DE4003972A1 - Unbegrenzt autonomes stromaggregat zum aufrechterhalten einer ununterbrochenen stromversorgung ohne hilfe von akkumulatorenbatterien - Google Patents
Unbegrenzt autonomes stromaggregat zum aufrechterhalten einer ununterbrochenen stromversorgung ohne hilfe von akkumulatorenbatterienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein unbegrenzt autonomes
Stromaggregat zum Aufrechterhalten einer ununterbrochenen
Stromversorgung ohne Hilfe von Akkumulatorenbatterien. Das
Aggregat gewährleistet die elektrische Stromversorgung von
Verbrauchern, bei denen eine wenn auch kurzzeitige Unter
brechung der Stromversorgung schwere wirtschaftliche
Einbußen oder gar den Verlust von Menschenleben herbei
führen würde.
Die Verwendung eines solchen Aggregats ist unerläßlich für
die Stromspeisung von unter Echtzeitbedingungen arbeitenden
Rechnern und für die Stromversorgung von im öffentlichen
Interesse wichtigen Einrichtungen wie z.B. Aufzügen,
Beleuchtungseinrichtungen usw. in Krankenhäusern, auf
Flugplätzen und in anderen Verkehrsbetrieben.
Das erfindungsgemäße Aggregat gewährleistet hier eine
ununterbrochene und gleichmäßige Stromversorgung und ist
dabei unbegrenzt autonom.
Für ein Aggregat der beschriebenen Art gibt es im wesent
lichen drei verschiedene Einsatzfälle:
- 1. Den totalen Ausfall des Netzstroms, bei welchem die Stromversorgung innerhalb von höchstens dreißig Sekunden wiederhergestellt werden muß,
- 2. kurze Unterbrechungen des Netzstroms oder Absinken der Wechselstromfrequenz und/oder der Netzspannung unter jeweils vorbestimmte Werte über eine vorbestimmte Zeitspanne, und
- 3. Schwankungen der Wechselstromfrequenz und/oder der Netzspannung um wenigstens ±1% im ersteren Falle und um ±10%/-8% im letzteren Falle über eine vorbestimmte Zeit spanne.
Der erste Einsatzfall ist mit einem automatisch arbeitenden
Notstromaggregat herkömmlicher Ausführung beherrschbar,
welches bei einem Netzstromausfall selbsttätig anläuft und
sich selbsttätig in die Stromversorgung einschaltet, sobald
der Motor die notwendige Leistung abgibt. Der gesamte
Vorgang darf nicht länger als dreißig Sekunden dauern,
und dauert gewöhnlich mit Vorwärmen und Vorschmieren des
Motors etwa vier bis zehn Sekunden.
Für die Beherrschung des etwas schwierigeren zweiten
Einsatzfalls verwenden herkömmliche Aggregate ein mit
dem Wechselstrommotor und dem Generator gekoppeltes
Schwungrad, welches über eine Magnetkupplung mit einem
Dieselmotor koppelbar ist. Im Normalbetrieb arbeitet das
Aggregat als Frequenzwandler, wobei die Verbraucher am
Generator des Aggregats angeschlossen sind und das Schwung
rad dauernd mit dem Generator gekoppelt ist.
Bei einem Ausfall des Netzstroms wird ein Signal zum
Anlassen des Dieselmotors erzeugt, aufgrund dessen der
Motor etwa vier bis fünf Sekunden nach der Erzeugung des
Signals seine Soll-Leistung abgeben kann.
Während dieser Zeit gibt das Schwungrad einen Teil der in
ihm gespeicherten kinetischen Energie ab, was jedoch zu
einer entsprechenden Verringerung seiner Drehzahl und damit
zu einem Absinken der Frequenz des an die Verbraucher
gelieferten Wechselstroms führt. Je nach der Masse des
Schwungrads bleibt dieses Absinken der Frequenz sowie das
Ausmaß desselben auf eine mehr oder weniger kurze Zeitspanne
beschränkt. In Anbetracht der Tatsache, daß es sich bei
einem Schwungrad für solche Zwecke gewöhnlich um ein
geschmiedetes Teil handelt, ist seine Masse durch die
Abmessungen der für seine Fertigung vorhandenen Gesenke
und anderer Einrichtungen begrenzt, wobei außerdem die bei
einem sehr schweren Schwungrad auftretenden hohen mechani
schen Belastungen die Verwendung von besonders verstärkten
Lagern usw. erforderlich machen.
Der dritte Einsatzfall, bei welchem ohne einen totalen
Ausfall lediglich Frequenz- und/oder Spannungsschwankungen
auszugleichen sind, ist bisher nur durch die Verwendung
von elektrischen Akkumulatoren beherrschbar. Dabei gibt es
für die Beherrschung dieses Einsatzfalles bisher ein
dynamisches und ein statisches Verfahren.
Von diesen wurde das dynamische Verfahren allgemein bis
etwa zum Jahre 1975 angewendet und wurde seitdem weitgehend
durch das statische Verfahren ersetzt. Aufgrund der
größeren Zuverlässigkeit des dynamischen Verfahrens besteht
jedoch seit einiger Zeit in den meisten Industrieländern
die Tendenz, sich stärker auf dieses Verfahren abzustützen.
Das dynamische Verfahren verwendet einen gesteuerten Gleich
richter zum Aufrechterhalten des Ladezustands der Akkumula
toren und für die Stromspeisung des den Generator antrei
benden Motors.
Im Normalbetrieb wird der Netzstrom gleichgerichtet und der
erhaltene Gleichstrom wird gesteuert einem Gleichstrom
motor zugeführt, mit dessen Welle ein die kritischen
Verbraucher speisender Dreiphasen-Wechselstromgenerator
gekoppelt ist.
Bei Ausfall des Netzstroms wird der Strom für die Speisung
des Gleichstrommotors von den Akkumulatoren geliefert, um
die Drehzahl des Aggregats während einer durch die Kapazität
der Akkumulatoren bestimmten Zeitspanne von gewöhnlich etwa
zehn bis zwanzig Minuten unverändert aufrechtzuerhalten.
Bei dem statischen System ist das im dynamischen Verfahren
verwendete Aggregat aus Motor und Generator durch einen z.B.
aus Leistungs-Halbleiterelementen, z.B. Thyristoren oder
Transistoren aufgebauten, drei- oder auch einphasigen
Wechselrichter ersetzt. Dieser erzeugt einen Wechselstrom,
dessen Frequenz, Spannung und Gehalt an harmonischen
Schwingungen statisch und dynamisch auf wenigstens die
meisten der angeschlossenen kritischen Verbraucher abge
stimmt sind.
In beiden Verfahren ist die Autonomie des Systems durch die
Kapazität der Akkumulatoren begrenzt, so daß eine zusätz
liche Antriebsquelle, gewöhnlich ein Dieselmotor, uner
läßlich ist.
Das im dynamischen Verfahren verwendete System arbeitet
zwar zuverlässiger als das im statischen Verfahren verwen
dete, erfordert dabei jedoch einen höheren Wartungsaufwand.
Aus der vorstehenden Analyse bekannter Anlagen und Verfah
ren ist somit zu erkennen, daß eine wirklich autonome
Anlage für die Beherrschung der verschiedenen Einsatzfälle
bisher nicht verfügbar ist. Die Erfindung hat sich die
Schaffung einer solchen Anlage zum Ziel gesetzt.
Zur Gewährleistung einer ununterbrochenen und gleichmäßigen
Stromversorgung verfügt ein unbegrenzt autonomes Aggregat
der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung über eine
elektronische Steuerschaltung, welche bei einem Netzstrom
ausfall ein Signal zum gleichzeitigen Aktivieren eines
Dieselmotors und eines Hochdruck-Hydromotors erzeugt.
Der Hochdruck-Hydromotor gehört zu einer hydraulischen Bau
einheit und ist aus einem Druckbehälter mit einem hydrau
lischen Druckmittel gespeist.
Der Hydromotor ist über besonders ausgebildete Kupplungen
derart mit dem Dieselmotor und dem Wechselstromgenerator
gekoppelt, daß er beim Ansprechen der Steuerschaltung auf
eine Unterbrechung des Netzstroms den Antrieb des Wechsel
stromgenerators eingangs solange aufrechterhält, bis der
Dieselmotor seinen normalen Betriebszustand erreicht hat,
worauf dann der Antrieb des Wechselstromgenerators über
besonders ausgebildete Kupplungen durch den Dieselmotor
erfolgt, während der Hydromotor stillgesetzt wird, um
unnötigen Verschleiß desselben zu vermeiden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die hydraulische
Hochdruckpumpe direkt mit dem Dieselmotor gekoppelt, wobei
dann der Antrieb des Wechselstromgenerators bei einem Aus
fall des Netzstroms allein durch den Hydromotor erfolgt,
während der Dieselmotor die Hochdruckpumpe antreibt, um den
für die Speisung des Hydromotors erforderlichen Druck im
Druckbehälter aufrechtzuerhalten. Dabei arbeitet der
Dieselmotor also nur dann, wenn dies zur Erhöhung des
Drucks im Druckbehälter notwendig ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung eines Stromaggregats
in einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Strom
aggregats in einer anderen Ausführungsform der
Erfindung.
Wie man in den Figuren der Zeichnung erkennt, ist ein
Dreiphasen-Wechselstrommotor 1 über eine nicht lösbare
Kupplung 16 mit einem Wechselstromgenerator 2 gekoppelt,
welcher der Erzeugung eines Wechselstroms mit einem
niedrigen Gehalt an unerwünschten harmonischen Schwingungen
dient.
Bin am Wechselstromgenerator 2 vorgesehener, wahlweise
elektronischer oder elektromagnetischer Regler 3 hält die
Ausgangsspannung des Generators unabhängig von der jeweili
gen Belastung im wesentlichen konstant.
Wenn es bei dem Aggregat auf eine hohe Frequenzstabilität
ankommt, ist der verwendete Motor ein asynchron-synchronie
sierter Synchronmotor, während in anderen Fällen, in denen
es nicht so sehr auf die Einhaltung eines absoluten Werts
der Frequenz in Abhängigkeit von der Belastung ankommt,
ein Asynchronmotor verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein Hydomotor 8 einerseits über
eine besonders ausgebildete Kupplung 9 mit dem Wechsel
stromgenerator 2 und andererseits über eine entsprechende
Kupplung 9 mit einem Dieselmotor 7 gekoppelt. Die Speisung
des Hydromotors 8 mit einem hydraulischen Druckmittel ist
über ein Steuerventil 10 steuerbar.
Der Wechselstrommotor 1 ist über eine Magnetkupplung 6 mit
einer Hochdruckpumpe 5 verbindbar, welche dazu dient, den
im Bedarfsfall für die Speisung des Hydromotors 8 notwen
digen hydraulischen Druck in einem Druckbehälter 12 aufrecht
zu erhalten. Die Hochdruckpumpe 5 sowie der Hydromotor 8
sind jeweils mit einem unter atmosphärischem Druck stehen
den Vorratsbehälter 11 und dem Druckbehälter 12 strömungs
verbunden, so daß ein geschlossener Hydraulikkreis entsteht.
Eine der Anlage zugeordnete elektronische Steuerschaltung 4
spricht auf Unterbrechungen oder Ausfälle der Netzstrom
versorgung an und bewirkt das sofortige Öffnen des Ventils
10 und gleichzeitig damit das Anlaufen des Dieselmotors 7.
Dadurch wird die Drehzahl des Wechselstromgenerators 2
zunächst eingangs durch den Hydromotor konstant gehalten,
bis der Dieselmotor 7 seinen normalen Betriebszustand
erreicht hat, in welchem er die notwendige Leistung
abzugeben vermag.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Speisung des Hydromotors 8
eingestellt, und der Dieselmotor 7 übernimmt den Antrieb
des Wechselstromgenerators 2, so daß die Anlage dann nach
Art eines herkömmlichen Präzisions-Stromaggregats arbeitet.
Nach Wiederherstellung der Netzstromversorgung arbeitet
die elektronische Steuerung 4 mit einer gewissen Verzöge
rung, um sicherzustellen, daß die Werte des gelieferten
Netzstroms den für den Betriebsstrom geforderten Werten
entsprechen, worauf der Wechselstrommotor dann wieder an
das Netz geschaltet und der Dieselmotor stillgesetzt wird,
so daß die Anlage im Normalbetrieb weiterarbeitet.
Der Dieselmotor 7 hat eine herkömmliche Kühlanlage mit
einem Kühler 14 und einem Ventilator 15.
Der vorstehend erwähnte Hydraulikkreis ist in den Figuren
der Zeichnung gestrichelt angedeutet.
Im Normalbetrieb wird die hydraulische Hochdruckpumpe 5
nach Bedarf mittels der Magnetkupplung 6 an den Wechsel
strommotor 1 angekoppelt, um ein hydraulisches Druckmittel
aus dem Vorratsbehälter 11 anzusaugen und es dem Druck
behälter 12 zuzuführen. Der dadurch bewirkte Druckanstieg
im Druckbehälter bringt bei Erreichen eines vorbestimmten
Werts einen Druckschalter zum Ansprechen um die Magnet
kupplung zu lösen.
Der Druckbehälter 12 enthält im drucklosen Zustand ein
Gasvolumen, welches die Druckspeicherung einer für den
Antrieb des Wechselstromgenerators durch den Hydromotor 8
über eine Zeitspanne von etwa einer Minute ausreichenden
Menge des hydraulischen Druckmittels ermöglicht.
Bei einem Ausfall der Netzstromversorgung erzeugt die
Steuerschaltung 4 wie vorstehend angedeutet, ein Signal
zum Öffnen des z.B. als Servoventil ausgebildeten Steuer
ventils 10, so daß der Hydromotor 8 dann den Wechselstrom
generator 2 solange mit im wesentlichen unveränderter
Drehzahl antreibt, bis der durch ein gleichzeitiges Signal
aktivierte Dieselmotor 7 angelaufen ist und die für den
Betrieb notwendige Leistung abzugeben vermag. Dies dauert
gewöhnlich etwa vier bis zehn Sekunden.
Der Hydromotor 8 bleibt nicht ständig in Betrieb, sondern
nur solange, bis der Dieselmotor die benötigte Leistung
abgibt, um damit einem vorzeitigen Verschleiß des Hydro
motors vorzubeugen.
Für die Verbindung des Hydromotors mit dem Dieselmotor
einerseits und dem Wechselstromgenerator andererseits sind
besonders ausgebildete Kupplungen 9 vorgesehen, in denen
die Wirkung einer Viskosekupplung mit der einer elastischen
Kupplung kombiniert ist.
In einer in Fig. 2 dargestellten anderen Ausführungsform
ist die Hochdruckpumpe 5 über eine nicht lösbare Kupplung 9
mit dem Dieselmotor 7 verbunden und dabei so ausgebildet,
daß sie die volle Leistung des Dieselmotors aufzunehmen
vermag. Die Hochdruckpumpe hat hier also wesentlich größere
Abmessungen als die in der Ausführungsform nach Fig. 1 mit
dem Wechselstrommotor gekoppelte Pumpe.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt die Übertragung
des Antriebs vom Dieselmotor 7 zum Wechselstromgenerator 2
über gestrichelt angedeutete hydraulische Leitungen, welche
den Einlaß der Hochdruckpumpe 5 mit dem Vorratsbehälter und
ihren Druckauslaß mit dem Druckbehälter 12 verbinden.
In dieser Ausführungsform arbeitet der Dieselmotor 7 je
nach Bedarf intermittierend, um den notwendigen Druck im
Druckbehälter 12 aufrecht zu halten, d. h. um ausreichend
Energie darin zu speichern, um den Antrieb des Generators
zu gewährleisten, während der Dieselmotor anläuft und bis
er die benötigte Leistung abgibt.
Wenn in dieser Ausführungsform die Steuerschaltung 4 auf
einen Ausfall der Netzstromversorgung anspricht, wird das
Steuerventil 10 betätigt, um den Hydromotor 8 zu speisen,
so daß dieser dann den Wechselstromgegerator 2 über die
Kupplung 9 mit gleichbleibender Drehzahl antreibt.
Der Dieselmotor 7 seinerseits bleibt nur solange in Betrieb,
wie zur Aufrechterhaltung des für den ordnungsgemäßen
Betrieb des Hydromotors 8 notwendigen Drucks im Druck
behälter 12 notwendig ist.
In dieser zweiten Ausführungsform liefert also der Hydro
motor 8 die für den Antrieb des Wechselstromgenerators 2
notwendige Energie, während der Dieselmotor 7 nur nach
Bedarf arbeitet, um den notwendigen Druck im Druckbehälter
12 aufrecht zu erhalten bzw. zu ergänzen.
In beiden Ausführungsformen sind alle beschriebenen
Komponenten jeweils gemeinsam auf einem Unterbau montiert,
in welchen der Vorratsbehälter 11 und der Druckbehälter 12
sowie ein Treibstoffbehälter 13 für den Dieselmotor ein
bezogen sind.
Die Steuerschaltung 4 enthält beispielsweise einen Mikro
prozessor, welcher die verschiedenen Funktionen, z.B.
das Ingangsetzen und Stillsetzen des Motors sowie das
Zusammenspiel der verschiedenen Funktionen derart steuert,
daß die Drehzahl des Wechselstromgenerators sowohl bei
vorhandener Netzstromversorgung als auch bei einem Ausfall
der Netzstromversorgung stets konstant gehalten wird.
Zum Zweck der Fernsteuerung und/oder Fernüberwachung kann
die Steuerschaltung über eine besondere Verkabelung oder
über Mikroprozessor-Verbindungsleitungen des Standardtyps
RS-232, RS-422 mit einer Fernsteuerungseinheit oder auch
mit einem externen Rechnernetz verbunden sein.
Die gesamte Anlage kann auf einem einzigen Rahmen montiert
sein, oder auch auf zwei mechanisch voneinander unabhängigen
Rahmenteilen, welche über hydraulische und/oder elektrische
Leitungen miteinander verbunden sind.
Dabei kann die Anlage von einem schalldämmenden Gehäuse
umgeben und/oder auf einem gegebenenfalls motorisierten
Fahrgestell montiert sein.
Claims (8)
1. Unbegrenzt autonomes Stromaggregat zum Aufrecht
erhalten einer ununterbrochenen Stromversorgung, ohne die
Hilfe von Akkumulatorenbatterien, von Verbrauchern, bei
denen eine wenn auch nur kurze Unterbrechung der Strom
versorgung erhebliche wirtschaftliche Einbußen oder gar
den Verlust von Menschenleben zur Folge haben kann,
gekennzeichnet durch eine einen Wechselstrom motor (1) und einen fest mit diesem gekoppelten Wechsel stromgenerator (2) mit einem Spannungsregler (3) umfassende, als Frequenzwandler wirksame und auf einem Unterbau montierte Einheit,
durch einen auf dem Unterbau montierten, einerseits mit dem Wechselstromgenerator (2) und andererseits mit einem Diesel motor (7) gekoppelten hydraulischen Motor (8),
durch eine über eine Kupplung (6) mit dem Wechselstrommotor (1) gekoppelte Hochdruckpumpe (5) und
durch eine auf dem Unterbau angeordnete Steuerschaltung (4) zum Steuern der verschiedenen Funktionen des Aggregats, z.B. des Ingangsetzens, des Stillsetzens und des Zusammen spiels der verschiedenen Komponenten derart, daß die Drehzahl der aus dem Wechselstrommotor und dem Wechselstrom generator gebildeten Einheit sowohl bei Vorhandensein als auch bei einem Ausfall der Netzstromversorgung keinerlei Änderungen unterworfen ist.
gekennzeichnet durch eine einen Wechselstrom motor (1) und einen fest mit diesem gekoppelten Wechsel stromgenerator (2) mit einem Spannungsregler (3) umfassende, als Frequenzwandler wirksame und auf einem Unterbau montierte Einheit,
durch einen auf dem Unterbau montierten, einerseits mit dem Wechselstromgenerator (2) und andererseits mit einem Diesel motor (7) gekoppelten hydraulischen Motor (8),
durch eine über eine Kupplung (6) mit dem Wechselstrommotor (1) gekoppelte Hochdruckpumpe (5) und
durch eine auf dem Unterbau angeordnete Steuerschaltung (4) zum Steuern der verschiedenen Funktionen des Aggregats, z.B. des Ingangsetzens, des Stillsetzens und des Zusammen spiels der verschiedenen Komponenten derart, daß die Drehzahl der aus dem Wechselstrommotor und dem Wechselstrom generator gebildeten Einheit sowohl bei Vorhandensein als auch bei einem Ausfall der Netzstromversorgung keinerlei Änderungen unterworfen ist.
2. Stromaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Unterbau ein Hochdruckbehälter
(12) und ein Vorratsbehälter (11) einbezogen sind, mit
welchen der hydraulische Motor (8) sowie die Hochdruckpumpe
(5) zur Bildung eines energiespeichernden Druckkreises
verbunden sind, und daß in den Unterbau ferner ein Brenn
stoffbehälter (13) für die Versorgung des Dieselmotors (7)
einbezogen ist.
3. Stromaggregat nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckbehälter
(12) und dem hydraulischen Motor (8) ein Ventil (10)
angeordnet ist, welches über die Steuerschaltung (4)
derart steuerbar ist, daß bei einem Ansprechen der Steuer
schaltung auf einen Ausfall der Netzstromversorgung der
hydraulische Motor (8) und der Dieselmotor (7) gleichzeitig
in Gang setzbar sind, wobei die Drehzahl des Wechselstrom
generators (2) durch den hydraulischen Motor (8) konstant
gehalten ist, bis der normale Betriebszustand des Diesel
motors (7) erreicht und dieser zum Konstanthalten der
Drehzahl des Wechselstromgenerators (2) mechanisch mit
diesem gekoppelt ist.
4. Stromaggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Hoch
druckpumpe (5) mit dem Wechselstrommotor (1) verbindende
Kupplung (6) über einen mit dem Hochdruckbehälter (12)
verbundenen Druckschalter derart steuerbar ist, daß sie
bei Erreichen des für den normalen Betrieb des hydraulischen
Motors (8) notwendigen Drucks im Druckbehälter (12) lösend
betätigbar ist.
5. Stromaggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruck
pumpe (5) direkt mit dem Dieselmotor (7) gekoppelt ist und
daß der hydraulische Motor (8) bei einem Ausfall der Netz
stromversorgung allein für das Konstanthalten der Drehzahl
des Wechselstromgenerators (2) aktivierbar ist, wobei der
Dieselmotor (7) über die elektronische Steuerschaltung
nach Bedarf zum Ergänzen des Drucks im Druckbehälter (12)
in Gang setzbar ist.
6. Stromaggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es von einem
schalldämmenden Gehäuse umgeben ist und mit diesem eine
kompakte geschlossene Einheit bildet.
7. Stromaggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Einheit auf einem gegebenenfalls motorisierten Fahrgestell
montierbar ist.
8. Stromaggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es über eine
herkömmliche Verkabelung, über eine Mikroprozessor-Verbin
dungsleitung des Standard-Typs RS-232, RS-422 oder über
andere Verbindungseinrichtungen mit einer Fernsteuer-
und/oder Fernüberwachungseinrichtung oder mit einem
externen Rechnernetz verbunden ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=8260360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE4003972C2 (de) |
ES (1) | ES2010860A6 (de) |
GB (1) | GB2229329B (de) |
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