DE40029C - Sicherung von Schraubenmuttern bei Gestattung beliebigen Losschraubens derselben durch Anbringung von Schraubenflächen an Mutter und Unterlagscheibe - Google Patents

Sicherung von Schraubenmuttern bei Gestattung beliebigen Losschraubens derselben durch Anbringung von Schraubenflächen an Mutter und Unterlagscheibe

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Publication number
DE40029C
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DE
Germany
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nut
washer
screw
unscrew
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40029D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. FLAMACHE und E. PICARD in Brüssel
Publication of DE40029C publication Critical patent/DE40029C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/24Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1886 ab.
Die Sicherung besteht in der Anbringung von schraubenflächigen Ansätzen an der unteren Seite der Schraubenmutter und an der oberen Seite der dazu gehörigen Unterlegscheibe, welche Schraubenflächen von gleichförmiger Gestalt gerade umgekehrt einander gegenüberstehen, so dafs, wenn die Mutter auf der Unterlegscheibe festgezogen worden, die Mutter allein weder losgedreht werden, noch sich selbstthätig lösen kann.
Zur Herstellung der sich zwischen Mutter und Unterlegscheibe befindenden Schraubenflächen denke man sich an der unteren Seite der Mutter A einen ringförmigen Ansatz B, dessen Oberfläche so ausgeschnitten ist, dafs sie, im Aufrifs gesehen, einen Schraubengang darstellt, wodurch der Sperrzahn α gebildet wird, und an der Unterlegscheibe A] einen ebensolchen Ansatz B\ welcher genau in derselben Weise, jedoch in umgekehrter Richtung zu B eingeschnitten ist, so dafs beim Aufschrauben der Mutter A die Berührungsschraubenfläche von B mit der Berührungsfläche von B1 der Unterlegscheibe A1 zusammenfällt und der Sperrzahn b sich gegen den Sperrzahn bl legt. Diese Schraubenflächen haben eine von dem Gewindegange des Bolzens verschiedene Steigung.
Wird nun die Mutter A mittelst des Schraubenschlüssels angezogen, so dreht sich die Scheibe A1 mit der Mutter durch die einander gegenüber stehenden Sperrzähne b bx , bis die Mutter vollständig festgezogen ist. Wenn der Steigungsgrad der Schraubenflächen ein etwas gröfserer als der des Schraubenganges am Bolzen ist und man die Mutter losschrauben will, so zwängen sich die Berührungsflächen bis zu einer gewissen Grenze gleitend auf einander, wodurch die Mutter nur noch fester gespannt wird und sich ohne die Zuhülfenahme eines anderen Mittels nicht mehr lösen kann. Dasselbe findet auch in dem Falle statt, wenn die Mutter durch Erschütterungen nach links hingedrängt wird, indem die kleinen Schraubenflächen auf einander gleiten, während die grofse Fläche der Unterlegscheibe unbeweglich aufliegt.
Die Lösung einer in der beschriebenen Weise gesicherten Mutter kann daher, wenn das Abschlagen derselben oder des Bolzenkopfes vermieden werden soll, nur dadurch geschehen, dafs die ganze Anordnung, d. h. die Unterlegscheibe mit der Mutter zusammen, in Drehung versetzt wird. Diese Drehung in praktischer Weise zu erzielen, können die Unterlegscheiben, anstatt von runder F'orm, an zwei Seiten abgeflacht oder viereckig, sechseckig u. s. w. hergestellt und dann mittelst eines entsprechenden Schlüssels in Drehung versetzt werden. Derartig angeordnete Unterlegscheiben werden etwas dicker wie gewöhnlich hergestellt, damit sie der Schlüssel leichter zu greifen vermag. Auch ist es vortheilhaft, dieselben an der unteren Seite nach der Mitte hin hohl zu gestalten (Fig. ι punktirt). Es wird durch diese Anordnung eine Art federnder Reibung beim festen Aufziehen auf die Unterlegscheibe erzielt. Auch kann die Scheibe zur Erzielung
einer federnden Reibung auf dem Bolzen, nach Fig. 4, gespalten sein. Bei dieser Anordnung ist das Loch nach unten kegelförmig, so dafs die Scheibe auf den Bolzen aufgezwängt wird und nach Feststellung der Mutter stark auf dem Bolzen federt, was noch dadurch erhöht werden kann, dafs man die Berührungsflächen der Mutter etwas gegen die Mitte geneigt oder hohl und die an der Scheibe befindlichen Berührungsflächen in derselben Weise nach aufsen geneigt gestaltet, wodurch die Scheibe noch fester an den Bolzen angedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur Sicherung von Schraubenmuttern gegen selbstthätige Lösung die Anordnung von auf einander passenden Schraubenflächen an der unteren Fläche der Mutter und der oberen Fläche der Unterlegscheibe, welche zwar gleiche Richtung, aber etwas gröfsere Steigung als das Muttergewinde besitzen, in solcher Weise, dafs beim Festziehen der Mutter A die Unterlegscheibe A1 mittelst der Anschläge b b1 mitgedreht, dagegen bei versuchtem Losdrehen der Mutter allein die Unterlegscheibe durch ihre gröfsere Reibung auf der Unterlage festgehalten wird, so dafs durch Gleiten der erwähnten Schraubenflächen auf einander ein stärkeres Festpressen erfolgt und die Lösung nur durch Mitdrehen der Unterlegscheibe mittelst besonderen Schlüssels bewirkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT40029D Sicherung von Schraubenmuttern bei Gestattung beliebigen Losschraubens derselben durch Anbringung von Schraubenflächen an Mutter und Unterlagscheibe Expired - Lifetime DE40029C (de)

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