DE4002572A1 - Erdungsklemme fuer kabelabschirmung - Google Patents
Erdungsklemme fuer kabelabschirmungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erdungsklemme zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung mit der Abschir
mung eines elektrischen Kabels, mit einem Kern aus gegen
einander isolierten Leitern, mit einem äußeren isolieren
den Mantel und mit einer zwischen dem Kern und dem Mantel
angeordneten Abschirmung, welche eine metallische Hülle
aufweist, die zumindest an ihrer inneren Oberfläche mit
einer Beschichtung zur Verhinderung einer Korrosion
versehen ist.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Erdungs
klemme für ein als Freileitung oder Erdleitung verlegtes
Telefonkabel.
Es steht bereits eine große Vielfalt von Erdungsklemmen
für Kabelabschirmungen zur Verfügung, um die Abschirmung
eines elektrischen Kabels derart anzuschließen, daß sich
eine zuverlässige Verbindung mit Bezugs- bzw. Erdpotential
ergibt. Bei den derzeit gebräuchlichen Telefonkabeln ist
die Kabelabschirmung im allgemeinen in Form einer
metallischen Hülle, üblicherweise aus Aluminium,
ausgebildet, die mit einer Korrosionsschutzbeschichtung,
üblicherweise in Form einer Polymerbeschichtung, versehen
ist. Da die Polymerbeschichtung eine Isolationsschicht
darstellt, ist es erforderlich, die Beschichtung zu
durchdringen, um einen guten elektrischen Kontakt mit der
Abschirmung zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Erdungs
klemme, die speziell zur Verwendung in Verbindung mit
einem Telefonkabel des vorstehend beschriebenen Typs
gedacht ist, um verschiedene, bisher aufgetretene Probleme
zu lösen bzw. um eine Anzahl von Vorteilen zu erreichen.
Zu diesen Vorteilen gehört die Herstellung einer guten
elektrischen Verbindung mit der Abschirmung des elek
trischen Kabels durch Abschaben von Teilen der Beschich
tung der Abschirmung zum Freilegen der betreffenden Teile
der metallischen Hülle der Abschirmung für einen direkten
elektrischen Kontakt zwischen der Erdungsklemme und der
Abschirmung. Weiterhin wird der gewünschte elektrische
Kontakt automatisch aufgrund eines einfachen Instal
lationsvorganges erreicht, ohne daß dieser sich merklich
von der derzeit üblichen Installation unterscheiden würde.
Des weiteren ist die Installation der Erdungsklemme an Ort
und Stelle vereinfacht, und Materialverlagerungen des
Kabels aufgrund von Deformationen und Temperatur
unterschieden werden kompensiert, so daß während des
Betriebes eine wirksame Erdungsverbindung aufrechterhalten
wird. Schließlich läßt sich die Erdungsklemme einfach und
wirtschaftlich herstellen und einsetzen und umfaßt nur
eine geringe Anzahl von relativ einfachen Teilen. Dennoch
wird selbst während einer langen Betriebszeit eine
ungewöhnlich hohe Zuverlässigkeit erreicht.
Mit anderen Worten liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Erdungsklemme für die
Abschirmung elektrischer Kabel, insbesondere Telefonkabel,
anzugeben, die auf einfache und billige Weise die zuver
lässige Herstellung einer guten elektrischen Verbindung zu
der Kabelabschirmung und die Aufrechterhaltung dieser
Verbindung während langer Betriebszeiten unter den
verschiedensten Bedingungen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Erdungsklemme
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
bevorzugten Ausführungsform einer Erdungsklemme
gemäß der Erfindung in einem für die Montage
vorbereiteten Zustand, angrenzend an das Ende
eines mit der zu kontaktierenden Abschirmung
versehenen Kabels;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung mit am Kabelende
montierter Erdungsklemme;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 3-3
in Fig. 2; und
Fig. 4 eine der Darstellung gemäß Fig. 3 entsprechende
Querschnittsdarstellung, jedoch bei endgültig
festgelegter Erdungsklemme.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung ein abgeschirmtes
elektrisches Kabel in Form eines Telefonkabels 10, welches
einen Kern 12 besitzt, der aus mehreren, einzeln isolier
ten Leitern 14 besteht. Der Kern 12 ist von einem Mantel
16 umgeben. Zwischen dem Kern 12 und dem Mantel 16
befindet sich eine Abschirmung 20. Diese umfaßt eine
metallische Hülle 22 (vgl. Fig. 3) in Form eines
Aluminiumbandes. Um eine Korrosion der metallischen Hülle
22 zu verhindern, ist diese mit einem korrosionsfesten
Material beschichtet und beim Ausführungsbeispiel mit
einer Beschichtung 24 aus einem geeigneten Polymer, wie
z. B. Polyethylen, versehen.
Eine Erdungsklemme 30 gemäß der Erfindung ist in Fig. 1
angrenzend an das Kabelende bzw. das Ende 32 der
Abschirmung 20 in montagebereitem Zustand gezeigt und
umfaßt eine äußere Platte 34 und eine innere Platte 36.
Die äußere Platte 34 erstreckt sich in Längsrichtung
zwischen ihren beiden Enden 40 und 42 und ist quer zu
ihrer Längsrichtung bzw. in Umfangsrichtung mit einem
ersten Radius R 1 derart gekrümmt, daß ihre Krümmung im
wesentlichen dem Außendurchmesser des Mantels 16
entspricht. Die innere Platte 36 erstreckt sich in
Längsrichtung zwischen ihren beiden Enden 44 und 46 und
quer dazu zwischen zwei Längskanten 50 und 52, wobei ihr
plattenförmiger Teil 54 zwischen diesen Begrenzungen in
Querrrichtung mit einem zweiten Radius R 2 gekrümmt ist.
Längs jeder der Kanten 50 und 52 erstreckt sich eine
einstückig angeformte, radial nach außen von dem mittleren
Teil 54 abstehende Längsrippe 56, welche Schabeinrich
tungen in Form mehrerer Zähne 58 trägt, die einstückig mit
der zugehörigen Rippe 56 ausgebildet sind und sich bezüg
lich des mittleren Teils 54 im wesentlichen radial nach
außen erstrecken. Die Zähne 58 haben scharfe Kanten 59 und
sind längs ihrer zugeordneten Rippe 56 zu einer in Längs
richtung verlaufenden Reihe geordnet.
Die innere Platte 36 besitzt an ihrem Ende 44 eine abge
rundete Vorderkante 60 und an ihrem hinteren Ende 46 einen
nach außen abstehenden Ansatz 62. Ein Gewindebolzen 64 ist
an dem mittleren Teil 54 der inneren Platte 36 in der
Position 66 als Stollen eingesetzt bzw. angeschweißt und
steht nach außen von der Platte 36 ab, derart, daß er eine
zugeordnete Öffnung 68 in der äußeren Platte 34 durch
greifen und mit einem Befestigungselement verbunden werden
kann, welches als Mutter 70 mit einer einstückigen gezahn
ten Unterlegscheibe 72 ausgebildet ist, wobei der Schraub
bolzen 64 und die Mutter 70 Klemmeinrichtungen bilden, um
die äußere Platte 34 und die innere Platte 36 nach der
Installation der Erdungsklemme gegeneinander und gegen den
Kabelmantel zu ziehen, wie dies nachstehend noch näher
erläutert wird.
Die Installation der Erdungsklemme 30 wird in der Weise
durchgeführt, daß zunächst der Mantel 16 und die Abschir
mung 20 aufgeschlitzt werden, um einen Längsschlitz 74 zu
erhalten, der durch den Mantel 16 und die Abschirmung 20
hindurchgeht. Anschließend wird die innere Platte 36
zwischen die Abschirmung 20 und den Kern 12 des Kabels 10
geschoben, wobei sich der Schraubbolzen 64 längs des
Schlitzes 74 bewegt. Das Einführen der inneren Platte 36
zwischen die Abschirmung 20 und den Kern 12 und das
Vorschieben der inneren Platte 36 in Längsrichtung des
Kabels 10 werden dabei durch die abgerundete Form der
vorderen Kante 60 und durch nach außen geneigte
Schrägflächen 76 an den vorderen Enden der Rippen 56 er
leichtert, wodurch auch das Auflaufen der Abschirmung 20
auf die Rippen 56 und deren Zähne 58 gefördert wird. Das
Einschieben der inneren Platte 36 endet, wenn der Ansatz
62 an dem Ende 78 des Mantels 16 anliegt, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, wo die innere Platte 36 vollständig
unter den Mantel 16 und die Abschirmung 20 eingeschoben
ist. Die kanalartige Querschnittskonfiguration der inneren
Platte 36, die sich aufgrund des gewölbten mittleren Teils
54 und durch die radial nach außen abstehenden Rippen 56
ergibt, sorgt für eine gewisse Steifigkeit in Längs
richtung, welche ein Einschieben der inneren Platte 36
ohne ein Verbiegen derselben ermöglicht. Außerdem
erleichtert der Ansatz 62 das Ausüben des erforderlichen
Druckes zum Einschieben der inneren Platte 36. Wenn die
innere Platte 36 dann in der beschriebenen Weise voll
ständig eingeschoben ist, wird die äußere Platte 34 von
außen über der inneren Platte 36 angebracht, wobei der
Schraubbolzen 64 die Öffnung 68 durchgreift. Nunmehr wird
die Mutter 70 auf den Schraubbolzen 64 aufgeschraubt und
gegen die äußere Platte 34 bewegt, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist.
Wie aus Fig. 3 und 4 deutlich wird, ist der Krümmungs
radius R 2 zunächst etwas größer als der Radius R 1.
Andererseits ist die innere Platte 36 im Vergleich zu der
steiferen äußeren Platte 34 in radialer Richtung elastisch
auslenkbar. Die äußere Platte 34 besitzt also in radialer
Richtung eine größere Dicke als der stegförmige mittlere
Teil 54 der inneren Platte 36, so daß sich die äußere
Platte 34 einer radialen Auslenkung widersetzt, während
die innere Platte 36 in radialer Richtung elastisch
verformbar ist. Wenn nun die Mutter 70, ausgehend von der
in Fig. 3 gezeigten Stellung, weiter angezogen wird, dann
legt sich die äußere Platte 34 fest an dem Kabelmantel 16
an, während die innere Platte 36 in radialer Richtung
gegen die äußere Platte 34 gezogen wird. Da die innere
Platte 36 elastisch verformbar ist, paßt sich ihre
zunächst geringere Krümmung der stärkeren Krümmung der
äußeren Platte 34 an, wobei die Rippen 56 seitlich
schwenken, während die Krümmung des mittleren Teils 54 der
inneren Platte 36 an die Krümmung der äußeren Platte bzw.
an die Krümmung der Innenfläche der Abschirmung 20 ange
paßt wird. Die Rippen 56 sind in radialer Richtung relativ
kurz und daher ziemlich steif, so daß die Zähne 58 der
Schwenkbewegung der Rippen 56 folgen, wobei die Zähne 58
mit ihren scharfen Kanten 59 in die Beschichtung 24 der
metallischen Hülle 22 der Abschirmung 20 eingreifen. Das
Schwenken der Zähne 58 hat zur Folge, daß die scharfen
Kanten 59 der Zähne 58 in Umfangsrichtung der Abschirmung
20 verlagert werden und diejenigen Teile der Beschichtung
24 abkratzen, die von den Zähnen 58 erfaßt werden. Dabei
werden entsprechende Teile der metallischen Hülle 22 der
Abschirmung 20 freigelegt, so daß sie in direktem elek
trischen Kontakt mit den Zähnen 58 gelangen, wie dies an
den Stellen 80 in Fig. 4 gezeigt ist. Man erkennt, daß
durch das Abschaben der Beschichtung 24 aufgrund der
Schwenkbewegung der Zähne und der Verlagerung derselben in
Umfangsrichtung in Verbindung mit dem Abschaben eines
Teils der Beschichtung 24 beim Einschieben der inneren
Platte 36 in Längsrichtung des Kabels 10 zwischen die
Abschirmung 20 und den Kern 12 ein guter elektrischer
Kontakt erreicht wird, ohne daß die Notwendigkeit
bestünde, die metallische Hülle 22 tatsächlich zu
durchstoßen, so daß keine übermäßigen Klemmkräfte
erforderlich sind, um eine brauchbare Erdungsverbindung zu
schaffen. Außerdem ist der Aufbau der inneren Platte 36
mit den einstückig angeformten, gezahnten Rippen 56 und
dem einstückig damit verbundenen Schraubbolzen 54 relativ
einfach und gestattet eine wirtschaftliche Fertigung.
Durch die Schabwirkung werden nicht nur Teile der
Beschichtung 24 entfernt, sondern auch ggf. vorhandene
Qxydschichten und andere Ablagerungen, welche eine gute
elektrische Verbindung zwischen der Abschirmung 20 und der
inneren Platte 36 behindern könnten. Gleichzeitig werden
der Mantel 16 und die Abschirmung 20 sicher zwischen den
beiden Platten 34 und 36 festgeklemmt, so daß sich im
Betrieb ein hoher Widerstand gegen eine Lockerung der
Erdungsklemme 30 ergibt. Die elastische Durchbiegung der
inneren Platte 36 kompensiert jede Verschiebung des
Mantels 16 oder der Abschirmung 20, die im Betrieb infolge
einer Expansion oder Kontraktion des Kabels in Abhängig
keit von Temperaturänderungen auftreten kann. Auch infolge
einer Deformation und einer entsprechenden Verschiebung
des Materials des Mantels 16 oder der Abschirmung aufgrund
der Klemmkräfte zwischen den beiden Platten 34 und 36 kann
wegen der Elastizität der Platte 36 keine Lockerung oder
Verschiebung der Erdungsklemme 30 eintreten, so daß die
Zähne 58 stets unter Vorspannung in elektrischem Kontakt
mit der metallischen Hülle 22 bleiben und demgemäß unter
den im Betrieb auftretenden Bedingungen ständig eine gute
Erdungsverbindung aufrechterhalten wird. Die innere Platte
36 und der Schraubbolzen 64 sind elektrisch leitfähig, so
daß nach der vollständigen Installation der Erdungsklemme
30, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, ein Erdungsanschluß
(nicht gezeigt) mit dem Schraubbolzen 64 verbunden werden
kann, um die gewünschte Erd- bzw. Masseverbindung zu der
Abschirmung 20 herzustellen. Die elektrische Leitfähigkeit
ist dabei aufgrund der Tatsache, daß die Abschirmung nicht
bis durch die metallische Hülle 22 hindurch durchstoßen
werden muß, verbessert, wobei die elektrische Kontinuität
sowie die mechanische Unversehrtheit längs der Abschirmung
20 aufrechterhalten wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß mit
der erfindungsgemäßen Erdungsklemme 30 verschiedene
Probleme gelöst werden und eine Anzahl von Vorteilen
erreicht wird. Zu diesen Vorteilen gehört die Herstellung
einer guten elektrischen Verbindung mit der Abschirmung
des elektrischen Kabels durch Abschaben von Teilen der
Beschichtung der Abschirmung zum Freilegen der betreffen
den Teile der metallischen Hülle der Abschirmung für einen
direkten elektrischen Kontakt zwischen der Erdungsklemme
und der Abschirmung. Weiterhin wird der gewünschte elek
trische Kontakt automatisch aufgrund eines einfachen
Installationsvorganges erreicht, ohne daß dieser sich
merklich von der derzeit üblichen Installation unter
scheiden würde. Des weiteren ist die lnstallation der
Erdungsklemme an Ort und Stelle vereinfacht, und Material
verlagerungen des Kabels aufgrund von Deformationen und
Temperaturunterschieden werden kompensiert, so daß während
des Betriebes eine wirksame Erdungsverbindung aufrechter
halten wird. Schließlich läßt sich die Erdungsklemme
einfach und wirtschaftlich herstellen und einsetzen und
umfaßt nur eine geringe Anzahl von relativ einfachen
Teilen. Dennoch wird selbst während einer langen
Betriebszeit eine ungewöhnlich hohe Zuverlässigkeit
erreicht.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich,
daß die Erfindung nicht auf das betrachtete Ausführungs
beispiel beschränkt ist. Vielmehr stehen dem Fachmann
ausgehend von diesem Ausführungsbeispiel zahlreiche
Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu
Gebote, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung
verlassen müßte.
Claims (9)
1. Erdungsklemme zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit der Abschirmung eines elektrischen
Kabels, mit einem Kern aus gegeneinander isolierten
Leitern, mit einem äußeren isolierenden Mantel und mit
einer zwischen dem Kern und dem Mantel angeordneten
Abschirmung, welche eine metallische Hülle aufweist,
die zumindest an ihrer inneren Qberfläche mit einer
Beschichtung zur Verhinderung einer Korrosion versehen
ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
es ist eine äußere Platte (30) vorgesehen, die sich in Längsrichtung zwischen ihren beiden Enden (40, 42) erstreckt und die in Querrichtung mit einem Krümmungs radius (R 1) gekrümmt ist, welcher im wesentlichen dem Außendurchmesser des Kabelmantels (16) entspricht;
es ist eine innere Platte (36) vorgesehen, welche sich in Längsrichtung zwischen ihren beiden Enden (44, 46) und seitlich zwischen einander gegenüberliegenden Längskanten (50, 52) erstreckt und einen mittleren Teil (54) aufweist, der zwischen den Längskanten (50, 52) in Umfangsrichtung auf einem Bogen mit einem zweiten Radius (R 2) gekrümmt ist;
es sind Klemmeinrichtungen (64, 70, 72) vorgesehen, um die äußere Platte (30) und die innere Platte (36) gegeneinander zu ziehen; und
es sind Schabeinrichtungen (56, 58, 59) vorgesehen, die längs der Längskanten (50, 52) radial in Richtung auf die äußere Platte (30) vorstehen, wenn die beiden Platten (30, 36) einander gegenüberliegend auf ent gegengesetzten Seiten des Kabelmantels (16) und der Abschirmung (20) angeordnet sind,
wobei der zweite Radius (R 2) mit dem ersten Radius (R 1) derart verknüpft ist, daß die innere Platte (36) beim Gegeneinanderziehen der inneren und der äußeren Platte (30 bzw. 36) im Sinne einer Anpassung an die Krümmung der äußeren Platte elastisch ausgelenkt wird, wobei die Schabeinrichtungen (56, 58, 29) gleichzeitig in Umfangsrichtung längs der Abschirmung (20) verla gert werden und dabei Teile der Beschichtung (24) abschaben und in elektrischen Kontakt mit entspre chenden Teilen der metallischen Hülle (22) gelangen, ohne diese zu durchstoßen und dann unter einer Vor spannung kontinuierlich an der metallischen Hülle (22) anliegen, um während des Betriebes des Kabels ständig einen elektrischen Kontakt mit der Hülle aufrechtzu erhalten.
es ist eine äußere Platte (30) vorgesehen, die sich in Längsrichtung zwischen ihren beiden Enden (40, 42) erstreckt und die in Querrichtung mit einem Krümmungs radius (R 1) gekrümmt ist, welcher im wesentlichen dem Außendurchmesser des Kabelmantels (16) entspricht;
es ist eine innere Platte (36) vorgesehen, welche sich in Längsrichtung zwischen ihren beiden Enden (44, 46) und seitlich zwischen einander gegenüberliegenden Längskanten (50, 52) erstreckt und einen mittleren Teil (54) aufweist, der zwischen den Längskanten (50, 52) in Umfangsrichtung auf einem Bogen mit einem zweiten Radius (R 2) gekrümmt ist;
es sind Klemmeinrichtungen (64, 70, 72) vorgesehen, um die äußere Platte (30) und die innere Platte (36) gegeneinander zu ziehen; und
es sind Schabeinrichtungen (56, 58, 59) vorgesehen, die längs der Längskanten (50, 52) radial in Richtung auf die äußere Platte (30) vorstehen, wenn die beiden Platten (30, 36) einander gegenüberliegend auf ent gegengesetzten Seiten des Kabelmantels (16) und der Abschirmung (20) angeordnet sind,
wobei der zweite Radius (R 2) mit dem ersten Radius (R 1) derart verknüpft ist, daß die innere Platte (36) beim Gegeneinanderziehen der inneren und der äußeren Platte (30 bzw. 36) im Sinne einer Anpassung an die Krümmung der äußeren Platte elastisch ausgelenkt wird, wobei die Schabeinrichtungen (56, 58, 29) gleichzeitig in Umfangsrichtung längs der Abschirmung (20) verla gert werden und dabei Teile der Beschichtung (24) abschaben und in elektrischen Kontakt mit entspre chenden Teilen der metallischen Hülle (22) gelangen, ohne diese zu durchstoßen und dann unter einer Vor spannung kontinuierlich an der metallischen Hülle (22) anliegen, um während des Betriebes des Kabels ständig einen elektrischen Kontakt mit der Hülle aufrechtzu erhalten.
2. Erdungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Radius (R 2) größer ist als der erste
Radius (R 1).
3. Erdungsklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schabeinrichtungen Zähne (58) mit scharfen
Kanten (59) umfassen, die als Zahnreihen längs der
Seitenkanten (50, 52) der inneren Platte (36)
verlaufen und im wesentlichen radial nach außen
abstehen.
4. Erdungsklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß längs der einander gegenüberliegenden Längskanten
(50, 52) der inneren Platte (36) Längsrippen (56)
vorgesehen sind und daß der mittlere Teil (54) sich in
Umfangsrichtung derart zwischen den Längsrippen (56)
erstreckt, daß sich für die innere Platte (36) eine
kanalartige Querschnittsform ergibt, wobei die Schab
einrichtungen (58, 59) längs der Längsrippen (56)
angeordnet sind.
5. Erdungsklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schabeinrichtungen scharfkantige Zähne (58)
umfassen, die in Form von Längsreihen längs der Längs
rippen (56) angeordnet sind und im wesentlichen radial
nach außen abstehen.
6. Erdungsklemme nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (54) der
inneren Platte (36) bezüglich der äußeren Platte (30)
elastisch auslenkbar ist.
7. Erdungsklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Platte (30) eine größere Dicke als die
innere Platte (36) besitzt.
8. Erdungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtungen eine Öffnung (68) in der
äußeren Platte (30) und einen an der inneren Platte
(56) befestigten, radial nach außen abstehenden Zapfen
(64) zum Durchgreifen der Öffnung (68) der äußeren
Platte (30) umfassen.
9. Erdungsklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen als Schraubbolzen (64) zum Zusammen
wirken mit einer Mutter (70) ausgebildet ist.
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