DE4003532C2 - Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung - Google Patents

Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung

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DE4003532C2 DE19904003532 DE4003532A DE4003532C2 DE 4003532 C2 DE4003532 C2 DE 4003532C2 DE 19904003532 DE19904003532 DE 19904003532 DE 4003532 A DE4003532 A DE 4003532A DE 4003532 C2 DE4003532 C2 DE 4003532C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung für Druckmaschinen mit geschuppter Bogenanlage.
Es sind kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtungen mit einer Meß- und einer Gegenelek­ trode und einer Auswerteschaltung bekannt (DD 135 817).
Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen, daß infolge des relativ großen Abstandes zwischen Meß- und Gegenelektrode - im Verhältnis zur zu messenden Papierstärke - kleinste Kapa­ zitätsänderungen registriert und ausgewertet werden müssen. Infolge der zwangsweisen Überlagerung von Störgrößen aller Art von unterschiedlicher Ursache (Temperatur, Luft­ druck, Papierfeuchtigkeit), kommt es häufig zu Störungen oder zum völligen Versagen der Meßeinrichtung. Außerdem ist der Justieraufwand im Fertigungsprozeß der Meßeinrichtung relativ groß. Zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit -der Meßeinrichtung während des Druckprozesses ist diese häufig neu einzustellen, was ebenfalls mit Aufwand verbunden ist und zu erhöhtem Makulaturanfall führt.
Es ist auch ein Blattzahldetektor bekannt (DE 31 15 544 A1), der auf der Grundlage von durch einen Schwingkreis mit integriertem Detektor bereitgestellten Impulsen, die über einen Zähler weiterverarbeitet werden, arbeitet.
Der Detektor ist an einer Einfachbogenstelle am Anlegtisch angeordnet.
Zur Erreichung einer Driftfreiheit der Einrichtung werden die gezählten Impulse mit dem von einem Mittelwertbildner gebildeten Mittelwert aus mehreren vorangehenden Arbeitstakten verglichen.
Nachteilig ist die mangelnde Genauigkeit der Einrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer kapazitiven Doppelbogenkontrolleinrichtung, bei der Störgrößen nicht zu einer Verfälschung des Kontrollergebnisses führen und bei der ein minimaler Aufwand für den Abgleichprozeß bei der Fertigung, Inbetriebnahme und im Betriebszustand auftritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Doppelbogenkontrolleinrichtung gemäß Anspruch 1 sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Blockschaltbild
Fig. 2 Taktblock
Fig. 3 Aktivierungssteuerung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer Aktivierungs­ steuerung 1.
Die Aktivierungssteuerung 1 (Fig. 3) enthält eine über zwei Taktausgänge zwei aufeinan­ derfolgende Taktsignale ϕ1, ϕ2 liefernde Takteinrichtung 2, ein erstes und ein zweites Oder- Gatter 3; 4 und ein jedem Oder-Gatter 3; 4 vorgeordnetes erstes und weiteres Und-Gatter 5; 5'; 6; 6', sowie einen Betriebsartenwahlschalter 7, einen Kalibriertaster für Einzelbogen 8 und einen Kalibriertaster für Zweifachbogen 9. Das erste Und-Gatter 5 ist eingangsseitig verbunden mit dem ersten Taktsignalausgang ϕ1, einem Aktivierungseingang 10 und über den negierten Eingang mit dem Betriebsartenwahlschalter 7. Das weitere Und-Gatter 6 ist eingangsseitig mit seinem ersten Eingang mit dem Betriebsartenwahlschalter 7 verbunden. Der zweite Eingang führt zu dem Kalibriertaster für Einzelbogen 8. Der Ausgang des ersten Und-Gatters 5 ist mit dem ersten Eingang des ersten Oder-Gatters 3 verbunden. Der Aus­ gang des weiteren Und-Gatters 6 führt zum zweiten Eingang des ersten Oder-Gatters 3. Der erste Eingang des ersten Und-Gatters 5' ist mit dem Aktivierungseingang 10 verbunden, der zweite Eingang mit dem zweiten Taktsignalausgang ϕ2 und der dritte negierte Eingang mit dem Betriebsartenwahlschalter 7. Der erste Eingang des weiteren Und-Gatters 6' führt zum Betriebsartenwahlschalter 7, der zweite Eingang zum Kalibriertaster für Zweifachbogen 9. Der Ausgang des ersten Und-Gatters 5' führt zum ersten Eingang des zweiten Oder- Gatters 4. Der Ausgang des weiteren Und-Gatters 6' ist mit dem zweiten Eingang des zwei­ ten Oder-Gatters 4 verbunden.
Die Ausgänge der Oder-Gatter 3; 4 sind mit dem Timerblock 13 (Fig. 1) verbunden, d. h. der Ausgang des Oder-Gatters 3 ist mit dem Triggereingang des Einzelbogentimers 11 und der Ausgang des zweiten Oder-Gatters 4 mit dem Triggereingang des Zweifachbogentimers 12 verbunden. Die Meßelektrode 14 ist mit den Meßeingängen der Timer 11; 12 verbunden. Die Meßelektrode ist unmittelbar über dem Anlegetisch 15 angeordnet.
Der Taktblock 16 (Fig. 2) besteht aus einem Rechteckgenerator 17, einem Teiler 18, einem Flip-Flop 19, einem Ringzähler 20 und einem Und-Gatter 21. Der Ausgang des Rechteckge­ nerators 17 bildet den Zählausgang T0 des Taktblockes 16 und ist auch über den Teiler 18 und das Und-Gatter 21 mit dem Takteingang des Ringzählers 20 verbunden. Der zweite Taktsignalausgang ϕ2, welcher mit dem zweiten Eingang des ersten Und-Gatters 5' verbunden ist, führt gleichzeitig zum Setz-Eingang des Flip-Flop 19. Der Rücksetzeingang dieses Flip-Flop ist mit dem letzten Bit und dem Informationseingang des Ringzählers 20 verbunden. Der Hauptausgang des Flip-Flop 19 führt zum Eingang des Und-Gatters 21. Der erste Ausgang des Ringzählers 20 bildet den ersten Taktausgang T1, der zweite Ausgang den zweiten Taktausgang T2, der dritte Ausgang den dritten Taktaus­ gang T3 und der vierte Ausgang den vierten Taktausgang T4.
Der Ausgang des Einzelbogentimers 11 (Fig. 1) führt über den ersten Eingang eines ersten Zähl-Und-Gatters 22 zum Einzelbogenzähler 23 des Einzelbogenzählerblockes 43. Der Aus­ gang des Zweifachbogentimers 12 führt über den ersten Eingang eines zweiten Zähl-Und- Gatters 24 zum Zweifachbogenzähler 25 des Zweifachbogenzählerblockes 44. Der zweite Eingang des ersten Zähl-Und-Gatters 22 ist mit dem zweiten Eingang des zweiten Zähl-Und- Gatters 25 verbunden. Genannte Eingänge sind mit dem Zählausgang T0 des Taktblockes 16 verbunden. Die Rücksetzeingänge der Zähler 23; 25 sind verbunden und führen gemein­ sam zum vierten Taktausgang T4 des Ringzählers 20.
Der Datenausgang des Einzelbogenzählers 23 führt sowohl über den Dateneingang des fünften Bus-Treibers 26 zum Vergleicher 27 des Vergleicherblockes 42 als auch zum ersten Eingang des Mittelwertbildners 28, dessen zweiter Eingang zum Datenausgang des Zwei­ fachbogenzählers 25 führt. Der Ausgang des Mittelwertbildners 28 ist sowohl über den Da­ teneingang des vierten Bus-Treibers 29 mit dem Diskriminator 30 des Diskriminatorsblockes 46 als auch über die Dateneingänge der Bus-Treiber 31 und 32 mit dem Speicher 33 des Speicherblockes 45 verbunden. Der Ausgang des Speichers 33 führt sowohl über den dritten Bus-Treiber 34 zum Diskriminator 30 als auch über den siebenten Bus-Treiber 35 und den sechsten Bus-Treiber 36 zum Vergleicher 27. Der Ausgang des Vergleichers 27 bildet den Zweifachbogenausgang 38. Dem Diskriminator 30 ist ein Störausgang 40 und über einen Negator 39 ein negierter Störausgang 41 nachgeordnet. Der erste Taktausgang T1 des Ringzählers 20 führt zu den Auswahleingängen der Bus-Treiber 26 und 36. Der Zweite Taktausgang T2 des Ringzählers 20 führt zu den Auswahleingängen der Bus-Treiber 29 und 34. Der dritte Taktausgang T3 des Ringzählers 20 ist mit dem Freigabeeingang des zweiten Bus-Treibers 32 verbunden. Der Freigabeeingang des ersten Bus-Treibers 31 führt zum Be­ triebsartenwahlschalter 7. Der negierte Störausgang 41 des Diskriminators 30 ist mit dem Eingang des siebenten Bus-Treibers 35 und dem Eingang des vierten Bus-Treibers 32 ver­ bunden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung näher beschrie­ ben. Nach Betätigung des Betriebsartenwahlschalters 7 werden die weiteren Und-Gatter 6 und 6' zur Signaldurchschaltung vorbereitet.
Danach wird von Hand ein Einfachbogen zwischen Meßelektrode 14 und Anlegetisch 15 gelegt. Der untergelegte Bogen beeinflußt das sich zwischen Meßelektrode 14 und Anleg­ tisch 15 ausbildende elektrostatische Feld in Form einer Kapazitätsänderung. Die sich ein­ stellende Kapazität liegt am Meßeingang des Einzelbogentimers 11 an, der eine hochgenaue monostabile Kippstufe ist.
Mit dem Drücken des Kalibriertasters für Einzelbogen 8 wird das weitere Und-Gatter 6 durchgeschaltet, dessen Ausgang über das erste Oder-Gatter 3 den Einzelbogentimer 11 über seinen Triggereingang startet. Der frei laufende Rechteckgenerator 17 kann während der Haltezeit des Einzelbogentimers 11 über das erste Zähl-Und-Gatter 22 auf den Taktein­ gang des Einzelbogenzählers 23 einwirken. Das erste Zähl-Und-Gatter 22 tort somit den Einzelbogenzähler 23. Der sich einstellende Zählerstand ist proportional der Kapazität bei Einfachbogen und somit eine Funktion der Papierdicke s.
Nach dem Einschieben eines Zweifachbogens zwischen Meßelektrode 14 und Anlegetisch 15 wird der Kalibriertaster für Zweifachbogen 9 betätigt. Dieser startet analog, wie im voran­ gegangenen Absatz beschrieben, den Zweifachbogentimer 12 an seinem Triggereingang über die Strecke Ausgang weiteres Und-Gatter 6' und zweites Oder-Gatter 4. Die jetzt ande­ re Meßkapazität, die am Meßeingang des Zweifachbogentimers 12 anliegt, läßt eine andere Haltezeit als die des Einzelbogentimers 11 bei Einzelbogen erwarten. Das zweite Zähl-Und- Gatter 24 tort den Zähleingang des Zweifachbogenzählers 25, der seine Zählimpulse vom Rechteckgenerator 17 erhält. Der sich einstellende Zählerstand ist proportional der Kapazität bei Zweifachbogen und somit eine Funktion der Papierdicke.
Die Zählerausgänge der Zähler 23 und 25 liegen an den Eingängen des Mittelwertbildners 28 an, so daß der arithmetische Mittelwert entsprechend dem Bildungsgesetz - Zählerstand Einzelbogen plus Zählerstand Zweifachbogen dividiert durch Zwei - gebildet und ausgege­ ben wird. Dieser Wert liegt am Dateneingang des ersten Bus-Treibers 31 an, der mittels des Betriebsartenwahlschalters 7 freigegeben wurde, so daß der gebildete Mittelwert in den Speicher 33 geladen werden kann.
Die Meßeinrichtung ist jetzt betriebsbereit und wird durch Öffnen des Betriebsartenwahl­ schalters 7 in Arbeitsbereitschaft gebracht.
Ist die Druckmaschine zum Bogenlauf bereit, meldet das ein übergeordnetes Steuersystem (z. B. eine speicherprogrammierte Steuerung), über den Aktivierungseingang 10, der auf die ersten Und-Gatter 5 und 5' einwirkt, an die Aktivierungssteuerung 1. Diese Und-Gatter wer­ den damit zur Durchschaltung der Taktsignale unter der Voraussetzung, daß der Betriebs­ artenwahlschalter 7 geöffnet ist, das heißt, auf Automatik steht, vorbereitet.
Die Taktsignale werden von der Takteinrichtung 2 generiert, die im einfachsten Falle aus je einem mechanischen Grenztaster besteht und die von der Eintourenwelle der Druckmaschi­ ne zyklisch betätigt werden. Diese Grenztaster sind so justiert, daß das Taktsignal ϕ1 bei ordnungsgemäßem Bogenlauf mit dem Einzelbogen und das Taktsignal ϕ2 mit dem Zwei­ fachbogen korreliert. Es wird vorausgesetzt, daß die Druckmaschine mit einem Schuppen­ anleger ausgerüstet ist, durch den bedingt ist, daß bei normalem Bogenlauf an der Anlegeli­ nie, an der sich die Meßelektrode befindet, pro 360°C Druckzylinderumdrehung - entspricht einem Arbeitstakt - je einmal Einzelbogen und Zweifachbogen auftritt. Das Taktsignal ϕ2, welches im mathematisch positiven Sinn, nach dem Taktsignal ϕ1 wirksam wird, setzt den Hauptausgang des Flip-Flop 19 so, daß dieser das Und-Gatter 21 dahingehend beeinflußt, daß die vom Teiler 18 gelieferten heruntergeteilten Rechtecksignale das genannte Und- Gatter durchlaufen können. Der erste am Ringzähler 20 eintreffende Taktimpuls aktiviert den ersten Taktausgang T1 desselben (Phase 1) und schaltet dadurch die Bus-Treiber 26 und 36 durch. Es wird davon ausgegangen, daß der siebente Bus-Treiber 35 z. Z. ebenfalls durch­ gesteuert ist. Damit liegt am ersten Eingang des Vergleichers 27 der Zählerstand des Ein­ zelbogenzählers 23 und am zweiten Eingang des Vergleichers 27 der Inhalt des Speichers 33 an. Dieser Speicherinhalt ist identisch mit dem arithmetischen Mittelwert aus dem Zähler­ stand für Einzelbogen und Zweifachbogen und dient als Referenzwert für den Vergleicher 27. Dieser vergleicht, ob der Meßwert für Einzelbogen gleich oder kleiner als der Referenz­ wert im Speicher 33 ist. Sollte diese Bedingung nicht erfüllt sein, wird der Zweifachbo­ genausgang 38 aktiviert, welcher einen Zweifachbogen, d. h. eine unkorrekte Bogenzufüh­ rung signalisiert.
Der zweite am Ringzähler 20 eintreffende Taktimpuls aktiviert nun den zweiten Taktausgang T2 (Phase 2) und gibt damit die Bus-Treiber 29 und 34 frei. Damit liegt am ersten Eingang des Diskriminators 30 der im Speicher 33 aufbewahrte arithmetische Mittelwert vom vorher gehenden Bogen und am zweiten Eingang des Diskriminators 30 der arithmetische Mittel­ wert des derzeit anliegenden Bogens an. Diese beide Werte werden im Diskriminator auf Abweichungen von einem oberen und unteren Grenzwert getestet. Wird die Überschreitung des oberen und unteren Grenzwertes registriert, ist das gleichbedeutend mit der Über­ schreitung des Fangbereiches der automatischen Driftkompensation und ein Störsignal wird über den Störausgang 40 ausgegeben. Ist das nicht der Fall, bleibt über den Negator 39 der siebente Bus-Treiber 35 weiterhin aktiviert und der zweite Bus-Treiber 32 wird zur Daten­ durchschaltung mittels des ersten Freigabeeinganges vorbereitet.
Der dritte am Ringzähler 20 eintreffende Takt aktiviert nun den dritten Taktausgang T3 (Pha­ se 3) und gibt damit den zweiten Bus-Treiber 32 mittels seines zweiten Freigabeeinganges vollständig frei. Der aktuelle arithmetische Mittelwert wird dadurch in den Speicher 33 einge­ schrieben und steht für einen Vergleich für den nächsten Zyklus der Druckmaschine unter - der Voraussetzung zur Verfügung, daß der Diskriminator 30 im nächsten Zyklus keine Tole­ ranzüberschreitung registriert. Sollte das der Fall sein, wird über den Negator 39 der sie­ bente Bus-Treiber 35 gesperrt. Der nachgeschaltete sechste Bus-Treiber 36 würde in die­ sem Falle den kodierten Wert Null an den Vergleicher 27 legen, was dieser sofort als Zwei­ fachbogen interpretieren und signalisieren würde.
Der vierte am Ringzähler 20 eintreffende Taktimpuls aktiviert dessen vierten Taktausgang T4, der über die Reset-Eingänge die Zähler 23 und 25 zurückgesetzt und damit für neue Zähl­ vorgänge vorbereitet.
Der fünfte am Ringzähler 20 eintreffende Taktimpuls aktiviert dessen fünften Taktausgang T5, was zum Rücksetzen des Flip-Flop 19 führt. Dieses Rücksetzen bewirkt mittels des Und- Gatters 21 das Sperren weiterer Taktimpulse bis zum erneuten Setzen des Flip-Flop 19, was nur mit dem erneuten Auftreten des zweiten Taktsignales im nächsten Zyklus der Druckma­ schine möglich ist.
Gleichzeitig liegt am Eingang des Ringzählers 20 eine rückgekoppelte logische Eins an, die dann in den Ringzähler 20 eingeschlossen werden kann.
Der hier geschilderte Funktionsablauf wird während des Druckbetriebes zyklisch durchlaufen und gewährleistet, infolge der ständigen Aktualisierung des Vergleichswertes eine automati­ sche Driftkompensation der Meßeinrichtung.
Bezugszeichenliste
1
Aktivierungssteuerung
2
Takteinrichtung
3
erstes Oder-Gatter
4
zweites Oder-Gatter
5
;
5
'erstes Und-Gatter
6
;
6
'zweites Und-Gatter
7
Betriebsartenwahlschalter
8
Kalibriertaster für Einzelbogen
9
Kalibriertaster für Zweifachbogen
10
Aktivierungseingang
11
Einzelbogentimer
12
Zweifachbogentimer
13
Timerblock
14
Meßelektode
15
Anlegetisch
16
Taktblock
17
Rechteckgenerator
18
Teiler
19
Flip-Flop
20
Ringzähler
21
Und-Gatter
22
erstes Zähl-Und-Gatter
23
Einzelbogenzähler
24
zweites Zähl-Und-Gatter
25
Zweifachbogenzähler
26
fünfter Bus-Treiber
27
Vergleicher
28
Mittelwertbildner
29
viertes Bus-Treiber
30
Diskriminator
31
erster Bus-Treiber
32
zweiter Bus-Treiber
33
Speicher
34
dritter Bus-Treiber
35
siebenter Bus-Treiber
36
sechster Bus-Treiber
37
Vergleicher
38
Zweifachbogenausgang
39
Negator
40
Störausgang
41
negierter Störausgang
42
Vergleicherblock
43
Einzelbogenzählerblock
44
Zweifachbogenzählerblock
45
Speicherblock
46
Diskriminatorblock

Claims (6)

1. Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung für Druckmaschinen mit geschuppter Bo­ genanlage, einer Meßelektrode (14), einer als Anlegtisch (15) ausgebildeten Gegenelektrode und einer Auswerteschaltung, wobei die Auswerteschaltung eine Aktivierungssteuerung (1), einen einen Zählausgang (T0) und mehrere Taktsignalausgänge (T1, T2, T3, T4) aufwei­ senden Taktblock (16), einen der Meßelektrode (14) und der Aktivierungssteuerung (1) nachgeordneten, einen Einzelbogentimer (11) und einen Zweifachbogentimer (12) ent­ haltenden Timerblock (13), einen über einen mit dem Taktblock (16) verbundenen Ein­ zelbogenzählerblock (43) dem Einzelbogentimer (11) und dem Taktblock (16) nachge­ ordneten, einen Zweifachbogenausgang (38) aufweisenden Vergleicherblock (42), einen dem Zweifachbogentimer (12) und dem Taktblock (16) nachgeordneten Zweifachbogen­ zählerblock (44), einen dem Einzelbogen- und Zweifachbogenzählerblock (43; 44) nach­ geordneten Mittelwertbildner (28), einen eingangsseitig mit dem Mittelwertbildner (28), der Aktivierungssteuerung (1) und dem Taktblock (16) sowie ausgangsseitig mit dem Vergleicherblock (42) verbundenen Speicherblock (45) und einen dem Mittelwertbildner (28), dem Speicherblock (45) und dem Taktblock (16) nachgeordneten, einen Störaus­ gang (40) und einen mit dem Eingang des Vergleicherblockes (42) und des Speicher­ blockes (45) verbundenen negierten Störausgang (41) für ein Störsignal bei Überschrei­ tung der Fangtoleranzen aufweisenden Diskriminatorblock (46) enthält, wobei die Aktivie­ rungssteuerung (1) je ein mit je einem der Timer (11; 12) verbundenes Oder-Gatter (3; 4) mit je zwei vorgeordneten Und-Gattern (5; 5'; 6; 6') und eine Takteinrichtung (2) enthält, wobei die ersten Und-Gatter (5; 5') mit einem Aktivierungseingang (10), über einen ne­ gierten Eingang mit einem Betriebsartenwahlschalter (7) und mit der Takteinrichtung (2), das dem ersten Oder-Gatter (3) vorgeordnete weitere Und-Gatter (6) mit dem Betriebs­ artenwahlschalter (7) und einem Kalibriertaster für Einzelbogen (8) und das dem zweiten Oder-Gatter (4) vorgeordnete weitere Und-Gatter (6') mit dem Betriebsartenwahlschalter (7) und dem Kalibriertaster für Zweifachbogen (9) verbunden sind.
2. Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktblock (16) einen Rechteckgenerator (17), dem der Zählausgang (T0) des Taktblockes (16) und über einen Teiler (18) und ein Und-Gatter (21) der Takteingang eines Ringzählers (20), dessen Ausgänge die Taktsignalausgänge (T1; T2; T3; T4) des Takt­ blockes (16) bilden, nachgeordnet ist und ein Flip-Flop (19), dessen Eingang mit der Taktein­ richtung (2) der Aktivierungssteuerung (1), dessen Rückstelleingang mit dem letzten Bit und dem Informationseingang des Ringzählers (20) und dessen Ausgang mit dem Und- Gatter (21) verbunden ist, enthält.
3. Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Zählerblock (43; 44) einen Zähler (23; 25) enthält und jedem Zähler (23; 25), deren Rückstelleingang jeweils mit dem vierten Taktausgang (T4) des Taktblockes (16) verbunden ist, je ein Zähl-Und-Gatter (22; 24), dessen jeweils erster Eingang mit ei­ nem der Timer (11; 12) und dessen zweiter Eingang mit dem Zählausgang (T0) des Takt­ blockes (16) verbunden ist, vorgeordnet ist.
4. Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherblock (45) einen Speicher (33) enthält und dem Eingang des Speichers (33) ein mit dem Mittelwertbildner (28) und der Aktivierungssteuerung (1) verbundener erster Bus-Treiber (31) und ein mit dem Mit­ telwertbildner (28), dem dritten Taktausgang (T3) des Taktblockes (16) und dem negier­ ten Störausgang (41) des Diskriminatorblockes (46) verbundener zweiter Bus-Treiber (32) vorgeordnet ist.
5. Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminatorblock (46) einen Diskri­ minator (30) enthält und dem Diskriminator (30) ein mit dem Ausgang des Speichers (33) und dem zweiten Taktausgang (T2) des Taktblockes (16) verbundener dritter Bus-Treiber (34) und ein mit dem Ausgang des Mittelwertbildners (28) und dem zweiten Taktausgang (T2) des Taktblockes (16) verbundener vierter Bus-Treiber (29) vorgeordnet ist.
6. Kapazitive Doppelbogenkontrolleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicherblock (42) einen Verglei­ cher (27) enthält und dem Vergleicher (27) ein mit dem Ausgang des Einzelbogenzählers (23) und dem ersten Taktausgang des Taktblockes (16) verbundener fünfter Bus-Treiber (26) und ein mit dem ersten Taktausgang (T1) des Taktblockes (16) verbundener und über einen siebenten Bus-Treiber (35), dessen zweiter Eingang mit dem negierten Störausgang (41) verbunden ist, mit dem Speicher (45) verbundener sechster Bus- Treiber (36) vorgeordnet ist.
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