DE4006242A1 - Bausatz zur erstellung einer zweischaligen unterkonstruktion an waenden, decken o. dgl. fuer die anbringung von verkleidungselementen - Google Patents

Bausatz zur erstellung einer zweischaligen unterkonstruktion an waenden, decken o. dgl. fuer die anbringung von verkleidungselementen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zur Erstellung einer zweischaligen Unterkonstruktion an Wanden, Decken o. dgl. für die Anbringung von Paneelbretter, Profilbrettern, oder sonstigen Verkleidungselementen, mit einer ersten, an der zu verkleidenden Wand zu befestigenden und sich im wesentlichen in eine erste Richtung erstreckenden Schale und mit einer zweiten, an der ersten Schale zu befestigenden und sich im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Schale erstreckenden Schale, die im wesentlichen aus Holzleisten besteht.
Beim Verkleiden von Wänden, Decken oder ähnlichen Flächen ist es erforderlich, vor dem Anbringen der eigentlichen Verkleidungselemente eine sogenannte Unterkonstruktion anzubringen, an der dann letztendlich die Paneelbretter, Profilbretter oder sonstigen Verkleidungselemente verankert werden können. Die Verankerung der eigentlichen Verkleidungselemente kann durch Nageln, Schrauben, Klammern, Clipsen o. dgl. erfolgen. Das Anbringen der Unterkonstruktion ist zeit- und arbeitsaufwendig, so daß das Aufbringen der Unterkonstruktion in vielen Fällen teurer ist die eigentlichen Verkleidungselemente.
Bisher wird eine Unterkonstruktion in aller Regel wie folgt angebracht: Die zu verkleidende Fläche, also beispielsweise die Rohdecke eines Raums, wird in einem bestimmten Raster, welches auf die Raumabmessungen und die Eigenschaften der für die Unterkonstruktion verwendeten Elemente sowie der Verkleidungselemente abgestimmt ist, angebohrt. Dieses Bohren von Dübellöchern ist mühsam. Außerdem fällt dabei eine entsprechende Menge Bohrstaub an, der wiederum entfernt werden muß, was besonders nachteilig und aufwendig ist, wenn es sich um die Anbringung einer Decke in einem bereits fertig ausgestatteten und eingerichteten Raum handelt. Oft kann das Bohrloch auch nicht genau in dem vorgesehenen Raster gebohrt werden, weil in der Rohdecke eingelagerte Träger oder Eisenteile ein Einbringen des Bohrlochs gerade an dieser Stelle verhindern. Weiterhin wird durch das Anbringen der zahlreichen Bohrlöcher die Rohdecke geschädigt, was in vermieteten Räumen zu Schwierigkeiten mit dem Vermieter führen kann. Nach dem Bohren der Bohrlöcher und Einsetzen der Dübel wird die erste Schale der Unterkonstruktion angebracht, die entweder aus durchgehenden Holzleisten oder Holzleistenabschnitten besteht. Sofern durchgehende Holzleisten Verwendung finden, werden diese in paralleler Anordnung zueinander vorgesehen. Die durch die Holzleisten oder Holzleistenabschnitte gebildete untere Fläche dieser ersten Schale sollte in einer Ebene verlaufen, also bei der Verkleidung einer Decke in einer waagerechten Ebene. Hierzu sind die Holzleisten in aufwendiger Weise mit Unterlegstücken, Holzkeilen u. dgl. zu unterfüttern, um diese Bedingung zu erfüllen. Auf diese erste Schale wird eine zweite Schale aufgebracht, die in der Regel aus Holzleisten besteht. Diese Holzleisten werden jedoch parallel zueinander und im rechten Winkel zu den Holzleisten der ersten Schale angeordnet, damit die Unterkonstruktion eine Hinterlüftung in sämtlichen Richtungen zuläßt. Da die untere Fläche der ersten Schale in einer Ebene angeordnet wurde und zweckmäßig für die zweite Schale Holzleisten gleicher Dicke Verwendung finden, liegt auch die durch die Holzleisten der zweiten Schale bestimmte untere Fläche in einer parallelen Ebene. Die Holzleisten der zweiten Schale werden an die Holzleisten oder Holzleistenabschnitte der ersten Schale angeschraubt, wobei als Schrauben insbesondere Senkschrauben Verwendung finden. Aber auch ein Nagelvorgang oder ein Anheften mit Heftklammern und ähnlichen Hilfsmitteln ist möglich. Auf die zweite Schale der Unterkonstruktion werden dann die eigentlichen Verkleidungselemente gebracht. Es kann sich hier um Paneelbretter, Profilbretter, Wand- und Deckenelemente handeln, die letztlich einen flächigen Abschluß und auch die gewünschte dekorative Oberfläche der Verkleidung ergeben. Die aufgezeigten Elemente, die zur Erstellung der bekannten zweischaligen Unterkonstruktion eingesetzt werden, können als Bausatz bezeichnet werden. Dieser Bausatz besteht aus einer Vielzahl einzelner Elemente, wobei diese Elemente nicht nur an der zu verkleidenden Wand eingerichtet, sondern unter Umständen auch noch bearbeitet werden müssen, was entsprechend aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit dem eine zweischalige Unterkonstruktion sehr viel einfacher, schneller und damit kostengünstiger erstellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schale Klötze aufweist, die zweiteilig ausgebildet sind, deren beide Teile über eine Schrauben/Muttern-Verbindung gegeneinander verdrehbar und dabei längenverändlich ausgebildet sind und die an den beiden parallelen, sich senkrecht zu der Achse der Schrauben/Muttern-Verbindung erstreckenden Flächen mit einer Klebeschicht versehen und damit versehbar ausgebildet sind, über die einerseits die Verbindung des einen Teils des Klotzes mit der Wand und andererseits des anderen Klotzes mit der zweiten Schale erfolgt.
Die Erfindung vermeidet damit vorteilhaft jegliches Anbringen von Bohrlöchern in der zu verkleidenden Fläche, also beispielsweise der Rohdecke. Die Verbindung des einen Teils des Klotzes erfolgt mit der Rohdecke durch Kleben. Aber auch die zweite Verbindung, also zwischen der ersten Schale und der zweiten Schale, erfolgt durch Kleben, wobei die notwendige Justage zwischen den beiden Teilen des Klotzes mit Hilfe der Schrauben/Muttern-Verbindung hergestellt wird.
Diese Schrauben/Muttern-Verbindung ermöglicht es nicht nur, den Abstand zwischen den beiden Klebeflächen zu verändern und einzustellen, und zwar derart, daß die freie Oberfläche der zweiten Schale in einer gemeinsamen Ebene liegt. Die Schrauben/Muttern-Verbindung gestattet es infolge ihres Spiels, auch geringfügige Winkelabweichungen, wie sie bei der Justage erforderlich werden, aufzufangen, so daß beide Klebeverbindungen vollflächig anliegen, obwohl sie nicht exakt parallel zueinander verlaufen müssen. Durch die Klebeverbindung zu der zu verkleidenden Wand, beispielsweise Rohdecke, entfällt jegliche Beschädigung der Fläche, wie sie durch einen Bohrvorgang bisher unabänderlich ist. Die Schrauben/Muttern-Verbindung zwischen den beiden Teilen der Klötze erbringt auch den Vorteil, daß eine solche Verbindung sowohl auf Zug wie auch auf Druck beansprucht werden kann. Eine Beanspruchung auf Druck findet beispielsweise dann statt, wenn Profilbretter, Kassetten o. dgl. mit der zweiten Schale verbunden werden, was oft durch einen Nagel- oder Klammervorgang geschieht. Es versteht sich, daß die Justage, also die Entfernungseinstellung zwischen den beiden Klötzen, vorgenommen wird, bevor die zweite Schale mit der ersten Schale verbunden wird. Die durch die beiden Schalen gebildete Unterkonstruktion weist durch die Verwendung der Klötze eine Längs- und Querbelüftung auf, wie es für eine Hinterlüftung erforderlich ist. Da abgesehen von der Klebeverbindung des einen Teils des Klotzes zu der zu verkleidenden Wand keine Beschädigung der Wand stattfindet, müssen bei einer Demontage einer derart verkleideten Fläche lediglich die Klebestellen beseitigt werden. Der Bausatz läßt eine äußerst kostengünstige Erstellung der Unterkonstruktion zu. Die Kosten für die Unterkonstruktion und für die Anbringung derselben ermäßigen sich auf einen Bruchteil der bisherigen Kosten. Für Dekorateure und Verleger, die berufsmäßig derartige Verkleidungen anbringen, ergibt sich infolge der enormen Zeitersparnis eine Steigerung ihrer Kapazität. Schließlich ist es auch vorteilhaft möglich, im Mietwohnbereich derartige Unterkonstruktionen und Verkleidungen vorzusehen, weil durch die leichte und zerstörungsfreie Demontage bei einem Wohnungswechsel die Verkleidung abgenommen und damit der alte Zustand wiederhergestellt werden kann. Eine solche Unterkonstruktion kann problemlos auch in bereits fertig eingerichteten Räumen angebracht werden, da die Schmutzbelästigung im Vergleich zum Bohren von Dübellöchern praktisch in Fortfall kommt. Die beiden Klebeverbindungen gestatten die Übertragung erheblicher Kräfte, was insbesondere durch die vollflächige Anlage infolge des Spiels in der Schrauben/Muttern-Verbindung der Fall ist. Bei Verwendung geeigneter Klebstoffe können weit höhere Kräfte übertragen werden, als dies für das Halten einer Wandverkleidung erforderlich ist.
Die auf den parallelen Flächen der Klötze vorgesehenen Klebeschichten können mit abziehbaren Schutzfolien abgedeckt sein. Damit ist es zweckmäßig, zunächst die eine Klebefolie abzuziehen und den Klotz an der zu verkleidenden Wand anzukleben. Die zweite Schutzfolie wird erst dann abgezogen, wenn die Justage über die Schrauben/Muttern-Verbindung durchgeführt ist und die zweite Schale angeklebt werden soll. Bei Verwendung von Schutzfolien kann vorteilhaft die Klebeschicht bereits bei der Herstellung der Klötze aufgetragen werden. Die Positionierung der an der zu verkleidenden Wand anzuklebenden Klötze kann entweder nach entsprechenden Aufrißarbeiten entlang der angezeichneten Linien erfolgen. Es ist aber auch möglich, für die Anbringung der Klötze Schablonen zu verwenden und insoweit rasterfeldmäßig vorzurücken. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Kassetten als Verkleidungselemente eingesetzt werden sollen.
Die beiden Teile der Klötze können aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff, geschäumtem Kunststoff o. dgl. bestehen und der eine Teil kann eine Mutter, einen Gewindeeinsatz o. dgl. und der andere Teil eine Schraube tragen. Die Klötze werden insbesondere in der Form angeklebt, bei welcher die beiden Teile des Klotzes maximal ineinandergeschraubt sind, also mit ihren einander zugekehrten Flächen direkt aufeinanderliegen. Nach dem Ankleben der Klötze bleibt dann nur noch festzustellen, welcher Klotz am weitesten aus der Fläche der zu verkleidenden Wand vorsteht. Dieser Klotz bestimmt dann die Ebene, in welcher die zweite Schale zu liegen kommt. Sämtliche anderen Klötze müssen dann einjustiert werden, was durch mehr oder weniger weites Herausschrauben der die Schraube tragenden anderen Teile der Klötze geschieht.
Die Schraube kann auch mit einer Kontermutter versehen sein. Im allgemeinen ist dieser Aufwand nicht erforderlich und das Spiel zwischen der Schrauben/Muttern-Verbindung wird geradezu benötigt, damit die beiden Klebeflächen ganzflächig anliegen. Nachdem beide Klebeverbindungen in Funktion getreten sind, sind die beiden Teile des Klotzes ohnehin nicht mehr gegeneinander verdrehbar. Es tritt also eine Art Selbstsicherungseffekt der Schrauben/Muttern-Verbindung ein.
Die Mutter, der Gewindeeinsatz o. dgl. und die Schraube können als Metallteile ausgebildet sein und in die beiden Teile des Klotzes eingeschäumt sein. Die sich dabei einstellende Verbindung, die durch die Anordnung von Hinterschneidungen, Rippen o. dgl. noch gesteigert werden kann, reicht völlig aus, um das Betätigen der Schrauben/Muttern-Verbindung zu ermöglichen. Da die Montage und Justage ohnehin ohne Lasteinwirkung erfolgt, ist die Verbindung zwischen den Metallteilen und den geschäumten Kunststoffteilen ohnehin gering beansprucht.
Der die Schraube tragende Teil des Klotzes kann eine geringere Höhe als der andere Teil des Klotzes aufweisen. Damit ergibt sich bei insgesamt geringer Höhe des Klotzes ein relativ großer Verstellbereich.
Es ist auch möglich, daß der die Schraube tragende Teil des Klotzes aus einer Metallplatte besteht, mit der die Schraube verschweißt ist. Auch eine solche Metallplatte ist zur Aufnahme einer Klebeschicht geeignet. Vorteilhaft kann die Höhe dieses Teils des Klotzes bei Verwendung einer Metallplatte sehr gering gehalten sein, so daß andererseits die vorstehende Schraube eine relativ große Länge erhält und damit ein großer Verstellbereich resultiert.
Vorteilhaft ist es möglich, daß der die Schraube tragende Teil des Klotzes mit der Schraube einstückig als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist. Analog dazu kann auch der andere Teil in einer durchgehenden Durchbrechung das zugehörige Gewinde aufweisen und ebenfalls als Kunststoffspritzteil ausgebildet sein. Bei Verwendung von Kunststoff für die Schrauben/Muttern-Verbindung findet in der Regel ein Kunststoffgewinde, welches im Vergleich zum Metallgewinde etwas grober ausgebildet ist, Verwendung. Dies ist jedoch keinesfalls nachteilig. Auch ein etwas größeres Spiel stört hier nicht, sondern läßt im Gegenteil entsprechende Winkelabweichungen zwischen den Klebeflächen ohne Weiteres zu. Die Klötze der ersten Schale können somit sehr preiswert und kostengünstig hergestellt werden.
Die beiden Teile des Klotzes können zylindrische Form aufweisen, aber auch eine rechteckige oder polygonartige Gestaltung stört nicht. Eine zylindrische Form ist für die Justage per Hand sehr angenehm und erlaubt eine feinfühlige Einstellung.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch die wesentlichen Teile des Bausatzes beim Einsatz an einer zu verkleidenden Decke,
Fig. 2 eine Einzelheit eines Teils des Bausatzes in einer abgeänderten Ausführungsform und
Fig. 3 ein wesentliches Element des Bausatzes in einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Rohdecke 1 angedeutet, die, wie vielfach üblich, aus Beton bestehen möge. Diese Rohdecke möge Bestandteil eines Raums sein, wobei die untere Fläche 2 der Rohdecke 1 zu verkleiden ist. Auf diese Fläche 2 werden nun zunächst Klötze 3 aufgeklebt. Die Klötze 3 können an ihrer der Fläche 2 zugekehrten Fläche eine Klebeschicht 4 tragen oder mit einer solchen Klebeschicht versehen werden, bevor sie in einem vorgegebenen Rasterabstand auf die Fläche 2 aufgeklebt werden. Die Klebeschicht 4 kann entweder herstellungsseitig vorgesehen sein, wobei sie mit einer abziehbaren, hier nicht dargestellten Schutzfolie versehen ist, die vor dem Aufkleben des Klotzes entfernt wird. Andererseits ist es auch möglich, diese Klebeschicht 4 unmittelbar vor dem Aufkleben auf die entsprechende Fläche des Klotzes 3 aufzubringen.
Jeder Klotz 3 besteht aus zwei Teilen 5 und 6, wobei der Teil 5 eine größere Höhe aufweist als der Teil 6. Der Teil 5 weist einen Gewindeeinsatz 7, der auch als Mutter ausgebildet sein kann, auf und erstreckt sich über einen Großteil der Höhe des Teils 5. In dem anderen Teil 6 des Klotzes 3 ist eine Schraube 8 angeordnet, die ein zu dem Gewindeeinsatz 7 passendes Außengewinde trägt. Die Schraube 8 kann mit ihrem Kopf 9 in den Teil 6 eingelassen sein. Bevorzugt ist es möglich, die Teile 5 und 6 als Kunststoffteile herzustellen und sowohl den Gewindeeinsatz 6 wie auch die Schraube 8 einzuschäumen oder durch Kunststoff zu umspritzen. Aber auch die Herstellung der Teile aus Holz o. dgl. ist durchaus möglich. Gewindeeinsatz 7 und Schraube 8 bilden einen Schrauben/Muttern-Verbindung, mit deren Hilfe ein Abstand 10 zwischen den einander zugekehrten Flächen der Teile 5 und 6 einstellbar ist. Dies geschieht durch Verdrehen der beiden Teile 5 und 6 gegeneinander. Wenn also beispielsweise der Klotz 3 mit seiner Klebeschicht 4 auf die zu verkleidende Fläche 2 aufgeklebt ist, läßt sich der andere Teil 6 mitsamt der Schraube 8 aus dem Gewindeeinsatz 7 mehr oder weniger weit herausschrauben und somit einstellen bzw. justieren, bis die freie Oberfläche des anderen Teils 6 des Klotzes 3 sämtlicher Klötze 3 in einer gemeinsamen Ebene liegt. Diese freie Oberfläche ist mit einer zweiten Klebeschicht 11 versehen oder es ist eine solche Schicht hier aufbringbar. Es kann ebenfalls eine fabrikmäßige Aufbringung vorgesehen sein, wobei die Klebeschicht 11 auch hier mit einer Schutzfolie abgedeckt ist, die abziehbar ist. Die Klebeschicht 11 dient in allen Fällen einer Klebeverbindung der zweiten Schale, die aus Holzleisten 12 gebildet wird, die parallel zueinander angeordnet sind. die Klötze 3, die in dem vorgegebenen Rastermaß anzuordnen sind, weisen keine bevorzugte Richtung auf bzw. stellen rudimentär eine erste Schale dar, die sich im wesentlichen rechtwinklig zu der aus den Holzleisten 12 gebildeten Schale erstreckt, so daß eine Hinterlüftung gegeben ist. Nachdem die zweite Schale aus den Holzleisten 12 aufgeklebt ist, wird die eigentliche Verkleidung in Form von Paneelbrettern 13 angebracht, was in bekannter Weise durch Nageln, Clipsen, Klammern o. dgl. geschehen kann.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird schon erkennbar, daß die Anbringung der Unterkonstruktion aus den beiden Schalen und letztlich der Verkleidungselemente denkbar einfach ist. Über die Klebeschicht 4 an jedem Klotz 3 werden die Klötze 3 in dem vorgegebenen Rasterabstand abständig auf die zu verkleidende Fläche 2 geklebt. Anschließend erfolgt die Justage, so daß die freie Oberfläche des Teils 6 sämtlicher Klötze 3 in eine gemeinsame Ebene gebracht wird, was durch mehr oder weniger weites Herausdrehen oder Hereindrehen der Teile 6 gegenüber den Teilen 5 der Klötze 3 erreicht wird. Anschließend wird die Schutzfolie der Klebeschicht 11 abgezogen oder hier eine Klebeschicht aufgebracht und es erfolgt das Ankleben der Holzleisten 12. Da diese Holzleisten 12 übereinstimmende Dicke aufweisen, ergibt sich wiederum eine ebene Fläche zur Anordnung der Paneelbretter 13. Die Schrauben/Muttern-Verbindung 7, 8 weist ein gewisses Spiel auf, welches keineswegs hinderlich ist, sondern funktionsnotwenig dazu ausgenutzt wird, um trotz unterschiedlicher eingestellter Abstände 10 eine ganzflächige Anlage einmal in der Klebeschicht 4 und einmal in der Klebeschicht 11 zu erreichen, obwohl dabei die beiden Flächen der Klebeschichten 4 und 11 nicht genau parallel zueinander verlaufen, sondern miteinander einen sehr kleinen Winkel bilden. Eine gesonderte Feststellung oder Arretierung der Schrauben/Muttern-Verbindung 7, 8 ist in der Regel nicht erforderlich. Für diesen Zweck kann aber eine Kontermutter 14 auf der Schraube 8 vorgesehen sein, die zweckmäßig in einer Vertiefung des Teils 5 zu liegen kommt, damit der volle Verstellbereich durch die Anordnung der Kontermutter 14 nicht beeinträchtigt wird. Im allgemeinen ist die Anordnung der Kontermutter 14 nicht erforderlich. Die Schrauben/Muttern- Verbindung 7, 8 ist sowohl auf Zug wie auch auf Druck beanspruchbar und ein geringfügiges Spiel ist nicht störend.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Teils 6 des Klotzes 3. Der Teil 6 besteht hier aus einer dünnen Metallplatte, an die ein Gewindestück, welches die Schraube 8 bildet, angeschweißt ist. Diese Möglichkeit ist insofern vorteilhaft, als der Teil 6 nur eine sehr geringe Höhe aufweist und insoweit die Schraube 8 vergleichsweise länger gestaltet werden kann, wodurch sich ein vergrößerter Verstellbereich ergibt. Auch eine solche Metallplatte eignet sich zur Aufbringung einer Klebeschicht 11, die hier durch die dargestellte Schutzfolie 12 abgedeckt ist.
Es versteht sich, daß die relative Anordnung der Schrauben/Muttern-Verbindung 7, 8 an sich auch umgekehrt angeordnet sein kann. So kann die Schraube 8 auch in dem Teil 5 des Klotzes 3 vorgesehen sein, der der zu verkleidenden Fläche 2 zugekehrt angeordnet wird usw. Zweckmäßig ist jedoch die Schraube immer in dem Teil angeordnet, welches die vergleichsweise kleinste Höhe des Klotzes 3 ausmacht.
Fig. 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Klotzes 3. Es sind hier nur zwei Teile 5 und 6 vorgesehen, die beide als Kunststoffspritzteile ausgebildet sind, wobei der Teil 5 des Klotzes 3 eine durchgehende Bohrung 16 aufweist, die mit einem Innengewinde 17 versehen ist, welches die Funktion des Gewindeeinsatzes 7 übernimmt. Analog ist der andere Teil 6 und die Schraube 8 einstückig als Kunststoffspritzteil hergestellt, so daß nur die beiden Teile 5 und 6 ineinandergeschraubt werden müssen. Auch hier können die Klebeschichten 4 und 11 bereits herstellungsseitig angebracht sein. Bei der Ausbildung der beiden Teile 5 und 6 als Kunststoffspritzteile findet ein typisches Kunststoffgewinde Verwendung, welches etwas grober als ein metrisches Gewinde ausgebildet ist und abgerundete Gewindegänge aufweist, die auch eine vergleichsweise größere Steigung besitzen. All dies ist jedoch keineswegs nachteilig, da auch ein solches Gewinde eine feinfühlige Justierung hinsichtlich des Abstands 10 ermöglicht. Zweckmäßig werden die Klötze 3 in der vollkommen eingeschraubten Stellung zwischen den Teilen 5 und 6 auf die zu verkleidende Fläche geklebt, worauf nur noch die Teile 6 mehr oder weniger weit herausgedreht werden, um in einer gemeinsamen Ebene zu liegen.
Bezugszeichenliste
 1 Rohdecke
 2 Fläche
 3 Klotz
 4 Klebeschicht
 5 Teil
 6 Teil
 7 Gewindeeinsatz
 8 Schraube
 9 Kopf
10 Abstand
11 Klebeschicht
12 Holzleiste
13 Paneelbrett
14 Kontermutter
15 Schutzfolie
16 Bohrung
17 Innengewinde

Claims (9)

1. Bausatz zur Erstellung einer zweischaligen Unterkonstruktion an Wänden, Decken o. dgl. für die Anbringung von Paneelbretter, Profilbrettern oder sonstigen Verkleidungselementen, mit einer ersten, an der zu verkleidenden Wand zu befestigenden und sich im wesentlichen in einer ersten Richtung erstreckenden Schale und mit einer zweiten, an der ersten Schale zu befestigenden und sich im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Schale erstreckenden Schale, die im wesentlichen aus Holzleisten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schale Klötze (3) aufweist, die zweiteilig ausgebildet sind, deren beide Teile (5, 6) über eine Schrauben/Muttern-Verbindung (7, 8) gegeneinander verdrehbar und dabei längenveränderlich ausgebildet sind und die an den beiden parallelen, sich senkrecht zu der Achse der Schrauben/Muttern-Verbindung (7, 8) erstreckenden Flächen mit einer Klebeschicht (4, 11) versehen oder damit versehbar ausgebildet sind, über die einerseits die Verbindung des einen Teils (5) des Klotzes (3) mit der Wand und andererseits des anderen Teil (6) des Klotzes (3) mit der zweiten Schale erfolgt.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den parallelen Flächen der Klötze (3) vorgesehenen Klebeschichten (4, 11) mit abziehbaren Schutzfolien abgedeckt sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5, 6) der Klötze (3) aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff, geschäumtem Kunststoff o. dgl. bestehen, und daß der eine Teil (5) eine Mutter, einen Gewindeeinsatz (7) o. dgl. und der andere Teil (6) eine Schraube (8) trägt.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (8) mit einer Konternmutter (14) versehen ist.
5. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter, der Gewindeeinatz (7) o. dgl. und die Schraube (8) als Metallteile ausgebildet sind und in die beiden Teile (5, 6) des Klotzes (3) eingeschäumt sind.
6. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schraube (8) tragende Teil (6) des Klotzes (3) eine geringere Höhe als der andere Teil (5) des Klotzes (3) aufweist.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schraube (8) tragende Teil (6) des Klotzes (3) aus einer Metallplatte besteht, mit der die Schraube (8) verschweißt ist.
8. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schraube (8) tragende Teil (6) des Klotzes (3) mit der Schraube (8) einstückig als Kunststoffspritzteil und der andere Teil (5) in einer durchgehenden Durchbrechung (16) ein zugehöriges Innengewinde (17) einstückig ebenfalls als Kunststoffspritzteil aufweist.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5, 6) des Klotzes (3) zylindrische Form aufweisen.
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