DE4003812A1 - Dichtungsanordnung zur verwendung in einer elektro-dialyseeinrichtung - Google Patents
Dichtungsanordnung zur verwendung in einer elektro-dialyseeinrichtungInfo
- Publication number
- DE4003812A1 DE4003812A1 DE4003812A DE4003812A DE4003812A1 DE 4003812 A1 DE4003812 A1 DE 4003812A1 DE 4003812 A DE4003812 A DE 4003812A DE 4003812 A DE4003812 A DE 4003812A DE 4003812 A1 DE4003812 A1 DE 4003812A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- liner
- elastomer
- thermoplastic elastomer
- thermoplastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/42—Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
- B01D63/08—Flat membrane modules
- B01D63/082—Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes
- B01D63/084—Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes at least one flow duct intersecting the membranes
- B01D63/085—Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes at least one flow duct intersecting the membranes specially adapted for two fluids in mass exchange flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/42—Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
- B01D61/44—Ion-selective electrodialysis
- B01D61/46—Apparatus therefor
- B01D61/50—Stacks of the plate-and-frame type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
- B01D63/08—Flat membrane modules
- B01D63/081—Manufacturing thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung
zur Verwendung in einer Elektro-Dialyseeinrichtung. Die
Erfindung befaßt sich, im einzelnen, mit einer Dichtungs
anordnung zur Verwendung in einer Elektro-Dialyseeinrich
tung, wobei diese Anordnung einen Rahmen und eine Netz-
Zwischenlage aufweist, die im Rahmen mit einem Spielraum
rund um den gesamten Umfang der Netz-Zwischenlage zwischen
dieser und dem Rahmen angeordnet ist, wobei der Spielraum
gänzlich oder teilweise mit einer Verbindungseinrichtung
aus thermoplastischem Elastomer gefüllt ist, welche den
Umfang der Netz-Zwischenlage und den Innenumfang des
Rahmens überbrückt, wodurch eine Verbindung zwischen dem
Rahmen und der Netz-Zwischenlage vorgesehen wird. Dank der
Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer sind
nicht nur der Dichtungsrahmen und die Zwischenlage an ihren
Überbrückungsabschnitten unverformt, sondern die Über
brückungsabschnitte haben auch eine gleichförmige Dicke.
Wenn die oben erwähnte Dichtungsanordnung in einer Elektro-
Dialyseeinrichtung verwendet wird, um verdünnende und kon
zentrierte Abteilungen in Zusammenwirkung mit Kationen- und
Anionen-Austauschmembranen zu bilden, treten bei der Vor
richtung keine Flüssigkeits-Leckageprobleme auf, und zwar
selbst unter einem Befestigungsdruck, der verhältnismäßig
niedrig ist, verglichen mit dem Befestigungsdruck, der
üblicherweise für Elektro-Dialyseeinrichtungen verwendet
wird, die herkömmliche Dichtungen enthalten. Zusätzlich
tritt kein Bruch der Ionen-Austauschmembranen an den Über
brückungsabschnitten zwischen dem Dichtungsrahmen der
Zwischenlage auf, so daß die Einrichtung imstande ist, für
einen langen Zeitraum eine hervorragende Elektro-Dialyse
leistung zu liefern.
In herkömmlicher Weise wurde eine Filterandruck-Elektro-
Dialyseeinrichtung, in welcher eine Anzahl von Kationen-
Austauschmembranen und Anionen-Austauschmembranen alter
nierend durch Dichtungen in einem befestigten Zustand
zwischen einem Paar Elektroden angeordnet sind, in weitem
Umfang zum Zwecke verwendet, Elektrolyte zu konzentrieren,
zu entsalzen und dergleichen. Beim Betreiben der Elektro
dialyse in dieser Art einer Elektro-Dialyseeinrichtung ist
es angestrebt, daß eine durch die Elektrodialyse zu behan
delnde Flüssigkeit gleichförmig in einem Abteil verteilt
werden soll, das durch eine Kationen-Austauschmembrane,
eine Anionen-Austauschmembrane und einen Dichtungsrahmen
begrenzt ist, um die wirksame Elektrodialyse über einen
langen Zeitraum hinweg sicherzustellen. Um die oben
erwähnte gleichförmige Verteilung einer Flüssigkeit zu
erreichen, die durch die Elektrodialyse behandelt werden
soll, ist im allgemeinen eine Netz-Zwischenlage im
Dichtungsrahmen angeordnet.
Verschiedenartige Vorschläge wurden gemacht, um eine Ver
bindung zwischen der Netz-Zwischenlage und dem Dichtungs
rahmen vorzusehen, um eine stabile Anordnung der Zwischen
lage zu bewirken, um eine gleichförmige Strömung der durch
die Elektrodialyse zu behandelnden Flüssigkeit aufrecht
zuerhalten, um das Verrutschen der Kationen- oder Anionen-
Austauschmembrane in irgendeinen Zwischenraum zwischen dem
Dichtungsrahmen und der Zwischenlage zu vermeiden, welcher
in jenem Fall gebildet wird, wenn die Zwischenlage einfach
in den Dichtungsrahmen eingesetzt wird, und um wirksam die
Demontage und den Wiederzusammenbau der Elektro-Dialyse
vorrichtung zu bewirken. Hinsichtlich solcher Vorschläge
wird Bezug genommen auf die japanischen, offengelegten
Anmeldungen Nr. 52-38 483/1977, 57-1 71 404/1982,
58-1 12 006/1983 und 61-21 703/1986 sowie auf die offengelegte
japanische Gebrauchsmusterbeschreibung Nr. 49-99 842/1974
und 57-1 65 206/1982.
In den letzten Jahren sind Energieeinsparungen ein Haupt
ziel beim Elektrodialysebetrieb. Die Anstrengungen wurden
der Erreichung von Energieeinsparungen durch Verringern der
Dicke einer jeden Ionen-Austauschmembran (Kationen- und
Anionen-Austauschmembran) und der Netz-Zwischenlage ge
widmet, die in einer Elektro-Dialyseeinrichtung enthalten
sind. Solche Anstrengungen haben jedoch die folgenden
Probleme aufgeworfen.
Das heißt, wenn eine Verbindung bzw. Verklebung zwischen
dem Dichtungsrahmen und der Zwischenlage mittels eines
Klebers, etwa eines Epoxy-Klebers, eines Gummiklebers oder
eines Heißschmelzklebers vorgesehen wird, wie im
JP-GM 49-99 842/1974 und JP-GM 57-1 65 206/1982 sowie der
JP-OS 61-21 703/1986 offenbart, dann bedarf es nicht nur
nachteiligerweise einer langen Zeit, den Kleber auszuhärten
oder zu verfestigen, sondern, da der ausgehärtete oder ver
festigte Kleber normalerweise hart ist, trachten auch jene
Abschnitte der dünnen Ionen-Austauschmembranen, welche in
Berührung mit dem ausgehärteten oder verfestigten Kleber
stehen, danach, zum Zeitpunkt der Befestigung der Elektro-
Dialysevorrichtung zu Bruch zu gehen, so daß hierdurch eine
Flüssigkeits-Leckage innerhalb der Vorrichtung und aus
dieser heraus verursacht wird.
Wenn eine Verklebung zwischen dem Dichtungsrahmen und der
Zwischenlage durch eine Schmelzverbindung bewirkt wird, wie
in JP-GM 57-1 65 206/1982 und 49-99 842/1974 offenbart, treten
ähnliche Probleme auf, d.h. der Bruch der Ionen-Austausch
membrane und die Leckage der Flüssigkeit infolge der Härte
und der Oberflächenunregelmäßigkeit der verfestigten
schmelzverklebten Abschnitte treten auf.
Die JP-OS 52-38 483/1977 offenbart eine Dichtungsanordnung,
die einen Dichtungsrahmen und eine Zwischenlage aufweist,
die mit dem Rahmen durch eine Lage aus vulkanisiertem Gummi
verbunden ist. Ferner offenbaren die JP-OS 57-1 71 404/1982
und 58-1 12 006/1983 eine Dichtungsanordnung mit einem
Dichtungsrahmen, der aus einer vulkanisierten Gummibahn
hergestellt ist, sowie einer Netz-Zwischenlage, die mitein
ander durch eine Doppelschicht verbunden sind, die aus
einer Schicht aus einem Gummikleber-Vulkanisierungsprodukt
und einer Lage aus vulkanisiertem Gunmi zusammengesetzt
ist. Bei der Herstellung dieser Dichtungsanordnung ist es
erforderlich, zunächst einen unvulkanisierten Gummi auf
zubringen und den unvulkanisierten Gummi zu erwärmen, um
hierdurch die Vulkanisierung zu bewirken. Die Vulkanisie
rungstemperatur ist im allgemeinen so hoch wie etwa 150°C.
Eine so hohe Vulkanisierungstemperatur trachtet in nach
teiliger Weise danach, die Verformung der Zwischenlage zu
verursachen, da die Zwischenlage im allgemeinen aus einem
Netz aus einem 0,2 bis 1,0 mm dicken Faden aus einem Poly
olefin aufgebaut ist, das eine niedrige Wärme-Verzugtem
peratur aufweist. Mit einer solchen, verformten Zwischen
lage ist es nicht möglich, die gewünschte gleichförmige
Verteilung einer Flüssigkeit zu erreichen, die durch
Elektrodialyse in einer Abteilung behandelt werden soll,
die durch eine Kationen-Austauschmembrane, eine Anionen-
Austauschmembrane und den Dichtungsrahmen begrenzt ist.
Deswegen bestand eine große Nachfrage für eine Dichtungs
anordnung, bei welcher eine Verklebung bzw. Verbindung
zwischen der Netz-Zwischenlage und dem Dichtungsrahmen ohne
jene Probleme vorgesehen ist, die im Stand der Technik auf
getreten sind.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ausführliche
und eingehende Studien im Hinblick auf die Lösung der oben
erwähnten Probleme aus dem Stand der Technik unternommen.
Als Ergebnis hat sich unerwarteterweise herausgestellt, daß
dann, wenn eine Dichtungsanordnung eine Netz-Zwischenlage
aus einem Kunstharz aufweist, die mit einem Dichtungs
rahmen aus natürlichem oder künstlichem Gummi oder einem
Kunstharz mittels einer Verbindungseinrichtung aus thermo
plastischem Elastomer verbunden ist, welche den Raum
zwischen dem Umfang der Zwischenlage und dem Innenumfang
des Rahmens überbrückt, nicht nur der Dichtungsrahmen und
die Zwischenlage in vorteilhafter Weise an ihren Über
brückungsabschnitten unverformt sind, sondern die Über
brückungsabschnitte in vorteilhafter Weise auch eine
gleichförmige Dicke aufweisen. Es hat sich nun herausge
stellt, daß dann, wenn die oben erwähnte Dichtungsanordnung
in einer Elektro-Dialyseeinrichtung verwendet wird, um
verdünnende und konzentrierende Abteilungen in Zusammen
wirkung mit Kationen- und Anionen-Austauschmembranen zu
bilden, die Vorrichtung frei ist von Flüssigkeits-Leckage
problemen, und zwar selbst bei einem Befestigungsdruck, der
verhältnismäßig niedrig ist, verglichen mit jenem Befesti
gungsdruck, der üblicherweise für Elektro-Dialyseeinrich
tungen verwendet wird, die herkömmliche Dichtungen verwen
den. Zusätzlich tritt kein Bruch der Ionen-Austauschmembra
nen an den Überbrückungsabschnitten zwischen dem Dichtungs
rahmen und der Zwischenlage auf, so daß die Vorrichtung
imstande ist, eine hervorragende Elektrodialyseleistung
während eines längeren Zeitraumes zu liefern. Auf der
Grundlage dieser neuartigen Erkenntnisse wurde die vor
liegende Erfindung fertiggestellt.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
neuartige Dichtungsanordnung zur Verwendung in einer
Elektro-Dialysevorrichtung vorzusehen, wobei die Dich
tungsanordnung einen Dichtungsrahmen und eine Netz-Zwi
schenlage aufweist, die mit dem Rahmen mittels einer Ver
bindungseinrichtung aus einem thermoplastischen Elasto
mer verbunden ist, so daß nicht nur der Dichtungsrahmen und
die Netz-Zwischenlage an deren Überbrückungsabschnitten
unverformt sind, sondern die Überbrückungsabschnitte auch
eine gleichförmige Dicke aufweisen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
neuartige Dichtungsanordnung vorzusehen, die in vorteil
hafter Weise zum Aufbau einer Elektro-Dialyseeinrichtung
verwendet werden kann, die frei ist von Flüssigkeits-
Leckageproblemen, und zwar selbst bei einem Befestigungs
druck, der verhältnismäßig niedrig ist, verglichen mit
jenem Druck, der üblicherweise zur Befestigung bei Elektro-
Dialyseeinrichtungen verwendet wird, die herkömmliche
Dichtungen aufweisen, und wobei der Bruch der Ionen-Aus
tauschmembranen an den Überbrückungsabschnitten von Dich
tungsrahmen und Zwischenlage nicht auftritt.
Es ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine neuartige Dichtungsanordnung vorzusehen, die in vor
teilhafter Weise zweckmäßig ist zum Aufbau einer Elektro-
Dialyseeinrichtung, die imstande ist, während eines langen
Zeitraums eine hervorragende Elektro-Dialyseleistung zu
erbringen.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden,
detallierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen
ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen herangezogen werden.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene, schematische
Seitenansicht einer Elektro-Dialyseeinrichtung, bei welcher
eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung verwendet wird,
Fig. 2 eine schematische Ansicht, in welcher die Art
der Anordnung der Anionen-Austauschmembranen, Kationen-
Austauschmembranen und Dichtungsanordnungen gezeigt ist,
die mit Zwischenlagen versehen sind, welche bei der
Elektro-Dialyseeinrichtung der Fig. 1 eine Stapelanordnung
bilden, und wo das Prinzip der Elektrodialyse und die
Wirkungsweise der Dichtungsanordnung erläutert sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Beispiel eines Dich
tungsrahmens, der in einer Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Dichtungsanordnung verwendet werden soll,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Dichtungsrahmen der
Fig. 3, wobei eine Anzahl seitlicher Leitungsöffnungen und
seitlicher Aussparungen ausgebildet sind,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Netz-Zwischenlage,
welche in den Dichtungsrahmen der Fig. 4 einzusetzen ist,
und in welcher die in die seitlichen Aussparungen des
Dichtungsrahmens einzuführenden Abschnitte Öffnungen auf
weisen,
Fig. 6 eine Draufsicht eines geformten thermoplasti
schen Elastomers, das am Umfangsabschnitt der Zwischenlage
der Fig. 5 angeordnet werden soll,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Dichtungsanordnung,
wie sie in Beispiel 1 hergestellt ist, welche aus dem
Dichtungsrahmen der Fig. 4, der Zwischenlage der Fig. 5 und
einer Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem Elasto
mer aufgebaut ist und dadurch gebildet ist, daß man ein
bandförmiges, thermoplastisches Elastomer aufträgt und
dieses unter Wärme verpreßt,
Fig. 8 eine Draufsicht eines Vergleichsbeispiels einer
Dichtungsanordnung, wie sie im Vergleichsbeispiel 1 her
gestellt ist, wobei der Spielraum längs des gesamten Um
fangs der Netz-Zwischenlage zwischen der Netz-Zwischenlage
und dem Rahmen mit vulkanisiertem Gummi ausgefüllt ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein anderes Vergleichs
beispiel einer Dichtungsanordnung, wie sie im Vergleichs
beispiel 2 hergestellt ist, wobei der Spielraum längs des
gesamten Umfangs der Netz-Zwischenlage zwischen der Netz-
Zwischenlage und dem Rahmen teilweise mit einem Epoxy-Kle
ber ausgefüllt ist, und
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Dichtungsanordnung,
wie sie in Beispiel 4 hergestellt ist, welche aus dem
Dichtungsrahmen der Fig. 4 und der Zwischenlage der Fig. 5
aufgebaut ist, wobei der Spielraum längs des gesamten Um
fangs der Netz-Zwischenlage zwischen dieser und dem Rahmen
teilweise mit einem thermoplastischen Elastomer ausgefüllt
ist.
In den Fig. 1 bis 10 sind gleiche Teile oder Abschnitte
durch gleiche Bezugsziffern oder -buchstaben bezeichnet.
Es folgt nun die detaillierte Beschreibung der Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Dichtungsanord
nung zur Verwendung in einer Elektro-Dialyseeinrichtung
vorgesehen, welche eine Anzahl alternierend angeordneter
Kationen- und Anionen-Austauschmembranen aufweist, zwischen
denen Dichtungsanordnungen eingesetzt sind.
Die Dichtungsanordnung weist einen Rahmen aus natürlichem
oder synthetischem Gummi oder einem Kunstharz auf, mit
einer Mittelöffnung und seitlichen Aussparungen, die in den
Innenumfangsabschnitten des Rahmens ausgebildet sind, und
weist seitliche Leitungsöffnungen auf (die dazu eingerich
tet sind, die Verbindung zu benachbarten Aussparungen einer
benachbarten Dichtungsanordnung herzustellen). Die seit
lichen Aussparungen sind der Mittelöffnung zugewandt (diese
Aussparungen sind dazu eingerichtet, mit benachbarten Lei
tungsöffnungen der benachbarten Dichtungsanordnung in Ver
bindung zu stehen). Die seitlichen Aussparungen dienen als
eine Einrichtung zum Zuführen einer durch die Elektrodialy
se zu behandelnden Flüssigkeit zur Mittelöffnung und zur
Entnahme der durch Elektrodialyse behandelten Flüssigkeit
von dieser. Die Dichtungsanordnung umfaßt auch eine Netz-
Zwischenlage, die aus Kunstharz hergestellt ist und im
Rahmen so angeordnet ist, daß die Netz-Zwischenlage in der
Mittelöffnung oder sowohl in der Mittelöffnung als auch der
seitlichen Aussparung angeordnet ist, wobei ein Spielraum
rund um den gesamten Umfang der Netz-Zwischenlage zwischen
dieser und dem Rahmen vorliegt. Die Dichtungsanordnung der
vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Spielraum gänzlich oder teilweise mit einer Verbindungs
einrichtung aus einem thermoplastischen Elastomer ausge
füllt ist, welche den Raum zwischen dem Umfang der Netz-
Zwischenlage und dem Innenumfang des Rahmens überbrückt und
eine Verbindung bzw. Verklebung zwischen der Netz-Zwischen
lage und dem Rahmen herstellt.
Es wird nun Bezug auf Fig. 1 genommen; das Bezugszeichen 1
bezeichnet einen Anodenrahmen, in dem sich eine Anode
(nicht gezeigt) und ein Zuführrahmen (nicht gezeigt) be
finden, und das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Kathoden
rahmen, in dem eine Kathode (nicht gezeigt) und ein Zu
führrahmen (nicht gezeigt) angeordnet sind. Zwischen dem
Anodenrahmen und dem Kathodenrahmen befindet sich eine
Anzahl von Stapeln 4, 4, die jeweils durch ein Paar Be
festigungsrahmen 3 befestigt sind. Die Stapel 4, 4, die
zwischen dem Anodenrahmen 1 und dem Kathodenrahmen 5 durch
jeweils Paare von Befestigungsrahmen 3 und einen Zuführ
rahmen 2 angeordnet sind, sind mittels eines Andrucksteils
(festliegend) 6 a und eines Andrucksteils (beweglich) 6 b
zusammengespannt, die jeweils an den äußeren Enden des
Anodenrahmens 1 bzw. des Kathodenrahmens 5 angeordnet sind.
Üblicherweise wird ein verdünnender Strom (z.B. Meerwasser)
durch einen unteren Abschnitt des Zuführrahmens (nicht
gezeigt) des Anodenrahmens 1 in den Stapel 4 (auf der
linken Seite) eingeleitet, im Stapel 4 der Elektrodialyse
unterzogen und von einem oberen Abschnitt des Zuführ
rahmens 2 abgegeben, und ein anderer verdünnender Strom
(beispielsweise Meerwasser) wird durch einen unteren Ab
schnitt des Zuführrahmens 2 in den Stapel 4 (auf der
rechten Seite) eingeleitet, im Stapel 4 der Elektrodialyse
unterzogen und von einem oberen Abschnitt des Zuführrahmens
(nicht gezeigt) des Kathodenrahmens 5 abgegeben. Anderer
seits wird ein konzentrierender Strom (beispielsweise Meer
wasser) durch einen unteren Abschnitt des Zuführrahmens 2
in den Stapel 4 (auf der linken Seite) eingeleitet, im
Stapel 4 der Elektrodialyse unterzogen und von einem oberen
Abschnitt des Zuführrahmens (nicht gezeigt) des Anoden
rahmens 1 abgegeben, und ein anderer konzentrierender Strom
(z. B. Meerwasser) wird durch einen unteren Abschnitt des
Zuführrahmens (nicht gezeigt) des Kathodenrahmens 5 einge
leitet, im Stapel 4 (auf der rechten Seite) der Elektro
dialyse unterzogen und von einem Abschnitt des Zuführrah
mens 2 abgegeben. Der konzentrierende Strom wird in Umlauf
gehalten.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist ein Stapel 4 eine Anzahl al
ternierend angeordneter Anionen-Austauschmembranen 7, 7 und
Kationen-Austauschmembranen 8 sowie Dichtungsanordnungen 9,
10 auf (mit jeweils Zwischenlagen 11 und 11′), die zwischen
den Membranen angeordnet sind. Wie teilweise in Fig. 2 ge
zeigt, umfaßt ein Stapel 4 eine Anzahl alternierender ver
dünnender Abteilungen und konzentrierender Abteilungen, die
durch Anionen-Austauschmembranen 7 und Kationen-Austausch
membranen 8 unterteilt sind. Üblicherweise sind mehrere
hundert Abteilungen in einem Stapel gebildet. Zwischen zwei
wechselweise benachbarten Membranen (nämlich einer Anionen-
Austauschmembrane und einer Kationen-Austauschmembrane) ist
eine Dichtungsanordnung mit einer Zwischenlage angeordnet.
Die in der Elektrodialyse zu unterziehende Flüssigkeit
(konzentrierende und verdünnende Ströme) wird den Abtei
lungen im Stapel durch Leitungen zugeführt, die mit
Einlässen (nicht gezeigt) verbunden sind, die in
Zuführrahmen 2 und in den (nicht gezeigten) Zuführrahmen
innerhalb des Anodenrahmens 1 und des Kathodenrahmens 5
ausgebildet sind. Die der Elektrodialyse zu unterziehende
Flüssigkeit wird durch die Leitungen abgegeben, die mit
Auslässen in Verbindung stehen, die mit dem Zuführrahmen 2
und den (nicht gezeigten) Zuführrahmen innerhalb des
Anodenrahmens 1 und des Kathodenrahmens 5 in Verbindung
stehen. In Fig. 2 wird der verdünnende Strom veranlaßt,
durch den Stapel 4 in Richtung des Pfeils D (ausgezogene
Linie) zu strömen, während der konzentrierende Strom
veranlaßt wird, durch den Stapel 4 in Richtung des Pfeils C
(gestrichelte Linie) zu strömen.
In den Fig. 3 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung gezeigt.
Es wird nun Bezug auf Fig. 3 genommen; dort ist ein Aus
gangs-Dichtungsrahmen gezeigt, der aus vier Streifen her
gestellt ist, die aus einer Bahn aus vulkanisiertem Gummi
ausgeschnitten sind, wobei zwei verhältnismäßig breite
Streifen einander gegenüberliegen und die erste und zweite
Seite bilden, zwei verhältnismäßig schmale Streifen ein
ander gegenüberliegen und die dritte und vierte Seite
bilden und die vier Streifen fest bzw. starr an den durch
gestrichelte Linie bezeichneten Abschnitt mittels eines
Klebers oder dergleichen verbunden sind.
Fig. 4 zeigt einen Dichtungsrahmen 12, der aus dem oben
erwähnten Ausgangs-Dichtungsrahmen hergestellt ist, wobei
ein Anzahl von seitlichen Leitungsöffnungen 13, die dazu
eingerichtet sind, mit benachbarten Aussparungen einer
benachbarten Dichtungsanordnung in Verbindung zu stehen,
und eine Anzahl seitlicher Aussparungen 12 a, die der
Mittelöffnung 12 b zugewandt sind und dazu eingerichtet
sind, mit benachbarten Leitungsöffnungen der benachbarten
Dichtungsanordnung in Verbindung zu stehen, in den einan
der gegenüberliegenden ersten und zweiten Seiten des
Rahmens ausgebildet, wobei die Seitenaussparungen als Ein
richtung dienen, um eine der Elektrodialyse zu unter
ziehende Flüssigkeit der Mittelöffnung zuzuführen und die
der Elektrodialyse unterzogene Flüssigkeit aus der Mittel
öffnung zu entnehmen. In der vorliegenden Erfindung ist es
bevorzugt, daß die Mittelöffnung 12 b eine Fläche von min
destens 0,1 m2 aufweist.
Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Netz-Zwischenlage, die
dazu eingerichtet ist, in den Rahmen eingesetzt zu werden,
der in Fig. 4 gezeigt ist. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet
vorspringende Abschnitte einer Netz-Zwischenlage, die in
die seitlichen Aussparungen 12 a einzuführen sind, die in
Fig. 4 gezeigt sind. Der Mittelabschnitt 14 bildet einen
Abschnitt der Netz-Zwischenlage, der in die Mittelöffnung
12 b des in Fig. 4 gezeigten Rahmens einzusetzen ist. Die
Anzahl vorspringender Abschnitte 15, die oben definiert
sind, weisen Öffnungen 16 auf, die in diesen ausgebildet
sind und mit benachbarten Leitungsöffnungen 13 im benach
barten Rahmen in Verbindung stehen. Jeder der vorspringen
den Abschnitte 15 der Netz-Zwischenlage bildet einen Durch
laß, der mit der Mittelöffnung 12 b in Verbindung steht.
Der Dichtungsrahmen 12 und die Netz-Zwischenlage, die aus
dem Mittelabschnitt 14 und einer Anzahl vorspringender Ab
schnitte 15 besteht, weisen eine solche Bemessungszuordnung
auf, daß dann, wenn die Netz-Zwischenlage in das Innere des
Rahmens eingesetzt ist, welche die Mittelöffnung 12 b und
die Seitenaussparungen 12 a aufweist, ein Spielraum freige
lassen ist, der längs des gesamten Umfangs der Netz-Zwi
schenlage zwischen dieser und dem Rahmen ausgebildet ist.
Der Zwischenraum liegt im allgemeinen in der Größenordnung
von 0,5 bis 5 mm, bevorzugt 1 bis 2 mm.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines geformten thermo
plastischen Elastomers, das am Umfang der Netz-Zwischenlage
der Fig. 5 so anzusetzen ist, daß der oben erwähnte Spiel
raum ausgefüllt wird. Das thermoplastische Elastomer dient
als eine Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem
Elastomer, welche den Umfang zwischen der Netz-Zwischenlage
und dem Innenumfang des Rahmens überbrückt. Das geformte
thermoplastische Elastomer wird aus einer Bahn aus thermo
plastischem Elastomer so ausgestanzt, daß es eine solche
Form aufweist, daß die Außenwand des geformten Elastomers
mit dem Innenumfang des Dichtungsrahmens der Fig. 4 über
einstimmt und die Innenkante hiervon die Umfangskante der
Zwischenlage der Fig. 5 um mindestens eine Maschenlinie
überlappt. Das thermoplastische Elastomer muß nicht in der
geformten Gestalt vorliegen, die in Fig. 6 gezeigt ist. Das
thermoplastische Elastomer kann ebenso auch streifen- oder
bandförmig geformt sein. Das streifen- oder bandförmige
thermoplastische Elastomer ist zu Streifen oder Bändern mit
geeigneter Länge so zugeschnitten, daß die Streifen oder
Bänder insgesamt den Spielraum längs des gesamten Umfangs
der Netz-Zwischenlage zwischen dieser und dem Rahmen aus
füllen können.
Fig. 7 stellt die Dichtungsanordnung dar, in welcher die
Zwischenlage der Fig. 5 mit dem Dichtungsrahmen der Fig. 4
durch eine Verbindungseinrichtung 18 a aus thermoplastischem
Elastomer verklebt bzw. verbunden ist, und welche dadurch
erhalten werden kann, daß man das thermoplastische
Elastomer der Fig. 6 in dem Spielraum längs des gesamten
Umfangs der Netz-Zwischenlage der Fig. 5 zwischen dieser
und dem Innenumfang des Rahmens der Fig. 4 vorsieht und das
Elastomer warm verpreßt.
Eine detaillierte Erörterung der vorliegenden Erfindung
wird nun vorgelegt. Die Art von Material für den Dichtungs
rahmen, die bei der vorliegenden Erfindung zu verwenden
ist, ist nicht kritisch und verschiedenartige Materialien,
die in der Technik bekannt sind, können verwendet werden.
Als ein solches Material kann beispielsweise ein vulkani
sierter Gummi erwähnt werden, der aus natürlichem oder
synthetischem Gummi hergestellt ist, und ein Kunstharz, wie
etwa Polyethylen, Polypropylen, ein Ethylen-Ethyl-Acrylat-
Copolymer und ein Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer. Der Dich
tungsrahmen weist insgesamt eine Dicke von 0,2 bis 2 mm
auf. Es ist bevorzugt, daß der Dichtungsrahmen eine A-Härte
von zwischen 30° bis 95° aufweist, bei 20°C gemessen, und
zwar in Übereinstimmung mit dem Verfahren, das in der ja
panischen Industrienorm K6301 vorgeschrieben ist.
Der bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende Dich
tungsrahmen weist bevorzugt einander gegenüberliegend eine
erste und zweite Seite sowie einander gegenüberliegend eine
dritte und vierte Seite auf, wobei die einander gegenüber
liegenden ersten und zweiten Seiten und/oder die einander
gegenüberliegenden dritten und vierten Seiten seitliche
Aussparungen und seitliche Leitungsöffnungen aufweisen.
Der oben erwähnte Dichtungsrahmen, der einander gegenüber
liegend eine erste und zweite Seite sowie einander gegen
überliegend eine dritte und vierte Seite aufweist, kann
dadurch hergestellt werden, daß man eine Bahn aus dem oben
erwähnten Gummi oder Harz unmittelbar einem Stanzvorgang
unterzieht. Der Rahmen kann aber auch dadurch hergestellt
werden, daß man aus einer Bahn zuerst vier Streifen aus
schneidet, von denen zwei Streifen verhältnismäßig breit
sind, um die einander gegenüberliegenden ersten und zweiten
Seiten zu bilden, und die anderen beiden Streifen verhält
nismäßig schmal sind, um die einander gegenüberliegenden
dritten und vierten Seiten des Rahmens zu bilden, und man
dann nachfolgend die vier Streifen fest an jenen Abschnit
ten verbindet, die in Fig. 3 durch gestrichelte Linien be
zeichnet sind, und zwar mittels eines Klebers oder der
gleichen. Als Kleber kann im allgemeinen ein Gummikleber
verwendet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Netz-Zwischenlage
im oben erwähnten Rahmen so angeordnet, daß die Netz-
Zwischenlage in der Mittelöffnung des Rahmens oder sowohl
der Mittelöffnung als auch den seitlichen Aussparungen des
Rahmens angeordnet ist, mit einem Spielraum längs des ge
samten Umfangs der Netz-Zwischenlage zwischen dieser und
dem Rahmen. Jede Netz-Zwischenlage, die im allgemeinen bei
der herkömmlichen Elektrodialyse verwendet wird, kann bei
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ohne daß
irgendeine spezielle Beschränkung vorliegt. Beispielsweise
können Netz-Zwischenlagen aus einem Netz mit Gittermuster,
einem Netz mit Schräggittermuster, einem Netz mit Bienen
wabenmuster und eine gewebte Gaze verwendet werden. Von
diesen ist eine Netz-Zwischenlage mit Schräggittermuster am
meisten bevorzugt. Als Material für die Netz-Zwischenlage
kann ein Kunstharz erwähnt werden. Repräsentative Beispiele
geeigneter Kunstharze umfassen Polyolefine, wie etwa Poly
ethylen und Polypropylen, Polyvinylchlorid und Polyvinyli
denchlorid. Von diesen sind Polyolefine bevorzugt. Was die
Härte angeht, ist es bevorzugt, daß das Material eine
Rockwell-Härte der Reihe R von 50° bis 100° aufweist,
gemessen in Übereinstimmung mit ASTM D 785 bei 20°C. Wenn
eine Netz-Zwischenlage aus einem Material mit einer
Rockwell-Härte der Reihe R von weniger als 50° verwendet
wird, dann findet wahrscheinlich eine Verformung der
Netz-Zwischenlage statt, wobei die Verteilung einer
Flüssigkeit, die der Elektrodialyse unterzogen werden soll,
veranlaßt wird, in den verdünnenden und konzentrierenden
Abteilungen ungleichmäßig zu werden. Wenn andererseits eine
Netz-Zwischenlage aus einem Material mit einer
Rockwell-Härte R von mehr als 100° verwendet wird, dann ist
die Bildung von feinen Löchern in den Ionen-Austauschmembranen
wahrscheinlich. Die Netz-Zwischenlage kann insgesamt eine
Dicke von 0,2 bis 2 mm aufweisen.
Die Abschnitte (z.B. das Bezugszeichen 15 in Fig. 5) der
Netz-Zwischenlage, welche in den seitlichen Aussparungen
des Rahmens angeordnet sind, und der Mittelabschnitt (bei
spielsweise das Bezugszeichen 14 der Fig. 5) der Netz-
Zwischenlage, der in der Mittelöffnung des Rahmens ange
ordnet ist, können einstückig miteinander oder voneinander
getrennt ausgebildet sein. Angesichts der leichteren Ferti
gung und des leichteren Betriebes jedoch sind beide Ab
schnitte der Zwischenlage bevorzugt einstückig ausgebildet.
Der Begriff "thermoplastisches Elastomer", der hier ver
wendet wird, bedeutet ein Polymer, das weiche Segmente und
harte Segmente aufweist, und bei welchem die weichen
Segmente bei Raumtemperatur in gummiartigem Zustand und die
harten Segmente bei Raumtemperatur in einem glasartigen
oder kristallinen Zustand vorliegen. Ein solches thermo
plastisches Elastomer mit der oben erwähnten Struktur weist
nicht nur eine gummiartige Elastizität ähnlicher jener
eines herkömmlichen, vulkanisierten Gummis auf, und zwar
infolge der Eigenschaften der weichen Segmente, sondern hat
auch eine hervorragende Beständigkeit gegenüber plastischer
Verformung infolge der Eigenschaften der harten Segmente.
Ferner weist das thermoplastische Elastomer eine hervor
ragende Fließfähigkeit und Elastizität ähnlich herkömm
lichen Kunststoffen auf, und deshalb weist das thermo
plastische Elastomer eine hervorragende Verarbeitbarkeit
auf.
Da das thermoplastische Elastomer einen niedrigen Er
weichungspunkt aufweist und eine äußerst hohe Fließfähig
keit bei einer Temperatur aufweist, die herkömmlicherweise
zum Heißpressen verwendet wird, ist die Spannung, die durch
die Strömung des Elastomers während des Heißpressens er
zeugt wird, wenn man die Dichtungsanordnung der vorliegen
den Erfindung herstellt, äußerst klein. Ferner kann das
thermoplastische Elastomer bei verhältnismäßig niederen
Temperaturen und Drücken verarbeitet werden, verglichen mit
jenen, die für die Verarbeitung herkömmlicher Gummis ange
wandt werden. Dementsprechend kann durch die Verwendung des
thermoplastischen Elastomers eine Verbindung bzw. Verkle
bung zwischen dem Rahmen und der Zwischenlage vorgesehen
werden, die in der Gleichförmigkeit hervorragend ist, ohne
daß der Rahmen und die Zwischenlage rund um den Über
brückungsabschnitt, an dem die Verbindung vorgesehen ist,
verformt werden. Wegen der Gleichförmigkeit in der Dicke
der Überbrückungsabschnitte und des Fehlens einer Verfor
mung von Rahmen und Zwischenlage kann, wenn die Dichtungs
anordnung der vorliegenden Erfindung in einer Elektro-Dia
lyseinrichtung verwendet wird, eine Elektro-Dialyseeinrich
tung vorgesehen werden, die frei ist von Leckage einer
Flüssigkeit, die der Elektrodialyse unterzogen werden soll
oder unterzogen wurde, selbst wenn der Befestigungsdruck
verhältnismäßig niedrig ist, verglichen mit jenem Druck,
der üblicherweise für die Montage einer herkömmlichen
Elektro-Dialyseeinrichtung verwendet wird, und die eine
hervorragende Wirkung der Elektrodialyse aufweist, die
einen längeren Zeitraum hindurch stabil bleibt, ohne daß
ein Bruch der Ionen-Austauschmembranen an Abschnitten
stattfindet, wo die Membranen den Überbrückungsabschnitt
zwischen dem Rahmen und der Zwischenlage berühren.
Außerdem kann durch Verwendung einer Verbindungseinrichtung
aus thermoplastischem Elastomer, die eine Härte aufweist,
die gleich oder kleiner ist als jene des Materials des
Dichtungsrahmens, die Leckage von Flüssigkeit selbst dann
wirksam verhindert werden, wenn der Befestigungsdruck der
Vorrichtung weiter verringert wird. Der weiter verringerte
Druck führt zu einer weiteren Abnahme in der Gefahr des
Bruchs der Ionen-Austauschmembrane. Angesichts dieser Tat
sache ist es bevorzugt, daß die Verbindungseinrichtung aus
thermoplastischem Elastomer eine A-Härte von 30° bis 95°
aufweist, gemessen bei 20°C, und zwar gemäß jener Methode,
die durch die japanische Industrienorm K6301 vorgeschrie
ben ist.
Die Art des thermoplastischen Elastomers, die zur Bildung
der thermoplastischen Verbindungseinrichtung verwendet
werden soll, ist nicht speziell beschränkt, und im Handel
erhältliche, thermoplastische Elastomere können verwendet
werden. Repräsentative Beispiele geeigneter thermoplasti
scher Elastomere umfassen ein thermoplastisches Poly
styrol-Elastomer, ein thermoplastisches Polyester-Elasto
mer, ein thermoplastisches Polyolefin-Elastomer, ein
thermoplastisches Polyurethan-Elastomer und ein thermo
plastisches Elastomer aus 1,2-Polybutadien. Es ist bevor
zugt, daß die Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem
Elastomer eine gute Verträglichkeit gegenüber dem Material
des Dichtungsrahmens aufweist. Dementsprechend ist es be
vorzugt, daß die Verbindungseinrichtung aus thermoplasti
schem Elastomer in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit
der Art des Materials ausgewählt wird, das für den Rahmen
verwendet wird. Wenn beispielsweise ein natürlicher Gummi
oder synthetischer Gummi eines Styrol-Butadien-Copolymers
als Material des Rahmens benutzt wird, dann ist bevorzugt
eine Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer
aus Polystyrol angesichts der Verbindungsfestigkeit
zwischen der Elastomer-Verbindungseinrichtung und dem
Rahmen benutzt. Noch weiter bevorzugt weist in diesem Fall
die Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer
Styrol-Butadien-Einheiten als weiche Segmente und Styrol-
Einheiten als harte Segmente auf.
Das thermoplastische Elastomer weist vorzügliche Fließ
fähigkeit auf, wenn es heißgepreßt wird, um den Dichtungs
rahmen mit der Netz-Zwischenlage zu verbinden bzw. zu ver
kleben, welche im allgemeinen aus einem Kunstharz mit einer
schlechten Wärme-Verzerrungstemperatur gebildet ist, wie
etwa Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyethylen
und Polypropylen. Die Fließfähigkeit des thermoplastischen
Elastomers kann ausgewertet werden durch die Fließgeschwin
digkeit, die beispielsweise mittels des Shimadzu-Strö
mungsprüfgeräts Modell CFT-500 gemessen wird (hergestellt
und vertrieben durch Shimadzu Corporation, Japan), mit
einer Öffnung von 1 mm Durchmesser und 5 mm Länge und einer
Last von 50 kg/cm2 sowie bei einer Temperatur von 150°C. Es
ist bevorzugt, daß die Fließgeschwindigkeit des
thermoplastischen Elastomers, gemessen unter den oben
genannten Bedingungen, etwa 1 × 10-3 cm3/s oder mehr
aufweist, und zwar im Hinblick auf die Verhinderung der
Verzerrung der Zwischenlage rund um ihren Kantenabschnitt,
wo die Zwischenlage mit dem Dichtungsrahmen mittels der
Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer
verbunden ist. Die obere Grenze der Fließgeschwindigkeit
des thermoplastischen Elastomers ist nicht speziell
begrenzt. Im allgemeinen jedoch beträgt die obere Grenze
der Fließgeschwindigkeit etwa 100 × 10-3 cm3/s.
Die Verbindung zwischen der Netz-Zwischenlage und der Ver
bindungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer wird
hauptsächlich dadurch erhalten, daß man einen Kantenab
schnitt der Netz-Zwischenlage in die Verbindungseinrichtung
aus thermoplastischem Elastomer einbettet.
Nachfolgend wird das Verfahren zur Herstellung der Dich
tungsanordnung der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in
einer Elektro-Dialyseeinrichtung beschrieben.
Um eine Verklebung bzw. Verbindung zwischen dem Dichtungs
rahmen und der Netz-Zwischenlage zu erhalten, weist die
Netz-Zwischenlage bevorzugt eine solche Größe auf, daß
dann, wenn sie in das Innere des Dichtungsrahmens
eingeführt wird, ein Spielraum von etwa 0,5 bis 5 mm, noch
mehr bevorzugt von 1 bis 2 mm, zwischen dem Umfang der
Zwischenlage und dem Innenumfang des Rahmens vorgesehen
wird, und zwar längs des gesamten Umfangs der Zwischenlage.
Die Netz-Zwischenlage mit der oben erwähnten Größe wird in
den Dichtungsrahmen eingeführt.
Das thermoplastische Elastomer wird zunächst zu einer Bahn
geformt. Es ist bevorzugt, daß die Bahn eine Dicke von 90%
bis 130%, mehr bevorzugt von 100% bis 115% der Dicke des
Dichtungsrahmens aufweist. Nachfolgend wird die Bahn bevor
zugt in Streifen mit einer geeigneten Größe zugeschnitten,
beispielsweise mit einer Breite von 5 mm und einer Länge
von 1000 mm.
Das streifenförmige, thermoplastische Elastomer kann so
angeordnet werden, daß es den Spielraum zwischen dem Umfang
der Netz-Zwischenlage und dem Innenumfang des Rahmens auf
eine solche Weise abdeckt, daß der eine Längs-Seitenkanten
abschnitt des Streifens des thermoplastischen Elastomers
den entsprechenden Kantenabschnitt der Netz-Zwischenlage
überlappt, während die andere Längs-Seitenkante des Strei
fens des thermoplastischen Elastomers mindestens an einem
Abschnitt hiervon gegen den entsprechenden Innenumfang des
Dichtungsrahmens anschlägt. Die Überlappung des Streifens
des thermoplastischen Elastomers auf der Netz-Zwischenlage
ist bevorzugt bis zu einem solchen Ausmaß herbeigeführt,
daß mindestens eine Maschenlinie des entsprechenden Umfangs
der Netz-Zwischenlage in das thermoplastische Elastomer
eingebettet wird, wenn das thermoplastische Elastomer zum
Herstellen einer Verbindung heißgepreßt wird. Andererseits
ist es im Hinblick auf die Anlage zwischen der Seitenkante
des Streifens des thermoplastischen Elastomers und den ent
sprechenden Innenumfang des Dichtungsrahmens und angesichts
der Zunahme der Verbindungsfestigkeit hierzwischen bevor
zugt, mindestens einen Abschnitt, bevorzugt mindestens
20%, des Seitenwand-Oberflächenbereiches des oben erwähn
ten, anderen Längs-Seitenkantenabschnitts des Streifens
gegen den Innenumfang des Dichtungsrahmens anzuschlagen.
Eine solche Anlage kann dadurch bewirkt werden, daß man den
Umfangsabschnitt des Streifens durch die Finger andrückt.
Statt des oben erwähnten thermoplastischen Elastomers in
Streifenform kann auch ein geformtes thermoplastisches
Elastomer, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, verwendet werden.
Das geformte thermoplastische Elastomer kann aus einer Bahn
aus dem thermoplastischen Elastomer in einer solchen Form
ausgestanzt werden, daß die Außenwand des geformten
Elastomers mit dem Innenumfang des Dichtungsrahmens über
einstimmt, und daß dessen Innenwand den Umfangsabschnitt
der Zwischenlage um mindestens eine Maschenlinie über
lappt.
Dann werden die Netz-Zwischenlage und das thermoplastische
Elastomer, die auf die oben beschriebene Weise angeordnet
wurden, mittels einer Heißpresse heiß verpreßt, welche einen
Heißpreßbereich aufweist, der größer ist als jener Be
reich, der durch die Streifenform oder das geformte thermo
plastische Elastomer begrenzt ist, um hierbei ein Ausfüh
rungsbeispiel der Dichtungsanordnung der vorliegenden Er
findung zu erhalten. Im Hinblick auf die Temperatur zum
Heißpressen ist es bevorzugt, daß die Temperatur höher ist
als der Erweichungspunkt des thermoplastischen Elastomers,
das verwendet wird, jedoch nicht höher als die Temperatur,
bei welcher die Zwischenlage unter Wärmeverzug leidet. Die
Heißpreßtemperatur liegt im allgemeinen im Bereich zwischen
70 bis 170°C, bevorzugt zwischen 100 und 150°C.
Der Druck für das Heißpressen wird in Abhängigkeit von der
Strömungsgeschwindigkeit des thermoplastischen Elastomers
sowie dem Material und der Form der Zwischenlage geändert.
Im allgemeinen liegt der Druck an den Abschnitten, wo der
Rahmen und die Zwischenlage miteinander verbunden werden
sollen, im Bereich von 0,5 bis 10 kg/cm2, bevorzugt 2 bis
5 kg/cm2. Ein solcher Druck wird verwendet, um eine Gleich
förmigkeit in der Dicke an den Überbrückungsabschnitten
zwischen dem Rahmen und der Zwischenlage zu erhalten und
den Verzug der Zwischenlage rund um ihren Umfang zu verhin
dern, wo die Zwischenlage mit dem Rahmen verbunden ist.
Die Zeitdauer des Heißpreßvorgangs beeinflußt die Menge an
thermoplastischem Elastomer, die erweicht wird und veran
laßt wird, durch den Wärmepreßvorgang sowohl in den
Zwischenraum längs des gesamten Umfangs der Netz-Zwischen
lage zwischen dieser und dem Rahmen als auch in die Maschen
der Zwischenlage zu strömen. Da Menge und Gleichförmigkeit
des thermoplastischen Elastomers, das veranlaßt wird, in
den Zwischenraum längs des gesamten Umfangs der Netz-Zwi
schenlage zwischen dieser und dem Rahmen hineinzuströmen,
sich merklich auf die Verbindungsfestigkeit zwischen dem
Rahmen und die Zwischenlage auswirkt, ist die Heißpreßzeit
streng kontrolliert. Die Zeitdauer des Heißpreßvorganges
liegt im allgemeinen im Bereich von mehreren Sekunden bis
zu mehreren Minuten. Wenn die Zeit zu lang ist, d.h. länger
als mehrere Minuten, dann leidet die Zwischenlage wahr
scheinlich unter Wärmeverzug.
Falls gewünscht, kann zum Erhöhen der Verbindungsfestigkeit
bzw. Klebefestigkeit zwischen dem Innenumfang des Rahmens
und der Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem
Elastomer eine geeignete Primer-Beschichtung auf den Innen
umfang des Rahmens aufgebracht werden, bevor das thermo
plastische Elastomer auf den Zwischenraum längs des gesam
ten Umfangs der Netz-Zwischenlage zwischen dieser und dem
Rahmen aufgebracht wird. Als Material zum Bilden der
Primer-Beschichtung können im Handel verfügbare Primers,
wie etwa der Primer UR (hergestellt und verkauft durch No
Tape Industrial Co., Ltd., Japan),verwendet werden.
Die Verbindung bzw. Verklebung, die mittels der Verbin
dungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer bereit
gestellt wird, kann auf eine solche Weise geformt sein, daß
der Zwischenraum längs des Umfangs der Netz-Zwischenlage
zwischen dieser und dem Rahmen gänzlich oder teilweise mit
der Elastomer-Verbindungseinrichtung ausgefüllt ist. Ange
sichts der Beständigkeit gegenüber einer äußeren Kraft, die
beim Zerlegen und Wiederzusammenbauen und Waschen der Dich
tungen ausgeübt wird, ist es bevorzugt, daß mindestens 20%
der Gesamtlänge des Spielraums mit der Elastomer-Verbin
dungseinrichtung ausgefüllt werden, so daß die Elastomer-
Verbindungseinrichtung den Umfang der Netz-Zwischenlage und
den Innenumfang des Rahmens an mehreren Abschnitten über
brückt, die unter geeigneten Abständen angeordnet sind. Es
ist besonders bevorzugt, daß im wesentlichen der gesamte
Zwischenraum mit der Elastomer-Verbindungseinrichtung aus
gefüllt ist.
Die Dicke der Überbrückungsabschnitte zwischen dem Rahmen
und der Zwischenlage, die durch die Verbindungseinrichtung
aus dem thermoplastischen Elastomer gebildet sind, liegt
bevorzugt im Bereich von 90% bis 110%, mehr bevorzugt von
95% bis 105% der Dicke des Rahmens.
Wie aus dem vorangehenden ersichtlich ist, weist die Dich
tungsanordnung der vorliegenden Erfindung einen Rahmen und
eine Netz-Zwischenlage auf, die im Rahmen angeordnet ist,
mit einem Spielraum längs des gesamten Umfangs der Netz-
Zwischenlage zwischen dieser und dem Rahmen, und sie ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum gänzlich oder
teilweise mit einer Verbindungseinrichtung aus thermo
plastischem Elastomer ausgefüllt ist, welche den Umfang der
Netz-Zwischenlage und den Innenumfang des Rahmens über
brückt, wodurch eine Verbindung bzw. Verklebung zwischen
dem Rahmen und der Netz-Zwischenlage hergestellt wird. Dank
der Verbindungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer
sind nicht nur der Dichtungsrahmen und die Zwischenlage an
ihrem Überbrückungsabschnitt unverformt, sondern die Über
brückungsabschnitte haben auch eine gleichförmige Dicke.
Wenn die oben erwähnte Dichtungsanordnung in einer Elektro-
Dialyseeinrichtung verwendet wird, um verdünnende und kon
zentrierende Abteilungen in Zusammenwirkung mit Kationen-
und Anionen-Austauschmembranen zu bilden, dann ist die Ein
richtung frei von Problemen der Flüssigkeitsleckage, und
zwar selbst bei einem Befestigungsdruck, der verhältnis
mäßig niedrig ist, verglichen mit jenen Befestigungs
drücken, die üblicherweise für Elektro-Dialyseeinrichtungen
verwendet werden, welche herkömmliche Dichtungen enthalten,
und der Bruch der Ionen-Austauschmembranen findet nicht an
den Überbrückungsabschnitten zwischen dem Dichtungsrahmen
und der Zwischenlage statt, so daß die Einrichtung imstande
ist, eine hervorragende Leistung bei der Elektrodialyse für
eine lange Zeitdauer hinweg aufzuweisen.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der bevorzug
ten Ausführungsbeispiele.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgen
den Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben, welche
nicht als Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfin
dung angesehen werden sollen. Obwohl üblicherweise mehrere
Stapel in einer Elektro-Dialyseeinrichtung enthalten sind,
wird eine Elektro-Dialyseeinrichtung mit nur einem einzigen
Stapel bei jedem der nachfolgenden Beispiele der vorliegen
den Erfindung verwendet, und zwar im Hinblick auf die mühe
lose Erläuterung.
Eine vulkanisierte Bahn aus synthetischem Styrol-Butadien-
Gummi Solprene® 1204 (hergestellt durch Nippon Elastomer
K.K., Japan, und verkauft durch Asahi Kasei Kogyo K.K.,
Japan) mit der japanischen Industrienorm-Härte A von 80°
(gemessen in Übereinstimmung mit der japanischen Industrie
norm K6301) und einer Dicke von 0,5 mm, wurde zugeschnit
ten, um gleiche Anzahlen von Streifen mit zwei unterschied
lichen Größen zu erhalten, und zwar Streifen mit 30 mm
Breite und 698 mm Länge, sowie Streifen mit 67 mm Breite
und 356 mm Länge. Die Streifen wurden so angeordnet, wie
dies in Fig. 3 gezeigt ist, und dann mittels eines Klebers
auf Gummibasis befestigt (Three Bond 152, hergestellt und
verkauft durch Three Bond Co., Ltd.), und zwar in jenen Ab
schnitten, die in Fig. 5 durch gestrichelte Linien bezeich
net sind, um hierdurch einen Dichtungsrahmen ähnlich einem
Bilderrahmen zu bilden, mit einer ersten Seite (untere
Seite) sowie einer dieser gegenüberliegenden zweiten Seite,
die jeweils aus dem 67 mm breiten, 356 mm langen Streifen
hergestellt sind, und mit einer dritten Seite (linke Seite)
sowie einer dieser gegenüberliegenden vierten Seite (rechte
Seite), welche jeweils aus den 30 mm breiten und 698 mm
langen Streifen hergestellt sind. Der Dichtungsrahmen wies
eine Mittelöffnung mit einer Fläche von 20,6 dm2 auf.
Dann wurden, wie in Fig. 4 gezeigt, vier Öffnungen 13 mit
22 mm Durchmesser und drei quadratische Löcher 12 a mit
einer Größe von 39 mm × 39 mm in der ersten Seite (untere
Seite) des Dichtungsrahmens ausgebildet, wobei diese erste
Seite eine Breite aufwies, die größer war als die Breite
sowohl der dritten als auch vierten Seite. Ferner wurden
drei Öffnungen 13 mit 22 mm Durchmesser und vier quadra
tische Löcher 12 a mit einer Größe von 39 mm × 39 mm in der
zweiten Seite (oberen Seite) des Dichtungsrahmens ausgebil
det, wobei diese zweite Seite eine Breite aufwies, die
größer war als die Breite sowohl der dritten als auch vier
ten Seite. Diese Öffnungen 13 und die quadratischen Löcher
12 a wurden so ausgebildet, daß sie in jeder Seite unter
gleichen Abständen angeordnet waren, gemessen zwischen den
wechselweise nebeneinanderliegenden Öffnungen und quadra
tischen Löchern, welche miteinander alternieren, und so,
daß die Öffnungen der ersten Seite des Rahmens den quadra
tischen Löchern der zweiten Seite des Rahmens gegenüber
liegen.
Die dazwischenliegenden Abschnitte der ersten und zweiten
Seiten des Rahmens zwischen den quadratischen Löchern und
der Mittelöffnung des Rahmens wurden auf dieselbe Breite
ausgeschnitten wie jene der quadratischen Löcher, um seit
liche Aussparungen zu bilden. Somit wurde ein Dichtungs
rahmen 1 gebildet, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, der einen
Dichtungsrahmenkörper 12, seitliche Leitungsöffnungen 13,
seitliche Aussparungen 12 a und eine Mittelöffnung 12 b auf
weist.
Aus einem aus Polypropylen hergestellten Netz mit Schräg
gittermuster und einer Dicke von 0,52 mm, einer Maschen
teilung von 5 mm in einer Richtung sowie 3 mm in der Rich
tung quer hierzu und einer Rockwell-Härte der Reihe R, ge
messen in Übereinstimmung mit ASTM D785, von 90° wurde eine
Netz-Zwischenlage hergestellt, die in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Netz-Zwischenlage hatte eine solche Größe, daß dann,
wenn sie ins Innere des Dichtungsrahmens eingesetzt wurde,
ein Spiel von 1 mm zwischen dem Umfang der Zwischenlage und
dem Innenumfang des Rahmens freigelassen wurde, und zwar
längs des gesamten Umfangs der Zwischenlage. Öffnungen 5
mit einem Durchmesser von 22 mm wurden in jeder der sieben
vorstehenden Abschnitte 15 der Netz-Zwischenlage ausge
bildet, wie in Fig. 5 gezeigt, und zwar in einer solchen
Lagezuordnung, daß dann, wenn die Netz-Zwischenlage in den
Dichtungsrahmen eingeführt wurde, während der Spielraum von
1 mm längs des gesamten Innenumfangs des Dichtungsrahmens
freigelassen wurde, die Öffnungen 16, die in den vorsprin
genden Abschnitten 15 der Netz-Zwischenlage ausgebildet
sind, auf die seitlichen Leitungsöffnungen 13 des
Dichtungsrahmens ausgerichtet waren. Die Netz-Zwischenla
ge, die auf diese Weise vorbereitet war, wurde in das
Innere des Dichtungsrahmens eingeführt, während ein Spiel
von 1 mm längs des gesamten Innenumfangs des Dichtungs
rahmens frei gelassen.
Pellets aus einem thermoplastischen 1,2-Polybutadien-
Elastomer (JSR RB 830, hergestellt und verkauft durch Japan
Synthetic Rubber Co., Ltd.) wurden mittels einer Heiz
walze kalandert, wobei eine Bahn erhalten wurde, die eine
Dicke von 0,55 mm aufwies. Die Bahn wurde zu einem Band
zurechtgeschnitten. Das Band hatte eine Breite von 5 mm und
eine A-Härte von 70° (gemessen in Übereinstimmung mit der
japanischen Industrienorm K6301) . Die Strömungsgeschwin
digkeit als Anzeige für die Strömungseigenschaft der
Schmelze des thermoplastischen Elastomers betrug
55,1 × 10-3 cm3/s, gemessen bei 150°C unter einer Last
von 50 kg/cm2 mittels einer Strömungs-Prüfeinrichtung
Modell CFT-500 (hergestellt und verkauft durch Shimadzu
Corporation, Japan) mit einer Öffnung von 1 mm Durchmesser
und 5 mm Länge.
Das 5 mm breite thermoplastische Elastomerband wurde so
angeordnet, daß es vollständig den Spielraum zwischen dem
gesamten Umfang der Netz-Zwischenlage zwischen dieser und
dem Rahmen solchermaßen abgedeckt hat, daß der eine Längs-
Seitenkantenabschnitt des Bandes des thermoplastischen
Elastomers den entsprechenden Kantenabschnitt der Netz-
Zwischenlage überlappt hat (die Breite des überlappten
Seitenkantenabschnitts des Bandes betrug 4 mm), während die
andere Längs-Seitenkante des Bandes des thermoplastischen
Elastomers gegen den entsprechenden Innenumfang des
Dichtungsrahmens anlag, und zwar über dessen gesamte Länge.
Dann wurde das thermoplastische Elastomer unter einem Druck
von 3 kg/cm2 bei 110°C 2 Minuten lang warmgepreßt, so daß
das thermoplastische Elastomer gänzlich den Spielraum
ausgefüllt hat und der Umfangsabschnitt der
Netz-Zwischenlage in das Band aus thermoplastischem
Elastomer eingebettet war. Als Ergebnis wurde eine
Verklebung bzw. Verbindung zwischen der Netz-Zwischenlage
und dem Rahmen hergestellt. Im wesentlichen dieselbe
Vorgehensweise, wie sie oben beschrieben ist, wurde
wiederholt, um 300 Dichtungsanordnungen zur Verwendung in
einer Elektro-Dialyseeinrichtung herzustellen, die jeweils
mit sieben seitlichen Aussparungen (Breite des Flüssig
keitskanalabschnitts : 26 mm) versehen waren und eine Dicke
von 0,5 mm sowie eine wirksame Stromflußfläche von 19,6 dm2
aufwiesen. Die somit erhaltenen Dichtungsanordnungen hatten
eine mittlere Dichte von 0,512 mm an den Überbrückungs
abschnitten zwischen dem Rahmen und der Zwischenlage, an
welcher das thermoplastische Elastomerband aufgebracht
wurde, um hierzwischen eine Verklebung bzw. Verbindung
vorzusehen. Eine Draufsicht auf die Dichtungsanordnung ist
in Fig. 7 gezeigt. In Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen
12 einen aus vulkanisiertem Gummi hergestellten Dich
tungsrahmen, die Bezugszeichen 14 und 15 bezeichnen einen
Mittelabschnitt bzw. vorspringenden Abschnitt der
Netz-Zwischenlage, die mit dem Dichtungsrahmen längs des
gesamten Umfangs der Zwischenlage verklebt ist. Das
Bezugszeichen 13 stellt seitliche Leitungsöffnungen dar,
die dazu eingerichtet sind, mit den Aussparungen der
benachbarten Dichtungsanordnung in Verbindung zu stehen.
Das Bezugszeichen 16 stellt Öffnungen der Aussparungen dar,
welche dazu eingerichtet sind, mit den Leitungsöffnungen
der benachbarten Dichtungsanordnung in Verbindung zu
stehen. Das Bezugszeichen 18 a stellt einen Überbrückungs
abschnitt dar, an welchem die Verbindungseinrichtung aus
thermoplastischem Elastomer den Umfang der Netz-Zwischen
lage und den Innenumfang des Rahmens überbrückt.
Die 300 Dichtungsanordnungen wurden in einer Elektro-
Dialyseeinrichtung verwendet, die verdünnende Abteilungen
und konzentrierende Abteilungen aufwies, die mittels
Kationen-Austauschmembranen, Anionen-Austauschmembranen und
den zwischen diesen angeordneten Dichtungsanordnungen aus
gebildet und alternierend angeordnet waren. Von den 300
Dichtungsanordnungen, die auf diese Weise hergestellt
waren, wurden 150 Dichtungsanordnungen als Dichtungsanord
nungen für verdünnende Abteile verwendet, wobei die Dich
tungsanordnungen drei Kanäle zum Zuführen der der Elektro
dialyse zu unterziehenden Flüssigkeit zu dem wirksamen
Stromflußbereich und vier Kanäle zum Abführen der der
Elektrodialyse unterzogenen Flüssigkeit aufwiesen. Die ver
bleibenden 150 Dichtungsanordnungen wurden als Dichtungs
anordnungen für die konzentrierenden Abteile verwendet,
wobei die Dichtungsanordnungen vier Kanäle zum Zuführen der
Flüssigkeit zu dem wirksamen Stromflußbereich und drei
Kanäle zum Abführen der Flüssigkeit aufwiesen. Als Ionen-
Austauschmembranen wurden 150 Bogen aus ACIPLEX® K-182
(Handelsname einer Kationen-Austauschmembrane, hergestellt
und verkauft durch Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, Japan)
benutzt, und 150 Bogen aus ACIPLEX® A-182 (Handelsname einer
Anionen-Austauschmembrane, hergestellt und verkauft durch
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, Japan) wurden für die
Elektro-Dialyseexperimente benutzt, die unten beschrieben
sind. Die Anionen-Austauschmembranen, Kationen-Austausch
membranen und Dichtungsanordnungen wurden alternierend an
geordnet, um verdünnende und konzentrierende Abteile zu
bilden, und wurden zu einem Stapel zusammengebaut, wie in
Fig. 2 gezeigt, und der Stapel wurde mittels eines Paares
von Befestigungsrahmen vorgefestigt. Die Zeit, die zum
Zusammenbau des Stapels erforderlich war, betrug mit zwei
Arbeitern 8 Stunden. Der vorläufig befestigt Stapel wurde
zwischen einem Paar Elektroden einer Filterpressen-Elektro-
Dialyseeinrichtung angeordnet und mittels einer hydrau
lischen Presse befestigt.
Natürliches Meerwasser (das etwa 2,5 Gew.-% Natriumchlorid
enthielt) wurde mit linearen Geschwindigkeiten von 0,5 cm/s
bzw. 5 cm/s den konzentrierenden und verdünnenden Abteilen
zugeführt. Da eine Leckage des Meerwassers aus den Abteilen
der Vorrichtung zu deren Ausseite hin (nachfolgend oft
einfach "äußere Leckage" genannt) beobachtet wurde, wurde
der Stapel mittels der hydraulischen Presse erneut
befestigt, bis keine äußere Leckage mehr beobachtet wurde.
Der Befestigungsdruck pro cm2 des wirksamen Stromfluß
bereiches, der erforderlich war, um keine äußere Leckage zu
erreichen (nachfolgend oft einfach "Befestigungsdruck"
genannt), war kalibriert auf 1,0 kg/cm2.
Nachfolgend wurde die Menge der Leckage des Meerwassers aus
den verdünnenden Abteilen zu den konzentrierenden Abteilen
(nachfolgend häufig einfach "innere Leckage" genannt) ge
messen, wie folgt. Das heißt, die lineare Geschwindigkeit
des Meerwassers (verdünnender Strom), das in die verdünnen
den Abteile eingeleitet wurde, wurde von 5 cm/sec auf
0,2 cm/sec verringert und die Zufuhr des Meerwassers (kon
zentrierender Strom) in die konzentrierenden Abteile wurde
angehalten. Das Meerwasser im Inneren der konzentrierenden
Abteile wurde abgelassen, um die Zufuhr des Meerwassers in
die verdünnenden Abteile bei 0,2 cm/sec wurde eine Stunde
lang fortgesetzt. Das Volumen des Meerwassers, das aus den
verdünnenden Abteilen in die konzentrierenden Abteile
innerhalb einer Stunde ausleckte, wurde unter Verwendung
eines herkömmlichen Volumen-Meßgeräts gemessen. Es hat sich
herausgestellt, daß die oben definierte innere Leckage
1,0 ml/min pro Abteil betrug.
Danach wurde die lineare Geschwindigkeit des Meerwassers,
das in die Verdünnungsabteile eingeleitet wurde, von
0,2 cm/sec auf 5 cm/sec zurückgeführt, und die Zuführung
des Meerwassers in die konzentrierenden Abteile wurde mit
einer linearen Geschwindigkeit von 0,5 cm/sec wieder be
gonnen. Die Elektrodialyse des Meerwassers wurde 10 Tage
bei einem Strom von 79 Ampere unter Aufbringung einer
Gleichspannung fortgesetzt. Nach dem 10-tägigen Betrieb hat
sich herausgestellt, daß die mittlere Konzentration des
Natriumchlorids (nachfolgend einfach als "Natriumchlorid
konzentration" bezeichnet) 203 g/l in bezug auf das Meer
wasser in den konzentrierenden Abteilen betrug.
Wenn die Elektro-Dialyseeinrichtung zerlegt wurde, wurde
kein Auftreten eines Bruchs an den Überbrückungsabschnitten
zwischen dem Dichtungsrahmen und der Netz-Zwischenlage
(nachfolgend oft einfach als "Rahmen-Zwischenlage-Über
brückungsabschnitt" bezeichnet) beobachtet, und keine Ver
formung der Ionen-Austauschmembran.
Ferner wurde eine Folge von der Montage der Elektro-Dialy
seeinrichtung, Durchführung eines 10-tägigen Elektro-Dia
lysebetriebs und einem Zerlegen der Einrichtung viermal
wiederholt. Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 1
gezeigt.
Wenn die Elektro-Dialyseeinrichtung nach einer gesamten
Betriebsdauer von 50 Tagen zerlegt wurde, wurde kein Auf
treten eines Bruchs an den Rahmen-Zwischenlage-Über
brückungsabschnitten und keine Verformung der Zwischenlage
beobachtet. Außerdem traten keine Falten, kein Bruch und
keine feinen Löcher in der Ionen-Austauschmembran auf.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen wie im Ausführungsbei
spiel 1 wurde wiederholt, um eine Dichtungsanordnung vor
zubereiten, mit Ausnahme des Umstands, daß eine 0,5 mm
dicke Bahn aus Ethylen-Ethylen-Acrylat-(EEA) -Copolymerharz
(WN-930, hergestellt und verkauft durch Nippon Unicar
Company Limited, Japan) verwendet wurde, um einen Dich
tungsrahmen mit einer Dicke von 0,5 mm herzustellen. Die
resultierende Dichtungsanordnung wurde mit sieben seit
lichen Aussparungen versehen (Weite des Flüssigkeitskanal
abschnitts : 26 mm), einer mittleren Dicke von 0,525 mm an
den Rahmen-Zwischenlage-Überbrückungsabschnitten und einer
wirksamen Stromflußfläche von 19,6 dm2. Die so erhaltene
Dichtungsanordnung zur Verwendung in einer Elektro-Dialyse
einrichtung ist in Fig. 7 gezeigt.
Im wesentlichen derselbe Vorgang wie oben erwähnt wurde
wurde wiederholt, um 300 Dichtungsanordnungen für eine
Elektro-Dialyseeinrichtung herzustellen.
Eine Elektro-Dialyseeinrichtung wurde auf im wesentlichen
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 zusammengebaut, wobei die
oben hergestellten Dichtungsanordnungen und dieselbe Art
und Anzahl von Ionen-Austauschmembranen wie jene, die in
Beispiel 1 verwendet sind, benutzt wurden. Die Zeit zum
Montieren der Elektro-Dialyseeinrichtung mit zwei Arbeitern
betrug 8 Stunden.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen wie in Beispiel 1 wurde
wiederholt, um den Befestigungsdruck und die innere Leckage
zu messen. Als Ergebnis hat sich herausgestellt, daß der
Befestigungsdruck und die innere Leckage in der Größenord
nung von 1,4 kg/cm2 bzw. 1,4 ml/min pro Abteil betrugen.
Die Elektrodialyse des Meerwassers wurde 10 Tage unter den
selben Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Als
Ergebnis hat sich herausgestellt, daß die mittlere Natrium
chlorid-Konzentration 198 g/l betrug.
Wenn die Elektro-Dialyseeinrichtung zerlegt wurde, wurde
kein Auftreten eines Bruchs an den Rahmen-Zwischenlage-
Überbrückungsabschnitten und keine Verformung der Ionen-
Austauschmembranen und der Zwischenlagen beobachtet.
Im wesentlichen dieselbe Vorgehensweise wie in Beispiel 1
wurde wiederholt, um eine Dichtungsanordnung herzustellen,
mit Ausnahme der Tatsache, daß ein thermoplastisches Poly
styrol-Elastomer mit Butadien-Einheiten aus weichen Segmen
ten und Styrol-Einheiten aus harten Segmenten (Tufprene®
315, hergestellt und verkauft durch Asahi Kasei Kogyo K.K.,
Japan) anstelle des thermoplastischen 1,2-Polybutadien-
Elastomers herangezogen wurde, um eine Verbindung bzw. Ver
klebung zwischen dem Dichtungsrahmen und der Netz-Zwischen
lage zu erzielen. Das thermoplastische Elastomer hatte die
Härte A, gemessen nach der Methode, die nach der japani
schen Industrienorm K6301 vorgeschrieben ist, von 60° und
eine Fließfähigkeit der Schmelze, gemessen auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1, von 5,2 × 10-3 cm3/s. Die
mittlere Dicke der Rahmen-Zwischenlage-Überbrückungsab
schnitte betrug 0,52 mm.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen wie oben erwähnt wurde
wiederholt, um 300 Dichtungen zur Verwendung in einer
Elektro-Dialyseeinrichtung herzustellen.
Eine Elektro-Dialyseeinrichtung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 unter Verwendung der oben hergestellten
Dichtungsanordnungen und derselben Art und Anzahl von
Ionen-Austauschmembranen wie jede, die in Beispiel 1 ver
wendet wurden, zusammengebaut. Die zur Montage der Elektro-
Dialyseeinrichtung erforderliche Zeit für zwei Arbeiter
betrug 8 Stunden.
Im wesentlichen derselbe Vorgang wie beim Beispiel 1 wurde
wiederholt, um den Befestigungsdruck und die innere Leckage
zu messen. Als Ergebnis hat sich herausgestellt, daß der
Befestigungsdruck und die innere Leckage ein Normalmaß von
1,3 kg/cm2 bzw. 1,2 ml/min pro Abteil betrugen. Die
Elektrodialyse von Meerwasser wurde 10 Tage lang unter
denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Als
Ergebnis hat sich herausgestellt, daß die mittlere Natrium
chlorid-Konzentration 202 g/l betrug.
Wenn die Elektro-Dialyseeinrichtung zerlegt wurde, wurde
kein Auftreten eines Bruchs der Rahmen-Zwischenlage-Über
brückungabschnitte sowie keine Verformung der Ionen-Aus
tauschmembranen und Zwischenlagen beobachtet.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen wie in Beispiel 1 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Material zum Her
stellen einer Verbindung bzw. Verklebung zwischen dem
Dichtungsrahmen und der Netz-Zwischenlage abgeändert wurde
auf einen unvulkanisierten, synthetischen Styrol-Butadien-
Gummi (Solprene®, hergestellt von Nippon Elastomer K.K.,
Japan und verkauft von Asahi Kasei Kogyo K.K., Japan),
wobei 300 Dichtungen erhalten wurden.
Das Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen der
Dichtung und der Netz-Zwischenlage war folgendes.
Ein Thiuram-Vulkanisierbeschleuniger (Soxinol®, hergestellt
und verkauft durch Sumitomo Chemical Co., Ltd., Japan)
wurde dem unvulkanisierten Gummi in einer Menge von
1 Gew.-% auf der Grundlage des Gewichts des unvulkanisier
ten Gummis zugesetzt. Der resultierende, den Vulkanisier
beschleuniger enthaltende, unvulkanisierte Gummi wurde bei
60°C gewalzt, um eine Bahn mit einer Dicke von 0,5 mm her
zustellen. Die Bahn wurde in ein Band mit einer Breite von
5 mm zerschnitten.
Nachfolgend wurde ein Kleber auf der Grundlage unvulkani
sierten Gummis, der durch Auflösen eines Teils des oben
gewonnenen unvulkanisierten Gummis in Methylethylketon her
gestellt war, auf den gesamten Innenumfang des Dichtungs
rahmens aufgebracht. Dann wurde das oben hergestellte, un
vulkanisierte Gummiband mit einer Breite von 5 mm so an
geordnet, daß es vollständig den Spielraum längs des ge
samten Umfangs der Netz-Zwischenlage zwischen dieser und
dem Rahmen auf eine solche Weise abgedeckt hat, daß ein
Längs-Seitenkantenabschnitt des Gummibandes den ent
sprechenden Kantenabschnitt der Netz-Zwischenlage abge
deckt hat, während die andere Längs-Seitenkante des
Gummibandes gegen den entsprechenden Innenumfang des Dich
tungsrahmens über dessen gesamte Länge angeschlagen hat.
Dann wurden der unvulkanisierte Gummibandabschnitt und der
Kleber bei 150°C 5 Minuten lang unter einem Druck von
5 kg/cm2 so heißgepreßt, daß der unvulkanisierte Gummi vul
kanisiert wurde, wobei der Umfangsabschnitt der Netz-
Zwischenlage in das vulkanisierte Gummiband eingebettet
wurde, um hierdurch eine Verbindung bzw. Verklebung
zwischen dem Dichtungsrahmen und der Netz-Zwischenlage her
zustellen.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen wie oben erwähnt wurde
wiederholt, um 300 Dichtungen zur Verwendung in einer
Elektro-Dialyseeinrichtung herzustellen, die mit sieben
seitlichen Aussparungen versehen waren (Breite des Flüssig
keits-Kanalabschnitts : 26 mm) und eine wirksame Strom
flußfläche von 19,6 dm2 aufwiesen. Die mittlere Dicke des
Überbrückungsabschnitts, der mittels des vulkanisierten
Gummis hinsichtlich der 300 Dichtungsanordnungen erzeugt
wurde, betrug 0,55 mm. Hinsichtlich von 8 Dichtungsanord
nungen aus den 300 Dichtungsanordnungen wurden 10 Verfor
mungen beobachtet, d.h. das Vorstehen von Fäden der
Zwischenlagen und Graten aus vulkanisiertem Gummi, aus den
von der Oberfläche der Zwischenlage und des Dichtungs
rahmens. Die somit gebildete Dichtungsanordnung ist in
Fig. 8 gezeigt.
In Fig. 8 stellt das Bezugszeichen 12 einen Dichtungsrahmen
dar, der aus einer Bahn vulkanisierten Gunmis hergestellt
ist, das Bezugszeichen 14 stellt einen Mittelabschnitt
einer Zwischenlage dar, die in der Mittelöffnung des
Dichtungsrahmens angeordnet ist und das Bezugszeichen 15
stellt Abschnitte einer Netz-Zwischenlage dar, die in seit
lichen Aussparungen angeordnet sind. Das Bezugszeichen 13
stellt seitliche Leitungsöffnungen dar und das Bezugs
zeichen 16 stellt Öffnungen der Netz-Zwischenlage an ihren
Abschnitten dar, welche in den seitlichen Aussparungen
angeordnet sind. Das Bezugszeichen 18 b stellt eine Ver
bindungseinrichtung aus vulkanisiertem Gummi dar.
Eine Elektro-Dialyseeinrichtung wurde auf im wesentlichen
dieselbe Weise wie im Beispiel 1 montiert, wobei die oben
vorbereiteten Dichtungsanordnungen und dieselbe Art und
Anzahl von Ionenmembranen wie jene verwendet wurden, die in
Beispiel 1 verwendet sind. Nachfolgend wurden der Befesti
gungsdruck und die innere Leckage aus im wesentlichen die
selbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen, und es hat sich
herausgestellt, daß sie einen Nennwert von 1,8 kg/cm2 bzw.
2 ml/min pro Abteil hatten.
Meerwasser wurde eingeleitet, und ein Gleichstrom war auf
im wesentlichen dieselbe Weise unter im wesentlichen den
selben Bedingungen wie im Beispiel 1 angelegt, um einen
10-tägigen Dauerbetrieb durchzuführen. Die mittlere
Natriumchlorid-Konzentration betrug 191 g/l.
Nachfolgend wurde die Elektro-Dialyseeinrichtung zerlegt.
Einige Risse wurden an den Abschnitten der Ionen-Austausch
membranen beobachtet, wo die Membranen mit vorstehenden
Fäden der Zwischenlagen in Berührung traten und die vor
springenden Grate des vulkanisierten Gummis berührten,
wobei die vorspringenden Fäden und Grate schon nach der
Herstellung der Dichtungsanordnungen beobachtet waren.
Ferner wurde um die gesprungenen Abschnitte eine Verdickung
bzw. Ausbuchtung der Membranen beobachtet.
Eine Folge von Montieren der Elektro-Dialyseeinrichtung,
Durchführen eines 10 Tage-Betriebs und Zerlegen der Ein
richtung wurde viermal wiederholt, um den Befestigungs
druck, die innere Leckage und die Natriumchlorid-Konzentra
tion zu überprüfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 ge
zeigt.
Nach Fertigstellung des fünften 10 Tage-Betriebs wurde die
Elektro-Dialyseeinrichtung zerlegt. Als Ergebnis wurden
viele Risse an den Abschnitten der Ionen-Austauschmembranen
beobachtet, wo die Membranen die vorspringenden Fäden der
Zwischenlagen und die vorspringenden Grate der Zwischen
lagen berührt haben, wobei die vorspringenden Fäden und
Grate bereits nach der Fertigstellung der Dichtungsanord
nungen beobachtet wurden. Ferner wurden im Hinblick auf
vier Ionen-Austauschmembranen feine Löcher beobachtet.
Außerdem waren rund um die oben erwähnten Abschnitte die
Ionen-Austauschmembranen leicht verdickt bzw. ausgebuchtet.
Die Höhe des ausgebuchteten bzw. verdickten Abschnitts
einer jeden Membrane betrug etwa 0,1 mm bis etwa 0,2 mm,
gemessen in bezug auf jede der Membranen, die auf einer
horizontalen Ebene aufgesetzt war.
Dieselbe Netz-Zwischenlage, die in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde in denselben Dichtungsrahmen eingesetzt, wie
er in Beispiel 1 verwendet ist, während man einen Spielraum
von 1 mm zwischen der Zwischenlage und dem Innenumfang des
Dichtungsrahmens längs des gesamten Umfangs der Zwischen
lage freiließ, wie in Fig. 9 gezeigt.
Dann wurden neun Klebverbindungen (siehe Bezugszeichen 18 c
in Fig. 9) zwischen dem Dichtungsrahmen und der Zwischen
lage gebildet, wobei man einen Epoxykleber (ARALDITE
STANDARD®, hergestellt und verkauft durch Ciba Geigy Co.,
Schweiz) verwendet hat, um die Zwischenlage mit dem Dich
tungsrahmen zu verkleben. Der Durchmesser einer jeden
Klebverbindung 18 c betrug etwa 15 mm.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen, wie es oben erwähnt ist,
wurde wiederholt, um 300 Dichtungsanordnungen zur Verwen
dung in einer Elektro-Dialyseeinrichtung herzustellen.
Die mittlere Dicke der Klebverbindungen 18 c einer jeden
hergestellten Dichtung betrug 0,6 mm. Die Dicke der Kleb
verbindungen 18 c einer jeden Dichtung hatte eine breite
Verteilung, der Bereich reichte von einer Mindestdicke von
0,51 mm bis zu einer Höchstdicke von 0,72 mm.
Eine Elektrodialyse-Einrichtung wurde auf im wesentlichen
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 zusammengebaut, wobei man
die oben hergestellten Dichtungsanordnungen und dieselbe
Art und Anzahl von Ionen-Austauschmembranen wie jene ver
wendete, die in Beispiel 1 verwendet sind. Im wesentlichen
dasselbe Vorgehen wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, um
den Befestigungsdruck und die innere bzw. anfängliche
Leckage zu messen. Als Ergebnis hat sich herausgestellt,
daß der Befestigungsdruck und die innere bzw. anfängliche
Leckage eine Nenngröße von 2 kg/cm2 bzw. 5 ml/min pro Ab
teil betrugen. Da die Menge der inneren Leckage groß war,
wie oben erwähnt, wurde die Einrichtung zerlegt, um den
Grund des großen Maßes der inneren Leckage herauszufinden.
Als Ergebnis wurden viele Risse und Löcher an den Abschnit
ten der Ionen-Austauschmembranen dort beobachtet, wo die
Membranen die Klebverbindungen berührten, die aus
Epoxidharz hergestellt wurden.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen wie in Beispiel 1 be
schrieben wurde wiederholt, um 300 Dichtungsanordnungen
herzustellen, mit der Ausnahme, daß die Verbindungseinrich
tung aus thermoplastischem Elastomer nur längs des Umfangs
jener Abschnitte der Netz-Zwischenlage an ihren Abschnitten
ausgebildet war, welche in den seitlichen Aussparungen an
geordnet waren, wie in Fig. 10 gezeigt. Die Überbrückungs
abschnitte von Rahmen und Zwischenlage hatten eine mittlere
Dicke von 0,510 mm.
In Fig. 10 stellt das Bezugszeichen 12 den aus vulkanisier
tem Gummi hergestellten Dichtungsrahmen dar, das Bezugs
zeichen 13 die seitlichen Leitungsöffnungen, das Bezugs
zeichen 16 die Öffnungen, das Bezugszeichen 15 jene Ab
schnitte der Netz-Zwischenlage, welche in den seitlichen
Aussparungen angeordnet sind, das Bezugszeichen 14 einen
Mittelabschnitt der Netz-Zwischenlage, der in der Mittel
öffnung angeordnet ist, und das Bezugszeichen 18 a die Ver
bindungseinrichtung aus thermoplastischem Elastomer.
Eine Elektro-Dialyseeinrichtung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 zusammengebaut, wobei die oben herge
stellten Dichtungsanordnungen und dieselbe Art und Anzahl
von Ionen-Austauschmembranen wie jene verwendet wurden, die
in Beispiel 1 herangezogen sind. Die Zeit zur Montage der
Elektro-Dialyseeinrichtung betrug für zwei Arbeiter 8 Stun
den.
Im wesentlichen dasselbe Vorgehen wie in Beispiel 1 wurde
wiederholt, um den Befestigungsdruck und die innere Leckage
zu messen. Als Ergebnis hat sich herausgestellt, daß der
Befestigungsdruck und die innere Leckage einen Nennwert von
1,3 kg/cm2 bzw. 1,5 ml/min pro Abteil hatten. Die Elektro
dialyse von Meereswasser wurde 10 Tage unter denselben Be
dingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Als Ergebnis hat
sich herausgestellt, daß die mittlere Natriumchlorid-Kon
zentration 197 g/l betrug.
Als die Elektro-Dialyseeinrichtung zerlegt wurde, wurde
kein Auftreten eines Bruchs der Rahmen-Zwischenlage-Über
brückungsabschnitte und keine Verformung der Ionen-Aus
tauschmembranen und der Zwischenlage beobachtet.
Claims (8)
1. Dichtungsanordnung zur Verwendung in einer Elektro-
Dialyseeinrichtung, die mehrere alternierend angeordnete
Kationen- und Anionen-Austauschmembranen sowie Dichtungs
anordnungen aufweist, die zwischen diesen eingesetzt sind,
mit den folgenden Merkmalen:
- - ein Rahmen, der aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder einem Kunstharz hergestellt ist, mit einer Mittelöffnung und seitlichen Aussparungen, die in den inneren Umfangsabschnitten des Rahmens ausgebildet ist, und mit seitlichen Leitungsöffnungen, wobei die seitlichen Aus sparungen der Mittelöffnung zugewandt sind und die seit lichen Aussparungen als eine Einrichtung zum Zuführen einer durch Elektrodialyse zu behandelnden Flüssigkeit zur Mit telöffnung und zum Abführen der durch Elektrodialyse be handelten Flüssigkeit von der Mittelöffnung dienen, und
- - eine Netz-Zwischenlage, die aus Kunstharz herge stellt ist, im Rahmen angebracht ist und in der Mittel öffnung oder sowohl in der Mittelöffnung als auch in den seitlichen Aussparungen so angeordnet ist, daß sie ein Spiel längs des gesamten Umfangs der Netz-Zwischenlage zwischen dieser und dem Rahmen vorsieht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel ganz
oder teilweise mit einer Verbindungseinrichtung (18 a) aus
thermoplastischem Elastomer ausgefüllt ist, welche den Um
fang der Netz-Zwischenlage (14) und den Innenumfang des
Rahmens (12) überbrückt und hierbei eine Klebverbindung
zwischen der Netz-Zwischenlage und dem Rahmen herstellt.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrich
tung (18 a) aus thermoplastischem Kunstharz eine A-Härte von
30° bis 95° aufweist, gemessen bei 20°C nach der Methode,
die in der japanischen Industrienorm K 6301 beschrieben ist.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunstharz, das die
Zwischenlage (14) bildet, ein Polyolefin ist.
4. Dichtungsanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12)
aus einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Seiten
sowie einander gegenüberliegenden dritten und vierten
Seiten gebildet ist, und daß die gegenüberliegenden ersten
und zweiten Seiten und/oder die gegenüberliegenden dritten
und vierten Seiten die Seitenaussparungen (12 a) und die
seitlichen Leitungsöffnungen (13) aufweisen.
5. Dichtungsanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Netz-Zwi
schenlage (14) sowohl in der Mittelöffnung (12 b) als auch
in den seitlichen Aussparungen (12 a) angeordnet ist, und
daß jeder Abschnitt (15) der Netz-Zwischenlage (14), der
in den seitlichen Aussparungen (12 a) angeordnet ist, eine
Öffnung (16) aufweist.
6. Dichtungsanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
einrichtung (18 a) aus thermoplastischem Elastomer aus
mindestens einem Teil gebildet ist, das aus der Gruppe aus
gewählt ist, welche aus einem thermoplastischen Poylstyrol-
Elastomer, einem thermoplastischen Polyester-Elastomer,
einem thermoplastischen Polyolefin-Elastomer, einem thermo
plastischen Polyurethan-Elastomer und einem thermoplasti
schen 1,2-Polybutadien-Elastomer besteht.
7. Dichtungsanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kantenab
schnitt der Netz-Zwischenlage (14) in die Verbindungsein
richtung (18 a) aus thermoplastischem Elastomer eingebettet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3109389 | 1989-02-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003812A1 true DE4003812A1 (de) | 1990-08-16 |
DE4003812C2 DE4003812C2 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=12321784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4003812A Granted DE4003812A1 (de) | 1989-02-13 | 1990-02-08 | Dichtungsanordnung zur verwendung in einer elektro-dialyseeinrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0655261B2 (de) |
KR (1) | KR920003771B1 (de) |
DE (1) | DE4003812A1 (de) |
FR (1) | FR2642985B1 (de) |
IT (1) | IT1237978B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000075082A1 (en) * | 1999-06-08 | 2000-12-14 | E-Cell Corporation | Sealing means for electrically driven water purification units and method of manufacturing thereof |
EP1086746A2 (de) * | 1999-09-22 | 2001-03-28 | Kurita Water Industries Ltd. | Elektroentionisierungsvorrichtung |
US6235166B1 (en) | 1999-06-08 | 2001-05-22 | E-Cell Corporation | Sealing means for electrically driven water purification units |
CN100402131C (zh) * | 2003-04-25 | 2008-07-16 | 西门子水处理技术控股公司 | 注射结合的制品和方法 |
WO2010139344A1 (de) * | 2009-06-03 | 2010-12-09 | Jan Schultink | Membranmodul und dessen verwendung |
US8585882B2 (en) | 2007-11-30 | 2013-11-19 | Siemens Water Technologies Llc | Systems and methods for water treatment |
EP2695665A1 (de) * | 2012-08-06 | 2014-02-12 | AGC Engineering Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Kammerrahmen für dialytische Zellen |
US9023185B2 (en) | 2006-06-22 | 2015-05-05 | Evoqua Water Technologies Llc | Low scale potential water treatment |
WO2015128630A1 (en) * | 2014-02-28 | 2015-09-03 | Fujifilm Manufacturing Europe Bv | Membrane stacks |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705250A1 (fr) * | 1993-05-18 | 1994-11-25 | Eivs Sa | Dispositif d'échange à membranes et à multiples circuits de fluides, et cadre séparateur utile dans un tel dispositif. |
FR2900844B1 (fr) * | 2006-05-09 | 2008-08-01 | Eurodia Ind Sa | Dispositif d'echange par membrane, notamment electrodialyseur, a au moins deux compartiments |
CN103816806B (zh) * | 2014-01-26 | 2016-11-23 | 浙江工商大学 | 电渗析隔板 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1278776A (en) * | 1968-07-05 | 1972-06-21 | William Boby & Company Ltd | A separator for a membrane pack |
DE3103464C2 (de) * | 1981-02-02 | 1984-10-11 | Gkss - Forschungszentrum Geesthacht Gmbh, 2054 Geesthacht | Dichtungsrahmen für Elektrodialyse-Membranstapel |
JPS60207669A (ja) * | 1984-03-30 | 1985-10-19 | 株式会社トクヤマ | ガスケツトと網状物との一体化構造物の製造方法 |
NZ212435A (en) * | 1984-06-18 | 1988-08-30 | Permutit Co Ltd Formerly Permu | A spacer assembly for fluid-separation cells: spacer sheets have plurality of slots, some of which are transversely offset |
FR2577434B1 (fr) * | 1985-02-20 | 1987-07-03 | Cefilac | Procede de fabrication d'un support intercalaire de membranes semi-permeables |
-
1990
- 1990-02-05 FR FR909001290A patent/FR2642985B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1990-02-08 JP JP2027148A patent/JPH0655261B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1990-02-08 DE DE4003812A patent/DE4003812A1/de active Granted
- 1990-02-12 KR KR1019900001697A patent/KR920003771B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1990-02-12 IT IT01933990A patent/IT1237978B/it active IP Right Grant
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 57-1 74 106 A2. In: Derwent Abstracts 03738J/48, J03A85D15 * |
JP 61-0 21 703 A2. In: Derwent Abstracts 86-072147/11, A88J01 * |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6235166B1 (en) | 1999-06-08 | 2001-05-22 | E-Cell Corporation | Sealing means for electrically driven water purification units |
US6929765B2 (en) | 1999-06-08 | 2005-08-16 | E-Cell Corporation | Method of manufacturing a spacer of an electrically driven water purification apparatus |
WO2000075082A1 (en) * | 1999-06-08 | 2000-12-14 | E-Cell Corporation | Sealing means for electrically driven water purification units and method of manufacturing thereof |
EP1086746A2 (de) * | 1999-09-22 | 2001-03-28 | Kurita Water Industries Ltd. | Elektroentionisierungsvorrichtung |
EP1086746A3 (de) * | 1999-09-22 | 2003-09-24 | Kurita Water Industries Ltd. | Elektroentionisierungsvorrichtung |
CN100402131C (zh) * | 2003-04-25 | 2008-07-16 | 西门子水处理技术控股公司 | 注射结合的制品和方法 |
US7404884B2 (en) | 2003-04-25 | 2008-07-29 | Siemens Water Technologies Holding Corp. | Injection bonded articles and methods |
US9023185B2 (en) | 2006-06-22 | 2015-05-05 | Evoqua Water Technologies Llc | Low scale potential water treatment |
US9586842B2 (en) | 2006-06-22 | 2017-03-07 | Evoqua Water Technologies Llc | Low scale potential water treatment |
US8585882B2 (en) | 2007-11-30 | 2013-11-19 | Siemens Water Technologies Llc | Systems and methods for water treatment |
US9011660B2 (en) | 2007-11-30 | 2015-04-21 | Evoqua Water Technologies Llc | Systems and methods for water treatment |
US9637400B2 (en) | 2007-11-30 | 2017-05-02 | Evoqua Water Technologies Llc | Systems and methods for water treatment |
WO2010139344A1 (de) * | 2009-06-03 | 2010-12-09 | Jan Schultink | Membranmodul und dessen verwendung |
EP2695665A1 (de) * | 2012-08-06 | 2014-02-12 | AGC Engineering Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Kammerrahmen für dialytische Zellen |
WO2015128630A1 (en) * | 2014-02-28 | 2015-09-03 | Fujifilm Manufacturing Europe Bv | Membrane stacks |
CN106061588A (zh) * | 2014-02-28 | 2016-10-26 | 富士胶片制造欧洲有限公司 | 膜堆叠件 |
US10173174B2 (en) | 2014-02-28 | 2019-01-08 | Fujifilm Manufacturing Europe B.V. | Membrane stacks |
CN106061588B (zh) * | 2014-02-28 | 2020-06-23 | 富士胶片制造欧洲有限公司 | 膜堆叠件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT9019339A1 (it) | 1990-08-14 |
KR900012666A (ko) | 1990-09-01 |
DE4003812C2 (de) | 1991-02-07 |
IT9019339A0 (it) | 1990-02-12 |
IT1237978B (it) | 1993-06-19 |
JPH02290227A (ja) | 1990-11-30 |
FR2642985B1 (fr) | 1992-03-06 |
JPH0655261B2 (ja) | 1994-07-27 |
FR2642985A1 (fr) | 1990-08-17 |
KR920003771B1 (ko) | 1992-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4003812C2 (de) | ||
DE69104119T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Distanzplatte für einen Stapel in einer Austauschvorrichtung. | |
DE69406230T2 (de) | Rechteckförmige Batterie | |
EP0774794B1 (de) | Brennstoffzelle mit Polymerelektrolyt und integrierte Dichtung | |
EP0358069B1 (de) | Scheider für Starterbatterien | |
DE112008000004B4 (de) | Brennstoffzellenmodul, Brennstoffzelle und Verfahren zum Herstellen eines Brennstoffzellenmoduls | |
DE69818874T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elastischen Dichtung für die Membranelektrodenanordnung (mea) in einer elektrochemischen Brennstoffzelle | |
DE69923023T2 (de) | Brennstoffzelle mit festen Polymerelektrolyten und Herstellungsverfahren dafür | |
DE102015010440B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Membran-Elektroden-Anordnung für eine Brennstoffzelle | |
DE112005002339B4 (de) | Einzelzelle und Verfahren zum Herstellen einer Einzelzelle; Brennstoffzelle und Verfahren zum Herstellen einer Brennstoffzelle | |
DE102017101958B4 (de) | Brennstoffzelle mit Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung einer Brennstoffzelle mit Dichtungselement | |
DE112012003942B4 (de) | Elektrolyt-Membran-Elektrodenstruktur mit Harz-/Kunstharzrahmen für Brennstoffzellen | |
DE3650118T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtwerkstoffen aus Kunststoff. | |
DE112004000776T5 (de) | Herstellungsverfahren und -System für Brennstoffzellen | |
EP2401779A1 (de) | Galvanische zelle mit rahmen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2844695C2 (de) | ||
DE1926907B2 (de) | Vielkammerzelle für Elektrodialyse | |
DE102017124447A1 (de) | Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2630240A1 (de) | Batteriescheiderumhuellung | |
DE3732037A1 (de) | Dichte bleibatterie und verfahren zu deren herstellung | |
EP3257098B1 (de) | Bauelement für eine redox-flow-zelle und verfahren zur herstellung eines bauelements für eine redox-flow-zelle | |
DE102015100737A1 (de) | Elektrochemische Einheit für eine elektrochemische Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer solchen | |
DE102014210509A1 (de) | Brennstoffzelle | |
DE102019218681A1 (de) | Elastomerer zellenrahmen für eine brennstoffzelle, herstellungsverfahren derselben und brennstoffzelle unter verwendung derselben | |
WO2015028135A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer membran-elektroden-einheit mit umlaufender dichtung sowie membran-elektroden-einheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |