DE4006658A1 - Golfschlaeger - Google Patents
GolfschlaegerInfo
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- A63B53/02—Joint structures between the head and the shaft
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Golfschläger gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1.
Golfschläger sind in unterschiedlichsten Ausführungen
bekannt, wobei unabhängig von der Ausführung der Schlägerkopf
in bezug auf Form und/oder Material der Funktion des je
weiligen Golfschlägers entsprechend z. B. als sogenanntes
"Holz" oder "Eisen" ausgebildet ist. Unter "Schlägerkopf"
fallen somit im Sinne der Erfindung die von der Form und vom
Material her unterschiedlichsten Ausführungen. Bei den
bekannten Golfschlägern ist die Verbindung zwischen dem
Schlägerkopf und dem zugehörigen Schlägerschaft dadurch
hergestellt, daß der Schlägerschaft mit einem am unteren Ende
des Schlägerschaftes (Schaftende) ausgebildeten Verbindungs
abschnitt in eine Ausnehmung des Schlägerkopfes eingreift.
Dies hat u. a. den Nachteil, daß unmittelbar am Übergangs
bereich zwischen Schlägerschaft und Schlägerkopf, d. h. dort,
wo der Schlägerschaft aus der Ausnehmung des Schlägerkopfes
herausgeführt ist, erhebliche Belastungen des Schläger
schaftes, und zwar auch verstärkt durch Kerbspannungen
auftreten. Weiterhin ist es bei den bekannten Golfschlägern
notwendig, auf dem Schlägerschaft am Übergangsbereich zum
Schlägerkopf ein hülsenartiges Abdeckelement vorzusehen,
welches nur für einen optisch ansprechenden und eine An
lagerung von Schmutz vermeidenden stufenlosen Übergang
zwischen der Außenfläche des Schlägerschaftes und der
anschließenden Fläche des Schlägerkopfes sorgt, jedoch
keinen, zumindest jedoch keinen wesentlichen Beitrag für die
Festigkeit bzw. Belastbarkeit des Schlägerschaftes im Bereich
seiner Verbindung mit dem Schlägerkopf leisten kann. Dies
gilt in besonderem Maße auch dann, wenn der Schlägerschaft
aus einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt ist, da in
diesem Fall sich die Fasern des Schaftes nicht in dem
hülsenartigen Abdeckelement vorsetzen. Das hülsenartige
Abdeckelement und dessen Montage bedingen außerdem zusätz
liche Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Golfschläger aufzuzeigen,
der bei vereinfachter Herstellung eine verbesserte Festigkeit
im Bereich der Verbindung zwischen Schlägerschaft und
Schlägerkopf aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Golfschläger entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Golfschläger sind die Festigkeit
beeinträchtigende Kerbspannungen im Bereich der Verbindung
zwischen Schlägerschaft und Schlägerkopf wirksam vermieden.
Der gesamte Schaftquerschnitt, der insbesondere auch am
unteren Schaftende, also dort, wo der Schlägerkopf an
schließt, sehr groß gehalten werden kann, kann für die
Kraftübertragung zwischen Schlägerkopf und Schlägerschaft
genutzt werden. Hülsenartige Abdeckelemente zur Schaffung
eines stufenlosen Übergangs zwischen Schlägerschaft und
Schlägerkopf sind bei der Erfindung nicht erforderlich, so
daß sich hierdurch auch eine vereinfachte Herstellung ergibt.
Die Verankerung des Schlägerkopfes am Schlägerschaft erfolgt
vorzugsweise durch Kleben und/oder durch eine Schraubver
bindung, die dann von kegelförmigen bzw. konischen Gewinden
gebildet ist. "Fügeverbindung" ist im Sinne der Erfindung
eine Verbindung, bei der zwei Elemente ineinander greifen.
Weitere Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter, schematischer Darstellung das
untere Schaftende eines Golfschlägers, zusammen mit
dem an dem Schaftende befestigten Schlägerkopf;
Fig. 2 in schematischer Schnittdarstellung eine Form zum
Herstellen des Schlägerschaftes durch Blasen bzw.
Blas-Formen;
Fig. 3 in Teildarstellung eine Abwandlung des Golfschlägers
nach Fig. 1;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine weitere
mögliche Ausführung der Erfindung.
In den Figuren sind 1 der Schlägerkopf und 2 der nur teil
weise dargestellte Schlägerschaft eines Golfschlägers. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist der Schlägerkopf 1 als
sogenanntes "Eisen" (Iron) ausgebildet. Der Schlägerkopf 1
kann aber seiner Funktion und Formgebung entsprechend auch
ein sogenanntes "Holz" (Wood) sein.
Für seine Befestigung am Schlägerschaft 2 besitzt der
Schlägerkopf 1 an einem Abschnitt 1′ einen massiven, d. h.
als Vollzapfen ausgebildeten Ansatz 3, der sich in Richtung
einer Achse A von dem übrigen Teil des Schlägerkopfes 1 weg
erstreckt. Der Ansatz 3 ist beispielsweise einstückig mit dem
übrigen Teil des Schlägerkopfes 1 hergestellt oder aber dort
in geeigneter Weise verankert.
Der Schlägerkopf 1 weist am Abschnitt 1′ einen an das untere
Schaftende des Schlägerschaftes 2 angepaßten Außenquerschnitt
derart auf, daß bei am Schlägerkopf 1 befestigtem Schläger
schaft 2 die Außenfläche des Schlägerschaftes am unteren
Schaftende stufenlos in die Außenfläche des Abschnittes 1′
des Schlägerkopfes 1 übergeht.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Ansatz 3 kegelstumpfförmig mit
einem sich zum freien Ende des Ansatzes hin verringernden
Querschnitt ausgebildet, wobei der Kegelwinkel, der die
Umfangs- bzw. Mantelfläche des Ansatzes 3 mit der Achse A
einschließt, relativ klein und damit die Länge L des Ansatzes
3 um ein Vielfaches größer ist als der Querschnitt, den der
Ansatz 3 an seiner Basis, d. h. im Bereich des größten
Querschnittes am Abschnitt 1′ aufweist.
Der Schlägerschaft 2 ist hohlrohrartig aus einem faser
verstärktem Kunststoffmaterial (bevorzugt Duroplast) her
gestellt, bei dem die Fasern, die beispielsweise Glasfasern,
und/oder Aramidfasern, bevorzugt aber Kohlefasern, Borfasern
und/oder Keramikfasern sind, eine relativ große Länge
aufweisen, d. h. langfasrig ausgeführt sind. Die Fasern sind
dabei in Form von einer Lage, bevorzugt aber in Form von
mehreren Lagen, in denen die einzelnen Fasern jeweils bezogen
auf die Achse des Schlägerschaftes in einer bestimmten
Richtung orientiert sind, oder aber in Form eines oder
mehrerer Gewebe vorgesehen, wobei die dabei den Schuß und die
Kette bildenden Fasern ebenfalls bezogen auf die Achse des
Schlägerschaftes eine bestimmte Orientierung aufweisen.
Insbesondere durch das Material der Fasern, durch die Anzahl
der radial zur Achse des Schlägerschaftes in der Wandung 5
aufeinander folgenden Lagen aus den Fasern, durch die Dichte
oder Stärke der Fasern in jeder Lage sowie durch die Orien
tierung der Fasern in bezug auf die Schaftachse lassen sich
die mechanischen Eigenschaften des Schlägerschaftes, wie
insbesondere statische und dynamische Belastbarkeit, Biege
fähigkeit, Torsionssteifigkeit usw. beeinflussen bzw. optimal
einstellen.
Zur Befestigung des Schlägerkopfes 1 am Schlägerschaft 2 ist
letzterer an seinem unteren Schaftende mit einem Schaft
abschnitt 2′ ausgeführt, an welchem sich der Schlägerschaft 2
sowohl in bezug auf den Außendurchmesser als auch in bezug
auf den Innendurchmesser zum Schaftende hin trompetenartig
erweitert, und zwar ohne Schwächung der Dicke und damit
Festigkeit der Wandung 5. Der im Schaftabschnitt 2′ ausge
bildete Abschnitt 4′ des Hohlraumes 4 ist an den Außenquer
schnitt des Ansatzes 3 angepaßt, so daß der Ansatz 3 über
seine gesamte Länge L passend vom Abschnitt 4′ aufgenommen
ist. Die Verankerung des Ansatzes 3 in den Abschnitt 4′
erfolgt durch einen geeigneten Kleber. Zur Verbesserung der
Verankerung können an der Innenfläche des Abschnittes 4′ auch
die Achse A konzentrisch umschließende Nuten 6 mit zwischen
diesen gebildeten Vorsprüngen oder aber ein entsprechendes
Innengewinde vorgesehen sein, wobei es im letzteren Fall auch
möglich ist, durch ein entsprechendes, am Ansatz 3 vorge
sehenes konisches Außengewinde den Schlägerkopf 1 durch
Einschrauben am Schaftabschnitt 2′ zu verankern, und zwar
beispielsweise zusätzlich zu einer Klebe-Verbindung.
Während insbesondere im oberen Bereich des Schlägerschaftes 2
die die Verstärkung bildenden Fasern in Form wenigstens eines
Gewebes bzw. in Form von wenigstens zwei radial zur Achse des
Schlägerschaftes aufeinanderfolgenden Lagen derart angeordnet
sind, daß sich eine erste Gruppe von Fasern im wesentlichen
axial, d. h. in Richtung der Achse des Schlägerschaftes 2
erstreckt, während die Fasern einer zweiten Gruppe schräg zu
dieser Achse und dabei bevorzugt unter einem Winkel von 30
bis 45° schräg zur Achse des Schlägerschaftes verlaufen,
d. h. auf einer die Achse des Schlägerschaftes umschließenden
Schraubenlinie vorgesehen sind, ist am Schaftabschnitt 2′
bevorzugt wenigstens eine weitere Lage von Fasern vorgesehen,
in der die Fasern jeweils im wesentlichen senkrecht zur
Längserstreckung des Schlägerschaftes 2 liegen. Durch diese
weitere, die Achse A bzw. den Ansatz 3 ringartig umschlie
ßende Lage wird für den Schaftabschnitt 2′ eine hohe Festig
keit gegenüber solchen Kräften bewirkt, die bezogen auf die
Achse A radial nach außen wirken und die gerade im Verbin
dungsbereich zwischen dem Schlägerkopf 1 und dem Schläger
schaft 2 beim Schlagen mit dem Golfschläger auftreten.
Die Herstellung des Schlägerschaftes 2 erfolgt bevorzugt aus
einem Flachmaterial, welches dem Fachmann unter der Be
zeichnung "PREPREG" bekannt ist und im wesentlichen aus einer
von einer Vielzahl von Fasern gebildeten Faserlage besteht,
die mit einem Kunststoffmaterial (Duroplast) imprägniert ist,
wobei das Kunststoffmaterial sich in einem sogenannten
"B-Zustand" befindet. Dies bedeutet, daß nur eine teilweise
Aushärtung bzw. Vernetzung des Kunststoffmaterials in der
Form vorliegt, daß dieses Material noch einen leicht kle
brigen und verformbaren Zustand aufweist. Die einzelnen
Fasern sind in diesem Flachmaterial entweder nebeneinander
liegend angeordnet oder aber als Kette und Schuß eines
Gewebes vorgesehen.
In mehreren Lagen wird dieses Flachmaterial dann durch
Aufwickeln um einen schlauchförmigen, elastischen Formkern 7
angeordnet. Die Orientierung der Fasern in den einzelnen
Lagen ist dabei entsprechend der erforderlichen Orientierung
im fertiggestellten Schlägerschaft 2 gewählt. Der vom
Flachmaterial umgebene Formkern 7 wird dann in den Formraum 8
einer beispielsweise zweiteiligen Form 9 eingebracht. Nach
dem Schließen der Form 9 wird unter Druck, d. h. durch
Aufblasen des schlauchartigen, elastischen Formkernes 7 mit
Druckluft sowie durch Erhitzen der Form 9 und/oder des
Formkernes 7 aus dem mehrlagigen Flachmaterial der Schläger
schaft 2 geformt. Bei diesem Formprozeß geht der Kunststoff
zunächst in einen dünnflüssigen Zustand und anschließend in
den sogenannten "A-Zustand" über, d. h. er härtet vollständig
aus. Durch diesen Formprozeß ist es auch möglich, den
Schlägerschaft 2 mit der gewünschten Formgebung nicht nur an
seiner Außenfläche, sondern insbesondere auch an der Innen
fläche im Bereich des Abschnittes 4′ herzustellen, wobei
durch entsprechende ringartige oder gewindeartige Vorsprünge
an der Außenfläche des Formkernes 7 die Nuten 6 bzw. das
konische Innengewinde am Abschnitt 4′ erzeugt werden. Der
beschriebene Formprozeß hat auch den Vorteil, daß praktisch
keine Nachbehandlung und insbesondere keine die Fasern
zerstörende und damit die Festigkeit des Schlägerschaftes 2
beeinträchtigende Nachbehandlung insbesondere der Schaft
außenfläche erforderlich ist. Nach dem Entnehmen des Schlä
gerschaftes 2 aus der Form 9 wird selbstverständlich aus
diesem Schlägerschaft auch der Formkern 7 entfernt.
Der in der Fig. 3 dargestellte Golfschläger, der wiederum den
am unteren Ende des Schlägerschaftes 2 befestigten Schläger
kopf 1 aufweist, unterscheidet sich vom Golfschläger nach
Fig. 1 nur dadurch, daß der Ansatz 3 am Übergang zum Ab
schnitt 1′ einen Übergangsbereich 3′ besitzt, an dem sich der
Außenquerschnitt des Ansatzes 3 mit abnehmendem Abstand von
Abschnitt 1′ stärker vergrößert als entlang der übrigen Länge
des Ansatzes 3, und zwar derart, daß der Ansatz 3 am Übergang
zum Abschnitt 1′ schließlich den gleichen Außendurchmesser
wie der Abschnitt 1′ besitzt. Bei der dargestellten Aus
führungsform ist der Abschnitt 3′ an seiner Außenfläche
entlang einer parallel zur Achse A verlaufenden Mantellinie
konkav gewölbt. An diese Form des Ansatzes 3 ist die den
Ansatz und dessen Abschnitt 3′ aufnehmende Ausnehmung
(Abschnitt 4′) angepaßt.
Der in der Fig. 4 dargestellte Golfschläger besitzt wiederum
den Schlägerkopf 1 mit dem als Vollzapfen ausgebildeten
Ansatz 3 sowie einen gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1
geänderten Schlägerschaft 10. Dieser Schlägerschaft 10, der
sich ebenfalls zu dem unteren Schaftende hin trompetenartig
erweitert, unterscheidet sich vom Schlägerschaft 2 im
wesentlichen dadurch, daß der Schlägerschaft 10 zumindest im
Bereich des Schaftabschnittes 10′ eine Wandung 11 aufweist,
deren Dicke wesentlich größer ist als die Dicke der Wandung
5. Außerdem ist der Schaftabschnitt 10′ im Bereich des
unteren Schaftendes so geformt, daß sich dort ein Übergangs
bereich 12 mit einem sich zum unteren Schaftende hin ver
kleinernden Außendurchmesser ergibt, und zwar in der Weise,
daß ein fluchtender Übergang der Außenfläche des Schläger
schaftes 10 mit der Außenfläche des Schlägerkopfes 1 erreicht
wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schaft
abschnitt 10′ am Übergangsbereich 12 an seiner Außenfiäche
konvex gewölbt ausgebildet. Es sind hier selbstverständlich
auch andere Formen denkbar, die sich insbesondere mit dem im
Zusammenhang mit der Fig. 2 beschriebenen Formprozeß ohne
weiteres erreichen lassen.
Da der Abschnitt 1′ am Übergangsbereich zwischen Schlägerkopf
1 und Ansatz 3 den gleichen Durchmesser wie dieser Ansatz
aufweist, ist der Übergangsbereich 12 so ausgebildet, daß
sich das untere Schaftende bis auf einen Außendurchmesser
verjüngt, der gleich oder im wesentlichen gleich dem dortigen
Durchmesser des Ansatzes 3 ist.
Der Ansatz 3 ist von einer Ausnehmung 13 aufgenommen, die
sich in den Hohlraum 14 des rohrartigen Schlägerschaftes 10
fortsetzt. Die Ausnehmung 13, die wiederum an den Außen
querschnitt des Ansatzes 3 angepaßt ist, ist von der inneren
Öffnung eines hülsenartigen Einsatzstückes 15 gebildet,
welches bei der dargestellten Ausführungsform in den Schaft
abschnitt 10′ vom unteren Schaftende her eingesetzt und in
geeigneter Weise im Schaftabschnitt 10′ verankert ist. Mit
seiner in der Fig. 4 unteren Stirnfläche bildet das Einsatz
stück 15 einen Teil der Außenfläche des Schaftes 10 am
Übergangsbereich 12. Das hülsenförmige Einsatzstück 15 kann
insbesondere dann, wenn der Schlägerschaft 10 nicht mit dem
vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, auch durch Einformen im Schlägerschaft 10
verankert sein. Das hülsenartige Einsatzstück 15, welches
beispielsweise an seiner Innenfläche zur besseren Verankerung
des Ansatzes 3 den Nuten 6 entsprechende Nuten oder Gewinde
gänge aufweist und/oder zur besseren Verankerung im Schläger
schaft 10 an seiner Außenfläche, insbesondere Umfangsfläche
mit einer Aufrauhung, beispielsweise in Form von Vorsprüngen,
Vertiefungen usw. versehen ist, besteht aus einem geeigneten
Material, beispielsweise Metall. Das Einsatzstück 15 kann
aber auch aus anderen, geeigneten Materialien, beispielsweise
ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein, wobei insbesondere
auch im letzteren Fall das Material des Einsatzstückes 15 in
bezug auf die im unmittelbaren Bereich der Verbindung
zwischen Schlägerkopf 1 und Schlägerschaft 10 auftretenden
Kräften optimal ausgewählt ist.
Bei der dargestellten Ausführung erstreckt sich das hülsen
artige Einsatzstück 15 über die vom Ansatz 3 eingenommene
Länge des Schlägerschaftes 10 hinaus. Hierdurch wird ein
großflächiger, für die Kraftübertragung besonders günstiger
Übergang zwischen dem Einsatzstück 15 und dem übrigen
Schlägerschaft 10 erreicht. Kürzere Ausführungen des Einsatz
stückes sind grundsätzlich auch möglich. Obwohl bei der
dargestellten Ausführungsform das Einsatzstück 15 hülsen
artig, an der Außenfläche jedoch leicht kegelstumpfförmig mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist, sind auch andere
Formen für das Einsatzstück denkbar. So kann dieses bei
spielsweise an seiner Außenfläche einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt aufweisen, um die verdrehungssichere
Verankerung des Einsatzstückes 15 im Schlägerschaft 10 zu
verbessern. Weiterhin ist es auch möglich, die axiale
Verankerung des Einsatzstückes dadurch zu verbessern, daß
dieses Hinterschneidungen bildende Abschnitte mit unter
schiedlich großem Durchmesser aufweist.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche weitere
Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch
der die Erfindung tragende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise grundsätzlich möglich, den Schläger
schaft 2 bzw. 10 nach einem anderen Verfahren herzustellen.
Claims (24)
1. Golfschläger mit einem Schlägerschaft (2, 10) und einem
Schlägerkopf (1), der an einem Schaftende des Schläger
schaftes (2, 10) durch eine Fügeverbindung befestigt ist,
welche einen Befestigungsabschnitt sowie eine an den
Befestigungsabschnitt angepaßte und diesen formschlüssig
aufnehmende Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt ein vom Schlägerkopf (1) in
Richtung einer Achse (A) wegstehender, sich zum freien
Ende hin verjüngender Ansatz (3) ist, und daß die
Ausnehmung (4′, 13) in einem das untere Ende des Schlä
gerschaftes (2, 10) bildenden Schaftabschnitt (2′, 10′)
vorgesehen ist, der den Ansatz (3) umschließt.
2. Golfschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ansatz (3) einstückig mit dem Schlägerkopf (1)
hergestellt ist.
3. Golfschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ansatz (3) im Schlägerkopf (1) verankert ist.
4. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Ansatz (3) zu seinem freien
Ende hin kegelstumpfförmig verjüngt.
5. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) an einem Abschnitt
(1′) des Schlägerkopfes (1) vorgesehen ist, an welchem
der Schlägerkopf (1) im wesentlichen stufenlos in die
Außenfläche des Schlägerschaftes (2, 10) übergeht.
6. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zumindest im Bereich des
Schaftabschnittes (2′, 10′) der Außenquerschnitt des
Schlägerschaftes (2, 10) zum Schaftende hin vergrößert,
vorzugsweise trompeten- oder kegelstumpfartig vergrö
ßert.
7. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlägerschaft (2) an dem den
Ansatz (3) umschließenden Schaftabschnitt (2′) eine
Wandstärke aufweist, die entlang dieses Schaftabschnittes
(2′) im wesentlichen konstant ist.
8. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlägerschaft (10) an dem den
Ansatz (3) umschließenden Schaftabschnitt (10′) eine
Wandstärke aufweist, die sich entlang dieses Schaftab
schnittes (10′) ändert.
9. Golfschläger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlägerschaft an seinem unteren Ende einen Über
gangsbereich (12) mit einem sich zu diesem Ende hin
verkleinernden Außendurchmesser besitzt.
10. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) im Schlägerschaft (2,
10) durch eine Klebe-Verbindung verankert ist.
11. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verankerung des Ansatzes (3) im
Schlägerschaft (2, 10) oder zur Verbesserung dieser
Verankerung der Schaftabschnitt (2′, 10′) im Bereich der
Ausnehmung (4′, 13) und/oder der Ansatz (3) mit einer
aufgerauhten Fläche, beispielsweise in Form von Vor
sprüngen und/oder Vertiefungen (6) versehen ist.
12. Golfschläger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge und/oder Vertiefungen in Form von ge
schlossenen oder unterbrochenen, die Achse (A) konzen
trisch umschließende Ringe vorgesehen sind.
13. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) zur Verankerung im
Schlägerschaft (2, 10) mit einem Außengewinde versehen
ist, welches in das Material des Schlägerschaftes oder in
ein an der Innenfläche der Ausnehmung (4′, 13) vor
gesehenes Innengewinde eingreift.
14. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlägerschaft (2, 10) zumindest
in einer den Schaftabschnitt (2′, 10′) einschließenden
Länge rohrartig, d. h. mit einem sich in Richtung der
Schaftachse erstreckenden und von einer Wandung (5, 11)
umschlossenen Hohlraum (4, 14) ausgebildet ist, und daß
ein Abschnitt (4′) oder eine Fortsetzung (13) dieses
Hohlraumes (4) die den Ansatz (3) aufnehmende Ausnehmung
bildet.
15. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Schaftabschnitt (10′) ge
bildete Ausnehmung (13) für den Ansatz (3) zumindest
teilweise von einem Einsatzstück (15) gebildet ist,
welches im Schaftabschnitt (10′) vorgesehen ist.
16. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlägerschaft (2, 10) aus einem
faserverstärkten Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus
einem Duroplast hergestellt ist.
17. Golfschläger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern Glasfasern, Aramidfasern, Kohlefasern,
Borfasern bzw. Keramikfasern oder aber eine Mischung
wenigstens zweier der vorgenannten Fasern sind.
18. Golfschläger nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fasern wenigstens eine, die Achse des
Schlägerschaftes (2, 10) umschließende Lage bilden, in
der die Fasern in wenigstens einer Achsrichtung orien
tiert sind.
19. Golfschläger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern der wenigstens einen Lage zwei Gruppen von
Fasern bilden die (Gruppen) in zwei sich kreuzenden
Achsrichtungen orientiert sind wobei die Fasern bei
spielsweise ein Gewebe bilden.
20. Golfschläger nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß radial zur Achse des Schlägerschaftes (2,
10) mehrere, von Fasern gebildete Lagen aufeinander
folgend vorgesehen sind.
21. Golfschläger nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Schaftabschnittes (2′,10′)
die Fasern wenigstens eine Lage bilden, in der
zumindest ein Teil der Fasern in einer die Achse des
Ansatzes (3) im wesentlichen konzentrisch umschließenden
ringartigen Struktur angeordnet ist.
22. Golfschläger nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Schaftabschnittes (2′,10′)
die Fasern der wenigstens einen Lage zumindest
teilweise die Achse (A) des Ansatzes (3) auf einer
Schraubenlinie umschließen, die mit der Achse (A) des
Ansatzes (3) vorzugsweise einen Winkel zwischen etwa 30
bis 45° einschließt.
23. Golfschläger nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schaftabschnitt (2′, 10′) zumin
dest ein Teil der Fasern wenigstens einer Lage sich in
Achsrichtung des Schlägerschaftes (2, 10) erstreckt.
25. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlägerschaft durch Wickeln aus
einem PREPREG-Flachmaterial in einem Blas-Form-Prozeß
hergestellt ist, und zwar bevorzugt unter Verwendung von
mehreren Lagen, in denen die Fasern in wenigstens zwei
unterschiedlichen Richtungen orientiert sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4006658A DE4006658A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-03-03 | Golfschlaeger |
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---|---|---|---|
DE4005543 | 1990-02-22 | ||
DE4006658A DE4006658A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-03-03 | Golfschlaeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4006658A1 true DE4006658A1 (de) | 1991-08-29 |
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ID=25890406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4006658A Withdrawn DE4006658A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-03-03 | Golfschlaeger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4006658A1 (de) |
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