Antriebseinheit für 46, 48
40 Produktentnahmerichtung
42 Blasform-Hälfte rechts
44 Blasform-Hälfte links
46 innere Tür
48 äußere Tür
50 Inspektions-Postition
52 Blasform-Faßposition
54 Produktausgabe
56 Wiege-Einrichtung
58 Faß in 34
60 Mikroschalter
62 Mikroschalter
64 stabile Seitenwand
66 innere rechte Türhälfte
68 innere linke Türhälfte
70 äußere rechte Türhälfte
72 äußere linke Türhälfte
74 Berührungskontaktleiste
76 Produktausgabeöffnung
12 Maschinenrahmen (Gehäuse)
14 Extruder
16 Arbeitsbühne
18 Treppe
20 Materialmischeinrichtung
22 Ringdüsenkopf (Materialspeicher)
24 Materialsilo
26 Materialsilo
28 Extruderantrieb
30 Schutzgitter
32 Blasform-Station
34 Produktübergabestation
36 Faß (Produkt)
38 Antriebseinheit für 46, 48
40 Produktentnahmerichtung
42 Blasform-Hälfte rechts
44 Blasform-Hälfte links
46 innere Tür
48 äußere Tür
50 Inspektions-Postition
52 Blasform-Faßposition
54 Produktausgabe
56 Wiege-Einrichtung
58 Faß in 34
60 Mikroschalter
62 Mikroschalter
64 stabile Seitenwand
66 innere rechte Türhälfte
68 innere linke Türhälfte
70 äußere rechte Türhälfte
72 äußere linke Türhälfte
74 Berührungskontaktleiste
76 Produktausgabeöffnung
Claims (9)
1. Produktionsmaschine zur Herstellung von Massenartikeln,
insbesondere Blasformmaschine für Kunststoff-Behälter,
bei der wenigstens auf der Produktausgabeseite zum
Schutz des Bedienungspersonals vor gefährlichen ro
tierenden bzw. hydraulisch verfahrbaren Maschinen
teilen am Maschinengehäuse eine Schutzeinrichtung
zum Verschließen der Produktausgabeöffnung vorge
sehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Produktionsmaschine (10) auf der Produktausgabeseite
vor der Produktausgabeöffnung (76) eine direkt ange
schlossene kabinenartige Produktübergabestation (34)
aufweist, in welche ein maschineninterner automatischer
Faßgreifer das gerade erzeugte fertige Produkt ausgibt,
wobei die Produktübergabestation (34) vorderseitig bzw.
außen und rückseitig bzw. innen jeweils eine mit jeweils
wenigstens einem Signalgeber (74) versehene türartige
Schließeinrichtung (46, 48) aufweist.
2. Produktionsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schaltung der Produktionsmaschine (10) mit den
Signalgebern (74) der Schließeinrichtungen (66, 68;
70, 72) vorgesehen ist, mittels derer die Produktions
maschine (10) angehalten und blockiert ist, sofern
beide Schließeinrichtungen (66, 68; 70, 72) gleichzeitig
geöffnet sind bzw. mittels derer die Produktionsmaschine
betriebsbereit ist, sofern wenigstens eine der Schließ
einrichtungen (66, 68; 70, 72) der Produktübergabestation (34)
geschlossen ist.
3. Produktionsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Produktübergabestation (34) ein weiterer
Signalgeber (56) vorgesehen ist, der die Anwesenheit
bzw. das Vorhandensein eines Produktes oder eines be
liebigen anderen Gegenstandes/Objektes innerhalb der Pro
duktübergabestation (34) anzeigt.
4. Produktionsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Signalgeber (56) derart mit dem Signal
geber (74) der inneren Schließeinrichtung (66, 68)
geschaltet ist, daß eine Inbetriebnahme der Produktions
maschine (10) bei geöffneter innerer Schließeinrichtung
(66, 68) und Signalgebung des weiteren Signalgebers (56)
darüber, daß noch ein Produkt oder ein beliebiger an
derer Gegenstand/Objekt in der Produktübergabestation (34)
vorhanden/anwesend ist, ausgeschlossen ist.
5. Produktionsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren und äußeren Schließeinrichtungen der
Produktübergabestation (34) als jeweils zwei Tür
hälften (66, 68; 70, 72) ausgebildet sind, die jeweils
auf ihren Innenlängskanten eine Berührungskontakt
leiste (74) als Signalgeber aufweisen.
6. Produktionsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Signalgeber innerhalb der Produktüber
gabestation (34) als Wiegeeinheit (56) ausgebildet
ist, die bei Druckbelastung das Vorhandensein eines
Produktes oder eines beliebigen anderen Gegenstandes/Objektes
anzeigt und ein elektrisches Schaltsignal
abgibt.
7. Verfahren zur Herstellung von Massenartikeln mittels
einer Produktionsmaschine, insbesondere Blasform
maschine für Kunststoff-Behälter gemäß Patentanspruch 1,
bei dem die Produktionsmaschine während der Ausgabe,
eines fertigen Produktes angehalten und blockiert wird,
bis das Produkt von außen abgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das fertige Produkt zunächst in eine der Produktions
maschine direkt angegliederte Produktübergabestation
übergeben wird und die Produktionsmaschine in Abhängig
heit von wenigstens einem Signal wenigstens eines Sig
nalgebers, unabhängig von der Entnahmegeschwindigkeit
des Produktes aus der Produktübergabestation weiter
gefahren und das nächste Produkt erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Eingabe des Produktes in die Produktübergabe
station und bei der Herausnahme des Produktes aus der
Produktübergabestation zwei voneinander unabhängige
Signale erzeugt werden, die zur Steuerung bzw. zu
einem Weiterfahren der Produktionsmaschine - nur
in einem gegenüber dem Bedienungspersonal abgesicherten
Zustand - verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Vorhandensein eines Produktes oder eines be
liebigen anderen Gegenstandes/Objektes oder einer
Person in der Produktübergabestation ein weiteres
drittes Signal erzeugt wird, das zur Steuerung bzw.
zu einem abgesicherten Weiterfahren der Produktions
maschine verwendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4007042A DE4007042A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Produktionsmaschine und verfahren zur herstellung von massenartikeln |
DE9007446U DE9007446U1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Produktionsmaschine zur Herstellung von Massenartikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4007042A DE4007042A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Produktionsmaschine und verfahren zur herstellung von massenartikeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007042A1 true DE4007042A1 (de) | 1991-09-12 |
Family
ID=6401542
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4007042A Withdrawn DE4007042A1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Produktionsmaschine und verfahren zur herstellung von massenartikeln |
DE9007446U Expired - Lifetime DE9007446U1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Produktionsmaschine zur Herstellung von Massenartikeln |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9007446U Expired - Lifetime DE9007446U1 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Produktionsmaschine zur Herstellung von Massenartikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4007042A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20100104684A1 (en) * | 2007-05-25 | 2010-04-29 | Dieter Jenzen | Production machine with machine panelling |
JP2017064875A (ja) * | 2015-10-01 | 2017-04-06 | ファナック株式会社 | 開閉速度を変更可能なドアを有する加工機械 |
-
1990
- 1990-03-07 DE DE4007042A patent/DE4007042A1/de not_active Withdrawn
- 1990-03-07 DE DE9007446U patent/DE9007446U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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