DE4000050A1 - Rundwerkzeug fuer schraem-, hobel- und brechmaschinen - Google Patents
Rundwerkzeug fuer schraem-, hobel- und brechmaschinenInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rundwerkzeug für
Schräm-, Hobel- und Brechmaschinen in Form eines
rotationssymetrischen Körpers mit einer Arbeitsspitze und
einem die Arbeitsspitze tragenden Schaft, der in einer
Bohrung eines Werkzeughalters drehbeweglich und mit axialem
Spiel sitzt, wobei der Schaft an der spitzenzugewandten
Seite mit einem Kragen an der Stirnseite des
Werkzeughalters abgestützt ist und an der spitzenabgewandten
Seite mit einem in einer Ringnut des Schaftes lösbar
eingesetzten Haltering an der Rückseite des Werkzeughalters
abgestützt ist.
Rundwerkzeuge dieser Art werden unter Tage in Schräm- oder
Hobelmaschinen und über Tage in Brechmaschinen für Gestein
eingesetzt. Die Drehbeweglichkeit und das axiale Spiel des
Schaftes in dem Werkzeughalter bewirken, daß sich das
Rundwerkzeug im Einsatz um seine eigene Achse dreht, wobei
eine Selbstschärfung eintritt. Probleme gibt es in der
Praxis mit dem den Schaft in der Bohrung haltenden, als
Federring ausgebildeten Haltering. Insbesondere bei der
Arbeit an quarzhaltigem Gestein verschleißt der Haltering
schnell. Die Folge ist, daß er seine Funktion nicht lange
erfüllen kann. Dem Einsatz eines stärker dimensionierten
Halteringes steht der Nachteil entgegen, daß ein solcher
Haltering sich nur mit großer Kraft montieren und
demontieren läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Rundwerkzeug der eingangs genannten Art die Halterung des
Schaftes in der Bohrung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Haltering aus mindestens zwei starren Ringsegmenten besteht,
die durch eine Feder zusammengehalten werden.
Da bei der Erfindung der Haltering nicht mehr einteilig und
als Federring ausgebildet ist, sondern aus zwei starren
Ringsegmenten besteht, kann er entsprechend stark
dimensioniert werden, so daß er eine lange Standzeit auch
unter Arbeitsbedingungen hat, die zu einem hohen Verschleiß
führen. Von der Dimensionierung der Ringsegmente ist die
Feder unabhängig, der nur noch die Aufgabe zukommt, die
Ringsegmente in Position zu halten.
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgestaltet sein.
Nach einer ersten Ausgestaltung ist die Feder als Ring,
insbesondere als Gummiring, ausgebildet. Die Feder kann in
einer peripheren oder stirnseitigen Nut der Ringsegmente
eingebettet sein. Um die Feder vor Beschädigungen zu
schützen, kann die Nut durch eine Kappe verschlossen sein.
Die stirnseitige Ringnut kann derart angeordnet sein, daß
bei in der Ringnut sitzendem Haltering die stirnseitige Nut
von einer der beiden Seitenflanken der Ringnut abgedeckt
ist. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Schutz der
Feder.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die
Ringsegmente Werkzeugsangriffselemente für ein
Montagewerkzeug auf, die vorzugsweise Ausnehmungen sind. Wie
ein Federring läßt sich dann der Haltering montieren
und demontieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Rundwerkzeug in einem Werkzeughalter,
der auf einem angetriebenen Werkzeugträger
einer Schrämmaschine aufgeschweißt ist, im
Axialschnitt,
Fig. 2 ein aus Ringsegmenten bestehender Haltering
des Rundwerkzeuges gemäß Fig. 1 in Ansicht,
Fig. 3 den Haltering gemäß Fig. 2 im Querschnitt
nach Linie I-I der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Haltering in einer zur Fig. 2
abgewandelten Ausführung.
Auf einem in Fig. 1 nur ausschnittweise dargestellten
Werkzeugträger 1 ist ein Werkzeughalter 2 aufgeschweißt. Der
Werkzeughalter 2 trägt ein Rundwerkzeug 3. Das Rundwerkzeug
3 hat die Form eines rotationssymetrischen Körpers und
besteht aus einer Arbeitsspitze 4 und einem Schaft 5. Der
Schaft 5 sitzt in einer Bohrung 6 des Werkzeughalters 2. Im
eingesetzten Zustand stützt sich das Rundwerkzeug 3 mit
ihrer einen Kragen bildenden Rückseite 7 an einer Stirnseite
8 des Werkzeughalters 2 ab. Auf der der Spitze 4 abgewandten
Seite ragt der Schaft 5 aus der Bohrung 6 heraus. Im
herausragenden Teil ist eine Ringnut 9 vorgesehen, in der
ein Haltering 10 sitzt, der an der Rückseite 8a des
Werkzeughalters 2 abgestützt ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht der
Haltering 10 aus zwei Ringsegmenten 10a, 10b in denen eine
stirnseitige Ringnut 11 eingelassen ist. In dieser Ringnut
11 ist ein Gummiring 12 eingebettet, der durch eine in der
Ringnut 11 sitzende ringförmige Kappe 13 vor eindringendem
Schmutz geschützt ist. In der Nähe einer Stoßfuge der beiden
Ringsegmente 10a, 10b sind in den Ringsegmenten 10a, 10b
axiale Ausnehmungen 14a, 14b als Werkzeugangriffselemente
vorgesehen. Werden die Klauen einer Spreizzange in diese
Ausnehmungen 14a, 14b eingesetzt, dann können die
Ringsegmente 10a, 10b gegen die Kraft der Ringfeder 12
aufgeweitet werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die
Lage der stirnseitigen Ringnut 11 auf die angrenzende Flanke
15 der Ringnut 9 derart abgestimmt, daß diese Flanke 15 die
stirnseitige Ringnut 11 abdeckt.
Anstelle einer stirnseitigen Ringnut 11 entsprechend der
Ausführung gemäß Fig. 3 kann auch eine periphere
Ringnut 16 entsprechend der Ausführung gemäß Fig. 4
vorgesehen sein. Anstelle der stirnseitigen Ausnehmungen
können auch andere Angriffselemente, wie keilförmige
Ausnehmungen, an der Peripherie oder Stirnseite zum Ansetzen
von entsprechenden Spreizwerkzeugen vorgesehen sein.
Claims (9)
1. Rundwerkzeug für Schräm-, Hobel- und Brechmaschinen
in Form eines rotationssymetrischen Körpers mit einer
Arbeitsspitze (4) und einem die Arbeitsspitze (4) tragenden
Schaft (5), der in einer Bohrung (6) eines Werkzeughalters
(2) drehbeweglich und mit axialem Spiel sitzt, wobei der
Schaft (5) an der spitzenzugewandten Seite mit einem Kragen
(7) an der Stirnseite (8) des Werkzeughalters (2)
abgestützt ist und an der spitzenabgewandten Seite mit
einem in einer Ringnut (9) des Schaftes (5) lösbar
eingesetzten Haltering (10) an der Rückseite des
Werkzeughalters (2) abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (10) aus mindestens zwei Ringsegmenten (10a, 10b)
besteht, die durch eine Feder (12) zusammengehalten werden.
2. Rundwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (12) als Ring ausgebildet ist.
3. Rundwerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (12) ein Gummiring ist.
4. Rundwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (12) in einer peripheren Ringnut eingebettet ist.
5. Rundwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (12) in einer stirnseitigen Ringnut (11) eingebettet
ist.
6. Rundwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringnut (11) durch eine Kappe (13) verschlossen ist.
7. Rundwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
in der Ringnut (9) des Schaftes (5) sitzendem Ring (10)
dessen stirnseitige Ringnut (11) von einer der beiden
Flanken (15) der Ringnut (9) des Schaftes (5) abgedeckt
ist.
8. Rundwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Ringsegmente (10a, 10b) Werkzeugangriffselemente (14a, 14b)
aufweisen.
9. Rundwerkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugangriffselemente (14a, 14b) Ausnehmungen sind.
Priority Applications (1)
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DE19904000050 DE4000050A1 (de) | 1990-01-03 | 1990-01-03 | Rundwerkzeug fuer schraem-, hobel- und brechmaschinen |
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DE19904000050 DE4000050A1 (de) | 1990-01-03 | 1990-01-03 | Rundwerkzeug fuer schraem-, hobel- und brechmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4000050A1 true DE4000050A1 (de) | 1991-07-11 |
DE4000050C2 DE4000050C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6397571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904000050 Granted DE4000050A1 (de) | 1990-01-03 | 1990-01-03 | Rundwerkzeug fuer schraem-, hobel- und brechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4000050A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007026663B3 (de) * | 2007-06-08 | 2008-12-24 | Betek Bergbau- Und Hartmetalltechnik Karl-Heinz Simon Gmbh & Co. Kg | Sicherungsmittel für einen Rundschaftmeißel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2255447A1 (de) * | 1971-11-12 | 1973-05-17 | Forsheda Ideutveckling Ab | Sicherungselement |
DE8319156U1 (de) * | 1983-07-02 | 1984-01-19 | Niwolik, Wilfried, 3107 Hambühren | Vorrichtung zur axialen sicherung eines rundschaftmeissels in einem block |
DE2630276C2 (de) * | 1976-07-06 | 1985-06-13 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Schneidmeißelanordnung, insbesondere für Vortriebs- und Gewinnungsmaschinen |
-
1990
- 1990-01-03 DE DE19904000050 patent/DE4000050A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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Also Published As
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---|---|
DE4000050C2 (de) | 1993-01-21 |
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