DE394369C - In eine Ebene ausbreitbarer Briefordner - Google Patents

In eine Ebene ausbreitbarer Briefordner

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DE394369C
DE394369C DEE28699D DEE0028699D DE394369C DE 394369 C DE394369 C DE 394369C DE E28699 D DEE28699 D DE E28699D DE E0028699 D DEE0028699 D DE E0028699D DE 394369 C DE394369 C DE 394369C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
    • B42F13/24Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed wherein one section is in the form of fixed rods

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • In eine Ebene ausbreitbarer Briefordner. Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Ebezie ausbreitbaren Briefordner mit aufklappbaren Aufreihbügeln, die von einer an dein Ordnerdeckel angelenkten und in eine zum Ordnerdeckel senkrechte Lage aufrichtbaren Platte getragen werden. Nach Aufrichten der Platte kann in dem Schriftenstapel wie in einem Buch geblättert werden. Von den bekannten Anordnungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Platte mit dem ungefähr rechtwinklig zti ihr eingestellten Ordnerrücken gekuppelt werden kann, wodurch das Aufrichten <lcr Platte erleichtert werden soll.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen ,ler Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und 2 die bekannte Ausbildung der Briefordner bei liegender und aufgerichteter Platte, Abb. 3 einen Schnitt durch einen Ordner gemäß der Erfindung nach der Linie A-A der Abb..1 und 5, Abb. ,1 und 5 Schnitte nach den Linien B-B und C-C der Abb. 3, Abb.6 bis 8 Schnitte entsprechend Abb.3 bei jedesmal anderer Stellung der Einzelteile, Abb. 9 und i o den den Abb. 7 und 8 entsprechenden Schnitt bei veränderter Ausführung einzelner Teile, Abb. i i den Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Ordners, Abh. 12 einen nach (.er Linie D-D der Abb. 13 und 14 geführten Oberschnitt durch eine «eitere Ausführungsform, Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie der Abb. 12 und Abb. 14 das Schaubild einer Einzelheit.
  • In sämtlichen Abbildungen bedeutet i den Oberdeckel, 2 den Rücken und 3 den Unter-(leckel des Ordners, welche drei Teile wie üblich gelenkig miteinander verbunden sind. i ist die die Aufreihbügel5 tragende Platt und 6 der auf die Bügel aufgereihte Schriftenstapel. Die Platte .1 ist (Abb. i) in bekannter \1'eise mit dein Unterdeckel 3 durch ein Gelenk 22 verbunden und kann in die Lage der Abb. aufgerichtet tind in dieser festgestellt werden. Zur Feststellung in aufgerichteter Lage trägt die Platte .l in bekannter Weise in einem Gelenk 7 eine Stütze 8, welche sich beim Aufrichten der Platte :1 an den Innenrand einer am Unterteil 3 des Ordners angebrachten Leiste 9 o. dgl. (Abb. 2) anlegt. Gemäß der Erfindung wird nun die Platte .1. mit dein Ordnerrücken 2 gekuppelt, so daß das Aufrichten der Platten durch Niederdrücken des Ordnerrückens 2 in die Ebene der beiden Deckelteile bewirkt werden kann.
  • Bei der in den Abb.3 bis 8 dargestellten Ausführungsform eines Soennecken- oder Zeiss-Ordners sind die beiden von der Platte _1 getragenen, bei i i geteilten U-förmigen Aufreihbügel mit 5, 12, 13 bezeichnet. i.1 ist der mit den Zapfen 15, 16 (Abb. 5) in Schlitze i; einer an der Plattei befestigten Lagerplatte i8 eingreifende, schwingbare Hebel, und i9 sind die Lager für die die Fußenden der Bügelschenkel 13 verbindende Kurbel 2o, welche zwecks Freigabe der die Aufreilibügel bildenden Bügelteile 5 im Pfeilsinne b der Abb. 3 in die Stellung der Abb. 6 schwingbar ist und bei in der Schließstellung sich befindenden Dügelteilen r2, 13 im gekröpften Mittelteil vi dem seitwärts entsprechend weit vorspringenden Zapfen 15 des Hebels 14 entgegen der Wirkung einer Blattfeder 21 an die Platte gepreßt wird. Die vorhin erwähnte Stütze ist liier durch das dem Ordner gewöhnlich beigegebene, unter dem Schriftenstapel t; einzuheitende, aus Kartonpapier bestehende und daher verhältnismäßig steife Unterlagenblatt 23 ersetzt.
  • Zur Kupplung der Plattei mit dem Ordnerrücken 2 dient folgende Einrichtung. An dem Rücken 2 des Ordners ist eine winklig gebogene Schiene 24, 25 befestigt. Wird (s. b,-sonders Abb. 6) bei auf dem Unterdeckel aufliegender Platte i durch Drehung des Hebels 14 in der Pfeilrichtung c der Abb. 5 der Verschluß der Aufreihbügel 5, 12, 13 geöffnet, so bewegt sich bei der Hebeldrehung 1 er Hebelzapfen 15 nicht nur in die Höhe, sondern zugleich zur Seite. Richtet man alsdann den Ordnerrücken 2 aus der Stellung der Abb. 3 in diejenige der Abb.6 auf, so gelangt der Schenkel 25 der Winkelschiene 2.1.25 in die Bahn des Hebelzapfens 15, und, wenn der Hebel 1.4 aus der in Abb. 5 in gestrichelten Liniun gezeichneten Stellung wieder in @lie in vollen Linien gezeichnete Stellung niedergedrückt wird, so kommt der Hebelzapfen 15 auf die die Fußenden der Ü-Bügelschenkel 13 verbindende Kurbel 2o, außerdem aber auch auf den Schienenschenkel 25 zur Wirkung und drückt diesen und die Kurbel 2o nach unten an den Ordnerunterteil 3 bzw. die Platte i an, so clafl sich der von dein anderen Schienenschenkel 24 gehaltene Ordnerrücken 2 lotrecht aufstellt (Abb.7) und in dieser Stellung durch dun Zapfen 15 festgehalten wird; drückt inan SO-dann auf den oberen, mit dein Ordnerdeckel t verbundenen Rand des nunmehr in der aufrechten Stellung gesicherten Ordnerrückens in der Pfeilrichtung a der Al-)b. ;, so legt sich der Ordnerrücken 2 flach nieder und dreht hierbei im Scharnier die Platte 4. mit den an ihr befestigten Teilen, insbesondere dein U-Biigel 5, 12, 13, und dem auf diese aufgereihten Schriftenstapel 6 in die Lage der Abb. 8 hoch.
  • Die beschriebene Einrichtung verlangt die eben beschriebene starre Verbindung des Orflnerrückens 2 mit der Platte i auch für <las Aufbewahren des Ordners im geschlossenen Zustande. Soll in den Schriften etwas nachgesehen werden, so wird der Ordner auf den Tisch o. dgl. gelegt, sein Deckel i geöffnet und evtl. dann in der angegebenen Weise flachgelegt, worauf in ihm wie in einem Buch geblättert «erden kann.
  • Der Schenkel 25 kann auch durch eine aus dem Teil 24 gestanzte und senkrecht abgebogene Zunge 27 ersetzt werden. Alte, d. h. schon im Gebrauch befindliche Soennecken- oder Zeiss-Ordner ohne aufrichtbare Platte lassen sich dadurch gemäß der Erfindung abändern, daß das unterhalb der Platte 4 befindliche und diese mittels Niete haltende Stück 3' (Abb. io) des Unterdeckels 3 von dem übrigen Teil desselben durch einen mittels eines Messers knapp neben den Plattenrändern und auch über die die gelenkige Verbindung des Unterdeckels 3 mit dein Or:lnerrücken 2 herstellenden Leinwandstreifen 28 sich erstreckenden Schnitt abgetrennt und dadurch die Platte 4 von dem übrigen Teil des Unterdeckels unabhängig gemacht wird. Um ein beim Gebrauch des Ordners sonst nicht ausgeschlossenes Austreten dieses Stückes 3' nach unten (Pfeilrichtung d der Abb. io) üher die Ebene des übrigen Unterdeckels hinaus zu verhindern, können an einzelnen Stellen dieses Stückes 3' Lappen 29 angebracht werden, welche seitlich vorspringen und sich daher beim Niederklappen des Stückes 3' auf den übrigen Unterdeckel 3 aufsetzen. Abb. io zeigt in gestrichelten Linien, wie sich das Stitdc 3' samt der Platte 4 und den von ihr ,;etragenen Teilen unabhängig von dem übrigen Unterdeckel 3 anheben läßt.
  • Mit dem Ordnerrücken :2 läßt sich noch eine Rast verbinden, in welche bei zur Platte d. rechtwinkligerEinstellung :desOrdnerrückens 2 der Zahn der üblichen oberhalb des Schriftenstapels auf die Aufreihäste aufgeschobenen Deckleiste eingreift. Ausführungsformen derartiger Einrichtungen sind in den Abb. i i und 12 bis 14 veranschaulicht. Bei der Ausführungsforin nach Abb. i i ist der an dein Ordnerrücken 2 :befestigte Schenkel 30 der Winkelschiene 30, 25 mit Löchern 31 versehen, in welche, wenn der Ordnerrücken :2 senkrecht zur Platte 4 aufgestellt ist, ein Zahn 32 der Deckleiste 33 eingreift. Bei der AusführunIgsform nach den Abh. 12 bis 14 wird .die Zunge 25 durch den einen Teil des Steges eines U-Bügels 24, 25, 30 (s. auch das Schaubild in Abb. 14) gebildet, dessen einer Schenkel 24, wie bei der weiter oben erwähnten Winkelschiene 24, 25 am Ordnerrücken z befestigt ist, während der andere Schenkel 3o als Rast für den Eingriff des Zahnes 32 der Deckleiste -,3 dient und zu diesem Zwecke wiederum Löcher aufweist. Denkt man sich die freien Enden der Bügelschenkel 24 und 30 .durch einen dieselben gegeneinander versteifenden oberen Quersteg verbunden, so entsteht ein Ralmien, der den Ut-Bfigel 24, 25, 30 ersetzen kann.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHr: i. In eine Ebene ausbreitbarer Briefordner mit ausklappbaren Aufreilibügeln, die von einer an dem Ordnerdeckel angelenkten und in eine dazu senkrechte Lage aufrichtbaren Platte getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) zwecks Aufrichtens mit dem ungefähr rechtwinklig zu ihr eingestellten Ordnerrücken (2) gekuppelt werden kann.
  2. 2. Ordner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ordnerrücken zur Kupplung mit der Platte (4) eine Zunge (25) trägt, welche bei zur Platte ungefähr rechtwinklig eingestelltem Ordnerrücken auf die Platte übergreift und mit dieser verbunden werden kann.
  3. 3. Ordner nach Anspruch 1 und 2 mit zwei U-förmigen Aufreihbügeln, die durch Umlegen eines Hebels in .die Verschlußstellung gebracht und in dieser gehalten `werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Ordnerrücken (2) angeordnete Zunge (25) bei zur Öffnung der Aufreilibügel umgelegtem Hebel (14) durch ungefähr rechtwinkliges Einstellen des Ordnerrückens in bezug auf .die die Aufreihbügel tragende Platte (4) derart in die Bahn des Hebels (14) gelangt, daß dieser beim Schließen der Aufreihbügel die Zunge (25 ) an die Platte (4) preßt.
  4. 4. Ordner nach Anspruch i mit den Schriftenstapel festlegender Deckleiste, dadurch gekennzeichnet, daß der Ordnerrücken (2) mit einer in seiner Breitrichtung verlaufenden Rast (30) und die Deckleiste (33) zur Kupplung der Platte (4) mit dem Ordnerrücken und zur gleichzeitigen Festlegung des Blattstapels mit einem in die Rast eingreifenden Zahn (32) versehen ist.
  5. 5. Ordner nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kupplung mit der Platte (4) dienende Zunge (25) o. dgl. zugleich die Rast (30) für den Eingriff des Zahnes (32) der Deckleiste (33) trägt.
  6. 6. Ordner nach Anspruch 1, 2, 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß' die Zunge (z5) den Steg eines U-Bügels (24, 25, 30) bildet, dessen einer Schenkel (24) am Ordnerrücken (a) befestigt ist, während der andere Schenkel .die Rast (30) für den Eingrif des Zahnes (32) der Deckleiste (33) bildet.
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