DE3942976C2 - Stromversorgung für Baugruppen - Google Patents

Stromversorgung für Baugruppen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

Description

Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungs-Anordnung für steckbare Baugruppen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der DE 24 59 943 B2 bekannt. In dieser Druckschrift ist eine Stromschienenanordnung für Gestelle der Fernsprechvermittlungstechnik beschrieben. In diesen Gestellen sind die Schaltungsbaugruppen in Baugruppenträgern untergebracht, die übereinander an den vertikalen Holmen des Gestellrahmens befestigt sind. Die Baugruppenträger sind in sich fertig verdrahtet, z. B. durch Rückwand-Leiterplatten, die auch die erforderlichen Kontaktleisten für die steckbaren Baugruppen aufweisen. Die Verkabelung der Baugruppenträger untereinander und mit anderen Gestellen erfolgt hinter den Baugruppenträgern und entlang der vertikalen Gestellholme. Für die Stromzuführung sind bestimmte Spannungen vorgesehen, die an Stromschienen gelegt sind, die seitlich an den vertikalen Gestellholmen befestigt sind und über alle Etagen des Gestells Laufen, wobei in den Etagen jeweils die Spannungen für den betreffenden Baugruppenträger abgegriffen werden.
Die Befestigung der Stromschienen geschieht mittels an den Längsholmen der Ge­ stellrahmen in Abständen untereinander nach Art einer Einrenkung befestigten Haltern, in denen die vertikal angeordneten Stromschienen und Abdeckungen der Halter rostend befestigt sind. Zwischen der Stromschienenanordnung und den Rück­ seiten der Baugruppenträger bilden die Halter Verkabelungsräume, durch die ne­ ben den Stromschienen die zu den Baugruppenträgern geführten Verbindungslei­ tungen laufen.
Aus der DE 27 17 208 C2 ist weiterhin eine Stromschienenanordnung bekannt, die im wesentlichen wie die zuvor beschriebene ausgeführt ist. Hier können jedoch zu­ sätzlich zu den Stromschienen oder im Austausch gegen Stromschienen L-förmig gewinkelte Erdungsschienen mit jeweils einem Schenkel in die Halter eingesetzt und mit dem jeweils zweiten Schenkel unmittelbar an den Gestellrahmen geschraubt werden. Die Verbindungskabel von und zu den Baugruppenträgern sowie die Ver­ kabelung der Baugruppenträger untereinander sind wieder parallel zu den Strom­ schienen durch entsprechende Verkabelungsräume der Halter geführt.
Bedingt durch die zunehmende Empfindlichkeit der Bauelemente, insbesondere bei der digitalen Technik, findet bei gemeinsamer Verlegung der Stromversorgungsleitungen und der Signalleitungen eine gegenseitige elektrische Beeinflussung statt, die zu Störungen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche nachteiligen, gegenseitigen Beeinflussungen der unterschiedlichen Leitungen zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Vorteil dieser Lösung liegt nicht nur in der räumlichen Trennung der Stromversorgungsleitungen von den Signalleitungen, die eine gegenseitige Beeinflussung ausschließen, sondern auch im Gewinn von Kontaktpunkten an den Kontaktleisten der Baugruppenträger, die bisher von den Stromversorgungsleitungen belegt waren, nun jedoch für weitere Signalleitungen zur Verfügung stehen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt ist. Darin zeigen
Fig. 1 ein Gestell einer Telefon-Vermittlungseinrichtung mit mehreren Baugruppenträgern zur Aufnahme der elektrischen Baugruppen und mit Stromversorgungsleitungen, in schematischer Vorderansicht;
Fig. 2 einen der Baugruppenträger aus dem Gestell nach Fig. 1 mit den zugehörigen Stromversorgungsleitungen, in schematischer Draufsicht;
Fig. 3 eine in einen Baugruppenträger eingeschobene Baugruppe, mit angedeuteter Stromzuführung über die Querschienen des Baugruppenträgers, in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und
Fig. 4 die Einzelheit X aus Fig. 3, die einen Querschnitt durch eine Querschiene des Baugruppenträgers und angrenzende Teile einer Baugruppe vergrößert wiedergibt.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die Stromversorgung eines Gestells 1 einer Telefon-Vermittlungseinrichtung. Im oberen Teil des Gestells 1 ist die Anschlußeinheit 2 angebracht, die unter anderem auch die Hauptsicherungen 3 für die Stromversorgungsleitungen 4 und 5 enthält. Die Masseleitung 6 läuft ungesichert durch. Unter der Anschlußeinheit 2 sind untereinander fünf Baugruppenträger 7 in dem Gestell 1 eingebaut, welche die elektrischen Schaltungs-Baugruppen (nicht dargestellt) der Vermittlungseinrichtung enthalten.
Rechts neben den Baugruppenträgern 7 verlaufen die vertikalen Stromversorgungsleitungen oder Stromschienen 4, 5 und 6. Die Zuleitung erfolgt von oben über die bereits erwähnten Sicherungen 3. Neben jedem Baugruppenträger 7 ist ein Abgriff 8 an den drei Stromschienen, an dem die Stromleitungen 4', 5' und 6' des jeweiligen Baugruppenträgers 7 angeschlossen sind.
In Fig. 2 ist einer der Baugruppenträger 7 schematisch dargestellt, wobei ersichtlich ist, wie die Stromversorgungsleitungen 4', 5' und 6' vom Abgriff 8 an den vertikalen Stromschienen zu den in den Baugruppenträger 7 eingesetzten Baugruppen 9 verlaufen.
An den Abgriffen 11 sind die Baugruppen 9 jeweils an die Stromversorgungsleitungen 4', 5' und 6' angeschlossen. In den Baugruppen 9 enden die Stromzuführungen jeweils an einem Konverter 10, in dem die Versorgungsspannung z. B. von -60 V auf -5 V herabgesetzt wird.
Wie die Stromzuführung im Baugruppenträger 7 und der Übergang auf die Baugruppe 9 erfolgt, ist aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich. Für die Stromführung werden die vorderen Querschienen des Baugruppenträgers 7 herangezogen, wobei sowohl die obere als auch die untere Querschiene als Masseleitung 6' dient. An der Vorderseite sind die Querschienen 6' jeweils mit einer durchlaufenden Nut versehen, in die eine Leiste isoliert eingefügt ist. Die Leiste in der oberen Querschiene 6' stellt die Spannung führende Stromschiene 4' dar, die in der unteren Querschiene bildet die Spannung führende Stromschiene 5'.
Beim Einsetzen einer Baugruppe 9 in den Baugruppenträger 7 kommt die Frontplatte 12 der Baugruppe mit den Querschienen 6' in Kontakt. Der Kontakt erfolgt über rückwärtige, vorspringende, metallische Ansätze 13 an der Griffleiste 12, die starr oder federbelastet sind und an der Querschiene 6' und den Leisten 4' und 5' anstoßen (Fig. 4).
Die Frontplatte 12 ist vorzugsweise aus Isoliermaterial hergestellt, die Leiter 4'', 5'' und 6'', die von den Ansätzen 13 zum Konverter 10 führen, sind entweder eingeformt oder nachträglich eingesetzt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Konverter 10 im Bereich unmittelbar neben bzw. hinter der Frontplatte 12 auf der Baugruppe 9 angeordnet ist. An der hinteren Kante der Baugruppe 9 sind die Steckkontaktleisten 15 für die Signalleitungen angebracht, die mit den an der Rückwand des Baugruppenträgers befestigten, komplementären Kontaktleisten zusammenwirken (nicht dargestellt). Auf diese Weise sind die Stromversorgungsleitungen von den Signalleitungen räumlich so weit getrennt, daß gegenseitige Beeinflussungen ausgeschlossen sind.

Claims (7)

1. Stromversorgungs-Anordnung für steckbare Baugruppen, die in übereinander in einem Gestell der Telefonvermittlungstechnik angebrachten Baugruppenträgern gehaltert und über rückwärtige Steckkontaktleisten mit der Verdrahtung des Baugruppenträgers und des Gestells verbunden sind, mit vertikalen, seitlich neben den Baugruppenträgern im Gestell verlaufenden Stromschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffe (8) von den Stromschienen (4, 5, 6) auf die horizontalen Querschienen (6') der Baugruppenträger (7) geführt sind, und der Stromübergang zu den Baugruppen (9) jeweils über deren Frontplatten (12) erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseleitung direkt an den Querschienen (6') liegt und die Spannung führenden Leitungen jeweils mit einer isoliert in eine Nut an der Vorderseite der Querschienen (6') eingelassenen Leiste (4', 5') verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (12) mit Leitern (4'', 5'', 6'') versehen ist, die einerseits entweder eine Leiste (4', 5') oder eine Querschiene (6') kontaktieren und andererseits zur Schaltung der Baugruppe führen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unmittelbar hinter der Frontplatte (12) ein Konverter (10) auf der Baugruppe (9) angeordnet ist, an dem die Stromzuführungen (4'', 5'', 6'') enden.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (12) von einer Griffleiste aus Isoliermaterial gebildet wird, in die die Leiter (4'', 5'', 6'') eingesetzt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (4'', 5'', 6'') in der Griffleiste (12) die Querschiene (6') und die Leiste (4', 5') mittels vorspringender Ansätze (13) kontaktieren.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (13) federbelastet sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2459943B2 (de) * 1974-12-18 1978-05-11 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Stromschienenanordnung an Gestellrahmen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2717208C2 (de) * 1977-04-19 1983-04-07 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Stromschienenanordnung für Gestellrahmen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Patent Citations (2)

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