DE4001174C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G15/00—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
- E04G15/06—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
- E04G15/061—Non-reusable forms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G15/00—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
-
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G19/00—Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrlehre für in Deckenschalungen
anzubringende Löcher, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1
gekennzeichnet ist.
Bei der Verlegung von flexiblen Sanitär-Leitungsrohren in
Decken von Gebäuden müssen die Rohre an den Armierungseisen
befestigt und durch die Deckenschalung nach unten geführt
werden, damit sie später nach Erstellung der Bodendecke
unterhalb der Decke angeschlossen werden können. Hierfür
müssen in der Deckenschalung Löcher angeordnet werden, welche
im Durchmesser den verlegten Rohrleitungen entsprechen
müssen. Die darunter zu montierenden Armaturen, Apparate,
vorzugsweise Verteilarmaturen, verlangen eine reihenförmige
Anordnung der Löcher, wobei deren Distanz vorgegeben ist und
jeweils von dem verlegten Rohrdurchmesser abhängig ist.
Bekannt ist, bereits vorgebohrte Schalungsteile zu verwenden
(Optiflex-System der Firma Nußbaum, Olten), wobei hierfür in
den Schalungsbrettern Ausnehmungen hergestellt werden müssen.
Derartige Systeme verlangen entweder eine vielfältige
Lagerhaltung der Schalungsteile oder es können verschiedene
Anordnungsvarianten der Löcher für unterschiedliche Rohrdi
mensionen nicht ausgeführt werden.
Diese Nachteile können durch das Bohren der erforderlichen
Löcher direkt in die Deckenschalung vermieden werden. Der
Zeitaufwand für das Anzeichnen der Lage für die Löcher ist
jedoch sehr groß und hängt von der genauen und zuverlässigen
Arbeit des Installateurs ab.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bohrlehre der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein rasches
Erstellen der erforderlichen Bohrungen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale in Anspruch 1 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Mittels der Bohrlehre gemäß kennzeichnenden Merkmalen werden
die zu einem verlegten Rohrquerschnitt erforderlichen Löcher
mit einem dazugehörigen Abstand gebohrt, wobei die Bohrlehre
in einem ersten gebohrten Loch mittels der Zentrierzapfen
zentriert wird. Durch die Anordnung von zwei im Durchmesser
unterschiedlichen Zentrierzapfen kann die Bohrlehre auch in
einem letzten Loch von einer Reihe Löchern mit einem anderen
Durchmesser zentriert werden, wobei diese Löcher für einen
anderen verlegten Rohrquerschnitt vorgesehen sind.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellt und nachfolgend
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, teils im Schnitt einer Bohrlehre,
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht, teils im Schnitt einer Ausführungs
variante der in Fig. 1 gezeigten Bohrlehre,
Fig. 4 eine Draufsicht von Fig. 3 und
Fig. 5 die Verwendung einer Bohrlehre beim Bohren der Lö
cher in eine Deckenschalung.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bohrlehre 1 besteht aus
einem Träger 2 mit an einem Ende angeordneten Zentrier
zapfen 3 und 4. Die beiden Zentrierzapfen 3, 4 weisen unter
schiedliche Durchmesser D 1, D 2 auf, wobei der Zentrier
zapfen 3 mit dem kleineren Durchmesser D 1 an einer Auflagesei
te 5 und der Zentrierzapfen 4 mit dem größeren Durchmesser
D 2 an der anderen Auflageseite 6 des Trägers 2 angeordnet
ist. Ausgehend vom Zentrierzapfen 3 sind reihenförmig mehrere
Bohrer-Führungslöcher 7 mit einer gleichmäßigen Distanz A 1
zueinander und zum Zentrierzapfen 3 auf einer Mittellinie 9
liegend im Träger 2 angeordnet. Das den Zentrierzapfen 3, 4
gegenüberligende Ende des Trägers 2 ist als Markierung
spitz zulaufend ausgebildet und mit einem an beiden Enden
spitzen Stift 10 versehen. Die Spitze 11 des Trägers 2
und der Stift 10 liegen auf der Mittellinie 9 und dienen zum
Ausrichten und Fixieren der Bohrlehre auf der Verschalung.
Der größere Zentrierzapfen 4 ist vom ersten Bohrer-Führungs
loch 7 mit einer Distanz B angeordnet, welche größer als die
Distanz A 1 ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Bohrlehre 1a, deren Bohrer-
Führungs-Löcher 8 im Durchmesser dem Durchmesser D 2 des
größeren Zentrierzapfens 4 entsprechen und von diesem mit
einer Distanz A 2 im Träger 2 angeordnet sind. Die Distanz
B des kleineren Zentrierzapfens 3 vom ersten Bohrer-Führungs-
Loch 8 ist gleich der Distanz B der Bohrlehre 1 und kleiner
als die Distanz A 2.
Die Fig. 3 und 4 zeigen auch mögliche Ausführungsvarianten
des einen Endes des Trägers 2, wobei anstelle der Spitze
11 am flachen Ende eine spitze Kerbe 12 angeordnet ist.
Anstelle des Stiftes 10 ist ein Loch 13 angeordnet, durch
welches zur Fixierung ein Nagel 14 (siehe Fig. 5) geschlagen
wird.
Die Bohrlehre 1 gemäß der Fig. 1 und 2 ist z. B. zum
Herstellen von Durchgangslöchern mit einem Durchmesser
D 1 = ca. 25 mm für Rohrleitungen mit einer Nennweite d = 16
mm bestimmt, wobei die zugehörige Distanz A 1 = 45 mm und die
Distanz B = 50 mm beträgt.
Die Bohrlehre 1a ist für Rohrleitungen mit der nächst
größeren Nennweite d = 20 bestimmt, wobei der Durchmesser
D 2 = ca. 30 mm und die Distanz A 2 = 60 mm beträgt.
Die Fig. 5 zeigt die Verwendung dieser beiden Bohrlehren 1,
1a zum Bohren von Löchern 21 und 22 in einer Deckenschalung
20. Das erste Loch 21 mit einem Durchmesser D 1 wird ohne
Bohrlehre direkt gebohrt. Anschließend wird die Bohrlehre 1
mit dem Zapfen 3 in das erste Loch 21 eingesteckt, mit der
Spitze 11 bzw. der Kerbe 12 in der verlangten Richtung
ausgerichtet und mit dem Stift 10 oder einem Nagel 14 auf der
Deckenschalung 20 fixiert. Anschließend werden mit dem
gleichen Bohrer die erforderliche Anzahl Löcher 21 mit der
zugehörigen Distanz A 1 gebohrt. Bei dem hier gezeigten Bei
spiel sind weitere Löcher 22 mit einem Durchmesser D 2 für
eine größere Nennweite von Rohren erforderlich. Hierfür wird
die Bohrlehre 1a mit dem Zapfen 3 in das letzte Loch 21
eingesetzt und wie bereits beschrieben ausgerichtet und
fixiert. Dann werden die Löcher 22 mit dem Bohrer 23 mit der
entsprechenden Distanz B zum Loch 21 und den Distanzen A 2 der
Löcher 23 zueinander gebohrt.
Sollen mehr Löcher 22 gebohrt werden als Bohrer-Führungs-
Löcher 8 in der Schablone 1a vorhanden sind, wird der
Zentrierzapfen 4 dieser Bohrlehre 1a in das letzte Loch 22
gesteckt und nach dem Ausrichten und Fixieren der Bohrlehre
1a können die weiteren Löcher gebohrt werden. Das gleiche
gilt auch für die Verwendung der Bohrlehre 1 oder auch für
Bohrlehren mit anderen Durchmessern und Distanzen für andere
Rohrdurchmesser.
Die Distanzen A 1 und A 2 entsprechen denen der Verteilar
maturen für die entsprechende Rohr-Nennweite und sind so
gewählt, daß die entsprechenden Verschraubungen mit einem
Schlüssel angezogen bzw. gelöst werden können. Auch die
Distanz B zwischen einer größeren und einer kleineren
Bohrung D 2 und D 1 ist so groß, daß die jeweiligen Ver
schraubungen für die entsprechenden Rohrleitungen zugänglich
sind.
Claims (5)
1. Bohrlehre für in Deckenschalungen anzubringende Löcher
zum Durchstecken von flexiblen Sanitär-Rohrleitungen,
welche auf der Deckenschalung für eine zu erstellende
Betondecke verlegt sind, wobei die Löcher eine dem
Rohrdurchmesser zugeordnete Distanz zueinander aufweisen
müssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlehre (1, 1a)
aus einem Träger (2) mit an einem Ende an beiden Auf
lagenseiten (5, 6) angeordneten, im Durchmesser
unterschiedlichen Zentrierzapfen (3, 4) besteht, daß der
Träger (2) mehrere Bohrer-Führungslöcher (7, 8)
aufweist, welche im Durchmesser (D 1, D 2) einem der beiden
Zapfen-Durchmesser (D 1, D 2) entsprechen und mit einer dem
Bohr-Durchmesser zugeordneten Distanz (A 1, A 2) ausgehend
von dem entsprechenden Zentrierzapfen (3, 4) angeordnet
sind, und daß die beiden Zentrierzapfen (3, 4) zueinander
versetzt angeordnet sind und somit zum ersten Bohrer-
Führungsloch (7, 8) eine unterschiedliche Distanz aufweisen.
2. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem, den Zentrierzapfen (3, 4) gegenüberliegenden Ende des
Trägers (2) ein an beiden Enden spitzer Stift (10) zur
Fixierung der Bohrlehre (1, 1a) auf der Verschalung
angeordnet ist.
3. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem, den Zentrierzapfen (3, 4) gegenüberliegenden Ende
des Trägers (2) ein Loch (13) für einen Nagel (14) zur
Fixierung der Bohrlehre (1, 1a) auf der Verschalung (20)
angeordnet ist.
4. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrer-Führungslöcher (8) dem
Durchmesser (D 2) des größeren Zentrierzapfens (4)
entsprechen, und der kleinere Zentrierzapfen (3) mit
einer geringen Distanz (B) zum nächsten Bohrer-
Führungsloch (8) angeordnet ist.
5. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrer-Führungs-Löcher (7) dem
Durchmesser (D 1) des kleineren Zentrier-Zapfens (3)
entsprechen und der größere Zentrierzapfen (4) mit einer
größeren Distanz (B) zum nächsten Bohrer-Führungs-Loch
(7) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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DE19934615B4 (de) * | 1999-07-23 | 2005-10-20 | Ralf Steyer | Bohrschablone zur Herstellung von Zwischenlöchern in Reihenlochbohrungen |
Families Citing this family (3)
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DE102022105990A1 (de) | 2022-03-15 | 2023-09-21 | Wolfcraft Gmbh | Bohrschablone für Hohlwanddosen |
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1989
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-
1990
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19934615B4 (de) * | 1999-07-23 | 2005-10-20 | Ralf Steyer | Bohrschablone zur Herstellung von Zwischenlöchern in Reihenlochbohrungen |
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