DE4000853A1 - Spitzenlichtaustastung fuer videokameras - Google Patents
Spitzenlichtaustastung fuer videokamerasInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/70—Circuitry for compensating brightness variation in the scene
- H04N23/75—Circuitry for compensating brightness variation in the scene by influencing optical camera components
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung
der in eine Kamera einfallenden Lichtmenge, kurz
Spitzenlichtaustastung genannt, wie sie beispielsweise
bei Videokameras verwendet wird.
Aus der DE 31 10 802 A1 ist eine Lichtmeß- und
Steuervorrichtung bekannt, die zur Steuerung oder
Regelung der Blendenöffnung einer Kamera dient. Ein
Ausführungsbeispiel der in dieser Schrift beschriebenen
Erfindung enthält einen Mikroprozessor, der aus einer
Reihe von Eingangssignalen ein Fehlerspannungssignal
erzeugt, das zur Korrektur der Blendenöffnung oder eines
Verschlusses der Kamera dient. In dieser
Steuervorrichtung wird zunächst aus dem von der Kamera
stammenden Helligkeitssignal ein mittlerer
Helligkeitswert des vollständigen Bildes erzeugt. Der
mittlere Helligkeitswert dient der Grobeinstellung der
Blende. Zur Feineinstellung dient das Ausgangssignal
eines Detaildetektors, das über eine Diode und ein
Filter zum Mikroprozessor gelangt. Außerdem wird es auf
einem zweiten Weg einem Komparator zugeführt, der es mit
einem Schwellwert vergleicht. Das Ausgangssignal des
Komparators triggert eine monostabile Kippstufe, die
einerseits einen Schalter steuert und andererseits ein
Zeitsignal an den Mikroprozessor weitergibt. Der
Schalter verbindet im geschlossenen Zustand den Ausgang
der Kamera mit einem Integrator, der zur Bestimmung der
mittleren Helligkeit besonderer Bildteile dient. Das
Zeitsignal wird vom Mikroprozessor erfaßt und liefert
Informationen über das Verhältnis der Fläche der
besonderen Bildteile zur Gesamtbildfläche. Die
beschriebene Lichtmeß- und Steuervorrichtung hat den
Nachteil, daß sie zur bloßen Austastung von Spitzenlicht
viel zu aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache und
kostengünstige Vorrichtung zur Spitzenlichtaustastung
anzugeben. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit
der Merkmalskombination des Hauptanspruches gelöst. Die
Unteransprüche enthalten Ausgestaltungen der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß
sie mit einfachsten Mitteln und geringem Bauteileaufwand
den Einfluß von Spitzenlichtern auf die Blendensteuerung
einer Kamera unterbindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben und erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der Blendensteuerung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Zusatzschaltung für
die Blendensteuerung,
Fig. 3 ein Schaltungsbeispiel für die Zusatzschaltung.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Videokamera bezeichnet, deren
Helligkeitssignal über eine Leitung 13 einer
Zusatzschaltung 12 zugeführt wird. Mit 11 ist eine
Blende bezeichnet, die über eine mit 14 bezeichnete
Leitung mit der Zusatzschaltung 12 verbunden ist. Im
folgenden werden für gleiche Elemente gleiche
Bezugszeichen benutzt.
Fig. 2 gibt ein Blockschaltbild der Zusatzschaltung 12
wieder. Über die Leitung 13 wird das aus der Kamera 10
stammende Helligkeitssignal einem Videoverstärker 20
zugeführt. An dessen Ausgang befindet sich ein mit 21
bezeichneter Schwellwertschalter sowie ein mit 22
bezeichneter Entkopplungswiderstand. Das Steuersignal
für die Blende 11 der Kamera 10 steht an der Leitung 14
an.
Fig. 3 gibt ein Schaltungsbeispiel für das
Blockschaltbild nach Fig. 2. In Fig. 3 ist mit 20 ein
Videoverstärker bezeichnet, dessen positiver Eingang mit
einem Widerstand 40, einem Kondensator 41 und einem
Widerstand 42 verbunden ist. Über den Widerstand 40 wird
das aus der Kamera 10 stammende Helligkeitssignal der
Leitung 13 zugeführt. Das verstärkerseitige Ende des
Widerstands 40 ist mit dem einen Ende des Kondensators
41 verbunden, dessen anderes Ende auf Massepotential
liegt. Widerstand 40 und Kondensator 41 bilden zusammen
einen Tiefpaß. Der Ausgang des Verstärkers 20 ist mit
einem Widerstand 39 verbunden. Außerdem wird ein Teil
der Ausgangsspannung über eine aus den Widerständen 43,
44 und dem Kondensator 45 bestehende
Spannungsteilerschaltung auf den negativen Eingang des
Verstärkers 20 zurückgekoppelt. Zusätzlich wird das
Ausgangssignal des Verstärkers 20 über einen Widerstand
38 einer Serienschaltung aus zwei Dioden 31 und 32
zugeführt, wobei der Diode 32 ein Widerstand 33 parallel
geschaltet ist. Die Kathode der Diode 32 ist mit der
Basis eines Transistors 30 verbunden. In der
Emitterleitung des Transistors 30 liegt eine Zenerdiode
37, die zur Stabilisierung der über Widerstände 48 und
49 zugeführten Betriebsspannung dient. Die Zenerdiode
liegt anodenseitig auf Masse. Parallel zur Zenerdiode
liegt ein mit 35 bezeichneter Kondensator. Zwischen dem
Verbindungspunkt der beiden Widerstände 48 und 49 und
Masse liegt ein weiterer Kondensator 36. Die
Kondensatoren 35 und 36 dienen der Siebung der
Betriebsspannung. Alle in der Schaltung verwendeten
Kondensatoren können Elektrolytkondensatoren sein. Der
positive Eingang des Videoverstärkers 20 erhält über
einen mit 42 bezeichneten Widerstand das kathodenseitige
Potential der Zenerdiode 37. Ein mit 47 bezeichneter
Widerstand, dessen eines Ende mit dem Verbindungspunkt
der Widerstände 48 und 49 verbunden ist, verbindet den
Kollektor des Transistors 30 mit der
Versorgungsspannung. Der Kollektor des Transistors 30
kann über einen mit 34 bezeichneten Schalter mit dem
nicht dem Verstärker 20 zugewandten Ende des mit 39
bezeichneten Widerstandes verbunden werden. An dieser
Stelle steht das Signal zur Blendensteuerung an. Die
erfindungswesentlichen Teile der Schaltung arbeiten wie
folgt: Das aus der Kamera stammende Helligkeitssignal
wird über die Leitung 13 und den aus dem Widerstand 40
und dem Kondensator 41 bestehenden Tiefpaß im positiven
Eingang des Videoverstärkers 20 zugeführt. Wie bereits
beschrieben, wird ein Teil des Ausgangssignales dieses
Verstärkers zur Gegenkopplung benutzt. Das
Ausgangssignal gelangt über die aus den Dioden 31 und 32
bestehende Serienschaltung zur Basis des Transistors 30.
Liegt die Ausgangsspannung unterhalb von 2×0,7 Volt,
fließt kein Basisstrom, und der Transistor 30 sperrt.
Vorausgesetzt ist dabei, daß der Schalter 34 geschlossen
ist. Sperrt der Transistor 30, gelangt das
Ausgangssignal des Videoverstärkers 20 über den
Widerstand 39 zur Leitung 14, von wo aus es zur
Blendensteuerung weitergeleitet wird. Ist die
Ausgangsspannung jedoch größer als 2×0,7 Volt - 0,7
Volt ist die Durchlaßspannung einer der Dioden 31 oder
32 - schaltet der Transistor 30 durch und verbindet die
Leitung 14 mit dem Potential an der Kathode der
Zenerdiode 37. Bildteile zu großer Helligkeit tragen auf
diese Weise nicht zur Blendensteuerung bei. Will man
jedoch, daß sie doch zur Blendensteuerung beitragen,
öffnet man den Schalter 34, so daß der Transistor 30
außer Betrieb gesetzt ist. Die mit 50 und 51
bezeichneten Punkte der Schaltung stellen die Verbindung
zur Masse sowie zur Betriebsspannung her. Bei den
Punkten 52 und 53 handelt es sich um Steckverbindungen,
die jedoch für den Kern der Erfindung ohne Bedeutung
sind.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Steuerung der in eine Kamera
einfallenden Lichtmenge mit Helligkeitssignale der
Kamera verarbeitenden Mitteln, einem Vergleicher, der
Amplituden der Helligkeitssignale mit einem Schwellwert
vergleicht und einem Schalter, der abhängig vom
Ausgangssignal des Vergleichers einen ersten oder einen
zweiten Schaltzustand einnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter im
ersten Schaltzustand die Helligkeitssignale
verarbeitenden Mittel mit einer die Helligkeitssignale
führenden Leitung, im zweiten Schaltzustand mit einem
konstanten Potential verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter ein Bipolartransistor ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter ein Feldeffekttransistor ist.
4. Vorrichtung nach einem der beiden Ansprüche 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher eine
Diode oder eine Reihenschaltung aus mehreren Dioden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich beim Helligkeitssignal um ein verstärktes
Kameraausgangssignal handelt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das konstante Potential betragsmäßig größer als das
Nullpotential ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4000853A DE4000853A1 (de) | 1990-01-13 | 1990-01-13 | Spitzenlichtaustastung fuer videokameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4000853A DE4000853A1 (de) | 1990-01-13 | 1990-01-13 | Spitzenlichtaustastung fuer videokameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000853A1 true DE4000853A1 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6398031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4000853A Withdrawn DE4000853A1 (de) | 1990-01-13 | 1990-01-13 | Spitzenlichtaustastung fuer videokameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4000853A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19606603A1 (de) * | 1996-02-22 | 1997-08-28 | Beck Bernhard | Verfahren zur Ausfiltrierung der intensivsten Strahlungserscheinung auf einer bestimmten Fläche innerhalb einer bestimmten Zeit |
DE19640022C1 (de) * | 1996-09-27 | 1998-04-23 | Eurospace Tech Entwicklungen G | Verfahren zum Betreiben einer Bildaufnahmeeinrichtung |
-
1990
- 1990-01-13 DE DE4000853A patent/DE4000853A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19606603A1 (de) * | 1996-02-22 | 1997-08-28 | Beck Bernhard | Verfahren zur Ausfiltrierung der intensivsten Strahlungserscheinung auf einer bestimmten Fläche innerhalb einer bestimmten Zeit |
DE19640022C1 (de) * | 1996-09-27 | 1998-04-23 | Eurospace Tech Entwicklungen G | Verfahren zum Betreiben einer Bildaufnahmeeinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |