DE4006286A1 - Optische informationswiedergabevorrichtung - Google Patents
Optische informationswiedergabevorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische
Informationswiedergabevorrichtung, die beispielsweise
zur Verwendung in einem optischem Bildplattenspieler
oder einem Digitalschallplattenspieler verwendbar ist.
Eine bekannte optische Informationswiedergabevorrichtung
ist in Fig. 1A gezeigt. Ein Lichtstrahl, der von einer
Lichtquelle 1, beispielsweise einer Laserdiode, ausgeht,
wird von einem Strahlteiler 2 reflektiert und von einer
Objektivlinse 3 gebündelt, um einen kleinen
Informationsabtastlichtfleck auf der Aufzeichnungsfläche
einer Platte 4 zu bilden. Das von der
Aufzeichnungsfläche der Platte 4 reflektierte Licht
stellt ein optisches Signal dar, daß die Aufzeichnung
enthält, die in Form von Vertiefungen (pits) in der
Platte 4 aufgezeichnet sind. Dieses optische Signal
gelangt durch die Objektivlinse 3 und den Strahlteiler 2
zu einem Photodetektor 4, wo das optische Signal in ein
elektrisches Signal umgewandelt wird, um die
aufgezeichnete Information wiederzugeben. Die
Objektivlinse 3 wird mit Hilfe eines Stellantriebs 6 in
zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegt, von denen
eine parallel zur Aufzeichnungsfläche der Platte 4 ist
und die andere senkrecht zu der genannten Fläche
verläuft. Die Linse 3 wird derart gesteuert, daß ihr
Fokuspunkt in der Aufzeichnungsfläche der Platte 4
liegt, wobei der Lichtfleck auf einer Spur der
Aufzeichnungsfläche der Platte 4 liegt. In dem System
nach Fig. 1a ist die optische Einheit funktionell
äquivalent einer nicht-kofokalen optischen Einheit, die
in Fig. 1B gezeigt ist.
Die von H. H. Hopkins in dem Aufsatz "Diffraction Theory
of Laser Read-out System for Optical Video Disk",
veröffentlicht in J. O. S. A., Band 69, Nr. 1, Januar 1975,
beschrieben, hat die bekannte Vorrichtung nach Fig. 1A
inkoherente Übertragungseigenschaften in bezug auf die
räumliche Frequenz der auf der Platte aufgezeichneten
Information, und sie leidet an dem Nachteil, daß der
Pegel eines abgetasteten Signals bei hoher räumlicher
Frequenz niedrig wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Außerdem
wird kein Ausgangssignal bei höherer räumlicher Frequenz
ermittelt, so daß es nicht möglich ist, die auf der
Platte aufgezeichnete Information zu detektieren.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
optische Informationswiedergabevorrichtung anzugeben,
die keinen Abfall im Signalpegel bei erhöhter räumlicher
Frequenz aufweist.
Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die optische
Informationswiedergabevorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung eine Abschirmplatte vor, die ein kleines Loch
im Lichtweg vom Aufzeichnungsmedium zum Photodetektor in
Nachbarschaft eines Punktes aufweist, der mit dem Punkt
zusammenfällt, an welchem das Licht von einer
Lichtquelle auf der Aufzeichnungsfläche des
Aufzeichnungsmediums gesammelt wird.
Es für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
wirkungsvoll, eine Lichtwellenlängenwandlereinrichtung
vorzusehen, durch die das von der Lichtquelle abgegebene
Licht zur Beleuchtung des Aufzeichnungsmediums in Licht
umgewandelt wird, das die Hälfte der Wellenlänge des von
der Lichtquelle abgegebenen Lichtes hat.
Als eine solche Wellenlängenwandlereinrichtung wird
vorteilhafterweise eine die zweite Harmonische
erzeugende Einrichtung vom Fasertyp verwendet.
Bei einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform hat
eine Objektivlinse zur Fokussierung des vom
Aufzeichnungsträgers reflektierten Lichts im mittleren
Abschnitt eine geringere Lichtdurchlässigkeit, als im
übrigen Bereich.
Das obengenannte Ziel der vorliegenden Erfindung kann
auch durch Verwendung eines Photodetektors erreicht
werden, der mehrere Lichtdetektorelemente enthält, die
mehrere Lichtempfangsflächen aufweisen, die in einer
vorbestimmten Richtung angeordnet sind, sowie eine
Wählschaltung, die selektiv einen Ausgang erzeugt, der
den höchsten Pegel der Ausgänge der genannten Vielzahl
von Lichtdetektorelementen hat.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugsnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A und 1B schematische Darstellungen von bekannten
optischen Wiedergabevorrichtungen,
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen dem Wiedergabeausgang der Vorrichtung
nach den Fig. 1A und 1B und der räumlichen
Frequenz;
Fig. 3A und 3B schematische Darstellungen einer
optischen Informationswiedergabevorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer kofokalen
optischen Einheit;
Fig. 5 und 6 graphische Darstellungen verschiedener
Arten von Lichtintensitätsverteilungen, die
durch Beleuchtung der Aufzeichnungsfläche
einer Platte mit einem Laserstrahl erhalten
werden;
Fig. 7 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen dem Wiedergabeausgang und der
räumlichen Frequenz;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer optischen
Informationswiedergabevorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer optischen
Informationswiedergabevorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine graphische Darstellung zweier Arten von
Lichtintensitätsverteilungen, die man durch
Beleuchtung der Aufzeichnungsfläche einer
Platte mit einem Laserstrahl erhält; und
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer optischen
Informationswiedergabevorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
im Detail unter Bezugnahme auf die Fig. 3A bis 11
erläutert.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer
optischen Informationswiedergabevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Vorrichtung sind eine Lichtquelle 1, ein
Strahlteiler 2, eine Objektivlinse 3, eine Platte 4, ein
Photodetektor 5 und ein Stellantrieb 6 in gleicher Weise
wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1A angeordnet. Gemäß
der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine
Abschirmplatte 9, die ein kleines Durchlaßloch
(nachfolgend als Nadelloch bezeichnet) in Nachbarschaft
eines Punktes B angeordnet, der konjugativ zu einem
Punkt A gelegen ist, an welchem ein Information
detektierender Lichtfleck auf der Aufzeichnungsfläche
der Platte 4 liegt. Diese Abschirmplatte 9 befindet
sich zwischen dem Strahlteiler 2 und dem Photodetektor
5.
In dem System nach Fig. 1A ist die optische Einheit, die
aus der Lichtquelle 1, dem Strahlteiler 2 und der
Objektivlinse 3 besteht, funktionell äquivalent einer
kofokalen optischen Einheit, wie sie schematisch in Fig.
4 gezeigt ist, in der das Licht, das von einer
punktförmigen Lichtquelle 21 ausgeht, durch zwei konvexe
Linsen 22 und 23 geht, um zu einem punktförmigen Abbild
der Lichtquelle auf der Lichtempfangsfläche eines
Punktdetektors 24 gesammelt zu werden.
Bei einer gewöhnlichen nicht-kofokalen optischen Einheit
der in Fig. 3A gezeigten Art ist die Verteilung der
Lichtintensität des erhaltenen punktförmigen Abbildes
proportional zu {J1(xz)/(cz)}2, wobei J1 (z) eine
Besselfunktion ist und die Kurve beschreibt, die mit
gestrichelter Linie a in Fig. 5 gezeigt ist. Bei der
kofokalen optischen Einheit nach Fig. 5 ist die
Verteilung der Lichtintensität des Punktabbildes
proportional zu {J1(cz)/(cz)}4 und beschreibt die mit
durchgezogener Linie b in Fig. 5 gezeigte Kurve. In der
in Fig. 3A gezeigten Vorrichtung mit einer kofokalen
optischen Einheit kann Information mit einem kleinen
Information detektierenden Lichtfleck ausgelesen werden,
wodurch die Bildauflösung gesteigert und der
Ausgangspegel des ausgelesenen Signals vergrößert wird.
In Fig. 5 bezeichnet die mit einem langen und einem
kurzen Strich geführte Linie c die Verteilung der
Lichtintensität, die man mit einer kofokalen optischen
Einheit erhält, in der eine der zwei Linsen so gestaltet
ist, daß sie im mittleren Abschnitt eine kleinere
Lichtdurchlässigkeit aufweist, als im übrigen Bereich
(d. h. eine Linse ist einer Apodisation unterworfen, und
die mit einem langen und zwei kurzen Strichen
bezeichnete Linie d beschreibt die
Lichtintensitätsverteilung im Falle, daß beide Linsen
der Apodisation unterworfen sind.
Der auf die Platte 4 fokussierte Lichtstrahl hat die
Form einer "Airy disk", und das Licht in Nachbarschaft
des auf der Aufzeichnungsfläche der Platte 4 gebildeten
Lichtflecks hat eine Intensitätsverteilung, wie sie in
Fig. 6 dargestellt ist, aus der man sehen kann, daß die
Intensität des Lichts in Nachbarschaft der Mitte des
Lichtflecks am höchsten ist, was eine markante
Projektion (Hauptkeule) in der
Intensitätsverteilungskurve erzeugt. Die Hauptkeule wird
von mehr als einer Seitenkeule umgeben, was ein
Übersprechen durch Lesen von Information aus
benachbarten Spuren zur Folge hat. Gemäß der
vorliegenden Erfindung blockiert die Abschirmplatte 9
mit dem Nadelloch 8 jenen Teil des reflektierten Lichts
von der Platte 4, das den Seitenkeulen entspricht,
wodurch die unerwünschte Lichtkomponente beseitigt wird,
die sonst Übersprechen im ausgelesenen Signal
hervorrufen würde. Dementsprechend kann die in Fig. 3A
gezeigte Vorrichtung, die eine kofokale optische Einheit
verwendet, Ausgangssignale erzeugen, die nur minimales
Übersprechen zwischen benachbarten Spuren beinhalten.
Die in der in Fig. 3A verwendete Objektivlinse 3 kann
derart sein, daß sie im mittleren Bereich eine geringere
Lichtdurchlässigkeit aufweist, als im übrigen Bereich.
Alternativ kann ein optisches Bauelement, das einen
Lichtfluß im mittleren Bereich des Lichtstrahls
unterdrückt, in den optischen Weg zwischen der
Objektivlinse 3 und dem Strahlteiler 3 eingefügt sein,
wie in Fig. 3 dargestellt. Bei beiden Verfahren wird der
Durchmesser des Information abtastenden Lichtstrahls
weiter vermindert, wodurch die Bildauflösung verbessert
und eine Dämpfung des Ausgangssignalpegels bei
gesteigerter räumlicher Freuquenz verhindert wird.
Es ist bereits ein Versuch gemacht worden, eine
verbesserte Ausleseleistung zu erzielen, indem der
mittlere Bereich einer Objektivlinse blockiert wird,
ohne eine kofokale optische Einheit zu verwenden. Diese
Lösung ist zur Reduzierung des Durchmessers des
Informationsabtastlichtstrahls wirksam, jedoch wird der
Lichtfluß des Seitenkeulen entsprechenden Lichts so
stark gesteigert, daß entweder der Ausgangssignalpegel
bei niedriger räumlicher Frequenz vermindert oder das
Übersprechen gesteigert wird. Diese Probleme werden bei
der Vorrichtung nach den Fig. 3A und 3B beseitigt, bei
denen die Abschirmplatte 9 mit dem Nadelloch 8 jenen
Teil des reflektierten Lichts von der Platte 4 wirksam
unterdrückt, der den Seitenkeulen entspricht.
Der in Fig. 1A gezeigte Stand der Technik hat eine
Ausgangscharakteristik, die durch die gestrichelte Linie
e in Fig. 7 gezeigt ist, und eine Vorrichtung, die eine
in der Mitte "gesperrte" Objektivlinse anstelle einer
kofokalen optischen Einheit verwendet, hat eine
Ausgangscharakteristik, die mit der strichpunktierten
Linie f in Fig. 7 gezeigt ist. Diese kann man der
Ausgangscharakteristik der in Fig. 3A gezeigten
Vorrichtung gegenüberstellen, die mit der mit zwei
kurzen und einem langen Strich gezeichneten Linie g
dargestellt ist, sowie mit der durch die durchgezogene
Linie h gezeichnete Kurve, die sich auf den Fall
bezieht, daß eine in der Mitte "gesperrte" Objektivlinse
in der Vorrichtung nach Fig. 3A verwendet wird.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, die eine
zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt. In der
dargestellten Vorrichtung sind eine Lichtquelle 1, ein
Strahlteiler 2, eine Objektivlinse 3, eine Platte 4, ein
Photodetektor 5 und ein Stellantrieb 6 in gleicher Weise
wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1A angeordnet. Gemäß
der vorliegenden Erfindung enthält jedoch der
Photodetektor 5 eine Photodetektorgruppe 11, die aus
einer Reihe von punktförmigen photoelektrischen
Wandlerelementen besteht, die jeweils eine kreisförmige
Lichtaufnahmefläche eines Durchmessers von 2 bis 3 µm
aufweisen. Weiterhin gehört zu der Anordnung eine
Wählschaltung 12, die die Pegel der Ausgänge der
einzelnen photoelektrischen Wandlerelemente vergleicht
und selektiv ein Ausgangssignal erzeugt, das den
höchsten Pegel hat.
In dem oben gezeigten System wird nur der Ausgang eines
photoelektrischen Wandlerelements in der
Photodetektorgruppe 11, das jenen Teil des reflektierten
Lichts von der Platte 4 aufnimmt, der der Hauptkeule
entspricht, selektiv erzeugt. Der Ausgangspegel des
Detektorsignals kann daher in zufriedenstellender Weise
im hohen räumlichen Frequenzbereich hochgehalten werden,
und außerdem kann die unerwünschte Komponente, die sonst
Überpressen im ausgelesenen Signal erzeugen würde,
unterdrückt werden. Wie in dem konventionellen System
nach Fig. 1A kann die Objektivlinse 13 in einer Richtung
quer zu den Plattenspuren bewegt werden, d. h. in
radialer Richtung zur Platte 4, so daß der die
Information abtastende Lichtfleck auf einer Spur der
Aufzeichnungsfläche der Platte 4 positioniert wird.
Entweder wegen dieser Antriebssteuerung oder wegen eines
zeitabhängigen Versatzes, der in der optischen Achse
auftreten kann, oder wegen anderer Bezugsfaktoren kann
sich die Position eines auf der Photodetektorgruppe 11
gebildeten Lichtflecks ändern. In Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung kann jedoch Information
wirksam selbst unter diesen Umständen ausgelesen werden,
und es lassen sich die oben erwähnten Vorteile erzielen.
Fig. 9 zeigt eine Blockdarstellung einer optischen
Informationswiedergabevorrichtung gemäß einer dritten
Ausführung der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt,
wird ein Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle 1
ausgeht, durch eine Kopplungslinse 31 gesammelt, um in
einen Generator 32 für die zweite Harmonische vom
Fasertyp (nachfolgend SHG abgekürzt) eingeleitet zu
werden. Wie in der JP-OS 1-2 93 326 beschrieben, ist der
SHG 32 vom Fasertyp derart aufgebaut, daß er die zweite
harmonische Welle des einfallenden Lichts erzeugt und
die Wellenformen der zweiten harmonischen Wellen, die
von diesem SHG ausgehen, eine konische gleichfasige
Fläche um die Mittenachse der Faser bilden. Mit anderen
Worten, der SHG 32 vom Fasertyp gibt einen ringförmigen
Lichtstrahl ab, wobei der Ringdurchmesser mit der
Distanz von der Austrittsfläche des SHG zunimmt. Der SHG
32 vom Fasertyp kann hergestellt werden, indem ein
nichtlineares optisches Medium, wie beispielsweise DAN
(4-(N,N-dimethylamino)-3-acetamidonitrobenzen), das im
Kern einer optischen Faser eingeschlossen ist,
kristallisiert wird.
Der vom SHG 32 vom Fasertyp ausgehende Lichtstrahl wird
durch eine Kollimatorlinse 33 in Form eines konischen
Prismas mit einer konischen Oberfläche
parallelgerichtet. Dieses parallelgerichtete Licht wird
durch einen Strahlteiler 2 reflektiert und durch eine
Objektivlinse 3 gesammelt, um auf die
Aufzeichnungsfläche einer Platte 4 fokussiert zu werden,
um einen kleinen Lichtfleck auszubilden, der Information
abtastet. Der von dem SHG 32 vom Fasertyp ausgehende
Lichtstrahl ist ringförmig, und dementsprechend ist auch
der Lichtstrahl, der in die Objektivlinse gelangt,
ringförmig. Dieser ringförmige Lichtstrahl wird
gesammelt und von der Aufzeichnungsfläche der Platte 4
reflektiert. Das reflektierte Licht ergibt ein
optisches Signal, das der Information zugeordnet ist,
die als Vertiefung (pit) in der Platte 4 aufgezeichnet
ist, und dieses optische Signal gelangt durch die
Objektivlinse 3 und den Strahlteiler 2, um einer
Kondensorlinse 34 zugeführt zu werden. Anschließend wird
das von der Aufzeichnungsfläche der Platte 4
reflektierte Licht von der Kondensorlinse 34 gesammelt
und einem Photodetektor 5 über ein Nadelloch 8 in eine
Abschirmplatte 9 zugeführt. Der Photodetektor 9 wandelt
das optische Signal in ein elektrisches Signal um, damit
die aufgezeichnete Information wiedergegeben werden
kann. Wie in der in Fig. 3A dargestellten Vorrichtung
ist das Nadelloch 8 in Nachbarschaft eines Punktes
angeordnet, der zu einem Punkt konjugiert ist, an
welchem ein Informationsabtastlichtfleck auf der
Aufzeichnungsfläche der Platte 4 gebildet wird.
Aufgrund der Verwendung des SHG 32 vom Fasertyp und der
Anwensenheit des Nadelloches 8 ist die optische Einheit
in dem oben beschriebenen System funktionell äquivalent
einer kofokalen optischen Einheit, deren Objektivlinse
in ihrem mittleren Bereich gegen Licht abgeschirmt ist.
Mit anderen Worten, die optische Einheit in der
Vorrichtung nach Fig. 9 ist funktionell äquivalent zu
dem Fall, bei dem eine der zwei Linsen in der kofokalen
optischen Einheit nach Fig. 4 einer Apodisation
unterworfen ist. Wenn der mittlere Teil der
Objektivlinse 3 in der optischen Einheit der Vorrichtung
nach Fig. 9 gegen Licht abgeschirmt ist, dann wird die
optische Einheit funktionell äquivalent dem Fall, bei
dem beiden Linsen in der kofokalen optischen Einheit nach
Fig. 4 einer Apodisation unterworfen sind.
Daher kann nicht nur die Vorrichtung nach Fig. 3A,
sondern auch bei der Vorrichtung nach Fig. 9 Information
mit einem kleineren Informationsabtastlichtfleck
ausgelesen werden, als bei bekannten Vorrichtungen, die
eine gewöhnliche nicht-kofokale optische Einheit
verwenden, wodurch die Bildauflösung und der
Ausgangspegel des ausgelesenen Signals verbessert
werden.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 9 hat das Licht in
Nachbarschaft eines auf der Aufzeichnungsfläche der
Platte 4 ausgebildeten Lichtflecks eine
Intensitätsverteilung, die in Fig. 10 mit der kurz und
lang gestrichelten Linie k gezeigt ist. Die
durchgezogene Linie l in Fig. 10 zeigt die
Lichtintensitätsverteilung in Nachbarschaft eines
Lichtflecks, der bei einer Vorrichtung erzeugt wird, die
keinen SHG vom Fasertyp verwendet.
Aus Fig. 10 wird klar, daß die in Fig. 9 dargestellte
Vorrichtung, die einen ringförmigen Lichtstrahl vom SHG
32 vom Fasertyp abgibt, eine schlankere Hauptkeule im
Vergleich zu dem Fall erzeugt, bei dem ein
nicht-ringförmiger Lichtstrahl gleicher Wellenlänge auf
die gesamte Fläche der Pupille der Objektivlinse 3
fällt, jedoch erzeugt andererseits die Vorrichtung
intensive Seitenkeulen, die Information von
benachbarten Spuren aufnehmen, wodurch Übersprechen
erzeugt wird. Tatsächlich jedoch blockiert die
Abschirmplatte 9 mit dem Nadelloch 8 jenen Teil des
reflektierten Lichts von der Platte 4, der diesen
Seitenkeulen entspricht, wodurch diese unerwünschten
Anteile aufgrund Übersprechen unterdrückt werden.
Außerdem wird der ringförmige Lichtstrahl, der von dem
SHG 32 vom Fasertyp ausgeht, durch die Objektivlinse 3
gesammelt, vergleichbar dem Lichtfleck, den man durch
Beleuchten des gesamten Teils der Pupille der
Objektivlinse mit einem nicht-ringförmigen Lichtstrahl
gleicher Wellenlänge erhält, so daß der Durchmesser der
Hauptkeule ausreichend vermindert wird, um eine bessere
Auflösung zu erzielen.
Dieser Vorteil, in Kombination mit der Tatsache, daß die
in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung abgelesenes Licht
verwendet, das die halbe Wellenlänge von der hat, die im
Stand der Technik verwendet wird, trägt zu einer
weiteren Verbesserung der Auflösung bei und ermöglicht
eine wirksame Informationsablesung von einer optischen
Platte, auf der Information mit einer Dichte
aufgezeichnet ist, die vier mal so hoch ist, wie im
Stand der Technik.
Die Ausgangscharakteristik der Vorrichtung nach der Fig.
9 ist dieselbe wie die der Vorrichtung nach Fig. 3A und
ist mit der aus zwei kurzen und einem langen Strich
bestehenden Linie g in Fig. 5 dargestellt. Wenn die
Objektivlinse in der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung
einer Apodisation unterworfen ist, dann ist die sich
ergebende Ausgangscharakteristik die gleiche, wie jene,
die man erhält, wenn die Objektivlinse in der
Vorrichtung nach Fig. 3A einer Apodisation unterworfen
ist, und sie ist mit der durchgezogenen Linie h in Fig.
5 dargestellt.
Fig. 11 ist eine Blockdarstellung einer optischen
Informationswiedergabevorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
dargestellt, enthält die Vorrichtung eine Lichtquelle 1,
einen Strahlteiler 2, eine Objektivlinse 3, eine Platte
4, eine Photodetektor 5, eine Kopplungslinse 31, einen
SHG 32 vom Fasertyp, eine Kollimatorlinse 33 und eine
Kondensorlinse 34, und die Anordnung dieser Komponenten
ist die gleiche wie bei der Vorrichtung nach Fig. 9. Bei
dieser Ausführungsform enthält der Photodetektor 5
jedoch eine Photodetektorgruppe 11, die aus einer Reihe
punktförmiger photoelektrischer Wandlerelemente besteht,
die jeweils eine kreisförmige Lichtempfangsfläche eines
Durchmessers von 2 bis 3 µm aufweisen, sowie eine
Wählschaltung 12, die die Pegel der Ausgänge der
einzelnen photoelektrischen Wandlerelemente vergleicht
und die selektiv einen Ausgang erzeugt, der den höchsten
Pegel hat. In dem oben erläuterten System wird nur der
Ausgang eines photoelektrischen Wandlerelements in der
Photodetektorgruppe 11, das jenen Teil reflektierten
Lichts aufnimmt, der der Hauptkeule entspricht, selektiv
erzeugt. Dementsprechend kann der Ausgangspegel des
Detektorsignals in zufriedenstellender Weise im hohen
räumlichen Frequenzbereich hochgehalten werden, und
außerdem kann die unerwünschte Komponente, die sonst
durch Übersprechen hervorgerufen würde, beseitigt
werden. Die Objektivlinse 3 kann in einer Richtung quer
zu den Spuren bewegt werden, d. h. radial zur Platte 4,
so daß der die Information abtastende Lichtfleck auf
einer Spur auf der Aufzeichnungsfläche der Platte 4
positioniert werden kann. Entweder aufgrund dieser
Antriebssteuerung oder aufgrund eines zeitabhängigen
Versatzes, der in der optischen Achse auftreten könnte,
oder aufgrund anderer Bezugsfaktoren kann die Position
eines Lichtflecks, der auf der Photodetektorgruppe 11
ausgebildet wird, verändert sein. In Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung kann jedoch Information
selbst unter diesen Umständen in zufriedenstellender
Weise ausgelesen werden und lassen sich sie oben
erwähnten Vorteile erzielen.
Wie oben beschrieben, hat die optische
Informationswiedergabevorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ein kleines Loch, das im Lichtweg vom
Aufzeichnungsmedium zum Photodetektor in Nachbarschaft
eines Punktes angeordnet ist, der konjugiert zu dem
Punkt liegt, an welchem das Licht von einer Lichtquelle
auf die Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsmediums
gesammelt wird. Dies erlaubt es, Information mit einem
sehr kleinen Informationsabtastlichtfleck auszulesen, so
daß ein Detektorsignal erzielt wird, das einen
ausreichend hohen Ausgangspegel im hohen räumlichen
Frequenzbereich hat. Da die räumliche Frequenz
gesteigert werden kann, ohne den Pegel des
Ausgangssignals zu vermindern, trägt die Vorrichtung
nach der Erfindung zu einer Aufzeichnung auf einer
optischen Platte mit hoher Dichte bei. Ein weiterer
Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht
darin, daß er jenen Teil von dem Aufzeichnungsmedium
reflektierten Lichts unterdrückt, der Seitenkeulen
entspricht, wodurch ein mögliches Übersprechen zwischen
benachbarten Spuren der Platte minimiert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine
Wellenlängenwandlereinrichtung vorgesehen, durch die das
von einer Lichtquelle abgegebene Licht zur Beleuchtung
des Aufzeichnungsmediums in Licht umgewandelt wird, das
nur die Hälfte der Wellenlänge des erzeugten Lichtes
hat, und hierdurch ist es möglich, den Durchmesser des
Informationsabtastlichtflecks weiter zu vermindern.
Falls gewünscht, kann ein die zweite Harmonische
erzeugender Generator als
Lichtwellenlängenwandlereinrichtung verwendet werden, so
das die Information mit einem ringrömigen Lichtstrahl
ausgelesen wird, der es vermeidet, das Licht in den
mittleren Bereich einer Objektivlinse fällt. Dies ist
auch eine wirksame Ausführungsform dahingehend, daß der
Durchmesser des Fokusflecks des
Informationsabtastlichtstrahls vermindert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die
Objektivlinse zur Sammlung des von dem
Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichts im mittleren
Bereich eine geringere Lichtdurchlässigkeit, als im
übrigen Bereich, und dies ist zur Reduzierung des
Durchmessers des Informationsabtastlichtstrahls
wirkungsvoll.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält der
Photodetektor mehrere Lichtdetektorelemente, die eine
Vielzahl von Lichtempfangsflächen haben, die in einer
vorbestimmten Richtung angeordnet sind, sowie eine
Wählschaltung, die selektiv einen Ausgang erzeugt, der
den höchsten Pegel der Ausgänge der Vielzahl der
Lichtdetektorelemente hat. In diesem Falle wird nur der
Ausgang eines Lichtdetektorelements, das jenen Teil des
reflektierenden Lichts von der Platte empfängt, der der
Hauptkeule entspricht, selektiv erzeugt, wodurch ein
Detektorsignal abgegeben wird, das einen
zufriedenstellenden hohen Ausgangspegel im hohen
räumlichen Frequenzbereich hat, während mögliches
Übersprechen zwischen benachbarten Spuren minimiert
wird.
Claims (6)
1. Optische Informationswiedergabevorrichtung,
enthaltend:
einen Photodetektor,
eine Lichtquelle,
eine Lichtwellenlängenwandlereinrichtung, durch die das von der Lichtquelle abgegebene Licht in Licht umgewandelt ist, das gegenüber dem von der Lichtquelle abgegebenen Licht die halbe Wellenlänge aufweist,
eine erste optische Einheit zum Sammeln des Lichts von der Lichtwellenlängenwandlereinrichtung an einem Punkt auf der Aufzeichnungsfläche eines Aufzeichnungsmediums,
eine zweite optische Einheit zum Richten des von dem Aufzeichnung reflektierten Lichts auf den Photodetektor, und
eine Abschirmplatte, die sich zwischen der ersten optischen Einheit und dem Photodetektor befindet,
wobei ein kleines Loch in der Abschirmplatte in einem Lichtweg gegen den Photodetektor in Nachbarschaft eines Punktes vorgesehen ist, der konjugiert zu dem Punkt ist, an welchem das Licht von der Lichtquelle auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsmediums gesammelt wird.
einen Photodetektor,
eine Lichtquelle,
eine Lichtwellenlängenwandlereinrichtung, durch die das von der Lichtquelle abgegebene Licht in Licht umgewandelt ist, das gegenüber dem von der Lichtquelle abgegebenen Licht die halbe Wellenlänge aufweist,
eine erste optische Einheit zum Sammeln des Lichts von der Lichtwellenlängenwandlereinrichtung an einem Punkt auf der Aufzeichnungsfläche eines Aufzeichnungsmediums,
eine zweite optische Einheit zum Richten des von dem Aufzeichnung reflektierten Lichts auf den Photodetektor, und
eine Abschirmplatte, die sich zwischen der ersten optischen Einheit und dem Photodetektor befindet,
wobei ein kleines Loch in der Abschirmplatte in einem Lichtweg gegen den Photodetektor in Nachbarschaft eines Punktes vorgesehen ist, der konjugiert zu dem Punkt ist, an welchem das Licht von der Lichtquelle auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsmediums gesammelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenlängswandlereinrichtung ein
harmonischer Generator vom Fasertyp ist, der die zweite
Harmonische erzeugt und der durch Kristallisierung eines
nicht-linearen optischen Mediums, das im Kern einer
optischen Faser eingeschlossen ist, hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Objektivlinse in der zweiten optischen Einheit
zum Sammeln des von dem Aufzeichnungsmedium
reflektierten Lichts im mittleren Abschnitt eine
kleinere Lichtdurchlässigkeit hat, als im übrigen
Bereich.
4. Optische Informationswiedergabevorrichtung,
enthaltend:
einen Photodetektor,
eine Lichtquelle,
eine Lichtwellenlängswandlereinrichtung, durch die das von der Lichtquelle abgegebene Licht in Licht umgewandelt wird, das gegenüber dem von der Lichtquelle abgegeben Licht die halbierte Wellenlänge aufweist,
eine erste optische Einheit zum Sammeln des von der Lichtwellenlängenwandlereinrichtung abgebenen Lichts an einen Punkt auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsmediums, und
eine zweite optische Einheit zum Richten des von dem Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichts auf den Photodetektor,
wobei der Photodetektor aus einer Vielzahl von Lichtdetektorelementen besteht, die eine Vielzahl von Lichtempfangsflächen aufweisen, die in einer vorbestimmten Richtung angeordnet sind, sowie eine Auswähleinrichtung enthät, um selektiv einen Ausgang entsprechend dem höchsten Pegel der Ausgänge von der Vielzahl der Lichtdetektorelemente zu erzeugen.
einen Photodetektor,
eine Lichtquelle,
eine Lichtwellenlängswandlereinrichtung, durch die das von der Lichtquelle abgegebene Licht in Licht umgewandelt wird, das gegenüber dem von der Lichtquelle abgegeben Licht die halbierte Wellenlänge aufweist,
eine erste optische Einheit zum Sammeln des von der Lichtwellenlängenwandlereinrichtung abgebenen Lichts an einen Punkt auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsmediums, und
eine zweite optische Einheit zum Richten des von dem Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichts auf den Photodetektor,
wobei der Photodetektor aus einer Vielzahl von Lichtdetektorelementen besteht, die eine Vielzahl von Lichtempfangsflächen aufweisen, die in einer vorbestimmten Richtung angeordnet sind, sowie eine Auswähleinrichtung enthät, um selektiv einen Ausgang entsprechend dem höchsten Pegel der Ausgänge von der Vielzahl der Lichtdetektorelemente zu erzeugen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenlängenwandlereinrichtung ein
harmonischer Generator vom Fasertyp ist, der die zweite
Harmonische erzeugt und der durch Kristallisieren eines
nicht-linearen optischen Mediums, das im Kern einer
optischen Faser eingeschlossen ist, hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektivlinse in der zweiten optischen Einheit
zum Sammeln des von dem Aufzeichnungsmedium
reflektierten Lichts im mittleren Bereich eine kleinere
Lichtdurchlässigkeit aufweist, als im übrigen Bereich.
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