DE4004536A1 - Zusammenklappbarer schiebestuhl, insbesondere reha-schiebestuhl fuer jugendliche - Google Patents

Zusammenklappbarer schiebestuhl, insbesondere reha-schiebestuhl fuer jugendliche

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Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Schiebestuhl, insbesondere Reha-Schiebestuhl für Jugendliche, mit beidseitig des Stuhles angeordneten vorderen und hinteren Streben zur Aufnahme von Vorder- und Hinderrädern, sowie mit einem Schiebe­ bügel, dessen seitliche Ansätze mit den beiden vorderen Streben schwenkbar verbunden und in ausgeklappter Stellung des Schiebe­ stuhles arretierbar sind, wobei die Ansätze über die vorder­ strebseitigen Lagerpunkte verlängert sind und die hinteren Streben an den Verlängerungen schwenkbar angreifen, sowie Querstreben die vorderen bzw. hinteren Streben miteinander verbinden.
Ein derartiger, auf den Anmelder zurückgehender Schiebestuhl ist bekannt. Er hat sich grundsätzlich als Reha-Kinderwagen bewährt, der nur geringen Belastungen unterworfen ist. Bei ihm ist die jeweilige hintere Strebe aus einem platten, oberen Strebenteil und einem rohrförmigem, unteren Strebenteil gebildet. Daß obere Strebenteil ist im Bereich seines oberen Endes schwenkbar mit dem zugeordneten seitlichen Ansatz des Schiebebügels verbunden und nimmt im Bereich seines unteren Endes das untere Strebenteil in dessen oberem Bereich schwenkbar auf, im unteren Bereich des unteren Strebenteiles ist das zugeordnete Hinterrad gelagert. Das als Rohr ausgebildete untere Strebenteil dient der Lagerung eines von oben in dieses eingeführten Teleskoprohres, dessen oberes freies Ende einen auf die zugeordnete vordere Strebe gerichteten Ansatz starr aufnimmt. Das vordere Ende des Ansatzes und das obere Strebenteil verbindet jeweils eine Längsstrebe. Beim Zusammenklappen des Schiebestuhles werden über die Schwenk­ bewegung des Schiebebügels die beiden beidseitig angeordneten oberen Strebenteile der hinteren Streben unmittelbar bewegt und über die Längsstreben mittelbar die Teleskoprohre in die unteren Strebenteile der hinteren Streben eingefahren, so daß die Vorder- und Hinterräder aufeinander zu bewegt werden und sich in zusammengeklappter Position des Schiebestuhles berühren, in der die oberen und unteren Strebenteile der hinteren Streben und die Teleskoprohre weitgehend parallel zu den vorderen Streben orientiert sind.
Aufgrund der Unterteilung der hinteren Streben in obere und untere Strebenteile und der zusätzlichen Teleskoprohre ergibt sich bei dem bekannten Schiebestuhl ein erhöhter Bau- und Montageaufwand. Ferner ergibt sich durch die Anlenkung der Längsstreben an den hinteren Streben und den Teleskoprohren eine recht komplizierte Kinematik, abgesehen hiervon müssen die in den Schiebestuhl eingeleiteten Kräfte unmittelbar von den Gelenken des Klappmechanismus aufgenommen werden. Dies ist bei geringen Belastungen, wie sie beispielsweise bei Kinderwagen üblicherweise auftreten, akzeptabel, führt jedoch bei höheren Belastungen, insbesondere dann, wenn Jugendliche oder gar Erwachsene zu transportieren sind, unweigerlich zu einer Beschädigung der Gelenke.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schiebestuhl der genannten Art zu schaffen, der einfach hergestellt und montiert werden kann, wobei zusätzlich die Belastung der Lagerbereiche betreffend vordere und hintere Streben wesentlich reduziert ist, so daß der Schiebestuhl für hohe Belastungen bei optimaler Haltbarkeit ausgelegt ist. Zudem soll der Schiebestuhl im zusammengeklappten Zustand möglichst kompakt sein.
Gelöst wird die Aufgabe bei einem Schiebestuhl der eingangs genannten Art dadurch, daß beidseitig angeordnete Längsstreben jeweils an den vorderen und hinteren Streben schwenkbar angrei­ fen und die vorderen und hinteren Streben in ausgeklappter Stellung des Schiebestuhles druckkraftübertragend aneinanderlie­ gen.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Schiebestuhles ist darin zu sehen, daß die jeweilige Längsstrebe unmittelbar mit der zugeordneten vorderen und hinteren Strebe schwenkbar verbunden ist, womit beim Auseinander- bzw. Zusammenklappen des Schiebestuhles die Bewegungen der Streben zwangsgekoppelt sind. Aufgrund der genannten Anordnung der Längsstreben können die hinteren Streben einteilig ausgebildet sein und es kann auf separate Teleskoprohre verzichtet werden. Der erfindungsgemäße zusammenklappbare Schiebestuhl besteht damit, was dessen Rahmen betrifft, im wesentlichen aus dem Schiebebügel, den vorderen und hinteren Streben sowie den Längsstreben, des weiteren aus den Querstreben, die die vorderen bzw. hinteren Streben miteinander verbinden und damit deren Bewegungen koppeln. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist im Zusammenwirken von jeweiliger vorderer und hinterer Strebe zu sehen, derart, daß diese in ausgeklappter Stellung des Schiebestuhles druckübertra­ gend aneinander liegen. In den Schiebestuhl eingeleitete Gewichtskräfte werden, unabhängig davon, ob der Sitz des Schiebestuhles in den vorderen Streben und/oder hinteren Streben gelagert ist, unmittelbar in diese eingeleitet und werden im wesentlichen direkt zu den Rädern fortgeführt. Die kräftemäßige Beanspruchung der Längsstreben ist von untergeordneter Bedeu­ tung, so daß deren Lagerbereiche nur gering beansprucht werden. Entsprechendes gilt für die Verbindungen von Schiebebügel und hinteren Streben aufgrund der Druckentlastung der hinteren Streben an den vorderen Streben.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß auf jeder Seite des Schiebestuhles die vordere und hintere Strebe sowie der Ansatz des Schiebebügels im wesentlich in einer Ebene relativ zueinander schwenkbar sind, wobei die jeweilige Längsstrebe außen mit der jeweiligen vorderen und hinteren Strebe und ein außen mit der eigentlichen hinteren Strebe starr verbundener Strebenansatz außen mit dem zugeordneten seitlichen Ansatz des Schiebebügels schwenkbar verbunden ist. Die genannte Gestaltung ermöglicht es den Schiebestuhl, bei vorgegebener ergonomischer Abmessung des Sitzes, der zwischen den seitlichen, vorderen und hinteren Streben und dem Schiebebügel angeordnet ist, äußerst schmal auszubilden. Die vorderen und hinteren Streben sowie der Schiebebügel sind in einer gemeinsamen Ebene relativ zueinander schwenkbar, während die Verbindung der einzelnen Teile in Art der Längsstreben und der Strebenansätze schmal und flach, beispielsweise aus Flachstahl bestehend, ausgebildet ist und so, diese bei minimalem Raumbedarf seitlich zu den vorderen und hinteren Streben und dem Schiebebügel positioniert sind. Um dem Schiebestuhl im Bereich der wesentlichen tragenden Teile optimale Festigkeit zu verleihen, sollten die vorderen und hinteren Streben sowie der Schiebebügel als Rohre ausgebildet sein. Die Gesamtstabilität des Gebildes kann schließlich dadurch erhöht werden, daß die beiden hinteren Streben zusätzlich mittels einer innen an diesen anliegenden Versteifungsstrebe, die gleichfalls als Rohr ausgebildet sein kann, starr verbunden sind. Die hinteren Streben sind somit sowohl durch die Verbin­ dungsstrebe als auch unmittelbar oder mittelbar durch die Querstrebe verbunden, entsprechendes gilt für die Verbindung der vorderen Streben.
Eine spezifische Ausbildung sieht vor, daß der Strebenansatz unter einem stumpfen Winkel zur jeweiligen hinteren Strebe nach vorne gerichtet positioniert ist und mit seinem freien Ende auf der der hinteren Strebe abgewandten Seite der jeweiligen vorderen Strebe mit dem jeweiligen Ansatz des Schiebebügels schwenkbar verbunden ist, wobei bei ausgeklappter Stellung des Schiebestuhls der Ansatz parallel zur zugeordneten vorderen Strebe positioniert an dieser anliegt. Die Strebenansätze dienen der Verbindung des Schiebebügels mit den hinteren Streben, die auf gegenüberliegenden Seiten der vorderen Streben angeordnet sind, wodurch gewährleistet ist, daß sich der Schiebebügel und die hinteren Streben beim Zusammenklappen des Schiebestuhles an die Längsstreben anlegen können, wobei sie in dieser Stellung parallel zueinander positioniert sind. Hierdurch nimmt der Schiebestuhl in seinem eingeklappten Zustand eine äußerst flache Stellung und kompakte Form ein, wobei die Räder zweckmäßig so anzuordnen sind, daß bei zusammengeklappter Position sich die jeweiligen Vorder- und Hinterräder kontaktieren.
Um die Kräfte bei ausgeklappter Stellung des Schiebestuhles optimal in die vorderen und hinteren Streben einleiten zu können, ist vorgesehen, daß die jeweilige hintere Strebe im Bereich ihres dem zugeordneten Rad abgewandten Endes mit einer Aufnahme versehen ist, die bei ausgeklappter Stellung des Schiebestuhles an der zugeordneten vorderen Strebe anliegt. Eine derartige Ausbildung der vorderen und hinteren Streben mit den hinteren Streben zugeordneten Aufnahmen bietet sich dann an, wenn den vorderen Streben die Lageraufnahmen für ein Sitzunter­ gestell des Schiebesitzes zugeordnet ist. Konkret wird vorge­ schlagen, daß jede vordere Strebe mit zwei Lageraufnahmen für das Sitzuntergestell versehen ist, auf diesem kann dann der eigentliche Sitz oder beispielsweise ein Wechselrahmen für den Sitz montiert werden.
Der zusammenklappbare Schiebestuhl ist vorteilhaft geometrisch so ausgebildet, daß in ausgeklappter Stellung die jeweilige vordere und hintere Strebe und eine gedachte Linie durch die Radlager von Vorder- und Hinterrad im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks bilden. Hierdurch ist sicherge­ stellt, daß in den Schiebestuhl eingeleitete Kräfte weitgehend gleichmäßig in die vorderen und hinteren Streben eingeleitet werden. Die Längsstreben und die Strebenansätze sollten dabei im wesentlichen parallel zur gedachten Linie durch die Radlager, das heißt zur Aufstandsfläche des Schiebestuhles positioniert sein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Merkmale sowie Kombinationen von Merkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen zusammenklapp­ baren Schiebestuhles in ausgeklappter Stellung, ohne Sitz,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Schiebestuhles und
Fig. 3 bis 5 Seitenansichten des Schiebestuhles während des Einklappvorganges, verdeutlicht an einer Ausgestaltung des Schiebestuhles ohne dessen sitzrelevante Teile.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Rahmenteile des erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Schiebestuhles. Zwei schräg nach unten und vorn geneigte vordere, als Rohre ausgebildete Streben 1 nehmen im Bereich ihrer unteren Enden eine mit diesen verbundene Lagerachse 2 für zwei Vorderräder 3 auf, die außerhalb des von den Streben 1 umschlossenen Raumes drehbar angeordnet sind. Entsprechend nehmen zwei schräg nach unten und hinten geneigte hintere, gleichfalls als Rohre ausgebildete Streben 4 im Bereich ihrer unteren Ende eine mit diesen verbundene Lagerachse 5 für zwei Hinterräder 6 auf, die außerhalb des von den Streben 4 umschlossenen Raumes drehbar angeordnet sind. Etwa in der Hälfte zwischen dem oberen Ende 7 der jeweiligen hinteren Strebe 4 und deren Lagerachse 5 greift außen an der jeweiligen hinteren Strebe 4 eine aus Flachstahl gebildete Längsstrebe 8 mit derem einen Ende schwenkbar an. Die Längsstrebe 8 ist vorne geringfü­ gig aus der Horizontalen (bezogen auf die Darstellung in der Fig. 1) nach unten geneigt und greift mit derem vorderen Ende schwenkbar an der jeweiligen vorderen Strebe 1 an. Die Schwenk­ achsen der Längsstreben 8 verlaufen parallel zur Lagerachse 5, Bolzen 9 und 10 verdeutlichen deren Befestigungspunkte. Zwischen den oberen Enden 7 der hinteren Streben 4 und den den Bolzen 10 zugeordneten Lagerpunkten der Längsstreben 8 greift benachbart zu diesen Lagerpunkten eine die hinteren Streben 4 verbindende, als Rohr ausgebildete Versteifungsstrebe 11 innen an den hinteren Streben 4 an.
Mit der jeweiligen hinteren Strebe 4 ist im Bereich deren oberen Endes mit dieser eine Aufnahme 13 fest verbunden. Diese ist als Winkelansatz ausgebildet, dessen einer Schenkel 13a auf der dem jeweiligen Vorderrad 3 abgewandten Seite fest mit der jeweiligen hinteren Strebe 4 verbunden ist und geringfügig über deren oberes Ende 7 übersteht und deren anderer Schenkel 13b vom jeweiligen Vorderrad 3 weg weist und in Richtung der zugeordne­ ten vorderen Strebe 1 orientiert ist, so daß diese am Schenkel 13b der Aufnahme 13 flächig anliegt. Das obere Ende 7 der jeweiligen hinteren Strebe 4 ist schließlich mit einem sich nach vorne erstreckenden, gegenüber der Horizontalen geringfügig nach oben geneigten Strebenansatz 12 versehen. Dieser ist entspre­ chend den Längsstreben 8 als Flachstahl ausgebildet, der außen an der jeweiligen hinteren Strebe 4 fest mit dieser verbunden und außen an der zugeordneten vorderen Strebe 1 vorbeigeführt ist, so daß der Strebenansatz 12 vorne geringfügig über diese vordere Strebe 1 übersteht. Mit den beidseitig angeordneten Strebenansätzen 12 wirkt ein Schiebebügel 14 des Schiebestuhles zusammen. Dieser ist in üblicher Art und Weise U-förmig gebogen und aus einem Rohr gebildet, dessen beide Schenkelenden in mit den vorderen Streben 1 verbundenen Flanschlagern 15 schwenkbar gelagert sind. Hierzu sind die vorderen Streben 1 oben über die Aufnahmen 13 hinaus verlängert und es nimmt der untere Verlänge­ rungsbereich der jeweiligen vorderen Strebe 1 das betreffende Flanschlager 15 auf. Auf der der jeweiligen Aufnahme 13 abge­ wandten Seite der zugeordneten vorderen Strebe 1 ist das Flanschlager 15 mit einer Ausnehmung versehen, durch die ein Befestigungsbolzen 16 für den zugeordneten Schenkel des Schiebe­ bügels 14 gesteckt ist. Außen ist in der Erstreckung des jeweiligen Schenkels des Schiebebügels 14 mit diesem eine Verlängerung 17 in Form eines Flachstahls verbunden, die gleichfalls mittels des Bolzens 16 gehalten ist, sowie ferner auf der dem jeweiligen Vorderrad 3 abgewandten Seite des Flanschlagers 15 durch einen weiteren beabstandet angeordneten Bolzen 18. In bekannter Art und Weise umschließt den jeweiligen Schenkel des Schiebebügels 14 ein Arretierring 19, der in seiner unteren Position auch die obere Verlängerung der jeweiligen vorderen Strebe 1 umschließt und damit in dieser Position ein auseinanderschwenken von Schiebebügel 14 und zugeordneter vorderer Strebe 1 wirksam verhindert. Im Bereich seines unteren Endes ist die jeweilige Verlängerung 17 mittels eines weiteren Bolzen 20 mit dem vorderen Ende des jeweiligen Strebenansatzes 12 schwenkbar verbunden.
An den Innenseiten weist jede vordere Strebe 1 zwei sich im rechten Winkel zu dieser in Richtung des zugeordneten Hinterra­ des 6 erstreckende Lageraufnahmen 21 und 22 auf. Die beiden oberen, mit den vorderen Streben 1 verbundenen Lageraufnahmen 22 nehmen im Bereich ihres unteren, freien Endes um eine Achse 23 schwenkbar einen Mittelsteg 24 eines im wesentlichen quadrati­ schen Wechseladapters für einen nicht gezeigten Sitz des Schiebestuhles auf. Parallel zum Mittelsteg 24 ist in den unteren Enden der darunter befindlichen Lageraufnahmen 21 eine Verbindungsstange 25 schwenkbar gelagert, mit der zwischen dem Wechseladapter 25 und einer der Lageraufnahmen 21 eine Lagerhül­ se 27 fest verbunden ist, in der ein Klemmrohr 28 mittels einer Klemmschraube 29 in unterschiedlichen Stellungen festgestellt werden kann. Das dem Wechseladapter 25 zugewandte freie Ende des Klemmrohres 28 ist mit einem Schwenkrahmen 30 schwenkbar verbunden, der seinerseits starr mit dem Mittelsteg 24 verbunden ist. Durch Verstellen des Klemmrohres 28 kann damit die Neigung des Wechseladapters 25 durch Verschwenken um die Achse 23 verstellt werden. Nicht erfindungswesentlich ist die Ausbildung des Sitzes, dieser nimmt oberhalb des Wechseladapters 25 den zwischen den vorderen Streben 1 und den Schenkeln des Schiebebü­ gels 14 umschlossenen Raum ein. Wegen der genauen Sitzbefesti­ gung wird beispielsweise auf das deutsche Gebrauchsmuster 89 08 374.1 Bezug genommen.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die beiden vorderen Streben 1, die beiden hinteren Streben 4 und die Schenkel des Schiebebügels 14 in zwei parallel zueinander angeordneten Ebenen schwenkbar. Die die genannten Teile verbin­ denden beiden Längsstäbe 8, die beiden Strebenansätze 12 und die beiden Verlängerungen 17 sind hingegen als Flachstähle ausgebil­ det, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu den zuvor genannten Teilen in zwei parallel zu deren Schwenkebenen angeordneten Ebenen schwenkbar sind, so daß der Raum zwischen den jeweiligen vorderen Streben 1, hinteren Streben 4 und den Schenkeln des Schiebebügels 14, der vom Sitz eingenommen wird, durch die Teile nicht tangiert wird. Dies ermöglicht es, den Schiebestuhl bei mit dem Wechseladapter 25 befestigtem Sitz zusammenzuklappen und auch wieder auseinanderzuklappen. Dieses soll nachfolgend anhand der Fig. 3 bis 5 verdeutlicht werden, wobei in diesen Figuren zur besseren Verdeutlichung der Kinematik auf die Darstellung des Wechseladapters 25 sowie der mit diesen verbundenen Teile und der Lageraufnahmen 21 und 22 verzichtet wurde.
Fig. 3 verdeutlicht den Schiebestuhl nach dem Lösen der dort nicht gezeigten Arretierung 19 und dem Verschwenken des Schiebe­ bügels 14 um die Achse 16 von den vorderen Streben 1 weg. Da die Schenkel des Schiebebügels 14 mit den beiden Verlängerungen 17 eine starre Einheit bilden, wirkt der Schiebebügel 14 unmittel­ bar über die beiden Strebenansätze 12 auf die beiden hinteren Streben 4. Bei dieser Bewegung des Schiebebügels 14 schwenkt der freischwingend gelagerte Hinterrahmen um die durch die Bolzen 10 vorgegebene Achse und ferner zusammen mit den Längsstreben 8 um die durch die Bolzen 9 vorgegebene vorderstrebseitige Achse. In Fig. 3 ist eine Stellung verdeutlicht, in der die Verlängerun­ gen 17 und die Strebenansätze 12 ihre gestreckte Position noch nicht erreicht haben und demzufolge die Längsstreben bis zum Erreichen dieser gestreckten Position - bezogen auf die Darstel­ lung der Fig. 3 - im Uhrzeigersinn schwenken. Beim in Fig. 4 gezeigten Überstrecken bewegen sich dann die Längsstreben 8 entgegen dem Uhrzeigersinn und bewirken eine zunehmende Annähe­ rung von Vorderräder 3 und Hinterräder 6 sowie eine fortschrei­ tende Parallelität der vorderen Streben 1 und der hinteren Streben 4. In der in Fig. 5 gezeigten vollständig eingeklappten Stellung des Schiebestuhls, bei der die Schenkel des Schiebebü­ gels 14 parallel zu den vorderen Streben 1 orientiert sind, ist auch eine weitgehende Parallelität zu den hinteren Streben 4 gegeben. Der Schiebestuhl stellt sich in diesem Zustand als weitgehend flaches Gebilde dar.
Bezugszeichenliste
 1 vordere Strebe
 2 Lagerachse
 3 Vorderrad
 4 hintere Strebe
 5 Lagerachse
 6 Hinterrad
 7 oberes Ende
 8 Längsstrebe
 9 Bolzen
10 Bolzen
11 Versteifungsstrebe
12 Strebenansatz
13 Aufnahme
13a Schenkel
13b Schenkel
14 Schiebebügel
15 Flanschlager
16 Bolzen
17 Verlängerung
18 Bolzen
19 Arretierung
20 Bolzen
21 Lageraufnahme
22 Lageraufnahme
23 Achse
24 Mittelsteg
25 Wechseladapter
26 Verbindungssteg
27 Lagerhülse
28 Klemmrohr
29 Klemmschraube
30 Schwenkrahmen

Claims (10)

1. Zusammenklappbarer Schiebestuhl, insbesondere Reha-Schiebe­ stuhl für Jugendliche, mit beidseitig des Stuhles angeord­ neten vorderen und hinteren Streben zur Aufnahme von Vorder- und Hinterrädern, sowie mit einem Schiebebügel, dessen seitliche Ansätze mit den beiden vorderen Streben schwenkbar verbunden und in ausgeklappter Stellung des Schiebestuhles arretierbar sind, wobei die Ansätze über die vorderstrebseitigen Lagerpunkte verlängert sind und die hinteren Strebe an den Verlängerungen schwenkbar angreifen, sowie Querstreben die vorderen bzw. hinteren Streben miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß beidsei­ tig angeordnete Längsstreben (8) jeweils an den vorderen (1) und hinteren Streben (4) schwenkbar angreifen und die vorderen (1) und die hinteren Streben (4) in ausgeklappter Stellung des Schiebestuhles druckkraftübertragend aneinan­ der liegen.
2. Schiebestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Schiebestuhls die vordere (1) und hintere Strebe (4) sowie der Ansatz (17) des Schiebebügels (14) im wesentlichen in einer Ebene relativ zueinander schwenkbar sind, wobei die jeweilige Längsstrebe (8) außen mit der jeweiligen vorderen (1) und hinteren Strebe (4) und ein außen mit der eigentlichen hinteren Strebe (4) starr verbundener Strebenansatz (12) außen mit dem zugeordneten seitlichen Ansatz (17) des Schiebebügels (14) schwenkbar Verbunden ist.
3. Schiebestuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (8) und der Strebenansatz (12) als schmale, flache, parallel zur Schwenkebene von vorderer (1) und hinterer Strebe (4) sowie Schiebebügel (14) angeordnete Teile ausgebildet sind.
4. Schiebestuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen (1) und hinteren Streben (4) sowie der Schiebebügel (14) als Rohre ausgebildet sind.
5. Schiebestuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hinteren Streben (4) mittels einer innen an diesen anliegenden Versteifungsstrebe (11) starr verbunden sind.
6. Schiebestuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strebenansatz (12) unter einem stumpfen Winkel zur jeweiligen hinteren Strebe (4) nach vorne gerichtet positioniert ist und mit seinem freien Ende auf der der hinteren Strebe (4) abgewandten Seite der jeweiligen vorderen Strebe (1) mit dem jeweiligen Ansatz (17) des Schiebebügels (14) schwenkbar verbunden ist, wobei bei ausgeklappter Stellung des Schiebestuhls der Ansatz (17) parallel zur zugeordneten vorderen Strebe (1) positio­ niert an dieser anliegt.
7. Schiebestuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige hintere Strebe (4) im Bereich ihres dem zugewandten Rad (6) abgewandten Endes mit einer Aufnahme (13) versehen ist, die bei ausgeklappter Stellung des Schiebestuhles an der zugeordneten vorderen Strebe (1) anliegt.
8. Schiebestuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede vordere Strebe (1) mit zwei Lageraufnahmen (21, 22) für ein Sitzuntergestell (25) versehen ist.
9. Schiebestuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in ausgeklappter Stellung des Schiebe­ stuhls die jeweilige vordere (1) und hintere Strebe (4) und eine gedachte Linie durch die Radlager (2, 5) von Vorder­ (3) und Hinterrad (6) im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks bilden.
10. Schiebestuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeiehnet, daß sich in zusammengeklappter Stellung des Schiebestuhles die Vorder- (3) und Hinterräder (6) berüh­ ren.
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