DE396650C - Verfahren zum Beheizen von Wasserroehren mittels laengs der Roehren fliessender Heizgasstroeme - Google Patents

Verfahren zum Beheizen von Wasserroehren mittels laengs der Roehren fliessender Heizgasstroeme

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DE396650C
DE396650C DEB105773D DEB0105773D DE396650C DE 396650 C DE396650 C DE 396650C DE B105773 D DEB105773 D DE B105773D DE B0105773 D DEB0105773 D DE B0105773D DE 396650 C DE396650 C DE 396650C
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boilers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/12Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connections with drums
    • F22B21/123Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connections with drums involving crossed water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beheizen von Wasserröhren mittels längs der Röhren fließender Heizgasströme. Es ist bekannt, daß die Wärmeübertragung von dem die Röhren bestreichenden Heizgasstrom auf die Heizfläche der Röhren nur dann eine gute ist, wenn die Gasteilchen, welche ihre Wärme abgegeben haben, durch heißere Gasteilchen von der Heizfläche abgedrängt werden. Um dies bei parallel den Rohrachsen und deren Ebenen fließenden Heizgasströmen zu erreichen, ist vorgeschlagen worden, die Rohrbündel zu kreuzen, wobei auch die Gasströme sich durchkreuzen und Wirbelungen auftreten, welche den gewünschten Austausch abgekühlter Gasteilchen durch heißere Gasteile herbeiführen. Da aber bei den bekannten, zu diesem Verfahren in Vorschlag gebrachten Dampfkesseln nicht die geeignete Anordnung des sich kreuzenden Röhrenbündels gewählt wurde, so wurde nur eine einmalige kurze Durchkreuzung der Gasströme erreicht, die unvollkommen ist. Nun sind auch eine ganze Reihe von Kesselbauarten bekannt geworden, bei denen die Röhrenbündel sich mehrmals durchkreuzen. Bei diesen bekannten Bauarten strömen aber die Gase nicht parallel zu den gekrümmten Rohrachsen, sondern entweder senkrecht nach oben durch die zwischen den einzelnen Rohrlagen verbleibenden senkrechten Durchgänge, also nur parallel den Rohrachsebenen, so daß also kein Durchkreuzen von Gasströmen stattfindet, oder aber die Gase werden senkrecht zu den Rohrachsebenen hin und her geführt, also nicht auch parallel zu den Rohrachsen, wodurch die einzelnen Röhren in ihrer Gesamtlänge ganz ungleich beheizt werden, was für den Wasserumlauf sehr schädlich ist.
  • Das neue Verfahren beseitigt diese Nachteile, indem es die Heizgase parallel zu den Rohrachsen und deren Ebenen führt, so daß alle Röhren, mögen die Rohrbündel noch so viele Lagen nebeneinander haben, gleichstark beheizt werden. Dann zeigt es anstatt der für solche Ausführung bekannt gewordenen einmaligen Durchkreuzung der Gasströme eine mehrmalige Durchkreuzung der Rohrbündel so, wohl als der in ihnen fließenden Heizgasströme.
  • Diese mehrmalige Durchkreuzung wird erreicht durch Verwendung bogenförmiger Röhrenbündel für zweimalige Durchkreuzung oder schlangenförmiger Rohrbündel für zwei- und mehrfache i"'berkreuzung. Die Anwendung dieser Rohrbündelformen ermöglicht eine Reihe von Ausführungsarten, von denen in der Zeichnung zwei dargestellt sind, die sich besonders einfach gestalten.
  • In der Zeichnung zeigen Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel mit -zwei Ober- und zwei Unterkesseln und ineinandergeschobenen Röhrenbündeln, die sich kreuzen. Abb. i ist ein Querschnitt. Abb. 2 ein Längsschnitt nach A-B.
  • Abb. ; und .1 zeigen ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt und in Vorderansicht, bei dem die Röhrenbündel einen Ober- mit einem Unterkessel verbinden und in jedem Rohrbündel die benachbarten Rohrlagen sich kreu-zen.
  • Abb. 5 und 6 -zeigen in Ansicht und Draufsicht schematisch den Weg der sich kreuzenden Heizgasströme. In Abb.5 und 6 sind a, die Röhren mehrerer, je in einer Ebene angeordneter Rohrbündel, b diejenigen von dazwischenliegenden, ebenso angeordneter, aber die ersten Rohrbündel kreuzender Rohrbündel. Die Pfeile zeigen die Richtung der sich kreuzenden Heizgasströme. Durch das Auftreffen dieser Heizgasströme auf die ihnen entgegenliegenden Röhren werden sie geteilt, und die Teilströme streichen in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbei, wodurch, wie deutlich zu ersehen, Drehmomente entstehen, die eine Drehung der einzelnen Gasströme, ein Wirbeln, bewirken.
  • Da die Kreuzungsstellen, wie die Ausführungsbeispiele zeigen, derart angeordnet sind, daß auf einer beträchtlichen Wegstrecke der Heizgase diese Drehbewegung erfolgt und gleichzeitig der Weiterbewegung des Gasstromes längs der Röhren ein geringer 'Widerstand entgegengesetzt wird, da die Kreuzungswinkel verhältnismäßig klein sind, so setzt sich die Drehbewegung der einzelnen Gasströme um die Röhren herum infolge des Beharrungsvermögens über die Kreuzungsstellen hinaus fort, die kalten Gase werden von dem Röhrenum''ang weggeschleudert, und die heißen Gase kommen an ihn heran.
  • In Abb.3 und 4 sind i und 2 Ober-und Unterkessel, -zwischen denen Rohrbündel 3 und ¢ als Steigrohr- und Fallrohrbündel angeordnet sind. Die Wasserröhren sind nach Kreisbogen gekrümmt, die sich in den Punkten 5 und 6 bz-, ; und 8 dis Oberkessels und Oberkesselmantels schneiden, so daß sie durch Löcher an diesen Punkten aus- und eingebracht und gereinigt werden können. Sämtliche Röhren der Bündel ; und 4 sind nur nach einer Richtung gekrümmt, so daß das Bündel eine mondsiclielartige Form erhält und die konvexe Seite der Röhren gegen den Gasstrom gerichtet ist. Außerdem besitzen sie eine Krümmung in der Rich;ung parallel zur Kesselachse, und zwar abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite.
  • Die unten in das Rohrbündel 3 eintretenden Heizgase werden durch die Rohrgruppen a und h in einzelne Ströme von verschirdener Strömungsrichtung geteilt, und diese Ströme kreuzen sich bei ihrem Weg läng der Röhren zweimal in der weiter oben geschilderten Weise. Dasselbe tritt ein bei dem Rohrbündel 4, das von den Heizgasen von oben nach unten durchstrichen wird.
  • Da die Röhren beider Bündel 3 und .i so gekrümmt sind, daß der umlaufende Wasserstrom eine einem geschlossenen Kreisring ähnliche Form hat, so ist der Widerstand, den er in den Röhren findet, sehr gering und auch der Durchgangswiderstand durch die Ober-und Unterkessel mäßig, weil sämtliche Ein-und Austrittsrichtungen einander zugeneigt sind. Die Geschwindigkeit des Umlaufstromes wird also eine ganz erhebliche sein und groß genug, um das Wasser an die konvexe Rolirbogenaußenseite infolge der Fliehkraft zu drängen, während in den Steigröhren die Dampfblasen entlang der konkaven Rohrbogeninnenseite strömen werden.
  • Durch die besondere Anordnung der mondsichelförmigen Röhrenbündel mit ihren Spitzen auf dem Umfang der Ober- und Unterkessel wird der Vorteil erreicht, daß jeweils eine große Zahl von Röhren durch ein einziges Verschlußloch des Ober- und Unterkessels zugänglich sind.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eilte Ausführungsform, bei der die mondsichelartigen Steigrohrbündel 13 und 15 zweier Kessel mit den Oberkesseln 9 und i i und den Unterkesseln io und 12 derart ineinandergeschoben sind, daß sich diese Rohrbündel 13 und 15 kreuzen, und zwar so, daß immer zwischen zwei Rohrlagen des einen Rohrbündels sich eine Rohrlage des andern einschiebt. Die Rohrlagen jedes Steigrohrbündels können hier in einer zu der Kesselachse senkrechten Ebene liegen, da die Kreuzung der Gasströme durch die Kreuzung der ineinandergeschobenen Rohrbündel 13 und 15 erfolgt. Durch die Lenkplatten 17 werden zwei Einzelströme der Heizgase gebildet, die sich in der Rohrkreuzungsstelle durchkreuzen, wobei die früher geschilderte Wirkung eintritt. Bei den Fallrohrbündeln 1.1 und 16 liegen die Röhren a und b wie in Abb. q. in sich schneidenden Ebenen und kreuzen sich demnach wie oben beschrieben. Durch dieses Ineinanderschachteln zweier Kessel kann für hohe Drücke die Teilung der Rohrlagen weit gehalten werden, um die Mäntel nicht zu sehr zu verschwächen, und trotzdem erhält man eine langdauernde innige Berührung der Wasserröhren durch die Heizgase an einer Stelle, wo die Strahlungsbeheizung nicht mehr vorherrschend wirksam ist.
  • Die Rohrbündel i 3 und 15 können auch so geformt sein, daß der obere Teil -der Rohrbündel 13 bzw. 15 sich an den unteren Teil der Rohrbündel 15 bzw. 13 anschließt, d. h. daß S-fönnige, also schlangen- oder zickzackförmige Rohrbündel entstehen, welche den Oberkesselg mit Unterkessel 12 und Oberkessel i i mit Unterkessel io kreuzweise verbinden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜC1IE: i. Verfahren zum Beheizen von Wasserröhren mittels längs der Röhren fließender Heizgasströme, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Heizgasströme, welche parallel zu den Rohrachsen. und Rohrachsebenen der in zwei Bündeln angeordneten Röhren fließen, durch die doppelte oder mehrfache Überkreuzung dieser beiden Röhrenbündel mindestens zweimal innerhalb der Rohrbündel winklig gegeneinander geführt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Oberkessel (i, Abb. 3 und q.) mit einem parallelen Unterkcssel (2) verbindenden Rohrbündel (3 oder q.) aus je zwei Rohrgruppen (a. und b) bestehen, deren in der Richtung parallel zur Kesselachse abwechselnd nach der einen und nach der andern Seite bogenförmig gekrümmte Röhren mit ihren Achsen sich zweimal schneidend in gegen die Lotrechte geneigten Ebenen liegen.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dädurch gekennzeichnet, daß die einen Oberkessel;(i ) mit einem parallelen Unterkessel (2) verbindenden, sich kreuzenden Röhrenbündel (3 und q.) die Form einer Mondsichel haben, deren Spitzen (5 und 6 bzw. 7 und 8) auf den Mänteln der Ober- und Unterkessel liegen. q..
  4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Oberkessel (9 und 1 i in Abb. i und 2) mit zwei parallelen Unterkesseln (i o und 12) durch bogenförmige Röhren miteinander verbunden und die in senkrechten Ebenen liegenden Rohrlagen (13, 15) parallel so ineinandergeschoben sind, daß die Röhren der einen Rohrlage die der benachbarten zweimal überkreuzen.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Oberkessel mit zwei parallelen Unterkesseln durch schlangenförmige oder zickzackförmige Röhren miteinander verbunden und die in senkrechten Ebenen liegenden Rohrlagen parallel so ineinander eingeschoben sind, daß die Röhren der einen Rohrlage die der benachbarten mehrere Male überkreuzen.
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