DE4005383A1 - Wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Wechselgetriebe fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/06—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of change-speed gearing
- B60K17/08—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of change-speed gearing of mechanical type
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wechselgetriebe für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein derartiges Wechselgetriebe wird allgemein als
Doppelkupplungsgetriebe bezeichnet und besitzt den
Vorteil, daß der Gangwechsel ohne Unterbrechung des
Kraftflusses vom Fahrzeugmotor zu den Antriebsrädern
erfolgt. Ermöglicht wird dies durch wechselseitiges
Zuschalten zweier Eingangswellen in den Kraftfluß des
Wechselgetriebes über je eine Reibkupplung.
Der Vorteil des schnellen Gangwechsels ist mit dem
Nachteil einer aufwendigen Bauweise des Wechselgetriebes
verbunden.
Um den Bauaufwand des Wechselgetriebes zu reduzieren,
wird nach der DE-OS 31 31 139 eine Mehrfachnutzung von
Zahnradpaaren vorgeschlagen.
Unabhängig davon beansprucht ein gattungsgemäßes Wech
selgetriebe in der Anordnung mit einem Fahrzeugmotor
jedoch einen großen Bauraum.
Aufgabe der Erfindung ist es, den genannten Nachteil an
einem gattungsgemäßen Wechselgetriebe zu beseitigen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Durch die nach der Erfindung ungleichachsige Anordnung
der Antriebswelle eines Fahrzeugmotors gegenüber zwei
Eingangswellen des Wechselgetriebes wird in vorteil
hafter Weise die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die
konzentrische Lage der beiden Eingangswellen zueinander
nicht zwingend vorgegeben ist. Durch den unterschiedlich
gerichteten Kraftfluß den beiden Eingangswellen kann die
Antriebswelle in etwa in der Mitte des Wechselgetriebes
angreifen. Dadurch wird ein geringer Versatz des Wech
selgetriebes gegenüber dem Fahrzeugmotor und damit eine
kompakte Bauweise der gesamten Anordnung erreicht.
Dieser Vorteil kommt insbesondere dann zur Geltung, wenn
das Wechselgetriebe in seiner durch die Eingangswellen
vorgegebenen Längserstreckung in Fahrzeugquerrichtung
angeordnet ist. Denn die kompakte Bauweise ermöglicht
die Anordnung des Wechselgetriebes in Fahrzeugmitte, so
daß die Gewichtsverteilung an den Fahrzeugaußenrädern
unverändert bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebwelle achs
parallel zum Wechselgetriebe angeordnet ist. Ein der
Antriebswelle zugeordneter Antriebskörper der Reibkupp
lungen stellt über einen Stirnradsatz, der den Achsver
satz ausgleicht, in vorteilhafter Weise eine unmittel
bare Antriebsverbindung her zwischen dem Fahrzeugmotor
und dem Wechselgetriebe.
Bei einem in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Fahr
zeugmotor, dessen Antriebswelle senkrecht zu den Ein
gangswellen des Wechselgetriebes angeordnet ist, dient
ein Kegelradpaar als Antriebsverbindung zwischen der
Antriebswelle und dem Wechselgetriebe. Nachdem das
Kegelradpaar gegenüber dem Stand der Technik im Kraft
fluß vor dem drehmomenterhöhenden Wechselgetriebe
angeordnet ist, erfährt es in vorteilhafter Weise eine
geringere Belastung. Damit verbunden ist eine Ver
besserung des Wirkungsgrades des Kegelradpaares und
damit des gesamten Antriebs des Kraftfahrzeuges.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegen
standes ist jeder Eingangswelle eine gleiche Anzahl von
Zahnradpaaren zugeordnet. Dadurch wird ein symmetrischer
Aufbau des Wechselgetriebes erreicht.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen
Zeichnung näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Frontantrieb eines Kraftfahrzeuges
mit einem Doppelkupplungsgetriebe,
Fig. 2 einen Hinterradantrieb eines
Kraftfahrzeuges mit einem Doppelkupp
lungsgetriebe.
In einem frontangetriebenen Kraftfahrzeug ist eine
Brennkraftmaschine 1 mit einer Kurbelwelle 2 in Fahr
zeugquerrichtung angeordnet. Auf der Kurbelwelle 2 sitzt
drehfest ein Zahnrad 3a, das mit einem Zahnrad 3b kämmt.
Dieses ist kraftübertragend mit einem Antriebskörper 6
eines Doppelkupplungsgetriebes 4 verbunden, das in einem
Gehäuse 6 angeordnet ist.
Durch das aus den Zahnrädern 3a, 3b gebildete Stirnrad
paar 3 verringert sich die von der Brennkraftmaschine 1
an das Doppelkupplungsgetriebe 4 abgegebene Drehzahl. In
gleichem Maße erhöht sich das von dem Doppelkupplungs
getriebe 4 aufgenommene Drehmoment. Das Stirnradpaar 3
ermöglicht weiterhin einen Achsversatz zwischen der
Kurbelwelle 2 und dem Antriebskörper 6. Dieser trennt
zwei gleichachsig zueinander angeordnete Eingangswellen
7 und 8 des Doppelkupplungsgetriebes 4 durch jeweils
eine Reibkupplung 9 und 10.
Die Eingangswellen 7 und 8 sind über jeweils drei nicht
weiter bezeichnete Zahnradpaare mit einer Ausgangswelle
11 des Doppelkupplungsgetriebes 4 verbunden. Sie befin
det sich gegenüber der Achse des Antriebskörpers 6 in
Blickrichtung des Betrachters nach oben versetzt, so daß
das Zahnrad 3b gegenüber der Ausgangswelle 11 frei
drehbar ist. Über die genannten Zahnradpaare, die eine
unterschiedliche Übersetzung aufweisen, lassen sich im
Doppelkupplungsgetriebe 4 sechs Gänge schalten.
Da die Vorgänge innerhalb des Doppelkupplungsgetriebes 4
beim Gangwechsel aus dem Stand der Technik bereits
bekannt sind, wird auf eine Erläuterung hierzu verzich
tet.
Die Ausgangswelle 11 steht über ein Zahnrad 12 in
Antriebsverbindung mit einem Ausgleichsgehäuse 13
innerhalb des Gehäuses 5. Das Ausgleichsgehäuse 13 führt
die Antriebsverbindung fort zu Abtriebswellen 14 und 15,
die jeweils mit einem Vorderrad des Kraftfahrzeuges
verbunden sind.
Nachdem das Zahnradpaar 3 das Doppelkupplungsgetriebe 4
in seiner Längserstreckung in nahezu zwei symmetrische
Hälften aufteilt, benötigt die gesamte Antriebsanordnung
wenig Bauraum in Fahrzeugquerrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Brennkraftmaschine 16, deren Kurbel
welle 17 in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist und
über eine zeichnerisch nicht wiedergegebene Gelenkwelle
zu einem Antriebsritzel 18 innerhalb eines Gehäuses 19
führt. Das Antriebsritzel 18 bildet zusammen mit einem
Kegelrad 20 ein Kegelradpaar 21 zur Umlenkung der
Antriebskraft um 90°. Hierzu sitzt das Kegelrad 20
drehfest auf einem Antriebskörper 22, der analog zu den
Ausführungen in Fig. 1 über entsprechende Reibkupp
lungen zu Eingangswellen 23 und 24 die Antriebskraft
weiterleitet. Im Gegensatz zu Fig. 1 befindet sich eine
Ausgangswelle 25 gegenüber den beiden Eingangswellen 23,
24 in Fahrtrichtung nach vorne versetzt. Weiterhin liegt
die Ausgangswelle 25 unterhalb des Antriebsritzels 18
und tiefer gegenüber den Eingangswellen 23, 24.
Ein Zahnrad 26 setzt die Antriebsverbindung, ausgehend
von der Ausgangswelle 25, zu einem Zahnkranz 27a eines
Ausgleichsgehäuses 27 fort. Es ist achsparallel zur
Ausgangswelle 25 und ihr gegenüber in Fahrtrichtung nach
vorne versetzt innerhalb des Gehäuses 19 gelagert.
Weiterhin befindet sich das Ausgleichsgetriebe 27
unterhalb des Antriebsritzels 18. Je eine Abtriebswelle
28 bzw. 29 verbindet das Ausgleichsgehäuse 27 mit
jeweils einem anzutreibenden Hinterrad des Kraftfahr
zeuges.
Bei gleichem Abstand der Brennkraftmaschine 16 bzw. der
Kurbelwelle 17 zu den Außenseiten des Kraftfahrzeuges
führt das Doppelkupplungsgetriebe 30 nach Fig. 2 durch
seinen symmetrischen Aufbau, bezogen auf die Fahrzeug
längsachse, in vorteilhafter Weise zu einer unverän
derten Radlastverteilung an den Hinterrädern.
Claims (5)
1. Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, das über zwei
wechselweise und unter Last schaltbare Reibkupp
lungen kraftübertragend mit einer von einem Fahr
zeugmotor angetriebenen Antriebswelle verbunden
ist, wobei die der Antriebswelle zugeordneten
Kupplungshälften der Reibkupplungen einen ge
meinsamen Antriebskörper ausbilden, der gleich
achsig zu zwei, jeweils einer Reibkupplung zu
geordneten Eingangswellen des Wechselgetriebes
angeordnet ist, die zum Gangwechsel über
zuschaltbare Zahnradpaare unterschied
licher Übersetzung mit einer zu den Fahrzeugrädern
führenden Ausgangswelle in Antriebsverbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
welle (Kurbelwelle 2, 17) ungleichachsig zu den
beiden Eingangswellen (7, 8, 23, 24) angeordnet und
über ein zum Achsausgleich vorgesehenes Getriebe
element (Stirnradpaar 3, Kegelradpaar 21) mit dem
gemeinsamen Antriebskörper (6, 22) der Reibkupp
lungen (9, 10) antriebsverbunden ist und daß die
beiden Eingangswellen (7, 8, 23, 24) in unter
schiedliche Richtungen weisen.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wechselgetriebe (Doppelkupplungs
getriebe 4, 30) mit seiner Achse für die Eingangs
wellen (7, 8, 23, 24) in Fahrzeugquerrichtung
angeordnet ist.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (Kurbelwelle
2) achsparallel zu den Eingangswellen (7, 8)
angeordnet ist und über ein den Achsversatz zwi
schen der Antriebswelle (Kurbelwelle 2) und den
Eingangswellen (7, 8) ausgleichendes Stirnradpaar
(3) mit dem Antriebskörper (6) der Reibkupplungen
(9, 10) in Antriebsverbindung steht.
4. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fahrzeugmotor (Brennkraftmaschine
16) mit seiner Antriebswelle (Kurbelwelle 17) in
Fahrzeuglängsrichtung und senkrecht zu den Ein
gangswellen (23, 24) des Wechselgetriebes (Doppel
kupplungsgetriebe 30) angeordnet ist und ein als
Kegelradpaar (21) ausgebildetes Getriebeelement mit
dem Antriebskörper (22) antriebsverbunden ist.
5. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Eingangswelle (7,
8, 23, 24) des Wechselgetriebes (Doppelkupplungs
getriebe 4, 30) eine gleiche Anzahl an die Getrie
beübersetzung ändernden Zahnradpaaren aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005383 DE4005383A1 (de) | 1990-02-21 | 1990-02-21 | Wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904005383 DE4005383A1 (de) | 1990-02-21 | 1990-02-21 | Wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005383A1 true DE4005383A1 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6400617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904005383 Withdrawn DE4005383A1 (de) | 1990-02-21 | 1990-02-21 | Wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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